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Reichstag gemeinsam mit den Regierungen Deutscher Reichstag (Orig.-Ber.) —ät. Berlin, 6. Juni. konischen Marine, den Weg nach Frankreich offen zu hatten, um die Mannschafts- und Munitionstransporte zu sichern, sei bisher gelöst worden, und die amerikanische Flotte werde alles bedauerlich, das der Krieg uns zu Notwendig keiten zwingt, wie eS der Belagerungszustand und die Zensur sind. Hoffentlich findet der „Doch — Mama ist ja nicht gezwungen,s das Bett zu hüten. Sie wird sich freuen, Eies bei sich zu sehen.* „Herr von Goßegg — ich habe einen be sonderen Grund, der mich zu ihrer Frau Mutter führt. Ich will Ihnen gegenüber kein Geheim- nis daraus machen. Ihrer Diskretion bin ich sicher. Wird eS Ihrer Frau Mutter nicht schaden, wenn ich in einer sehr wichtigen An gelegenheit komme?* Freh wußte sofort, welche Angelegenheit ge meint war. Sein Herz klopfte doch ein wenig schneller. Noch einmal regte sich die Hoffnung in ihm, Gabriele könnte vernünftig fern. „Wenn Sie wünschen, kann ich Mama auf Ihren Besuch vorbereiten.* * Wendheim drückte ihm die Hand. „Tun Sie das, Herr von Goßegg. Sie verpflichten mich zu großem Danke. Sagen Sie lichen Wetter?" „Das stört einen Soldaten nicht, Mutterle. Wie geht es dir?" Eie lächelte. „Ganz erträglich. Ihr macht viel zu viel ! Aufhebens von dem bißchen Katarrh. Ler ver- Deutschlands Verbindung mit Mitte taffe» Nach einer Meldung aus London schrei ,Daily Chronicle' in einem Artikel über DeuO' land in Asien u. a. folgende?: „Die Kontra"' über Rumänien und die Ukraine löst vollstLndts die deutsche ErnährungSsrage während E jetzigen Krieges wie in zukünftigen Kriege'' Das deutsche Volk wird Lebensmittel nicht w» für sich erhalten, ohne überseeische Zufuhren benötigen, sondern auch imstande sein. ctwE' benachbarte Bundesgenossen mit Brotgetreide versorgen. Dank Deutschlands Berbmdnng E Mittelasien werden die Deutschen außerdem wegen der Versorgung mit Rohstoffen aub'' denen, die aus den Tropen kommen, wenig befürchten haben. Die deutsche Ostpolitik E Deutschland sowohl Ersatz wie Annexionen gewaltigem Maßstab. Nur ein Sieg der Miin^ kann dies vereiteln." Halsbinde ein wenig eng. Herrgott, wenn doch das Mädel Vernunft annehmen wollte I Er versprach Wendheim, seinen Auftrag auszurichten. Dieser entfernte sich bald darauf aus dem Kasino. Es war halb nenn Uhr. Fred überlegte, daß er am besten gleich nach Hause ging zu seiner Mutier. Jetzt traf er sie sicher noch wach. Er verabschiedete sich kurz von seinen Kame raden. Heinz Römer saß, wie immer in der letzten Zeit, stumpf brütend in einem Sessel. „Gute Nacht, Heinz.* „Gute Nacht, Fred. Wo willst do hin?* „Nach Hause, will sehen, wie es meiner Mutter geht." „Ich wünsche ihr gute Besserung und —* er brach ab. Nein — es war besser, er be stellte keinen Gruß an Gabi. Sie sollte lernen, ihn vergessen, das war besser sür sie. Fred ging. Ein heiliger Schneefturm machte ihm das Gehen schwer. Er brauchte fast eine halbe Stunde für den Weg. Gabriele saß am Tisch über ihrer Stickerei, als er eintrat, und die Mütter lag aiü Ofen in einem Lehnstuhl, überrascht sahen ihn die beiden an. „So spät noch, Fred, und bei dem abscheu Die törichte Redensart von der „letzten Kraftanstrengung* der Deutschen ist so abge griffen, daß alle unsere Feinde sie endgültig zum alten Eisen geworfen haben. Das zeigen ja die letzten Reden Lloyd Georges und Clemenceaus. Wenn Amerika jetzt damit wirken will, so ist daS ein Beweis sür die völlige Hilflosigkeit gegenüber der neuen Lage. Wir aber in der Heimat dürfen mit Genug tuung auf diese neueste Heldentat unserer U-Boote blicken. Sie ist uns eine neue sichere Gewähr sür den endgültigen Sieg. Oie Selckwilter. 