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kg Lb?.U' Ds/s 'kkielci PterO 'ortwage« ÜLU8. i die bük!e ose Friseur anders ^nden 'ere,'ung. 20 M llch wird fit. Nllvg Hue Kc» zusammenürömen, damit den tapferen Helden, Arbeit zurückgegeben werden kann. Was be- Sachsen finden am 15. und 16. Juni 1918 waren erscheinungen vorgekommen. geordneten Kürzung der Tagesmehlm-nge um 40 Gramm macht sich auch in Sachsen vom 16. Juni ds. Js. ab eme Herabsetzung der Brotration notwendig. Durch Heranziehung aller im Lande noch vorhandenen Vorräte — Durch die Tätigkeit unserer U-Boote wurden im Sperrgebiet um England wieder 12000 Br.-R-Tonnen versenkt. Unter den versenkten Dampfern befanden sich zwei mittelgroße bewaffnete Dampfer, einer davon englischer Nationalität. — Die „Köln. Volksztg." erfäbrt aus durchaus zuverlässiger Quelle, daß vor kurzer Zeit zwei große, im Hafen von Dünkirchen befindliche Dampfer der Aaence Maritime du Nord durch Explosion im Maschinenraume völlig vernichtet wurden. Eine Anzahl andere Dampfer wurde auf dieselbe Weise mehr oder minder beichädigt. Dre durch den Präfekten von Dünkirchen eingeleitete Untersuchung ergab, daß es sich um systematisch ausgesüh'te Bomben - Anschläge handelt. Infolgedessen wurden verschiedene Matrosen englischer, f-amöstscher und spanischer Nationalität fest genommen. Trotz eifrigster Bemühungen tur französischen Behörden, die Tat wieder einmal als deutsche Rache hinzustellen, ist bekannt oeworden, daß man es mit einem Sabotage- Akt der eigenen Mannschaft zu tun habe, Ot eudorstMoritzdors, am 6. Juni 1918. Der GemeindevorVand. Oertliches und Sächsisches. Gttendorf-Dkrilla, 6. Juni <9<8. Eine Frage nach dem Schlußschein kann aber auch hier Klarheit schaffen. — Der Betrieb der Telegraphen- und Fernsprechleitungen erleidet oft empfindliche Störungen dadurch, daß die Porzellanglocken, an denen die Dräbte befestigt sind, mutwillig durch Steinwürfe zertrümmert werden oder daß Kinder ihre Papierdrachen gegen die Leitungen stiegen lassen oder Obstpflücker beim Abernten der Flüchte mit den Leitern oder mit Baumästen an die Drähte stoßen und diese untereinander oder mit den Zweigen in Berührung bringen. Solche und andere Störungen oder Gefährdungen des Betriebe» bedroht das Strafgesetzbuch in den 8 317 und 318, wenn Fahrlässigkeit vorliegt, mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 900 Mark, bei Vorsatz mit Ge'üngnis von einem Monat bis zu drei Jahren. Die Polizeibeamtcn sind ange wiesen, Vorstöße gegen die gesetzlichen Be stimmungen unouchsichilich zu verfolgen. Alle die in der Nähe der Leitung zu schaffen haben, können daher nicht dringend genug gemahnt werden Auch ist Eltern und Lehrern zu empfehlen, die Kmder vor unvorsichtiger oder vorsätzlicher Beschädigung der Tele graphenanlagen ernstlich zu warnen und in dieser Beziehung sorgfältig zu überwachen. Dresden. Stadtrat a. D. Baurat Bruno Adam ist Montag früh 3 Uhr im Alter von 72 Jabren gestorben. — Zu drei Ladeneinbrüchen und einem Automateneinbruch wurde am Sonnabend der Täter — ein 17 jähriger Arbeitsbursche — , wird es möglich sein, die Brotmenge weniger