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schlosser Otto Lormis und der aus Antonien- hütte stammende 19 jährige Kesselheizer Joies Jenzmyk — .sind flüchiig. Ein unredlicher russischer Miuistcr. Nach russischen Blättern liest die russische Ne» gierung den früheren Nkintster des Innern Chwostow verhaften; er steht unter der Anklage der Unterschlagung im Wert- von über 2Vs Mil lionen Mark, die zur Vorbereitung der dies jährigen Dumawahlen bestimmt waren. Ungewöhnliche Hitze in Amerika. Die Hitze in den Wer. Staaten dauert in besorgnis» erregender Weise an. Seit Bestehen der ameri kanischen Wetterwarte ist kein solch hoher Hitze grad — nämlich 88—40 Grad im Schatten — verzeichnet. In den letzten Tagen sind in New Jork 126, in Chicago 180 und in Boston 80 Personen der Hitze zum Opfer gefallen. ^»eriMskalle. Halle a. S. Der Motorwagenführer Otto Engelhardt, hatte an der Endhaltestelle den Wagen nicht vorschriftsmäßig gebremst, so daß ein kräftiger Ruck entstand. Ein Leutnant, der gerade aufgestanden war und ein noch leidendes Bein (gebrochenl hat, fiel nach vorn über und stieß sich an die Bruchstelle, so daß er''heftige Schmerzen enipfand. Er machte dem Wagenführer Vorhaltungen, und es entstand cm Wortwechsel. Als dann der Osfizier sich die Wagennummer ausschrlcb, um sich über die Brems art zu beschweren, da es ihm bereits häufig so ge gangen war, rief ibn der Wagenführer unier anderen zu: „Scheren Sie sich in den Schützengraben, Sie " Jetzt mußte sich, E. wegen Be leidigung verantworten; er bat vor Gericht den Beleidigten um Verzeihung. Der Offizier bat darum, den Mann nut einer Geldstrafe davonkommen zu lassen. Das Gericht erkannte auf die geringe Geld strafe von 20 Mark. Landsberg a. W. Die Strafkammer ver- urieilte den Bäckergesellen Haase, der in Arnswalde dem Pferdehändler Wolf, bei dem Haases Geliebte diente, 150000 Mark gestohlen hatte, zu 10 Jahren Zuchthaus. Eisenbahn- essa durch- t mehrere re russische ltrussischen l gehörig, : von den ölen über- ms (1772) id Buczacz gen (1793 d, woraus ent Podo- )LU. n, .Kron IM Besuch irtlemberg ist, neben rstkeutnant er Berlin isen fort- ße Haupt- : g ist zur- Vorschtäge Kriegs- Er soll ielt haben. >taats- e gemein- digen Be- > eitung dienst - gemachten Auch sind in Aus fällen, die ch heraus- ferenz, 16. Sep- ;ramm so nur noch chuldfrage. italienische ürfte nicht sschiedenen ihren Re er , diplo- lräge der — Die is erklärt, Lentzen ange diese nnen. renski, t, Kriegs- sschtschenko men Ver- i London eben ohne ceten. Im rke Hand, md anar- ngen vor- taaten Feldzug m Regie- , daß sie utschlandS ' schreibt: n, er be- das ganze Interessen ilssquellen eressen zu ehmungen okto vor- spanischen gewartet, Gespräch i Sabine ir wollen SätjenS," r Name usammen > erst seit Namens n Unter bitte Sie M zuckt« die mich um Ver» nem un- er sprach M Frau rite, da- s Unter» ht hatte, underbar Blick der alle Ent« k brachte. Schwester m früher ein paar »enS ver« litternder Oes ^aren ^bsckiecj. Ein auf Umwegen und mit großer Vcrwätung cingelangter Beitrag des Nußland-Berichterstattcis -der Pariser ,Illustration enthält eine Schilderung der Abschiedslage, die der Ex-Zar Nikolaus im russischen Großen Hauvt- guarticr, Stavka genannt, > verbrächte. 