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Wie es den Elsaß - Lothringern, deren „Befreiung" da« vornehmste französischeKriegsziel darstcllt, in Frank- <mch ergeht, darüber liest man in der Fewzcuung der 5. Arnie merkwürdige Dinge. »Ein elsaß-lothringischer Soldat", so wird dort berichtet, „geriet im Januar 1915 in russische Gefangenschaft und ließ sich von dort nach einem kanzSnschen Bevorzugten-Lager überführen. Er Äst schließlich in die sranzösische Armee ein, wo n als ehrloser Deutscher jetzt von den Fran zosen als moralisch minderwertig behandelt wird. Der folgende Brief gibt darüber Ausschluß: „Ich will Ihnen freundlich mitteilen, daß ich noch immer gesund bin, denn ich bin jetzt wieder Soldat. Ich bin aber sehr schlecht angesehen und man nennt mich immer Boche. Ich bin froh, wenn der Krieg bald fertig ist, daß ich wieder heimkommen kann, denn hier verliere ich allen Nut." Ein anderer Elsaß-Lothringer Musketier, der ebenfalls in russische Geiangenschast geriet, «der entflohen ist, sagte auS: „Gleich nach der Gefangennahme wurden wir im KvMMrationS- lager Darmtza (Rumänien) als Elsaß-Lothringer herausgezogen und mit hundert Mann nach Odessa gebracht. Anfangs war alles so ziemlich ruhig. Schon nach einem Monat wurden uns verschiedene Fragelisten folgenden Inhalts zum unterschreiben vorgelegt: 1. Wer sich in die französische Armee, 2. in die Fremden legion, 3. zum Arbeiten nach Frankreich melden will. Es wurde natürlich alles Gute und Schöne versprochen, und somit meldeten sich 5 Mann in die Armee und 65 zur Arbeit nach Frankreich, während wir zu 30 Mam uns weigerten, unsere Unterschrift »bzugeben. Wiederholt wurden wir auf- Kesordert und zum Schlüsse durch russisches Militär zur Unterschrift gezwungen, doch wir weigerten uns auch diesmal. Nun kam der Befehl, alle, auch die nicht unterschrieben haben, werden nach Frankreich geschickt. Wir wurden also ins Lager gebracht. Hier kam die letzte Aufforderung, auch wieder unsere Weigerung, und wir 30 Mann kamen in Arrest, wo wir uns Hiebe und Fußtritte gefallen lassen mußten, doch am dritten Tage gelang mir und einigen Kameraden die Flucht." > Von I^ak unä fern. Hanns v. Zabeltitz gestorben. In Oeynhausen starb im 65. Lebensjahre Hanns ». Zabeltitz, der ältere der beiden Schriftsteller- Brüder Zobettitz. Seine Romane schildern das Gesellschaftsleben unserer Zeit, das Leben des Hofes und der höheren Osfizierskreise. Schändung deutscher Kriegergräber durch die Aranzosen. Auf dem Kirchhof in Roye befindet sich der Ehrenfriedhof des Königin - Augusta - Garde - Grenadier-Regiments dem Jahre 1915/16 mit zwei schönen Stein- denkmälern. Alle Verzierungen, eisernen Kreuze und Inschriften sind in roher Weise abge schlagen. Eine Inschrift „den gefallenen Helden" ist in „den gefallenen Heiden" umgeändert. Auf allen Mannschastsgräbern sind die Eisernen Kreuze aus den Grabsteinen in roher Weise zertrümmert. Die Deutsche Zentrale für Jugend fürsorge trat in Berlin zu ihrer Jahreshaupt versammlung zusammen. Die Verwaltungskosten betrugen nach dem Jahresbericht 200 000 Mark. Das Verständnis sür die Jugendsürsorge-Arbeit ist bei den Behörden und Organisationen im weitesten Umfange gewachsen. 