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stärkstes gebracht, stdehundc ide recht ¬ es noch men, ihr nd Rott- )ahr alt chardincr ildet und erhalten )en. >ringende sind zu >m (52, r Woche illa und IN f. -DL bends lllhtll. t«I 8 Uhr 8t. litzer. e srk. / rbetts' Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend M AmM« Zruck unö Verlag von Hermann Kühle, OttenSorf-Olmlla Verantwortlicher Schriftleiter Hermann Kühle, Lrotz-Okrilla. Nummer 59 f7. Jahrgang Freitag, den 24- Nlai k9!8 sbruche» des französischen Sturmes. Seit dem 4. Mai verbluten sich die Franzoien, die in Flandern mit ihren besten Divisionen, darunter das berühmte 20. eiserne Korps, sich eingesetzt haben, in immer neuen vergeb lichen Angriffen gegen den Kemmel. Es ist bezeichnend, daß England durch die wieder holte Drohung seiner Presse, England läge nichts an seiner Kontinentalstellung, und es wäre gern bereit, sich auf den Seekrieg zu beschränken, Frankreich dazu vermocht hat, lieat somit im eigenem Interesse der Ab lieferer. Je"er Ablieferer brauchbarer Anzüge erhält die schriftliche amtliche Zusicherung, daß die Ablieferung bei weiterer Einforderung angercchnet wird, dafcrn nicht aus besonderen Wunsch eine sogenannte Abgabebescheinigung verlangt wird. Diese schriftliche Zusicherung sichert von einer etwaigen amtlichen Nach prüfung des Kleiderbesiandes für die Zwecke dicser Sammlung. Den Ablieferern wird empfohlen, einen Ausweis über ihre Person lMnwohnermeldeschcin u. a.) vorzulegen. (K M.) Pserde-Ausfuhr verboten. Durch Verfügung des stellv. Generalkommaudos 12. Armeekorps vom 18. Mai 1918 ist die Aus fuhr von Pferden jeden Alters (auch für Fohlen und für Pferde, die zu Schlacht- zwecken bestimmt sind) aus dem Bereiche des 12 Armeekows verboten. Das Verbot er streckt sich nickt aui die Ausfuhr von Pferden nach dem Be eiche des 19 Armeekorps. Wer Pferde nach auherhAb Sach ens verbringen oder verladen will, Hal die erforderliche Ge nehmigung des stellv. Generalkommando» 12. Armeekorps zur Ausfuhr bei der zuständigen Amtshauptmannschaft oder dem zuständigen Stadtrat zu beantragen. Ueber die erfolgte Genehmigung oder Ablehnung des Antrag» geht dem Antragsteller schriftlicher Bescheid durch die vermittelnde Zivilverwaltung»- behörde zu. Zrridcrhandlungen gegen da» Verbot werden mit Gefängnis bi» zu einem Jahre oder Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft. — Hausschlachtuugsgenehmigungen. Das Kgl. Ministerium des Innern hat die Kommunalverbände ermächtigt, denjenigen Personen für die Monate Oktober und Dezember 1918 die Hausschlachtung« - Ge- nehmigung bestrmmt in Aussicht zu stellen, die sich verpflichten, entweder von dem Haus- zuschlachtenden Schwein mindestens an den Kommunalverband bezw. die von ihm bezeichnete Stelle zum Höchstpreis abzugeben oder, wenn der Nachsuchende mehrere Schweine hält, ein dem Hausgeschlachteten mindesten» gleich schweres Schwein dem Kommunal verband zum Höchstpreis zur Verfügung zu stellen. Ankaufsbescheinigungen für Ferkel und Läuferfchweine können bei den Gemeinde vorständen beantragt werden. Chemnitz. Ein blutiger Kampf mit einem Einbrecher spielte sich am Dienstag hier ab. In dem Grundstück Gartenstraße 1, in dem sich das Herrenkleider-Geschäst von Gläser befindet, war eingebrochen worden. Als sich der Einbrecher entdeckt sah, ergriff er die Flucht nach dem angenzenden Grundstück Brückenstraße 36, wo ec sich in einer Boden kammer versteckte. Als die Schutzleute ihm dorthin folgten, wurden sie von dem Ein brecher mit Revolverschüffen empfangen. Daraufhin schoß ein Polizeiwachtmeister, der selbst von einer Kugel in den linken Oberarm getroffen worden war, aus den Einbrecher und machte ihn wehrlos. Der Einbrecher wurde in das Krankenhaus eingeliefert, wo er bald an den erlittenen Verletzungen verstarb. In dem Verstorbenen wurde der 26 jährige Appreteur und Schneider Willy Fritzscher aus Pleißa