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-Forme« nttelt, ire sc1. in" kann M>l Zorken«! chuhwerk, Zeichinc, csel d>> ostich wie Anettes isrei UÜ -f 2.M ang dm<h 194, "a/s SS nseur. W ren und rn «Ilik >aiW. 7. düng und Sten Jah^ Bezugs-Preis: vierteljährlich 1,20 INK. frei ins tzaus. 8n öer üeschästsstelle abgeholt 1 INK. Einzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint Dienstag, Donnerstag unö Lonnabenö Nachmittag. Unterkaltungs- und Bnreigeb!att Anzeigen-preis: Vie einspaltige Zeile oöer Seren Naum 18 pfg. Reklamen Sie einspaltige vetit- zeile oSer Seren Naum 30 Pfg. Bei belangreichen Aufträgen u. Wieöer- holungen entsprechender Nabatt. Druck UNS Verlag von Hermann Rühle, OttenSorf-Okrilla. Verantwortlicher hchristleiter Hermann Rühle, Lrotz-Okniia. ^6. Jahrgang Nunimer 5H Miltwocb, den 9- Mai W? dringender Vrdürftigkeit i« ermäßigen. on- wird am 4. .- o 5. Mai unsere Infanterie war tätig uno unternahm Heeresfilm kinematographisch aufnehmen soll. (Die Kampfstaffel Richthofen wird sicher dasür sorgen, daß die Vorstellung interessant verläuft. — Reuter meldet aus Petersburg: Gestern abend fand auf dem Newski Prospekt von neuem ein Zusammenstoß zwischen Militär und Anhänger Lenins statt Ungefähr 3000 Anhänger Lenins zogen im Aufzuge durch die Stadt, von denen ungefähr 800 mit Gewehren, Säbeln bewaffnet waren, und Banner mit Aufschriften: Fort mit der Re gierung! Fort mit dem Kriege! trugen. Als eine Abteilung Soldaten eingriff schossen die Arbeiter. — Havas meldet au» Petersburg: In Ooessa sand am 1. Mai eine Massenkund gebung für den Frieden statt, an den 150000 Nenschen teilnahmen. Angriffe fort Auch in der Nacht lebhaft Gegenangriffe. — Die Angriffe ständige Beratungsstelle für Kriegsküchen dienen und ist bereit, über alle Fragen, die das Kriegsküchenwesen betreffen, Auskunft zu neben; gleichzeitig sind ihm Anregungen und Mitteilungen über praktische Erfahrungen im Betrieb von Mnssenspeisungen von allgemeinem Interesse erwünscht, um sie anderen Kriegs- bei dem mißglückten ersten Durchbruchsversuch am 16. April. — Auf dem nordwärts gebogenen Flügel der Angnsfsfront blieb das Feuer am Abeno und in der Nacht weiter lebhaft. Gegen den Vauxaillon-Bascule und gegen die ganze Süofront setzte der Gegner auch nachts seine Anträge auf Ermäßigung werden im Gemeindeamt Ottendorf - Moritzdorf genommen. Dttendorf-Moritzdorf, am 5 Mai 1917, Der Gemeindevorstand. nördlich von Reims und in der Champagne waren die Vorläufer de» neuen Durchbruchs- Versuches, der zwischen der Ailette und Craonne auf einer Front von 35 Kilometer einsetzte. In ichweren Ringen, das bis in die späte Nacht hinein anhielt, ist er vereitelt, der Riesenstotz im ganzen abgeschlagen. Die Angriffe, welche gegen die im Nahkampf von unserer heldenmütigen Infanterie gehaltenen oder im Gegenstoß zuruckeroberten Linien geführt wurden, scheiterten zum Teil schon in unserem gutgeleiteten Artillerieieuer. A» einzelnen Stellen wird noch um den Besitz des vordersten Grabens gekämpft. — Die Engländer haben ein Flugzeug, geschwader von freiwilligen Fliegern zusammen gesetzt, vaS ausschließlich auf die Vernichtung ves erfolgreichsten deutschen Kampffliegers Rittmeisters Freiherrn v. Richthofen, der bereits 52 feindliche Flieger abschob, ausgchn soll. Der Sieger, dem der Abschuß oder die Gefangennahme von Richthofen gelingt, erhält das Viktoriakreuz, Beförderung, ein eignes Flugzeug als Geschenk, 5000 Pfund Sterling und einen besondern Preis der Flugzeugfabrik, deren Flugzeug der Flieger benutzt. Bei dem Geschwader soll ein Kino- operateur mitfliegen, der den ganzen Vor gang zwecks späterer Verwertv n britischen M wöchentlich erscheinenöer Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie öen abwechselnö