Volltext Seite (XML)
stvresie sit n in dieser en werde», die Klein« en müssen, enKar - Ouadiav restlos suhrgeneü- ii. Dem die Kor« Karloffs wuitigcw !zurechne». )em Klei»- itgut und ) Tag sür issen.' )LU. > versaute!, Here Bol- s chafter Bernstorsi :r in dec Redakteur ie Staats- iz Rüdtin, r Post' : sei. Iw s hin, daß lleichspoit- Seite als alls nicht n Pal' r, wie der in Wien internatio« Die Ein« lenthalbe» it i s ch e n dem ani ngreß die rhlen, der enmg dec andsregie» Konsertni eie des in London englische» i zur Bev i angeblich Papste? ingen an! ibcrwkge» !s Papstes ige Organe zu pmsen. ü dagegen Ulson und w der ver« die Papst' isverhand' jedenfalls Vatikan die Snger ei»' mverteiluim benprodub' en. ckholm bat n Arbeit«' ersitzen' sie n ko»' ten wurde» : Mancheslei rbeitei' Moch' ha> s zu End', d daS lob Da ldll ein? Iltü am?" ?" dräng" n i? uni ob sie mit es greise" ms beid",' nit gar Hand übel tzie er b« -Herzl ick gsteus dn-t ancrn sei» Permunde> Sruf. Aber n Zug an- rum uii l kann ba" . wie s' >» bebende» a garstig td' mack» Vas Operationsgebiet in Kumänien. >X""" cnsM-MZ LE Hitz' 'SÄ?/ KN, ÄMW -/ Mortsttzung folgt.) N» » Die Heeresgruppe Mackensen ist in fortgesetztem zähen Vorwärtsdringen zwischen Screth und dem Gebirge. Mit der Besetzung von Baltaretu ist die Bahnlinie von Tecucin auf dem westlichen Sereth- ufer jetzt völlig in den Händen der Verbündeten und den Russo-Rumänen in der südlichen Moldau MW W die wichtigste rückwärtige Verbindung gesperrt. Der linke Flügel schiebt sich staffelförmig in den Bergen vor und überflügelt so von den überhöhenden Berg- rändern aus die noch in der Ebene hallenden Russen in Rumänien. Eisonbahnwaggon mit Kaffee und ein Wagen mit Gerste im Werte von mehr als 200 000 Mark mit dem Bestimmungsort Kassel verladen. Die Wagen kamen aber nicht an, und man wußte zunächst nicht, wo sie geblieben waren. Jetzt hat sich herausgestellt, daß die beiden Wagen von Unberufenen anstatt nach Kassel nach Bergisch-Gladbach geleitet wurden, wo Kaffee und Gerste bald ihre Abnehmer gefunden halten. In der Angelegenheit sind verschiedene Personen nunmehr verhaftet worden. Grsßfeuer in Posen. Die neue Posener Brauerei ist durch ein Großfeuer, das in der Mälzerei zum Ausbruch kam, völlig zerstört worden. Ein Feuerwehrmann wurde durch eine einstürzende Mauer schwer, ein Brandmeister leicht verletzt. Die Tur schlug zu. Toner! machte eine Bewegung, als wollte > sie ihm nacheilen. Dann wandte sie sich kurz Brand eines jüdischen Tempels in Wien. Im israelitischen Tempel in der Wiener Leopoldstadt brach kurz nach Beendigung des militärischen Festgottesdienstes anläßlich des Kaisergeburtstags ein Brand aus. AIS die Feuerwehr eintraf, war bereits die ganze Syna goge mit Rauch erfüllt, und auf den Galerien stand alles in Flammen. Es gelang der Feuer wehr, das Feuer noch zu beschränken, so daß die wertvolle Bibliothek nicht beschädigt wurde. Die Fassade und die Mauern blieben unver sehrt, das Dach und das Innere der Kirche brannten aber aus. Beherzte Männer retteten unter Lebensgefahr die Thorarollen. Im