erkannt. Volkersdorf. Am dritten Pfinqstseier- tage in den Vormittagsstunden ist der hiesige Gasthof abgebrannt. und in der Königlichen Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt nur bis zum 30. Mai 1918 gewährt werden kann Die schleunige Ab lieferung bis zu dem angegebenen Zeitpunkte . SO. Mai d. I. " die Ortssteuereinnahme zu bezahlen. Nach Fristablaus beginnt das geordnete Beilreibungsverfahren. Otteudorf-Vloritzdorf, am 22. Mai 1918. Der Gemeindevorstand. OertlicheS und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, 2Z. Mai <9i8. — Die Sammlung von Männerauzügen, die in der KleiberverwertungSstelle rn Dresden, An der Kreuzkirche 8, und in den im Bezirke der Kgl. Amtshauptmannschaft DreSden-N befindlichen Annahmestellen staltsindet, erfreut sich zwar eines guten Zuspruchs, jedoch ist dringend zu wünschen, daß das vaterländische Werk, das für das wirtschaftliche Durchhalten im Kriege von großer Bedeutung ist, noch mehr von allen Seiten gefördert wird. Die Kleiderverwertungsstelle ersucht dringend, alle entbehrlichen Männeranzüge für diese Sammlung abzugeben, damit sich schärfere Maßnahmen (Nachprüfung des Kleiderbestandes, Beschlag, nähme) nicht nötig machen. Es wird darauf hingewiesen daß der Zuschlag von 10 v. H. der zum üblichen Schätzungspreise sür diese Sammlung ausnahmsweise gewährt wird, nach den Bestimmungen der ReichsbekleidungS- stelle in Dresden nur bi» zum 25 Mai 1918 Steuern. s. Der 1. Termin Einkommen und Ergänzungssteuer sowie der 1. Termin Gemeinde« ist bis kn z ei g c n - p r ei s: U Die einspsliige Zeile oöer Seren Kaurn ll W Psg., Lokalpreis 15 psg. kleklsmen aus Ser ersten Seite 40 psg. st Knzeigen-Knnshmc l< bis spätestens Mittags 12 Uhr öes st Lrscheinungstages. js Anbau- und Lrnteflächen-Erhebung. . In der Zeit bis 8. Juni d. I. findet durch besonder» beauftragte Herren eine E-Hebung der Anbau- und Ernteflächen statt. Die Grundeigentümer, die Bewirtschafter und ihre Stellvertreter sind velpflichtet. den h., der Erhebung Beauftragten über die Eigentums-, Pacht- und sonstigen NutzungSver- »..luisse sowie über die Verwendung und den Anbau der Grundstücke Auskunft zu er- "ün . Die Beauftragten sind berechtigt, die Grundstücke zu betreten und Messungen vor nehmen. ONcudorf-Moritzdorf, am 22. Mai 1918. Der Gemeindevor stand. Lezugs-Preis: vierteljährlich beim kbholen von öer Erschästsstelle 1,W Mk., frei ins Haus 1,M Mk. Einzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint Dienstags, Donnerstags unö Lonnabenos Nachmittag. um ein rein englisches Ziel, um dar mit dem englischen Prestige so eng verknüpfte Dpcrn, und um das englisch gewordene Calais seine besten Truppen zu opfern, die es vielleicht an anderer Stelle noch einmal bitter nötig braucht. — Reuter meldet aus London: Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden bei dem letzten Luftangriff 37 Personen getötet und 161 verwundet. Abgesehen von drei Bränden, die in großen Gebäuden ausbrachen, jeooch schnell gelöscht werden konnten, beschränke sich der Schaden auf die Zerstörung kleiner Wohnhäuser und einer bedeutenden Anzahl von Fensterscheiben. Der König und die Königin haben gestern die bombardierten Bezirke besucht und mit den Einwohnern ge sprochen. Die Blätter sind einstimmend der Meinung, daß die Hauptstadt durch das außerordentlich heftige Abwehrfeuer ziemlich gut davongekommen ist. Das Sperrfeuer der Abwehrbatterien war erheblich stärker als bei irgendeinem früheren Angriff. Die P esse bestätigt dies und beglückmmpcht die L id! des Londoner Mnn-b dienste« zu diesem Cc- igebniü. Englische Blätter betonen, dar, d.e Londoner Bevölkerung bei künftigen Angriffen sich mit dem Gedanken trösten könne, daß jetzt regelmäßig an dem Feinde Wieder vergeltung geübt werde. Die Blätter er innern an den Angriff auf Köln und äußern die Erwartung, daß binnen kurzem noch andere deutsche Städte, die noch weiter land