7s Roman von H. ConrthS-Mahler. tForifttzm,.) Ohne viel Umschweife erkundigte er sich nach dem Befinden der Damen. Fred berichtete ihm, daß seine Mutter etwas leidend sei. „Darf ich mich morgen selbst nach dem Befinden Ihrer Frau Mutter erkundigen, oder empfängt sie keine Besuche?" U-Boote an Amerikas Uüste. Seit Monaien las man in'der Verbands- Vresse immer wieder, daß deutsche U-Boote in den amerikanischen Gewässern ausgetaucht seien; aber die Nachricht schien sich nicht zu bestätigen. Au der Richtigkeit der neuesten Meldungen, nach denen deutsche U-Boote amerikanische Schiffe 'n der Nähe der Küste der Der. Staate» verwalt haben, ist nicht mehr zu zweifeln. Neuere Nachrichten aus New Dort erklären sogar, es hätten auf die nordamerikanische Küste auch Luftangriffe stattgefunden. Ein Teil der amerikanischen Presse versucht vergeblich, die Angriffe der U-Boote als sür den Verband er- sreolich hinzustellen. Mit Recht schreibt dazu Ler Meuwe Rotter- damsche Courant': „Nach einem Bericht aus Washington an den »Daily Telegraph' ist der Lerlust an Segel- und Dampfschiffen ein Ereignis, daS in amerikanischen Kreisen Genug tuung Hervorrufen wird, erstens, weil bei allen deutschen Erfolgen daraus hervoroeht, daß die Deutschen in Verzweiflung sind, zweitens, weil die U-Boote, die vor der amerikanischen Küste Schiffe versenken, nicht aleichzeitig dasielbe im Sperrgebiet tun können, und drittens, weil die Amerikaner jetzt noch kriegslustiger werden würden. Trotzdem hat die Polizei in New Dork die Militärbehörde mit der Verordnung überrascht, daß die Stadt verdunkelt werden muß, und es dürfen keine Schiffe mehr den Hafen von New Jork ver lassen. Außerdem hat daS Marinedepartement es sür nötig erachtet, zu versichern, daß es über die Mittel versügt, um einen Angriff der U-Boote aus die Verbindungen, die dem Truppen transport dienen, zu vereiteln. Man kann da raus den Schluß ziehen, daß die Amerikaner über diese? Austreten der U-Boote in ihrer un mittelbaren illachbarschast Loch ein wenig er- ichrocken sind. Das Auftreten der Deutschen hat denn auch außer der Versenkung von Schiffsraum die Folge gehabt, daß die ameri kanischen Marinebehörden gezwungen sind, alle Abwehrmaßregeln zu treffen, die sich niemals als absolute Gegenmittel erweisen, aber immer mit einem beträchtlichen Aufwand an Material, Kosten nnd Mühen verbunden sind." Wie sehr man in Amerika erschrocken ist, geht daraus hervor, daß sofort der New Iorker Hasen geschloffen ist, weil man mit einem Vor stoß der kühnen Angreifer auf die Docks rechnet. Die allgemeine Aufregung wächst, nachdem in Len amerikanischen Gewässern eine Anzahl von Minen deutscher Herkunft aufgesunden worden sind. Eine Anzahl von Zerstörern ist aus gesandt worden, um auf deutsche Minen zu fahnden. Amerika muß sich also, woran es kaum geglaubt hätte, in Verteidigungszustand setzen, denn trotzdem es weit vom Schauplatz der kriegerischen Ereignisse zu sein meüue, ist jetzt der Feind sozusagen vor seinen Toren erschienen. Angesichts der allgemeinen Erregung wirkt eS geradezu