Zeichen der Zeit. Die jüdische Ge meindeverwaltung Warschau beschloß, die Leichen Verstorbener nicht mehr in Leinen, sondern in graues Papier eingewickelt zu begraben. Englands Verluste an Pferden. Die auf englischer Seile während des Krieges er littenen Verluste an Pferden werden von der Londoner Wochenschrift ,Truth' auf 250 000 Stück beziffert. Diefe Zusammenstellung bezieht sich aber ausschließlich auf die europäifchen Kriegsgebiete und auf Ägypten. Was in Meso potamien und in den innerasrikanischen Feld zügen an Pferdematerial eingebüßt worden ist, ist nicht in der genannten Zahl mit ein- ausgelosten Geschworenen vor, und als er damit fertig war, sank der Schneidermeister zusammen, indem er entsetzt ausries: „Ich werde zum Tode verurteilt!" „Warum denn?" fragte der Rechts- anwalt verblüfft. „Weil sämtliche Geschworenen von mir Anzüge bezogen und noch nicht bezahlt haben." „Nimmer wieder?" „Wann du mi setzt zurückweis'st, siehst mi nimmer wieder. — Willst du dei Sinn' wirklich nit ändern?" Der Läger wartete, aber Toner! gab keine Antwort. Mit zusommengepreßten Lippen sah sie vor sich hin. Langsam ging der Jäger in die Fensterecke und hängte den Stutzen über die Schulter. „Wo willst hinaus?" Fast wider Willen war die Frage dem Munde Tonerls entfahren. „Auf die Gamswand." „Auf die Gamswand? Jetzt, wo der Föhn... Auf die Gamswand/ wo die Lauinen zu Hauf niedergehn?" „I«, auf die Gamswand. Mir kann auf der (Ad nix Schlimmstes mehr pafsiern, als mir soeben jetzt g'scheh'n is. I bin halt fertig." „Nu... nu, dann lauf' hin und laß di gar verschütt'«. I grab' di nit heraus, das kannst glaubst." „Toner!, i bitt' di, sprich di nit um deine Seel'I 's könnt' dir nachens bitter leid tun. I g'lob' 's bei der heiligen Afra und Sankt LaurentiuS: Du siehst mi nimmer wieder. I sprech' jetzt mei' allerletztes Wort: Willst mei' sein?" „Wer sich a andr. . ., nein, den mag. . . i nit mehr." Sepp schritt schleppend nach der Tür. „Komm, Dackerl, du bist der einzige, der mi liab hat. — B'HLt di Gott, Tonerle!" ^»Tonerle," sagte er mit tiefem Ernst, hör' L.ß'nau, was i sprech': Wann du bei dei' An verbleibst, so . . . so . . . ja . . . fo i »st nimmer wieder." ^ericbtsballe. Berlin. Einen Schleichhandel mit bayerischen Schinken und anderen schönen leckeren Dingen Halle die Frau Johanna Lewinsohn belricbcn, dke sich zu sammen mit dem Kaufmann Friedrich Lodenberg wegen Handelns ohne Erlaubnis oder Vergehens gegen die Fleischkarienverordnung vor dem Schöffen gericht verantworten mußte. Die Polizeibehörde hatte davon Wind bekommen, daß die Angeschuldigte Lewinsohn sehr Viet Postpakete mit Lebensmitteln erhielt und diese unter der Hand verkaufte. 