162 Behörden, D Vereine und säst 1000 Einzelmitglieder find der Zentrale angeschlossen. Diesächsische Regierung für die Gemem- schaftserziehung. Dem Sächsischen Landtag Sing ein Regierungsentwurf zu, der die Gemein- iHastS«rzichung in den Mittel- und Oberklassen der Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen »nd Realschulen ermöglicht. Tanzübungeu anstatt Tnrnen. Als «ksatz wegen Kohlenmangels ausfallender Turn- jlunden der 1. und 2. Turnerinnen-Abteilung bis Allgemeinen Turnvereins in Dresden hatte die Leiterin dieser Abteilung Übungsabende ein gerichtet, in denen den Turnerinnen der Tanz in seinen edleren Formen gelehrt wurde. Dieser Unterricht fand jetzt seinen Abschluß in einem Prüfungstanzabend, der wohlgelungen war und viel Beifall fand. ilber eine Million Kronen Diebes beute. In Prag erbeuteten Einbrecher in einer Gold- und Juwelengroßhandlung 200 000 Kronen Bargeld, vier Kilogramm hochkarätiges Gold und Schmuckgegenstände im Werte von 800 000 Kronen. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Heizverbot für Niederösterreich. Laut einer Verfügung der niederösterreichischen Statt hafterer darf in ganz Niederösterreich einschließ im Randgebiet neue Diamantfundstätten ent deckt worden, aus denen bereits Steine im Werte von je 10 000 Pfund Sterling, darunter solche von mehr als 70 Karat, erbeutet worden sind. Die Pest in China. Reuter meldet aus Schanghai: In Nanking kamen in drei Wochen 24 Fälle von Lungenpest vor. In den letzten 10 Tagen wurden keine Erkrankungen mehr fest- gestellt. Pans im Kriege. „Angenehme" Folgen der Luft angriffe. Während die Mehrzahl der französischen Blätter sich in den letzten Wochen immer wieder Von äen Veutlcken eroberte Ortschaften im Metten. 1. Kathedrale von Nohon. 2. Rathaus von Bapaume. 3. Ansicht von Bapaume. 4. Blick auf Peronne (Somme). 5. Rathaus von Peronne. 6. Peronne. lich Wien vom 7. April ab nicht mehr geheizt werden. Neuneinhalb-Uhr-Schluh der Londoner Theater. Die Theater und Varietes in London tverden künftig voraussichtlich um 9Ve Uhr schließen müssen, um Kohlen zu sparen. Sturm auf die Amsterdamer Bäcker läden. Im Amsterdamer Hasenviertel stürmte eine Anzahl Frauen die Bäckerläden und riß die Brote an sich, ohne Brotmarken abzugeben. Die Frauen zogen in Umzügen durch die Straßen und verkündeten, daß sie weitere Bäckerläden plündern würden. In einigen Gegenden wurden sie von der Polizei zurück gedrängt, in anderen Bezirken dauern die Plünderungen fort. Papier aus Reisstroh. Der Madrider Presse zufolge soll es einem Ingenieur in Tor- tosa gelungen sein, ein Verfahren zur Her stellung von Papier aus Reisstroh auszuar- beiten, das namentlich sür die spanische Industrie von größter Bedeutung werden soll. Es hat sich bereits eine Gesellschaft zur Ausbeutung der Erfindung mit einem Kapital von einer Million Pesetas gebildet. Nene Diamantfunde in Südafrika. Nach einem Johannisburger Telegramm sind über die sehr ernsthaften Folgen der Luftan griffe auf die französische Hauptstadt erging, sucht Clement Vautel im .Journal' die Sache von einer möglichst originellen Seite zu fassen, indem er jene Folgeerscheinungen bezeichnet, die als erfreulich bewertet werden müssen: „Die Besuche der Gothas haben durchaus nicht ausnahmslos tragische Folgen. Sie lösen auch Erscheinungen aus, die zu begrüßen sind. So kann z. B. festgestellt werden, daß in zahlreichen Pariser Häusern die herkömmlichen Reibereien oder stummen Feindseligkeiten zwischen den einzelnen Mietern ein Ende gefunden haben. Die Mieter