5 lk. März erwarteten die Generäle und des Großen Hauptquartiers am Bahn« Zaren, der tags vorher abgedankt hatte W für kurze Zeit nach dem Großen 'Witter zurückkehrte, um für immer von ? Mitarbeitern Abschied zu nehmen. Um Mf der Zug ein. Der Generalstabschef iss »nd die Großfürsten Serge und Borjs den kaiserlichen Wagen, aus welchem M darauf zusammen mit dem Zaren Wen. Der Zar fragte: „Seid ihr alle Als dies bejaht worden war, cr jedem der Offiziere lange dir Hand, i Stimme war ruhig, aber in seinem 'Mickle man scharfe Falten infolge vieler Nächte, seine Wangen waren leichen- sM eingefallen. Er verbrachte die Nacht W und suchte erst am nächsten Tage MUinlichkeiten auf, die er während des neben dem Hauptgebäude der Stavka >?i Halle. Ehrend dieses und des folgenden, Tages 'k mehrmals durch die Stadt, die Leute sich, um ihn zu sehen, und die °ikn grüßten mit einer sonderbaren -Fcier- Dann traf die Zarin-Mutter ein, und ^Gottesdienst, dem sie und ihr,Sohn Mn, wird allen Teilnehmern eine un- Erinnerung bleiben. Bis zum Aus- °er Revolution hatte der Priester, dem ss Brauch gemäß, zuerst den Segen ss. auf den Zaren, die Zarin und den issiger herabzuflehen, dann kam das Gebet heilige Synode und die Geistlichkeit, M zum' Schluß betete er mit halblauter Ak für diejenigen, die ihm persönlich als ,M nahestanden. Der Abschiedsgottes- °ber zeigte bereits Veränderungen, die Anwesenden ausfielen. In dem ersten ,'agte der Priester nur noch: „Möge Gott Mche Reich beschützen." Erst in dem Schlustgebet bat er um Gottes M „Nikolaus Alexandrowitsch und Maria °wmna." h 21. März, dem Tage der Abfahrt des / waren alle Oifiziere des Großen Happt- ungefähr 350 an der Zahl, in einem Saal versammelt. Der Zar erschien in ^irkajsischcr Feldnniform mit den Groß- ?Serge, Boris und Alexander. Erjagter , Tag, meine Tapferen." Die Erwide- Mete: ^Wir wünschen Eurer Majestät Heiß" Dann begann der Zar, der ssschüttert war, eine kurze Rede, wobei Während stockte und oft in der Verlegen- ^das seine Gewohnheit war, den Finger Mse segle. Er sagte: „Es füllt mir ' lu sprechen, ich habe IV2 Jahre lang mit Mbestet; was soll ich jetzt tun?" Ec ^nge, dann richtete er sich gewaltsam , jägte hinzu: „Es ist Gottes Wille und weine, daß ich Euch verlasse." junge Offiziere aus der Eskorte deS Mrden ohnmächtig. Zum Schluß wandle ^Zar zu einigen ebenfalls anwesenden U »nd sagte- weinend: „Ich danke Euch, - °uch Euren- Kameraden meinen Dank ^olKswirtscbaMick^ .Neichsfleischkarte im Nciseberkehr. ,'Mung von Irrtümern sei darauf hinge- ten Personen, die ihre Wohnst-gemeinde die RcichSfletjchkarlcn in jedem Falle ohne "us die Dauer der Beste zu belassen sind. . sich um eine Reise von länger als »2 oder um einen dauernden Wechsel des Ms, so ist bestimmungsgemäß demWcg- i » tzne Abmctdebeschetnigung awSzuflellen. In einer dafür vorgesehenen Spalte ein Mwüber aufzunehmen, auf wie lange Zeit »och mit NeichSfleischkarten versetzen ist. HM ist zur Aushändigung einer Neichs- ^kist dann verpflichtet, wenn ausweislich Ihre Augen waren dabei starr in das tz gerichtet, als suchten sie irgend etwas. M langsam gingen die beiden Frauen j,Hellen Gaslaternen vor demKranken« ,e?w und nieder. M haben es vielleicht getan, ohne es zu lö ^ß Sie ein Menschenleben zerstörten," ^Weiche zitternde Stimme fort. „Seit 'M» Asmussen, weiß ich sogar bestimmt, es unbewußt