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Sie iit reizend. Würde Wirklich! verlieben. Bayern nehmen, komme» Er hoffe, daß es nicht zur Aushebung werde. nicht allein von Herrn Uder nnd seiner „ein flußreichen Versammlung' getroffen! Bezeich nend aber ist diese Art Propaganda, die die Engländer, keine Mühe und kein Geld scheuend, auch nn neutralen Ausland veranstalten. Würden derartig» Albernheiten in Londoner Penny- blättern verbreitet, um die leichtgläubigen un wissenden Massen zu beeinflussen und zu stärken, so wäre da» nicht» Ungewohnte» im Lande der Lügen und der Heuchelei. Unter den Neutralen jedoch Flugschriften in Umlauf zu setzen, deren Tendenz auch unmittelbar gegen die abseit» vom Kriege stehenden Völker gerichtet ist, be deutet einen Versuch, den Verständige in diesen Ländern gebührend würdigen werden. Der Be fähigung Lord Northcliffetz für seinen Propa gandaposten wird dadurch kein sonderlich gute» Zeugni» aurgestellt. Erfolg vermag IhrwN recht zu geben, Here Minister!' Die Wort» wird er jetzt öfter hören. bnglanäs Mrtsckrftskneg. In von nordischen Ländem wird eine Bro schüre verbreitet „Die kommend« Friedentpieite,' die die Wiedergabe de» Bortrag» eine» Herrn T. C. Elder enthält, den dieser vor einem zahl reichen und angesehenen Zuhörerkrei» in Eng land gehalten hat. Wer glaubt, die maßgeben den Kreise jenseit» de» Kanal» hätten in den langen KriegSjahren etwa» hinzugelernt und ihr KriegSzirl, die wirtschaftliche Erdrosselung Deutsch lands, etwa revidiert, wird eines Besseren be lehrt werden, wenn er die ebenso prahlerischen wie gehässigen und unsinnigen Sätze liest: „SS würde gleichbedeutend mit der Nutzlosig keit unserer Krisgtarbeit fein, fall» di« Alliierten sich nicht über irgendein« Methode «inigen, um die Deutschen an der Wiederaufnahme der „Geschäfte wie gewöhnlich' zu verhindern. E» ist aber nicht nötig, davon zu reden, daß die Deutschen überhaupt vom Geschäft au-geschloffen werden sollen. Im Gegenteil sollte r» da» Ziel der Alliierten sein, dem deutschen Volk al» Ganze» eine Geldbuße aufzuerlegen, welche al» nationale Schuld den Vorrang vor den Kriegranleihen erhält, von denen man hört, daß sie mit so wunderbarer Leichtigkeit auf gebracht werden . . . Ferner sollten die Maß nahmen der Alliierten darauf hinauSlaufen, daß da» deutsche Volk zu einer Art von Zuchthau»- strafe verurteilt wird, und »war in de« Sinn«, daß ihm praktisch vorgeschneben wird, welche Industriezweige ihm erlaubt find, oder jeden- fall» welche Industrien ihm nicht gestattet find. Wir besitzen genügend Anzeichen, di« un» al» Warnung grgen eine töricht« und mild« Duld samkeit hinsichtlich rin«r Nation von weißen Wilde« im Herzen de» Festlandes dienen sollten. Von diesem Gesichtrpunkt aus sollte da» deutsche Problem in Europa zunächst al» da» Gegenstück de» Negerproblem» in den Ver. Staaten angesehen werden. Ich ziehe aber diesen Vergleich, indem ich gleichzeitig die amerikanischen Neger pflichtschuldig um Ent schuldigung bitte. Die Wirkung kann und muß erreicht werden, wenn die Alliierten gemeinsame und wohl überlegte Maßnahmen treffen, die auf dem Prinzip eine» gemeinsamen WirtjchajtSverbandet beruhen. Durch Schiffahrtsgesetzt, welche die deutsche Schiffahrt in den Häsen der Alliierten beschränken, und durch ein Wirtschaftsabkommen kann de« Feinde. Europas die wirksame Fort dauer einer teilweisen Blockade ausgezwungen werden Ich halte et für nötig, diese Gesichtspunkte noch einmal in folgenden Vorschlägen zusammen zulassen: Daß e» für den Frieden der Welt nötig ist, Deutschland soweit al» möglich an dem Beibehalt seiner früheren und jetzigen Militärmacht zu verhindern. Um die» zu er reichen, ist et nötig, der deutschen