sind häufig gezwungen, sich in einem gemeinschaftlichen Raum — dem Keller — zu versammeln, und so hatten sie Gelegenheit, sich unter der Erde näher kennen zu lernen. Man -stellt fest, daß die Dame in der zweiten Etage gar nicht so boshaft ist, wie man bisher glaubte, und außerdem gibt es unerwartete Zusammen stöße auf den Treppen, und aus den so ver mittelten Bekanntschaften ergeben sich Ver lobungen und Heiraten. Eine weitere erfreu liche Folge ist darin zu erblicken, daß man weniger außer dem Hause speist. Hierüber wird wenigstens ein Mann in Frankreich rück haltlos erfreut sein, nämlich der Ernährungs minister Boret. Das Familienleben hat unter dem Druck der unerbittlichen Notwendigkeit einen Aufschwung genommen, die Zahl der Stadtbummler hingegen ist ständig im Abnehmen begriffen. Besonders angenehm ist es, daß die vielen Kaffeehaushelden wie mit einem Schlage ver schwanden. Man hört jetzt nicht mehr, wie sie auf der Terrasse eines Boulevardkaffeehauses in einem Atem das Bombardement von Berlin und ein Glas Wermut fordern. Aus besonders geschickte Weise mußte aber ein bekannter Parifer Theaterdirektor, der wegen seiner vielen gesell schaftlichen Beziehungen stets durch Bitten um Freibilletts behelligt wurde, aus der „Ara der Gothas" Nutzen zu ziehen. Wenn heute jemand Freibilletts verlangt, so erwidert dieser verständige Theatermann mit folgendem Rundschreiben: „Ich hätte Ihnen mit größtem Vergnügen die gewünschten Sitze reserviert, leider macht es mir aber mein Verantwortungsgefühl unmöglich. Nehmen Sie an, daß eine Flugzeugbombe in mein Theater einschlägt und Sie tötet. Sie, an besten Anwesenhchr cm Theater ich allein die Schuld trage! Mit Recht würde Ihre Familie von mir Entschädigungen fordern. Wenn Sie aber die Billetts an der Kasse kaufen wie alle Leute, so stehe ich außerhalb jeder Verant wortung. Einzig aus diesem Grunde konnte ich Ihrem liebenswürdigen Wunsch nicht ent sprechen." Rian müsse also auch im Falle der Gothas sagen, daß selbst das größte Übel seine an genehmen Seilen Haben könne. dLmcktskMe. Dessau. Wegen umfangreicher Mchlschlebungen verurtente die Strafkammer den Bäckermeister KrüM auS Dessau zu 35 050 Mark Geldstrafe, den Reuenden Reid aus Magdeburg zu 35 500 Mark, den Reisenden Görner auS Magdeburg zu 19 000 Mark, den Kauf mann Kunitz aus Dessau zu 14500 Mark, den Müller Roland auS Fisselbach bei Weimar zu 6 600 Mark, den Müller Warnecke aus Kalbe an der Saale zu 3650 Mark und sechs weitere Angeklagte zu Geldstrafen unter 1000 Mark. Die Entwirrung der ungezählten Strajhandlungen war derart um ständlich, dad der Gerichtshof allein zur Beratung 24 Stunden brauchte. Hof (Oberfranken). Wegen Malzschiebungen und PreiSwuchets verurteilte das Landgericht den Malz- fabrtkantcu Weidner zu 26 700 Mark, den Kommer zienrat Karl Laubmann zu 10000 Mark und den Brauereibesitzer Scherdel M 9000 Mark Geldstrafe. Warschau. Der Geldwechsler Wahrmann auS Sosnowicc wurde vom Kriegsgericht zu Warschau wegen versuchten Goldschmuggels zu 143000 Marl Geldstrafe, sein Helfershelfer Przewodnik zu 36 SO» Mark Geldstrafe verurteilt. Oer Kleingärtner. Neuseeländer Spinat. Der Neuseeländer Spinat dürste genau wie das Mangold in keinem Schrebergarten schien. Er gehört zu den Pflanzen, die andauernd Gemüse liefern. Vom Neuseeländer Spinat pflanzt man Ends März 2—3 Samenkörner in kleine Töpfchen. Der