getan haben, ja daß M die unglückliche Wendung bedauern, .dazu zwang. Und ich weiß nicht ein- sch Ihnen für diese neue Erkenntnis v ssm soll. Bisher habe ich Sie gehaßt, «I,-Ml, so wie nur eine enttäuschte Frau Äschere Nebenbuhlerin hassen kann. Ihren verruchten Mammon, der an Elend schuld gewesen ist, gehaßt und ich habe nie eine größere t, gehabt als an dem Tage, wo ich von b.Mrmung erfuhr." f,. halte zuletzt laut und hastig ge- ' Nun senkte sich die weiche Stimme t'^.wlm, nachdem ich Sie jahrelang ge- Mw als eiuPbildetes, reiches Gäns- ii/Mk habe, nun soll ich aus einmal an- h,di .^chzujchätzen und mir selbst einge- ich Unrecht an Ihnen getan hab", begreifen, daß mir der Umschwung fällt, Frau Asmussen." ^we lächelte ein gütiges, nachsichtiges griff nach der Hand der Malerin. habe m pjefcn Monaten auch einen >n mir erlebt," jagte sie einfach. der Abmeldebcscheinigung die im HetmatSort auS- gegebene Neichsfletschkarle abgelaufen ist. Von uncl fern» k»tt-Pfennig-Stncke. Seit einiger Zeit werden die Fünfzigpfemiigstücke bei der Prägung -nach dem Glühen nicht mehr gebeizt und ge scheuert. Sie haben infolgedessen gegen früher ein dunkleres Aussehen. Die Münzen sind selbstverständlich vollwichtig und gültig. Es ist daher völlig ungerechtfertigt, wenn solche Stücke, wie geschehen, im Zahlungsverkehr zurückgewiesen werden. Die Post im besetzten Gebiet. Die Zahl der Orte mit Postanstalten in den besetzten Junge zu Boden und erlitt noch einen schweren Schädelbruch. Ein Rekord. Das sächsische Kriegswucher amt hat in fünf Tagen, vom 2. bis 6. August, hundert Anzeigen wegen Prcisüberschreitungen bei Obst, und GSmüse der Staatsanwaltschaft Übergaben. Einen seltenen Fang machte der Ober- Feld-Telegraphen-Gast Wilhelm Klose in Pom mern bei Neu-Grape in der Näbe von Pyritz. In einem Rübenfeld stellte der ihn begleitende Hund einen ruhenden Adler, der zum Kampf ansetzte. Durch einen Steinwücf gestört, wendete sich der Adler, und so gelang es Klose, das Tier rückwärts mit beiden Flügeln zu Boden zu drücken. Lebend trug cr das wütend um Liläer aus Lrernowits. Gebieten im Osten beträgt nach -einer neuen amtlichen Zusammenstellung 205. Davon kommen auf das Generalgouvernement Warschau 84 Postanstalten, auf das im k. u. k. Militär- Generalgouvemement Lublin 83 und auf das im Postaebiet Ober-Ost 38. Zwei Postämter hat lediglich Warschau, wo sich auch ein beson deres Telegraphen- und ein besonderes Fern sprechamt befindet. Das deutsche Postamt Demblin ist im Militär'Generalgouvernement Lublin gelegen. Es ist nur sür die Feldpost bestimmt. Durch die elektrische Starkstromleitung getötet wurde der 12jährige Sohn des Stein hauers Newie in Wernigerode. Der Knabe war trotz wiederholter Warnungen an dem Maste der Starkstromleitung emporgeklettert und mit dem Kabel in Berührung gekommen. Durch den schweren elektrischen Schlag, der wohl sofort den Tod deS Knaben herbeigeführt hatte, stürzte der sich Schnabelschläge austeilcnde Tier nach Hause; dort wurde es getötet. Der Vogel der als Schreiadler festgestellt wurde, wies eine Flügel spannung pon 1,80 Meter auf. Infolge eines Blitzschlages die Sprache verloren. Bei einem Gewitter schlug der Blitz in die Telephonleitung an der Meisberger Chaussee bei Hettstedt. Die gerade in diesem Augenblick vorübergehende