einwärts liegen als Köln, angegriffen werden, um den Deutschen die Ueberlegenheit der Alliierten in der Luft zum Bewußtsein zu bringen. — Im „Berner Bund" betont Stegemann, die allgemeine Kriegslage werde von einer außerordentlichen Spannung beherrscht, wie sie in dieser Stärke noch nicht gegeben war. Niemals war die strategische Unsicherheit größer, niemals die Lage für die in den Flanken liegenden neutralen Staaten be- deutungSvller, niemals der Ausblick un bestimmbarer. Der Krieg ist in einem Augenblicke, besten Tragik sich jeder Nach rechnung verschließt. Man weiß nicht, ob es sich im Westen nm eine Operationspause oder um eine Operationswende handelt. Immerhin sprechen jstarke Gründe für gesteigerte Fort setzung der deutschen Offensive, da diese zweifellos so starke feindliche Kräfte zerrieben und gebunden hat, daß e» General Foch trotz der Heranfchaffung eines großen Teiles der britischen Heimatarmee und französischer Kolonialtruppen kaum möglich sein wird, überhaupt noch eine neue Manövriermaste zum Angriff vorzuführen. Neuestes vom Tage. tz^Bei dem mißglückten großen französischen vom 20. Mai auf den Kemmel ho-, zahlreiche Gefangene von verschiedenen ^Mischen Divisionen in deutscher Hand. "einstimmend sagten diese au», daß auch e Divisionen, die in drei Linien be- ^"anden, an dem Angriff hätten teilnehmen kick? - ^in zu ihrem Einsatz kam es gar "st infolge des vollkommenen Zusammen- Amtlicher Teil. Sammlung getragener Msnnerbckleidung. Zur teilweisen Deckung de- Bedarfs an Oberkleidung der in den kriegswichtigen Be lieben, insbesondere auch bei der Eisenbahn und in der Landwirtschaft beschäftigten Arbeiter hat die Reichsbekleioungsstelle im Einvernehmen nut dem Kgl. Ministerium des Jnncrn angeordnel, daß eine allgem ine Sammlung von getragener Oberkleidung für Atünner im ganzen Reiche veranstaltet werde Es wird erwartet, daß die erfordelliche Anzahl von Anzügen im Wege der frei- Eigen Abgabe aufgebracht wird, damit sich strengere Maßnahmen der RerchSbekleidungS- Me nicht nötig machen. Die Kommunalverbände sind jeooch ermächtigt, Personen, von den anzunehmen in, daß sie eine größere Anzahl Oberkretder besitzen, die Vorlegung eines Verzeichnisses über ihren Bestand an Oberkleidern und zur Anfertigung solcher geeigneten Stoffe aufzucrlegen, fall» sie nicht wenigsten» einen Anzug abliefern. Auch sind sie er mächtigt, solchenfalls die Richtigkeit der Verzeichnisses nachzuprüfen und die hierzu erforder lichen Maßnahmen zu treffen. Die abgelieferten Anzüge werden nach einem geordneten Schätzungsverfahren an- Kmessen bezahlt. Für Oberkleidung, die dis 25. Mai dsS. IS. geliefert wird, wird ein besonderer Zuschlag von 10 Prozent zu dem regelmäßigen Schätzungsbetrage bewilligt. An die wirtschaftlich bessergestellten Einwohner wird das dringende Ersuchen gerichtet, Hirse Sammlung, deren Ergebnis für da» wirtschaftliche Dnrchhalte« Unseres Kalke» von hoher Kebeutung ist, opferfreudig zu unterstützen «nd ^»glichst viele Anzüge abzuliefer«. Es wird erwartet, daß diese Kreise ihm entbehrliche Oberkleidung diesem großen ^»ländischen Zwecke zur Verfügung stellen. Die Annahmestellen befindet sich im Gemeindeamt und ist zu den geordneten Dienst hunden geöffnet. Aus die Bekanntmachung der Kgl. Amtshauptmannschaft Dresden-N. in Nr. 107 der Aadeberger Zeitung wird hingewiesen. vttrndorf Morttzdorf, am 10. Mai 1918. Der Gemeindevorstand. Nährmittelkarlen. - Die Abschnitte II der auf die Zeit vom 12. Mai bi» 8. Juni 1918 laufenden Mcmittelkarten sind von den Inhabern in einem Kleinhandelsgeschaft am 24., 25. oder Mai abzugeben . Di- Geschäftsinhaber haben die einzelnen Abschnitte in Paketen zu 100 Stück nach "Urben getrennt zu bündeln und am 29. Mai im Gemeindeamt (Meldeamt) abzugeben, i. Dec Termin ist uuvevtngt emzuhaltcn, später eingehende Abschnitte werden nicht "Ahsen. vttendorstMoritzdorf, am 23. Mai 1918. Der Gemeindevorstand.