wöchentlich erscheinenüen illustrierten Beilagen „Felü unö Larten" unö „Deutsche Uloöe unö hanöarbeit". Neuestes vom Tage. — Nach einer mit dem ungeheuerstem Munitionsaufwand tage- und nächtelang Mchgeführten Feuervorbereitung, die sich ^letzt zum schwersten, alles überbietenden ^lMlmungsfeuer steigerte, warfen die Fran dsen am 5. vormittags ihre Sturmmassen der Stärke von mehreren Armeekorps ^gen den Höhenzug des Chemm des Dames Adi Angriff vor. Eine ungewöhnlich starke Gasung der deutschen Stellungen unter- «ützie da» Granatseuer. Zahlreiche Tank- Wwader wurden durch den Schleier von "Mch und Qualm den Angriffswellen voraus- ^schickt. Im ersten starken Anprall ver achten die Franzosen in unseren vom dranatfeuer zermalmten vordersten Stellungen Anteile zu erringen, die ihnen indessen im Erlaufe der Schlacht durch unsere zu Gegen griffen übergehenden Truppen fast sämtlich gder in Nahkämpsen größter Eibitterung Mffen wurden. Die auf dem Höhenzug Acht am Chemin des Dames gelegenen Ichyere'Ferme und Malval-Ferme waren in und herwogenden Kampfe an die Fran- verloren gegangen, wurden aber später Mder zurückerobert. Die östlich anschließend Stellungen beim Dorfe Courtecon Wurden von uns restlos gehalten. Trotz ^rzweif^ter Bemühungen uno dem Einsätze Amer neuer Reserven, die an die Stelle zusammengeschossenen Sturmhaufen traten, "Mochten die Franzosen, die errungenen MllNgserfolge nur an ganz vereinzelten stellen zu behaupten. So blieb die durch französische konzentrische Feuer voll- Mmen zermalmte Kuppe des Winterberges ? ihrem Besitz, wogegen das Dorf Chevreux in unserer Hand ist. Die Berlage der Nanzosen bei diesem im ganzen ersolgiosen trennen sind noch schwel er als ihre Verluste kanntmachung ist eine sehr umfangreiche Liste beigefügt, die die Verdeutschung einer großen Reihe von im Geschäfttleben gebräuchlicher Ausdrücke enthält. — Gegen die Befürchtung einer späten Ernte infolge des späten Frühjahrs wendet sich in der „Kölnischen Volkszeitung" ein Botaniker. Auf Grund 40 jähriger Erfahr ungen weist er nach, daß die Vegetationszeit des Weizens und Roggens niemals länger als 40 Wochen dauert, ganz gleich, ob das Frühjahr naß und kalt oder warm und sonnig war. Auch die Kartoffel reife genau zu der Zeit, zu der die einzelnen Sorten zu reifen pflegen. Nur wenn Frühjahr und Sommer naß und kalt bleiben, trete gewöhn lich Verspätung der Ernte bis zu zwei Wochen ein. Den Pflanzen sei gewisser maßen ein Termin gesetzt, an dem sie ernte reif sein müssen, und sie werden reif zur Ernte, wenn ein guter Mai, ein schöner Juni und ein sonniger Juli ihr Wachstum fördern. Aber selbst wenn Spätfrühling und Sommer die Pflanzen stiefmütterlich be handeln, kann es nur eine kleine Verspätung der Erntezeit geben. Dresden. Am Sonntag vormittag gegen ft« 10 Uhr wurde auf der Bautzner Straße ein 18 Jahre altes Fräulein von dem Trieb- wagen eines Straßenbahnzuges der Linie 9, als es die Straße überschreiten wollte, erfaßt und heftig zur Seite geschleudert. Das Mädchen blieb bewußtlos liegen und zog sich eine schwere Gehirnerschütterung zu. Dem Wagenführer wird keine Schuld beigemeffen. Langenreinsdorf. Nachts ist in das Gemeindeamt eingebrochen und dabei aus dem Geschäftszimmer 100 Kartoffelmarken für Schwerarbeiter, 80 Reisebrotmarkenheste und 35 Brotkarten, für 6 bis 7 Mark Brief marken und 3 Mark Geld gestohlen worden. Glauchau. Emen dreisten Straßenraub beging ein etwa 16 bis 17 Jahre alter Mensch, der ein achtjähriges Mädchen um zwei Feldpostpakete und einen Barbetrag von 1,40 Mark bestahl. Der Bursche lockte das Mädchen an sich, veranlaßte es, einen Brief zu besorgen und das Geld und die Feldpost- pakeie in seine Obhut zu geben, womit er natürlich verschwand. OertttcheS und Sächsisches. Dttendorf-Vkrilla, 