'Als sie deshalb eines Tages ihr einen unerwattcten Besuch abstattete, hatte sie besonderes Glück, denn die An geklagte hatte gerade 16 Postpakete aus Bayern be kommen, die je einen prächtigen Schinken enthielten. Außerdem förderte die Haussuchung noch verichifdene Pakete mit gebranntem Kaffee sowie 27 F afchcn Kognak zuiage, so daß klar wurde, daß hier ein ganz einträgiicher Schicichhandei betrieben wurde, bet dem der zweite Angeklagte Hali. Das Gericht erkannte aus 500 bezw. 300 Mark Geldstrafe. ab. Aus ihren Augen rollten brennende Tränen über die erblaßten Wangen herab und ihrer Brust entrang sich ein wehes, klagendes Ausstöhnen. — Es war am Spätnachmittag. Die Sonne war bereits hinter die Bergkämme geglitten und die Dämmerung begann sich über das Tal zu legen. Noch immer wogte der Föhn durch die Lüste, aber seine Stöße wurden schon schwächer, und der Augenblick war nicht mehr allzu fern, wo sein Ungestüm gebrochen und erschöpft sein mußte. Die Sieindlerin saß mit dem Toner! in der grünen Stube beisammen. Die Alte hockte in Gedanken versunken am Fenster und sah be kümmert auf die Dorsstraße hinaus. Das Toner! spann neben der Kommode, über dec das Mutteigottesbild hing. Das Rädchen schnurrte, aber es hatte keinen Schwung und keine Kraft. Tonerles Augen umlagerten dunkle Schattenlinien, und das frische Rot der Wangen war verblaßt. Immer wieder riß der Fäden, und die sonst so geschickten Finger hatten Mühe, ihn wieder zu festigen. Von Zeit zu Zeit warf sie einen sorgenden Blick auf das Bild der Muller Gottes. „Wann er nur nit auf die Gamswand gang'n wär', seufzte die Alte. Dann starrte sie aber mals stumm auf die Dorsstraße hinaus. „Nur nit g'rad' auf die Gamswand," mur melte sie nach einer Weile von neuem. „WaS hast nur, Mutter!? Die Gams wand iS auch nur an Wand wie die andren." Die Worte hallen aefaßl klinaen sollen und Leipzig. Wegen Zuwiderhandlung gegen di» Mimüeriawerordnung vom 16. Seplember ISIS di» Kartoffelbestandserhebung betreffend, stand der GWS» besitze» August Franz Rotzberger vor dem Schöffen gericht, Am 15. Oktober vorigen Jahres halte der Angeklagte auf dem ihm vom Gemeindeamt zu» gegangenen Fragebogen den Ertrag seiner Kar. toffelernte mit mir 140 Zentnern angegeben, wäh rend er in Wirklichkeit 530 Zentner Kartoffeln erntete. Bei einer späteren Ausnahme berichtigte er zwar seine früheren Angaben, doch konnte ihn die» nicht vor einer Anklage schützen. Vor Gericht er klärte Roßberger, er habe auf je einen Acker 140 Zentner gemeint. DaS Gericht ließ diese Aus rede aber nicht gelten, sondern verurteilte den An geklagten zu 2000 Mark Geldstrafe. 0 20 .1" gerechnet. Neben der genannten Anzahl sind noch etwa 30 000 Pferde zu erwähnen, die wegen Krankheit oder Altersschwäche als un brauchbar befunden und mithin verkauft worden sind. Sommerzeit in Amerika, über Schweden wird gemeldet, daß die Ver. Staaten ab 1918 mit größter Wahrscheinlichkeit vom letzten April sonntag bis zum letzten Sonntag im September von nun an alljährlich die Sommerzeit ein- sühren werden. Eine peinliche Geschworenenliste. Ein amerikanischer Schneidermeister, so erzählt die ,Liberw', wird demnächst einem Geschworenen gericht unter der Anklage eines schweren Ver brechens vorgefühlt werden. Der Verteidiger I las ihm die Liste der zu seiner Verhandlung Gelunäkeitspflege. Salzwasser gegen Brandwunden Jede»!, der mit Feuer zu schaffen Hal, in ek am Kcsicl, auf der Schnücdcesse oder in der Aückw, knnn aber Vorsicht doch einmal passiere», daß er mchl bloß eie Finger vcrbiennt, sondern sich auch größere XVtzuc- wunden zuzieht. AlS fclir wirksames Miuel gegen derartige Vcrtetzunglü hat sich cme nicht zu ickmcw e Losung von Kochsalz in Wasser erprobt, ein Ä nei. das ja überall zur Hand ist. Finger, Häuec nu» Arnie werden ani besten in die Lösung gncuichu der Perbrenmmgen im Gesicht und an anderen Kinv-r» teilen werden Salzwafserumschläge augnvensci. Wnrmpulvcr! 