belustigend, in welcher Weise die amtlichen Stellen beruhigend wirken wollen. Nach Meldungen aus Washington ist man nämlich in dortigen Regierungs- und Marine kreisen angeblich überzeugt, daß dies sozusagen die letzte Kraftanstrengung der Deutschen sei. Die Deutschen hätten damit zugegeben, daß das Eintreffen des amerikanischen Heeres auf den Schlachtfeldern des europäischen Kontinents das KriegSglück wenden khnnte. Das Marine departement teilt mit, Laß dieselben Maß- . nahmen, die bei der Abwehr des U-Boot- Krieges in den europäischen Gewässern so gute Erfolge gezeitigt Hütten, auch jenseits Les Ozeans angewendet werden würden. Die amen- kanischen Transporte sollen in der gleichen Weise wie bisher fortgesetzt werden. Ferner wird er klärt, man habe stets damit gerechnet, daß die Deutschen eine U-Boot-Blockierung gegen die amerikanischen Häsen versuchen würden, in der Hoffnung, dadurch die amerikanische» Truppen transporte verhindern zu können. Hiergegen wurden Maßregeln getroffen. Das Marine departement hält die Schritte, die es unter nommen hat, sorgfältig geheim. Was auch immer das Ziel der deutschen U-Boote sein möge, sie würden niemals den Erfolg haben, den Transport von Mannschaften und Munition nach ' uns kränkst ist der Mißbrauch der Militärgewalt Frankreich zn unterbinden. Der Marineminister zu einseitigen parteipolitischen Zwecken. Daniels erklärte, die große Aufgabe der ameri- : Staatssekretär ».Wallraf: Es ist tief „Ja, Msma, das wollen wir hoffen. Nun will ich mal erst de» Trabanten „Gute Nacht" sagen. Walter öffnete mir die Tür schon im Nachtgewand." Ec ging hinüber und rief den beide» Kindern seine» Gruß zu. Dann kam er zurück und setzte sich zu Mutter und Schwester. „Gabi — willst du mir einen Gefallen tun?* „Gern, Fred." Ec sah in ihr Gesicht. Sie erschien ihm auffallend blaß. Das arme Ding sorgte sich auch zuschanden. Und sie konnte es doch so gut haben, wenn sie Vernunft annabm. „Bitte, bereite mir eine Taffe Tee. Es ist wirklich recht kalt draußen. Etwas „Geistiges" habt ih> doch nicht im Hause?" „Nein, aber Tee sollst du gleich haben.* Sie erhob sich und ging hinaus. Fred rückte seiner Mutter näher. „Mama, ich yabe Kabi absichtlich entfernt. Wendheim war bei nn im Kasino. Er will euch morgen besuchen, um dir eine wichtige Frage vorzulegen. Natürlich will er um Gabi anhalten, das ist klar. Kannst du ihr nicht ein wenig zureden? ES wäre so gut sür uus alle und für Gabi ein großes Glück.* Frau von Goßeggs Augen glänzten. „Ach Golt, Fred — wenn ich das erlebte! Aber ich fürchte, es ist nichts zu machen. Gabi ist in letzter Zeit so besonders still und ver schlossen." „Ist ja kein Wunder. Die Sorgen reiben sie aust Mama, du mußt deinen ganzen Ein fluß aufbieten." „Das will ich tun — aber erzwinge» will' Ausguck. Der deutsche Tieg. Ju den: Kristianiaer .Werdensgang' »M 3. Juni schreibt der Militärmitarbriter: T" Deutschen sind Meister der Kriegskunst. Fs kein Zusallsspiel, daß sie nach vier Kriegsfall«" gegen die übrige Welt nicht nur unüberwunden dastehen, sondern in so günstiger Stellung, daß sie sich selbst sür unüberwindlich halten. Das ist ihrer Tüchtigkeit zuzuschreiben. Es ist iw eigenes Verdienst. Den Deutschen gelang die ersten beiden Schläge an der Som"»' und Lys überraschend zu sühren. Das sm" hervorragende Leistungen in einem Kriegt, wo die .Kriegführenden ein vollendetes Nath' richtünwesen besitzen. Der