harte, spitzkantige Samen keimt nur lang sam. Die Pflänzchen bleiben in den Töpfchen, bis sie 4—5 Zentimeter groß geworden sind, was so halben Mai der Fall sein dürfte. Dann kommen sie ins freie Land auf ein gut gedüngtes Beet. Sobald sie gut angewachsen find, treiben sie üppige, fette Ranken, und nun kann ohne Aushören geschnitten werden. Gekocht werden dieBlätter undZweigspitzen, zubereitet wieSpinat. Kressesalkt kann man sowohl im Sommer als im Winter zu beliebiger Zeit ziehen, und zwar in äußerst kurzer Zeit. Man sät die Kresse in Töpfe oder Kasten, stellt sie bei kaltem Wetter in das Wohnzimmer oder in die Küche ans Fenster und hält sie mäßig feucht. Der Samen keimt schon in 2—3 Tagen. Das Kraut wird geschnitten) wenn es 10 Zentimeter hoch ist. Die Pflanze erfordert vom Äusfäen bis zur Gebrauchsfähigkeit die kurze Zeit von vier zehn Tagen bis drei Wochen. Möhren säe man in warmen Lagen ss früh wie möglich. Sie können sehr gut Kält« ertragen und der Same liegt sehr lange, ehe er keimt. Man nehme für das stete Land niemals Treibsorten und sür Frühzucht keine Riesen möhren. Am besten eignen sich zur Frühzucht die halblangen Sorten. —------ s- „IN. u, >> bchnur über dem Nock, weil mehrere der im Klub verkehrenden Offiziere und Kavaliere be ständig ein Einglas im Auge balanzierten, aber « bekam es nicht fertig, das seinige ein- tinzuklemmen, weil es ihm erstens unbequem dar und zweitens weil es ihm widerstrebte, seine Umgebung durch ein Glas mit verzerrtem Gesicht zu betrachten. Karl Lubenow verneigte sich verbindlich auf 'einem Stuhl. „Sie sind sehr liebenswürdig, Herr Baron ... Wann darf ich Sie also er- lvarten?" Der NegierungSreferendar schaute eine Weile nnnend in sein Kelchglas, in dem die Kohlen- änreperlend aufstieg. „Wissen Sie,HerrLubenow," Wie er jetzt, „da fällt mir eben ein, daß übermorgeil das Armee-Rennen in Hoppegarten ist. Da 'omme ich ja an Ihrem Etablisiement vor über. Wenn es Ihnen recht ist, spreche A bei dieser Gelegenheit bei Ihnen vor. Vielleicht begleiten Sie mich daun nach Hoppe- Mten hinaus oder interessieren Sie sich nicht >ük Wettrennen?" „Doch — doch, Herr Varon," entgegnete ber junge Fabrikbesitzer eifrig und tastete zu- klleich mit seiner Rechten nach seinem Monokel, klemmte es ein paar Sekunden lang ein und mH es dann wieder fallen. „Ich interessiere snich für jede Art Sport, am meisten für den btem-.i-ort." „Na also! Es bleibt also dabei: über morgen nachmittag. . . . Prosit, Herr Lube- tiow!" ,Die beiden jungen Leute ließen fröhlich ihre "teche aneinander llingeu. 2. Weit draußen im Osten Berlins befanden sich die großen Etablissements der Firma Franz Lubenow. Von der Chaussee gelangte man durch «inen Vorgarten zu einem netten, zwei stöckigen Hause, in dessen Erdgeschoß sich die Kontorräumlichkeiten befanden. Dahinter kam zunächst ein Hof, der zu den großen Fabrik gebäuden führte, auf denen Tag und Nacht hohe Schornsteine rauchten und in denen Hunderte von Schmieden, Schlossern, Stellmachern usw. arbeiteten. Die Fabrik war vor dreißig Jahren von Franz Lubenow, dem Vater Karl Lubenows begründet worden. Der Veranlasser aber und die Seele des Unternehmens war der Bruder des reichen Lubenow, Heinrich Lubenow, ein Maschinentechniker, der zuerst als Werkmeister, dann als Prokurist in der Fabrik tätig gewesen und dem zuletzt von dem Besitzer ein Anteil an der