15 Gramm Saniou n. 0.1 Gramm Saccharin, 11,5 Gramm Skomm um. 35 Gramm Natriumkarbonat macht man mu dem Saccharin und dem Milchzucker zuiammkn. K mern unter sechs Monaten kann von dujcr M.icvuug nichts, gegeben werden, ältcien Kindern bis za zwei Jahren je so vitlmal 0.05 Gramm, w« das Kmd Jahre zählt, Kindern von läut diS a-bt Jabn-n 0,85 Gramm und jenen über acht MS zwo» Jahum 0,45 Gramm jedesmal vor dem Schiaiengehen. Amerikas U Boot-Notte. Eine Übersicht über den U»Boot»Besitz der Ber. Stääken gibt I. BaumaNn-Berner, wobei er sich auf amerikanische, sranzösiiche und eng lische Angaben stützt. In der ersten Zeit des U-Boot-Baues --blickten die Amerikaner in diesem hauptsächlich wichtige Hilfsmittel zur Ver teidigung det Küste und der Häsen, weswegen sie bis 1914 lediglich Untttwasferschiffe mit ge ringem Tonnengehalt bauten, die sog. Küsten- U-Bootc. Erst der Ausbruch deS europäischen Krieges ließ auch die Ver. Staaten mit dem Bau von Hochste-U-Böoten beginnen. Das Flottenprogramm 1914/15 plante 15 U-Boote mit großem Tonnengehglt, großer Schnelligkeit und großem Aktionsradius, deren Aufgabe hauptsächlich in der Begleitung post Hochfeegeschwadern erblickt wurde. Der Bau des elften derartigen Bootes „Schley" wurde angeblich im Januar 1915 begonnen, sür die Konstruktioiisweise nicht gerade rühmlich ist eS aber, daß der Bau im Dezember 1916 noch immer im ersten Drittel begriffen war. Sogar sranzösische Quellen erklären überdies, daß an scheinend die amerikanische Industrie nicht be- sähigt ist, die Boote sür die vorgesehen» Schnelligkeit von 20—25 Knoten zu konstruieren. Insgesamt besitzen die Ver. Staaten ungefähr 50 U-Boote von 125—600 Tonnen, deren Bauzeit in die Jahre 1901—1916 fällt. Für die neueren Typen werden durch schnittlich in ausgetauchtem Zustand 528 Tonnen, im umergetauchteiG 965 Tonnen angcgebsy. Ihre Geschwindigkeit bemißt man mit 8,5 bis 14,5 Knoten über Wasser, uuler Wasser mit 7—10,5 Knoten.. Die Armierung besteht aus 4—6 Torpedolanzierrohren, die 20 letzte» Boole solle» außerdem ein 7,6 Zeutimeler-Geichüy'be sitzen. Der Antrieb erfolgt über Wasser mir Diesel-Motoren, im untergeiauchien Zustand Mit Elektromotoren. ES sind zwei Typen zu mue!.