dritte deutsch" Angriff hat die Entente noch überraschender al* die beiden vorhergehenden getroffen. Dieser Umstand hat ihnen in wenigen Tagen zu En folgen verholfen, die eine ernste Niederlage der Entente bedeuten. Berücksichtigt man, daß der Vormarsch quer über Berge durch stark ausg« baute, tapfer verteidigte Stellungen ging, " versteht man, daß Boches Leistungen die größt' Bewunderung verdiene». Der deutsche Siesi ist bedeutend, die Ententeniederlage zweites groß. Fochs Stellung ist überaus schwierig Seine Verteidigungslinien werden weniger E schlechter, je weiter die Deutschen Vordringen Seine Reserven kamen immer im letzten Auge'' blick und sogar etwas später angehinkt. da? Beschwerdeverfahren gegen die militärischen Befehlshaber. Abg. Haase (U. Soz.) geht in nochmaligen längeren Ausführungen auf die Einzelsälle ein und wendet sich gegen die Beruhigungsversnche des Staatssekretärs. Damit schließt die Aussprache. Die Aus schußanträge werden angenommen. Inzwischen ist der anfangs angekündigte An trag eingegangen, wonach in Zukunft statt des erste» und zweiten Vizepräsidenten nun drei Vizepräsidenten ohne Rangordnung tätig sein sollen. Der Antrag wird der GeschäftS- ordnungskommission überwiesen. Dann vertagt sich das Haus. Bei Beginn dec heutigen Sitzung schlug Vizepräsident Dr. Paasche im Auftrage des RltestenauSschusseS vor, die Wahl des Präsidenten auszusetzen, da ein Antrag allerParleienzurAbändernngderGeschästsordnung inVorbereitungleyderdieWahlderVizepräsidenIen neu regeln wolle. Erst nach Erledigung des Antrages soll die Wahl des Präsidenten statt finden. Der gemeinsame Antrag aller Parteien geht darauf hinaus, statt der bisherigen zwei Vizepräsidenten deren drei zn wühlen, die Len Präsidenten, entgegen der bisherigen Übung, ohne eine bestimmte Reihenfolge oder Rang ordnung vertreten sollen (sei es nach dem Lebens alter, sei es nach dem Anfangsbuchstaben ihres Familiennamens). Es folgt dann die Fortsetzung der ZensurauSsprache. Kapitän zur See Boy-Ed geht auf die Anklagen des Abgeordneten Gothein betreffend den Admiralstab der Marine ein, die er in längeren Ausführungen widerlegt. Abg. Herzfeld (U. Soz.): Der Be lagerungszustand ist ein offenbarer Bruch der Verfassung und besteht deshalb zu Unrecht, weil es ja jetzt keinen vom Feind bedrohten Landesteil mehr gibt. Wir sind die einzigen, die den Kampf gegen die Militärdiktatur auf nehmen, aber die Führer der sozialdemokratischen , Minderheit werden mundtot gemacht. Wer von den Arbeitern der Militärbehörde verdächtig wird, wird glatt eingezogen. Trotz alledem ge hört unS die Zukunft. Abg. Werner-Gießen (D. Fr.): Der, Ausfall der letzten Wahlen scheint die eben aus gesprochene Hoffnung des Vorredners gerade nicht zn bestätigen. Der Redner verlangte Auf klärung über die zahlenmäßige Beteiligung des ' Judentums an den KricgSgesellschasten und sagt, bei der vom früheren Reichskanzler s v. Bethmann Hollweg eingerichteten Papier verteilung würden die großstädtische demokratische Presse bevorzugt, die Provinzblätter benach teiligt. Abg. Pospiech (Pole) führt aus: Das Volk leide besonders unter der Willkür der stellvertretenden Kommandierenden Generale, die sich neuerdings sogar in den Streit der Natio nalitäten mischen, wobei sie offenbar den Weisungen des Ostmarkenvereins solgen. Abg. Meerfeld (Soz.) wendet sich leb haft gegen den Abg. Herzfeld. Seine Be hauptungen