Firma eingeräumt worden war. Franz Lubenow hatte sehr wohl gewußt, daß in erster Linie der unermüdlichen Arbeitskraft, der Umsicht und der Energie seines Bruders das rasche Aufblühen der Fabrik zu danken war. Heinrich Lubenow war ein schlichter Mann von geringer gesellschaftlicher Bildung, aber er besaß einen scharfen, natürlichen Verstand, einen weit schauenden Blick und eine Schaffenslust, die sich nie genug tat. . . Die beiden Chess befanden sich in ihrem Privat - Kontor, als Regierungsreferendar von Langwitz auf seinem Dogcart vorfuhr. „Dein Baron!" rief der ältere und warf einen etwas spöttischen Blick auf den eilig und freudig Auffahrenden. Schnell eilte Karl Lube now auf die Chaussee hinaus, um seinen Besuch willkommen zu heißen. Der Referendar lüftete gerade grüßend den Hut nach einem der Fenster des oberen Stockwerkes, als sich ihm der junge Fabrikbesitzer näherte. „Haben Sie eine Schwester, HerrLubenow?" stagte Mortimer von Langwitz mit Interesse. Karl Lubenow warf einen Blick hinauf und grüßte mit der Hand. „Nein. Ich habe leider weder Bruder noch Schwester. Es ist meine Kusine Frieda, die Tochter meines Onkels und Mitinhabers der Firma, der hier oben seine Wohnung hat. Mein Onkel wohnt schon seit vielen Jahren hier. Dis Räumlichkeiten sind zwar ein bißchen beschränkt, aber er kann sich nun mal nicht trennen von der Fabrik." Mit ein paar raschen Worten unterrichtete er seinen Besuch, während sie dem Kontor zu schritten, über die Bedeutung seines Onkels für die Begründung und das Gedeihen der Fabrik. Der Regierungsreferendar machte mit welt männischer Gewandtheit sein Kompliment, als ihn sein Klubgenosse nun dem „Onkel Heinrich" vorstellte. „Gestatten Sie, Herr Lubenow," sagte er, sich tief verneigend, „daß ich Ihnen meine Be wunderung ausdrücke. Es ist mir sehr schmeichel haft, in Ihnen einen unserer bedeutendsten Großindustriellen und einen Organisator ersten Ranges kennen zu lernen. Ich beneide Sie um das stolze Gefühl, das jedesmal in Ihnen aus steigen muß, so oft Sir einen Blick auf Ihre Schöpfung werfet Dev Gepriesene machte eine HandbewegunK, als wenn er sagen wollte: „Laß nur gut sein!^ Laut äußerte er: „Spaß! Wenn einem das nötige Kleingeld zur Versügung steht, dann ist's keine Kunst, etwas zu schaffen." „Die Hauptsache bleibt doch immer der be lebende Funke, der Genius und die Schöpfer kraft." Wieder machte der Bescheidene eine ab wehrende Handbewegung und ging dann auf ein anderes Thema über. „Mein Neffe erzählte mir, Sie wollten sich unsere Fabrik ansehen." Der Sprecher warf einen sarkastischen Blick auf den eleganten jungen Mann. „Ich fürchte nur, die Geschichte wird Ihnen nicht so kurzweilig vorkommen, wie Sir vielleicht denken." Mit seinem verbindlichen Lächeln erwiderte der junge Mann sogleich: „Ich denke im Gegenteil, meine Erwartungen werden über« troffen werden. Ich habe einen so größere industriellen Betrieb noch nie in der Nähe gesehen." In den harten Zügen des mageren knochigen Gesichts des alten Herm vibrierte immer noch ein Ausdruck von Sarkasmus. „In unsern Werkstätten geht es aber etwa staubig zu, Herr Baron." Der junge Mann lachte und auf den etwa derben Ton Heinrich Lubenows eingehend e widerte er: „Sie werden doch nicht Mube daß ich mich vor einem bißchen Staub furcht Eine Kleiderbürste wird ja wohl den Schä wieder gut machen." L» s (Fortsetzung folgt.)