Ehefrau des Hütlen- mannes August Karpe hat infolge des aus gestandenen Schrecks die-Sprache verloren. Diebstahl einer Kirchenglorke. In Zabprtowo in Pojen ist die größte Kirchenglocke, die zum Abtransport bereitgesleüt war, gestohlen worden. Die Diebe konnten nicht ermittelt werden. Im Gefängnis ermordet. Im Gerichts gefängnis in Ols in Schlesien ist der Werk meister Schoebel ermordet worden. Die Mörder —. der 27jährige Strafgefangene Maschinen- Vermilcktes. Das „Froiheitsbrot". Nun haben auch die Bürger der Ver. Staaten das Kriegsbrot kennen lernen müssen, und zwar wurde es, wie New Aorker Telegramme melden, aus reiner Selbstlosigkeit und Liebe sür die Alliierten ein- gesührt, nämlich, um Frankreich, England und Italien Mehl schicken zu können. Auch diese Einführung ging natürlich nicht ohne den nöligen amerikanischen Pomp vor sich. „Der General» kommisfar für Lebensmittel," so, heißt es in der betreffenden Bekanntmachung, „hat bestimmt, daß das neue Brot, das das bisherige Weizen gebäck ersetzen soll, ,ujcht wie in Europa Kriegs brot, sondern allgemein „Freiheilsbrot" genannt werde." Bei diesem Anlaß bedauert die Pariser Presse, daß'der französische Ernährungsminister Violette nicht ebemo poetisch wie der amerikanische Generalkommissar, denn gerade die Franzosen seien für derartige Tricks besonders empfänglich und hätten auf diese Weise so manches veldgut, was sie heule noch immer nicht zu üH«MEen vermögen. Platanen und Winterangst. Die Pariser, so bemerkt .L'Oeuvre', legen neuerdings bei ihren Spaziergängen auf den mit Platanen be pflanzten Boulevards eiy ganz auffälliges botanisches Interesse an den Tag. EF ist jetzt nämlich die Zeit, wo die Platanen sich „schiften" und die Rinde in kleinen Stückchen zum Erd boden herabfällt. Aus den genannten Boule vards und an den Usern der Seine, wo es eine reichliche Menge von Platanen gibt, sieht man ständig eine große Anzahl- von Parisern estrig mit dem Aufsammeln dieser Rindenstückchen be schäftigt. Frauen, Kinder und selbst sehr gut augezogene alte Herren erscheinen, bewaffnet mit Säcken und Körben, um dieses kostbare — Heizmittel aufzulcsen. Sie begnügen "sich sogar nicht mit dem, was aus dem Boden liegt, son dern Helsen der Natur mit Messern nach, so daß manche Plataneustämme -schon ganz ahgekratzi und kahl aussehen. Hieran ist zu erkennen, was die Pariser von den Versprechungen des srcil'- zösischen Innenministeriums hinsichtlich der Heiz - miltetversorgung sür den kommenden ^-Winter halten ... „Einer, der wohl nicht minder schwer gewesen ist als der Ihre. Aber ich sürchte, Ihnen weh zu tun, wenn ich davon spreche." „Bitte, sprechen Sie." Auch Franziska^ Wätjens lächelte jetzt, aber das Lächeln war bitter und müde. „Sie brauchen nicht zu fürchten, mir wehe zu tun," sagte sie. „Ich habe Schmerzen ertragen gelernt." Und Sabine erzählte und verschwieg nichts. Sie sprach von den dunklen Jahren ihrer Ehe, von dem tiefen Leid, das sie neben Werner ge tragen halte, von ihrer Verachtung gegen den Mann, den sie liebte. Sie sprach ganz ruhig wie von längst ver gangenen Dingen, von Wunden, die nicht mehr schmerzen, wenn man daran rührt. Als sie geendet hatte, herrschte minuten langes Schweigen zwischen den beiden Frauen. „Sie sind in Ihrem Haß gerechter gewesen als ich," sagte die