- scheiden: der Holland-Lyp und daS U-Boot vom Typ „Lake", die letzteren werden von dec Lake- Torpedoboal Company in Bridgeport gebaut, die ersteren von der Electric Boat Company. Bisher erwiesen sich die Maschinen häusig ale> nicht sehr befriedigend, da es bei den Übungs- führten zu ziemlich viel Havarien kam. Während die ab 1911 gebauten U-Boole als KüstenverleidigungSschiffe wirk-am mchemkir können, kommen die vor dieser Zeit gebauien Typen wohl nur auf den Seen und Flüssen der Ber. Staalen ernsthaft in Betracht. Äm "XXL Deutschlands Widerstandskraft. Eine neutrale Stimme. Einem „Ehrfurcht" betitelten Aus satz dek holländischen Mgemem Han- selsblad' vom 1. August wird folgen des im Auszug entnommen: Es wird des dritten Kliegsfahrestages mit düstere» Erinnerungen und klagenden Worten »edachi. Es würde aber nicht gerecht sein, diese »»beschreibtichen Kriegsereignisse nur von einer Seite aus zu betrachten. Es gibt auch noch M andere Seite, die alle diejenigen zur Ehr- !mcht und Bewunderung zwingt, deren Urteils- stlist noch nicht durch Überkultur geschädigt ü>»rde. Und weil das Grausame und Jammer- Me dieses Krieges sicherlich mehr als genug »i diesen Tagen besprochen wird, will ich allein »vn deni iprechen, was mir in dem traurigen mleben Ehrsurcht erweckend und bewunderns wert erschienen ist. Ehrfurcht habe ich vor den großen Gestalten Mr drei Kriegsjahre. So vor Hindenburg, »er m einem großen Augenblick durch seinen Mstr wieder in den aktiven Dienst zurück- »erusen wurde und sich dann als Herr des Schlachtfeldes erwies. Ehrfurcht hege ich vor "N Marschällen dieses Napoleon, vor Männern »>e Mackensen und Falkenhayii. Daß sich We Persönlichkeiten zeigen und ihre unbe- ^nnlen Gaben und ihre Genialität in der Ge- Schichte verewigen können, in deren Dunkel sie wohl sonst untergegangen wären, — denn wer würde wohl früher den Namen Hindenburgs genannt haben, der nun sür alle Zeiten in die Geschichte eingemeißelt Ist — ist das nicht ein Wunder, das nur ein Krieg hervorbringen 'vnnte? Aber ich habe nicht allein Ehrfurcht vor den Neben Persönlichkeiten, sondern auch vor den Mionenmassen. Vor denen, die auf dem Schlachtfeld fielen, und vor denen, die dort »°ch leben. Nein, wenn auch der Krieg jetzt ebenso wenig schön ist, wie er früher war, fo »i doch die innere Triebkraft der Millionen» Me bewundernswert. Ich habe Ehrfurcht vor M Kriege und vor diesem Kriege. Vor Ar Völkern, die drei Jahre lang dieses Weltgericht ertrugen und doch noch immer weiter durchhalten. Und ich habe Ehrsurcht ??r dem, was der Krieg geschaffen hat. Konnte »4 wohl irgend jemand „vor dem August 1914 Erstellen, daß das deutsche Volk drei Jahre Wurch ein so Harles Leben ertragen würde? M es bereit sein würde, ein Leben von fast Mischen Entsagungen auszuhalten, lieber zu Zugern und zu verarmen, als zuzugeben, daß »»H nur mit einem Finger seine Ehre und nationales Bestehen angetastet würden? doch zitterte m jh„en die geheime Ei- regung nach. „Nein, die EtamSwgnd iS nit an Wand wie die andren. Da schurrt und poliert der Firn- schriee, wann der Föhn geht, als wann a Sturz bach üb?r da? G'häng' sällt. Da is a Mewch a armselig Ding, den 's fortrZßt und zerdrückt wie ast' Äröhhaltti. Weißt, wie vor drei Jahr'n die beid'n Holzknecht' verschütt' worden san? An ganz'n Tag hab'n die Männer g'grab'ii und fanden i' doch «it. Nachen» lag'« f' unten in der Koglschlucht mit zerbrach'« G'nick." Tonerl ließ das Rad stillstehn. .Aber der Sepperl weiß doch Bescheid. Er wird doch