sind teils falsch, teils schief. Die Handhabung der Zensnr zeugt nicht von politischem, geschweige denn von staatsmännischem Geiste. Abg. M üller - Meiningen (Fortschr.Vp.): Es ist bezeichnend, daß von der Rechten niemand den Belagerungszustand und die Zensur ernstlich in Schutz zu nehmen vernicht hat. Das be schämendste ist der völlige Mangel an Ver trauen zum deutschen Volke in der-Heimat. Die meisten kommandiexenden Generale pfeifen auf die Novelle von 1916, Lie wir zugunsten dec Gewerkschaft durchgesetzt haben, pfeifen auch auf das ganze Vereins- und Verfammlungsrecht. Was bitte Ihrer Frau Mutter, daß ich ihr morgen eine Frage vorlegen möchte, von der mein Lebensglnck abhängt. Und bitte grüßen Sie Ihr Fraulein Schwester." L as war deutlich , genug. - Fred wurde die f geht von'selbst wieder/ gsseHes vom 4. Mürz 1915, wonach Hri' sideut alle Bestimmungen, die die Ver. Smau» mit ausländischen Mächten geschloffen bade», die mit diesem Gesetze in Widerspruch stehen anfheben soll. Rumänien. * Die rumänische Preise beschäftigt sich Anlaß der Wahlen zu Senat und Kammer a»' gelegentlichst mit der zukünftig en Politik U. a. schreibt das Bukarester Blatt »Gazet« Bucurestilov': „Die zum Wiederaufbau umc«' Landes nötige wirtschaftliche Unterstützung könne" wir nur bei den Mittelmächten finden. Di: Länder der Entente haben nicht die Möglichkeit, uns zu Helsen, gesunden nnd werden sie au^ nie haben, selbst wenn wir annehmen, daß ff" sich wirtschaftlich oder politisch dazu veranlaßt sühlen sollten. Indem wir das natürliche Bunt' nis, das durch Bratianu gebrochen wurde wiederhersteüen, werden wir zu den innert" Mitteln für die finanzielle Reorganisation die sei" wertvolle ausländische Unterstützung hinzusüge" Sibiriens Hoffnung auf Amerika. Moskauer Zeitungen melden, daß die ncw Regierung der autonomen Sibirischen RepEf in Chardin ihre Tätigkeit begonnen hat. der erste» Kabinettssitzung wurde , über Ms' nahmen zur Liquidation der Sowjet-RegicrE, im fernen Osten beraten. Admiral KolM' wies darauf hi», daß die neue Regier"" Sibiriens auf Lie volle Unterstützung Amerika'' rechnen dürfe, da die neue Regierung auf reguug Americas gebildet wurde. ' UsmE als Innenminister erklärte, daß auch Japan d» neue Regierung unterstützen wolle. Die ne"' sibirische Negierung hat beschlossen, Nordam«»" um Unterstützung zu bitten. ich es nicht. Wen» sie dann Unglücks würde —" „Aber Mama, mit einem Mann wie We"° heim kann eine Frau gar nicht unglücklich werdet» Dazu ist er viel zu gut. Nnd gesund u", stattlich ist er auch. Wenn sie erst seine FE ist, wird sie eS unS Dank wissen, daß wie» dazu gedrängt haben.* - Frau von Goßegg sah vor sich hin. sie hatte einst einen ungeliebten Mann beiraw sollen. Aber sie liebte Goßegg und wollte E voll ihm lassen. Mit leisem Grauen dachte» noch Leute au die vielen Jahre des Warte"'' bis sie endlich im vorgeschrittenen Lebensaw dem geliebten Manne di« Hand reichen konE Aber das große, gewaltige Glück, da? sie dieser Ehe erwartet hatte, war ein jämmeE kleines Scheinglück geworden. Sie und Mann- hatten beide ihre Iugendkräfte, Jugenkmut im langjährigen Kampfe mi» HE, und beißen Wünschen aufgezehrt. Nun E nicht viel mehr davon übrig geblieben, und Wenige nahmen die neuen Sorgen und sagungen mit sich fort. Wäre es nicht l>E sür sie und ihren Akan» gewesen, sie hätte fH dem elterlichen Gebote gefügt und wäre »( reichen ManneS