Malerin schließlich leise. „Ich glaube doch, daß ich Ihnen für diesen Abend danken kann. Und ich glaube auch, daß ich überwinden werde wie Sie. Nun leben Sie wshl!" Sie drückte Sabine hastig die Hand und war im nächsten Augenblicke in der Dunkelheit einer Nachbargasse verschwunden. Ein wenig froher und ruhiger, als zuvor schritt Sabine Asmussen ihrem Heim zu. Von den Türmen deS alten Doms klangen die Weihuachlsglocken seierlich über die Dach firsten der Stadt, über das schwarze, schweigende Wasser des Hafens hin. Heiliger Abend I Nun spürte die junge Frau hier draußen doch noch etwas von dem Zauber, der vorhin über ihre Seele dahingeglittin war, ohne sie zu berühren. Langsam schritt sie durchs die majestätischen Tonwellen, an Fenstern vorüber, hinter denen brennende Weihnachtsbäume ihren Glanz in den Schnee der stillen Straße hinauswarfen und von Kinderjubel und frohem Lächeln der Er wachsenen erzählten. Sabine dachte an Johannes, der daheim sehnsüchtig aus das Anzünden des Lichterbaums wartete, und beschleunigte unwillkürlich ihren Schritt. Das Haus der Grotenius sah freudlos mit mit großen dunklen Fensteraugcn auf den Hasen hinaus. Nur in Beates Salon brannte die Schreibtischlampe; Sabine erkannte es an dem grünen Schein, der durch die geschlossenen Vor hänge fiel. „Armer, kleiner Johannes," dachte Sabine. „Es wird Zeit für seine Weihnachtsfreude." Hastig trat sie in das große, schwach erhellte Vestibül des alten Hauses und wendete sich der Mahnung des Bruders zu, um den kleinen Neffen zu sich heraufznholen. Beale saß am Schreibtisch, aber die Feder lag unberührt neben ihr. Sie hatte den Kopf in die Hände gestützt .und blinzelte schläfrig in das grüne Licht. „Gul° daß du kommst, Sabine," jagte sie beim Eintreten der Schwägerin. „Ich habe Johannes eben erklärt, warum wir in diesem Jahre keinen Weihnachtsbanm haben und viel- i leicht überhaupt nie wieder einen bekommen. ! Nun macht Ler Junge ein to wnderbares Ge« i sicht, daß einem ordentlich angst und bangt wird." .. Sabine sah nach Johannes. Er hockte auf einem kleinen Schemel .in der Ecke des Zimmers, die Hände auf dem Knie gefallet und' einen trotzigen Aiisdruck in feinem Kmdergeficht. Sabine erschrak. Es war derselbe Ausdruck, wie sie ihn in letzter Zeit bisweilen an Beate beobachtet hatte, nur daß dumpfes Staunen, das Aufbäumen gegen eine Ungerechtigkeit, die ihm widerfahren war, deutlicher als bei ihr aus den Augen des Jungen hervorleuchtete. „Komm, Johannes," sagte Sabine, absichtlich einen leichten Ton anschlagend. „Diesmal brennt der WeihnachEbaum bei mir oben." Sie versuchte ihn aus seiner Ecke hervor- zuziehen. Der Knabe setzte sich zur Wehr. „Ich will keinen Weihnachtsbaum," sagte er finster. Sabine trat einen Schritt auf die Schwägerin zu. „Du hast dich heut an den Jungen ver sündigt, Beate." „Geh mit der Tante nach oben, Johannes," sagte Beate, der augenscheinlich unbehaglich zu mute wurde. „Ich will nicht," erklärte Johanne? trotzig. Da legte Kabine ihren Arm um ihn. „Sieh einmal, Johannes, heute ist heftiger Abend. Das ChriMnd hat oben allerlei für dich ausgebaut." Der Junge iah sie mit einem altklugen Blick an. Beinah wie Spott lag es daun. „Warum ist das Christkind nicht unten ge- wenm wie sonst. Mutter sagt, es käme nie wieder zu uns." N- u tFortievuna iolat.)