stark zu ^verkürzen als es der verminderten Mehlmenge entspräche. Selbstverständlich hat -auch künftig das Brot keinerlei Zusatz von i Rübenmehl, sondern besteht aus gutem Ge- > treldemehl mit dem bereits bisher einge- - führten Kartofielmehl usatz Es werden in ' ganz Sachien vom 16. Juni an 3 r/z Pfund ! Brot wöchentlich verteilt werden. Die Zulagen Mit den Erdbeeren liegt es genau so. Die! Krieges hier herausgebildet, in dem von 19 zu haben sind, kosten 2,50 bis 3 Mark das Lehrern 13 einberufen sind. Die Zurück- Pfund, während der Höchstpreis 1,45 Mark aebUeb.ncn und meist alle oder kränkliche beträgt. Man wird zwar der Einrede be- Leule und mühen sich ab, Ken Kindern in gegnen, das seien „Waren von auswärts", 60° bis lOOköpsigen Klaffen wöchentlich 10 für die der sächsische Höchstpreis nicht gelte, bis 12 Stunden zu erteilen. ^>ubt werden, da sich die einzelnen Markenlisten bis dahin noch in den Händen der ^ünmensmänner zwecks vorzunehmender Abrechnung befinden. Ottendors-Moritzdorf, am 6. Juni 1918. Der Gememdrvorstand. unseren Vätern, Söbnen und B'üdein gc- ermittelt und f^tgenommcn. Am selben Tage Holsen werden kann, damit jeder einzelne der fanden 15 Ladendiebnähle durch Ermittlung Taxieren wieder dem wahren Leben, seiner Ker Täter ihre Aufklärung. veren Beschwerden gegen die ungemein schechte! 1 Verpflegung stets ohne. E folg geblieben Preises 1,50 bis 2,50 M. pro — Die Frühkirschen, die gegenwärtig ans dicht geworden und hatten ihren Inhalt in den» Markte zu haben sind, finden trotz ihres ergossen. - - Glauchau. Hier wurde vom 1 Ium Amtlicher Teil. Rrkanntmachnng. Die nächste Brot-, Fleisch-, Nährmittel- und Mttchkartenansgahe findet Ureitag, den 7 Juni 1918, von abends halb 7 bis bald 8 Uhr Kalt und zwar: Bezirke I bis V (Haus-Nr. 1 bis 112V) in der neuen Schule zu Ottendorf, Bezirk VI (Ortsteil Montzdorf Haus-Nr. 1 bis 19) im Gasth. z. gold. Ring. Nährmittelkarlen. Die Abschnitte III der aus die Zeit vom 12. Mai bi« 8. Juni 1918 laufenden Mimittelkarten sind von den Inhabern in einem Kleinhandelsgeschüft am 5., 6. oder ß Juni abzugeben- Die Geschäftsinhaber haben die einzelnen Abschnitte in Paketen zu 100 Stück noch Mben gelrennt zu bündeln und am II. Juni im Gemeindeamt (Meldeamt) abzugeben. . Der Termin ist unbkdmgt einzuhalten, später eingehende Abschnitte werden nicht Coswig. In der Nähe des Maschinen, deutet Geld gegen die Taten, geaen die Hauses der Staatsbabn, im sogenannten Mch-u. Vntterverbrauch d Selbstversorger. Es wird nochmals aus die Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschaft ^esden-N. vom 17. Mai 1918 hingewiesen, noch welcher der zulässige tägliche Milchselbit- derbrauch der Milchselbftverforger ab I. Juni dss. Js. auf einen viertel Liter pro Kopf herabgesetzt worden ist. Außerdem dürfen Milchselbstversorger wöchentlich nur noch 100 Gramm Speisefett ^brauchen. Ottendorf Moritzdorf, am 4. Juni 1918. Der Gemeindevorstand. Neuestes vom Tage. . Den feindlichen Meldungen, die be endig behaupten, der französische Widerstand unseren Vormarsch zuin Stehen gebracht "der Gegenangriffe hätten uns die eine oder ^ere Ortschaft wieder entrissen, muß als ^lsache gegenübergestellt werden, daß täglich, man sich mittags an maßgebender Me „ach dem augenblicklichen Verlaufe der NMlinie erkundigt hat, man abends beim Mgauge-ber Abendmeldungen Verbesserungen Zeichnen rnuß. Daß die ganze Frontlinie ^onn b-'i Mann vorwär!