nit ohn' Zwang g'rad in die größte G'sahr. . ." „Wann er 'S nun absichtlich g'tan hält'? Wie hat er g'sagt? Siehst mi nimmer wieder?" „Mutterl' i hab' djr'S schon a paar Mal erzählt. I glüub's nit, daß er wirklich aus di» Gamswand naüsstieg'n is. Er meint' halt, er kam' nimmer wieder zu mir." „So meinst du, aber er nit. WaS sagst nachens, watin er verschütt' is? Wild 's di gar Nit g'reu'n, daß du 'n MuSg'trieb'n hast?" Tonerles Lippe« zuckle«. „I hab' mein' llrsach' g'habt. Mutterl, watm i „Nein" g'ant- wort' hab'. I könnt 's dir Schwarz auf Weitz zeig'n, weshalb i'K g'tan hab'" „Also iS'S doch mit dem Papierle, das in der' Tasch' verstecht hast. Is 's cm Bne'cl? So sprich doch, was steht dadrinnc»? Bo» wem i- 's?* Von unä fern. -Eigener Kartoffelbezug für den Mnterbedars. Die Provinzialkartoffelstelle A Hannover wird die Selbstversorgung der ^völterung mit Kartoffeln bis zum 15. Juli k. I. Watten. Es werden Kartoffelkarten sür jede ^rson für den Tag mit einem Pfund, gesamt also 275 Pfund sür jeden Kopf der Emilie ausgegeben werden. Jedermann kann Grund dieser Karten seine Kartoffeln aus W in Frage kommenden, näher bestimmten Mlichen Bezirken selbst beziehen. , Tchuhe aus Stroh. Das Stroh, das be- Wntlich in der Kriegsindustrie eine große Rolle Mt, hat eine neue Verwendungsart erfahren. Kasseler HauSftauenverein läßt Strohschuhe "Heimarbeit anfertigen. Von der Verwend- Deit des Strohschuhs verspricht man sich in beteiligten Kreisen sehr viel. Einen Beweis Mr bietet der Umstand, daß dem Verein be- große Bestellungen zugegangen sind. Die Meinung der Anfertigung macht keine Schwierig- Men, wenn einige Kenntnisse im Nähen vor- "Men sind. Abgesehen davon, daß die An- Aigung von Strohschuhen vielen Frauen und Wdchen, die zu Hause arbeiten müssen, Ver- M bringt, wird durch das neue Verfahren N eine willkommene Streckung unserer Fuß- Reibung erreicht. Der große Neußer Bahndiebstahl auf- ^ünrt. Vor kurzem wurde in Neuß em ^Mrl, j hab' di liab wie kein Bild' sein Katzer! mehr. I hab' di liab und kann' Mmer ohne di leb'n. Tonerle, i kann nit M dj leb'n — hör', sprich, willst mi nehm'?" > Eine bange Stille entstand in dem Raum. nestelte mit zitternden Fingern an den Mmüren ihres Mieders herum. c Plötzlich schüttelten und klirrten die Scheiben X Fenster. Ein Sausen und Brausen ging Aßen durch dis Lüfte. Ein Windstoß fegte Mend durch die Dorsstraße, gegen die Wände ^ Häuser prallend, an den Schindeln der rüttelnd und die Giebel umfauchend. A Föhn war jetzt auch in das Tal nieder- Muen. »Toner!,* fragte der Jäger wiederum, '»M, wirst nur an Antwort geb'«?" i..Dar Dackerl wackelte an das Mädchen heran,, Aden Kopf bittend in die Höh' und wedelte dem Schwanz. ^Aoch amal frag' i di: Tonerl, wilkst mei An des Dirndls Augen flimmerte es feucht Sie zögerte, doch dann erwiderte sie mit Anden Lippen: „Nein . . i mag di jetzt ' niehr." Jä^r setzte die Füße nach rückwärts, T. wollte er sich vor dem Umfallen bewahren, s. Narrte m das Leere. Dann horchte er auf Wüten des Föhnsturms. Sein Gesicht war MA ö ADD !> A MH MZnn? LKMV.ML?-iM-