Frau geworden? Und GE, Herz war doch frei, — so glaubte sie- konnte ihr nicht so schwer fallen, Wendheim » zu gewinnen. ,, „Ich will mit Gabi sprechen. Und Goit geben, daß meine Worte bei ihr Gehör finde", sagte sie leise. daran setzen, um diese Aufgabe auch weiterhin Wege, Lie noch vorhandenen Härten anszu» zu lösen. gleichen. Oberstleutnant van den Bergh schildert Politische Kuncisebau. » Denffchlaxv. * Die Ergänzung zum preußischen Einkommensteuergesetz, deren Entwurf sür den Spätherbst zu erwarten ist, wird nach der ,Nordd. Allg. Zig.' eine dauernde Mehr belastung bringen. DaS halbamtliche Blatt führt dazu näher aus: „Wir schätzen das Aus kommen, das als nötig erachtet wird, auf höchstens 200 Millionen Mark, wenn nicht noch niedriger. Für die Höhe wird im übrigen das Aufkommen an direkten Steuern sür 1918 von Bedeutung sein, das zurzeit wohl noch nicht völlig seststehen dürste. Selbstverständlich wird aber auch eine in solchen Grenzen gehaltene Mehrbesieuerung eine völlige Änderung im Auf bau des Steuertarifs und insbesondere eine stärkere Progression in der Belastung der höheren Einkommen zur Folge haben müssen. Im übrigen wird es unausbleiblich sein, daß im Vergleich mit der heute geltenden Progression eine erheblich größere Steigerung in den Steuer sätzen eintreten muß." * Ein sreikonservativer Antrag, der dem preußischen Abgeordnetenhause zugegangen ist, bezweckt eine Ausdehnung des Fort bild ungs schulzwang es. Er ersucht die Slaatsregierung baldigst nach dem Kriege dafür zu sorgen, daß 1. die allgemeine Pflicht- fortbildnngsschule mit staatsbürgerlichem Unter richt für alle jungen Leute bis zum 17. Lebens jahre eingeführt wird; 2. die Einrichtungen für die militärischeLorbildung der Jugend (Jugend kompagnien) ubcköll als Zwangseinrichtungen sür das Alter von 16 bis 20 Jahren durch- geführt werden. Tmqland. * Hjalmar Branting, der Vorsitzende der schwedischen sozialdemokratischen Partei, und Troelstra, der Vorsitzende der holländischen sozialdemokratische» Partei, erhielten eine Ein ladung, der jährlichen Besprechung der englischen Arbeiterpartei am 26. Juni und den beiden folgenden Tagen bei- zuwohnen. Eine besondere Erörterung wird den internationalen Angelegenheiten gewidmet sein. Nach dec Besprechung werden Albert Thomas und Vandervelde, die ebenfalls ein geladen sind, wahrscheinlich in Begleitung von Branting, Troelstra, Arthur Henderson und Camille Huymans nach Paris zurückkehren, um Maßnahmen zu einer internationalen Konferenz zu besprechen. H olt and. * Der Minister des Äußeren hat der Zweiten Kammer milgeteilt, daß der hiesige amerikanische Gesandte im Auftrage seiner Regierung gemäß vom 10. Mai 1918 datierten Briefen de» am 19. Januar 1839 zwischen Holland und den Ver. Staaten geschloffenen Handelsvertrag sowie die Konsularkonvention vom 23. Akai 1873 ge kündig! hat. Die Verträge werden am 10. Mai 1919 außer Kraft treten. Die Kündi gung ist eine Folge des sogenannten Seeleute- rufi» tzchwedisl die Vorb, vgelmäßi dolm—Hi Kin, daß weniger ! im die Regimmi werde in können OM« ukrainisch zum Siu NeereS "ach Pol Brot Lochum gekommei Mehl gei BiM den meö drndelS r behörde kungsgese großen 3 nehmen 1 Feuerung zweck de! ning bei Preise zi hohen D den Unkr kommen, reit; beg 120 der Anni Merfeld 2 Pfund Halle di Schuhma Kilo beki WntSirai W Mm Beschlag» itst. 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