«geht, wird sich kein M einb lden, daß wir aber immer an ve,- Stellen angrcifen und dann die Wanücnen Buchten und Krümmungen aus- l^en, ist täglich aus den als erobert ge- ^deteg Punkten klar ersichtlich. Gestern Zmittag, am 3. Juni, erreichten wir die Me nördlich der Aisne bis Vingre, mittags sie bis in die Gegend von Vw vor. >e bis sitzt durch die Sammellager geleiteten i »I^'^neu ergeben die Summe von rund W Offizieren und 50000 Mann. Bei vorsichtiger Schätzung muß Ker Gesamt- der Entente in der Atsneschlach! Ödesten« 120000 Mann ausmnchen An- Me, die den Gegner sechsmal fv viel Zischen und viele Tausende mal so viel .Kegsmaterial kosten, sind das Ergebnis Führung, die mit geringsten Verlusten ^Höchste zu erreichen sucht und erreichen . Nach Pariser Meldungen werden Meaux Lanteuil von den Behörden und der Zierlichen Bevölkerung geräumt. In Paris jetzt täglich 35 bis 40 Granaten ein MN 10 bei der ersten Beschießung. Aus sind 12 000 Familien ausrewandert insbesondere Suppen und Teigwaren, eine nicht unbeträchtliche Erhöhung erfahren. — Auf zur Ludendorff-Svende! Luden dorffs Name glänzt über einer neuen Mahnung an das deutsche Volk, über der Mahnung, der Männer zu gedenken, die ihre Gesundheit, ihre Glieder für Deutschland verloren haben. Den Kriegsbeschädigten gilt Kas hochherzige Werk! Alle, die gesund und blühend in den Kampf zogen und herrliche Talen zu Deutschlands Ehre und zu unser aller Wohl verrichteten und die im Tosen der Schlacht wund und krank wurden, sie alle sollen wissen, wie Deutschland ihnen dankt. Die Glieder, die sie verloren, sollen ihnen durch künstliche ersetzt werden, shre Krankheiten sollen heilen, ihre Wunden vernarben. Dam wurde die Ludendorff-Spende geschaffen! Aus allen Teilen Deutschlands müssen Summen Leiden unserer Kriegsbeschädigten? Nichts!!Bahnloch, war am Sonntag mittag, wahr- Es ist nur ein kleines äußeres Zeichen unseres j scheinlich durch glühende Asche, ein Damm- Dankes, aber dieses Geld soll zum Glücks-j hrand entstanden, der in alten Dachpappen spender werden. Die Ungezählten, die der ! und öligen Ueberresten reiche Nahrung sand Krieg aus den Werkstätten aus den Bur.aus mvd gewaltige Rauchentwicklung erzeugte, von der Feldarbeit fortrief und die nun.Ehe die Feuerwehr einzugreifen brauchte, wund und krank heimkehrlen. sie alle müssen! war der Brand gelöscht. ihre Tätigkeit wieder zugeführt werden ) Borna. Der 16 jährige Dienstknecht Otto Ihnen die wahre Heimat, für die sie bluteten,; Arno Enge aus Neukirchen hatte sich am 18. wiederzugeben, das will die Ludendorffspende ! Mürz im Walde des Ritterautes Benndorf Und das märe ein schlechter Deutscher, derben „Spaß" gemacht, eine halbwüchsige seine Brüder leiden ließe! Im ganzen! Achte anzuzünden. Ehe er sich dessen versah, Deutschen Reich wird jeder freudig seine ^ff das