8. Mai M?. — Für besondere Leistungen wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse der Telefonist Erwin Tamme aus Moritzdorf ausgezeichnet. — Eines sicher sehr guten Besuches hätte ich am Sonntag dre im Gasthof zum Hirsch angesetzte Vorstellung der Dresdner Onginal- Warhalla-Sanger zu erfreuen gehabt, wenn — a wenn die Theater-Garderobe dagewcsen wäre. Die Gesellschaft hatte nicht mit den etzigen Bcfüroerungsverhältmflen gerechnet uno gtauble ihre Garoerobe schon längst hier. Da an ein Auftreten unter diesen Um ständen nicht zu denken war, so findet die Vorstellung nächsten Sonntag statt und be halten die bereus gelösten Eintrittskarten ihre Gültigkeit. (Siehe Anzeige.) — Bezirksgluppe „Stadtkinder aufs Land" Amlshaupimannjchafl Dresden-N. Schon vor Beginn der allgemeinen Werbetätigkeit sind der erst kürzlich ins Leben gerufenen Bezirksgruppe (Geschäftsstelle: Kanzlei der Königlichen Am shauptmunnjchajt Dresden- Neustadt) von einer bekannten Kinderfreundin 3000 Mark gespendet worden- Möchte das Ichöne Beispiel bald Nachahmung finden, da mit recht viele erholungsbedürftige Kinder insbesondere auch welche aus dem Bezirke lelbst zur Kräftigung auf» Land geschickt werden können. (M. I.) Landesausschuß der Deutschland- Spende für Säuglings- und Kleinkinderschutz. Es ist in Sachsen nicht beabsichtigt, vor dem Herbst in eine Werbetätigkeit einzutreten, denn bis dahin soll zunächst in diesem Monat die Landessammlung für das Rote Kreuz, hierauf die Sammlung der Kriegsorganisierlen D-esdner Vereine und dann auch noch die H-Boot-Spende stattfinden; alle diese Veran- paltungen, die bereits fest beschlossen und anberoumt waren, würden gestört werden, wenn jetzt schon nach außen mit Vorbereitungen der Deutschlandsspende für Säuglings- und Klernkmderschutz begonnen würde. (M. I.) Im Anschlusse an die am 3. und 4. April 1917 in Dresden abgehaltene Kriegs küchentagung hat das Ministerium des Innern — Landeslebensmittelamt — einen Landesausschuß für Kriegsküchen gebildet, dem Herr Professor Dr. Kraft, Weißer Hirsch, Fräulein Höber und Frl. Dr. Georgi Dresden, angehören. Der Ausschuß will als Sonntags 11-12 und Mittwochs S—12 Uhr gegen Abgabe von Bezugsscheinen bei Frl. Margarete Georgi in Großokrilla. Ottendorf-MoritzSorf, am 8. Mai 1917. Kriegshilfe-Luss chutz. küchen zugänglich zu machen. Anschriften sind an den Landesausschuß für Kriegsküchen, DreSden-A., Kaulbachstraße 7, zu richten. — Das sächsische Ministerium de» Innern veröffentlicht in den sächsischen Regierungs blättern eine Bekanntmachung, in der sie sich gegen die Fremdtümelei im Geschäftsleben wendet. In der Bekanntmachung heißt es: „Das Ministerium des Innern hat sich nach dem Vorgänge anderer deutscher Staaten (Preußen, Bayern und Baden) auch seiner seits entschlossen, für die von Volk und Presse einhellig begehrte Bekämpfung de» Gebrauchs von entbehrlichen Fremdwörtern im äußeren Geschäftsleben, insbesondere an Firmen schildern, Schaufenstern und an öffentlichen Aushängen amtlich einzutreten." Der Be- Amtlicher Teil. Volksküche. Die Gemeinderäte zu Ottendorf-Moritzdorf und Großokrilla haben ge n in gemein samer Sitzung beschlossen, den Preis pro Portion Volksküchenessen im Falle Ein Posten Frauen- und Kinderstrümpfe ist von der König!. Amt»hauptmannschaft Dresden-Neustadt zugewiesen worden und «erkauft Kleiderverwertungssnnahmestclle. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 28. Februar 1917 in der Rade- ^get Zeitung vom 1. dss. Mts. geben wir hierdurch bekannt, daß sich die hiesige Annahmestelle sür getragene Kleidungs- und Wäschestücke, sowie Schuhwaren im Gemeindeamt befindet llitd jeden Donnerstag von 3 bis 7 Uhr nachmittags ^öffnet ist. Ot»endorf-Moritzsors, am 30. April 1917. Der Gemeindevorstand.