Feuer auf dem Boden in dem Gabe bringen, muß jeder seinen Dank be. t^ckenen Riedgras um stch und es entstand zeugen, daß wir glücklich sind und daß wir Waldbrand, der einen Acker Schonung leben in unserem unversehrten, unangetasteten „dichte! e und einen Schaden vm 1000 deutschen Vaterland, das danken wir ihnen. Mark awichtete. Wegen fahrlässiger Brand- Die Ludendorff-Spende soll ihnen sagen, wie vorde Enge vom Landgericht Leipzig tief wir ihnen danken, wie groß unsere Liebe 2 Wochen Gefängnis verurteilt. zur heimatliche Scholle ist, die wir ihnenl Leipzig. Dieser Tage kam ein Eisen- glücklichen Hafen b^'tm wollen. In ^Eagen mit Butter an, der beim Oeffnen Sachsen finden am irr und 16. Jun» 1918.^ große Ueberraschung bot. Durch die izu kaufen, was gerade in den Zeiten der) Thalheim i. Erzg. Recht eigentümliche (M. I.) Neufestsetzung der Brotralion. gekürzten Brotration von Wichtigkeit ist. Schulverhältnisse haben sich im Laufe de« Infolge der vom Kriegsernäh, ungsamt an- Opfertage für die Ludendorff-Spende statt. Ust wa-c« di-Mff- Mogen sie einen reichen Ertrag bringen. § ^nen sich die Butter befunden halte, un- )für Schwer- und Schwerstarbeiter bleiben in Dir A«shä»dtg««g der Marke« erfolgt ««r an Grivachfene gegenüber bisherigen Höhe weiterb,stehen. M Mrzeigung der neuen Markenbezugsausweiskarten Für verloren gegangene Marken wird! Ersatz für den Ausfall an Brot werden ab- lein Ersatz geleistet, die Marken sind daher sofort beim Empfange nachzuzählen. l gesehen von der bereits angekündigten Er- Die nicht fristgemäß abgehoben Marken können vor Mittwoch, den 12. Juni nicht ver-!böhnug der Zucker-ation um 2'Pfuvd, die in der fraglichen Zeit zu verteilenden Nährmittel, ng stets ohne E folg ^'eben ' Bis iekt ist keine amtl'cke ^en grope Schnnengkeiten m der waren. Infolge Verabreichung verdorbener! x'unk Absatz. Zis Ml fit keine a.ittttqe Nferdebaltuna bei der Postbalterei die Valet- te! sink n lewer Sielle IM,taube gewesen, diesem Unmq ^.Pieroeyaiiung ver vii Pvirumierki ore grarei- viele ernste Erkrankungen unter Vergiftunas-' ' euern, obwohl der Kleinhandelspreis 62 Pf. bestellung aufgehoben. mele ernste Erkrankungen unter Ve»g'^^ Erst wenn mehr Kirschen aus den' Falkenstein. Der Frost in den jüngsten l Markt kommen, wird sich der Preis senken, Nächten hat in den hiesigen Wäldern viele !und man wird dann imstande sein, sich für junge Fichten und einen Teil des ohnehin leinen eriräglichen Preis ein Pfund Krischen geringen Beerenansatzes vernichtet. eltlmg Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend IrM unö Verlag von Hermann Nüh!e, OttenSorf-Okrilla Verantwortlicher Schriftleiter Hermann Nühle, Lrosi-Ostrill^ Nummer 65 Freitag, den 7. ^uni M8. 17. Jahrgang ficzugs-preis: vierteljährlich beim sibholen von öer Leschäftsstelle 1,22 IM., frei ins Haus 1,52 Mk. Tinzelne Nummer 10 pfg. Erscheint Dienstags, Donnerstags unä Lonnabenos Nachmittag. Nnzcigen-Prcis: ff Die einspaltige Zeile ober Seren Naum ff 22 pig., Loüalpreis 15 psg. ff Nelilsmen aus öer ersten Leite 40 psg. ff Nnzeigen-Nnnahme ff bis spätestens Mittags 12 Uhr öes ff Trscheinungstages.