Industrie Beschränkungen auszuerlegen und die Bevölke rung zur friedlichen Erverbttüsigkeit zu zwingen. Daß die» erreicht werden kann durch ein inter nationale» Übereinkommen der Alliierten und de» britischen Reiche». Daß die» aber auch eine Umformung der britischen Handelspolitik unter besonderer Berücksichtigung der Stahl- und Maschinenindustri« sowir verwandter Industrien bedingt.' Mr. Elder kommt dann zn dem Schluß, daß „eine solch« Reform,' wie er sie vorschlägt, „von einer praktischen Auffassung der gemein samen Interessen aller an der britischen Stahl- usw. Industrie Beteiligten begleitet jein muß, unter Zusammenfassung aller Kräfte feiten» der Erzeuger zum Zweck der Ausdehnung de» über seeischen Geschäft».' Sein flammender Mahn ruf, nicht etwa zur Befreiung der schwachen Völker, zum Kampf um Belgien, Elsaß-Loihringen, Armenien usw., sondern zu straffer Füllung de» englischen Geldbeutel» endet mit den wehmütig besorgten Worten: „ES ist von dringender nationaler Wichtigkeit hinsichtlich de» Wohl ergehen» der gesamten Bevölkerung unsere» Reiche», diese Fragen zu studieren und nach Möglichkeit jetzt zu entscheiden.' Politische KunäschAU. 'über dt« Erkrankung de» Her zog» von Anhalt wird ein« Bekannt machung der brhandeluden Arzt« «lassen, in der e» heißt: Der Herzog leidet seit Ende v. I». an «iner Erkrankung de» Herzen» und der Blutgefäße; di«f« hat zur Mitbeteiligung anderer innerer Kvrperorgane, besonder» der Nieren und in letzter Zeit auch de» Darm» geführt. Völlige Ruhe ist für di« nächst« Zeit erforderlich. Die körperlichen Funktionen sind in den letzten Tagen so »eit gebessert, daß Grund zur unmittelbaren Besorgni» nicht vorliegt. Eine Operaiion kommt nicht in Frag«. * In d«r Verordnung de» vunderrat» über „Maßnahmen zur Beschränkung d«» Fremdenverkehr»', die jetzt ver- öffentlicht wird, lautet die wichtigste Bestimmung dahin, daß di« Lande»zenstalbehörden mit Zu stimmung d«» Reichrkanzlrrs Bestimmungen er raffen können, durch di« der Aufenthalt, die Beherbergung und der Zuzug ort»fremder Per sonen in Heilbädern, Kurorten und Erholungs plätzen sowie in solchen Orten, di« weniger al» 6000 Einwohner zählen, in der Zeitdauer »der in anderer Weise beschränkt werden. Wer den entsprechenden Bestimmungen der Lande»zentral- behörden zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu 1500 Mark oder mit Hast bestraft. * In der bayerischen Abgeordnetenkammor erklärt« der Mimst« d«S Innern, daß Bayern sich im Bundesrat, unterstützt von eine« anderen Bundesstaat, gegen die vom Reich verfügte Herabsetzung der Brotge treidemengen für landwirtschaft lich« Betrieb« auSgesprochrn habe, weil diese Menge von 6'/, Kilogramm pro Kopf und Monat zu gering sei für den Landwirt. Von einer geplanten Aufhebung der Selbst versorgung ist dem Minister wie dem Lefter der ReichSgetreidestelle nicht» bekannt. Der Minister hält einen solchen Plan auch für undurchführbar, würde entschieden dagegen Stellung * Ein« Haag« Zeitung veröffentlicht «btt Unterredung «it de« früheren holländischen Ge- sandten in Washington van Rappard. Der Gesandt« sagt« im Lause d« Unterhaltung unter andere«,di«amerikanische Regierung wisse im allgemeinen wenig von den Zuständen in Holland. Da» Publilum kenn« Holland überhaupt nicht, mit Ausnahme einiger weniger tu dea Gegenden, tu denen holländische An« stedlnlg«, find. Dies« zivilisierte Bevölkerung ist zum Teil sehr stolz auf ihr« holländische Her kunft, «klärt aber gleichzeitig, da» einzige, was Amerika wünsche, sei, den Krieg zu ge' Winnen. Der Telandst ertlärle zum Schluss, er sei sich«, daß Holland aut den Der. Staate" sehr wenig Getreide erhalten werde; denn >" erster Linie müsse Amerika für sich und sein« Verbündeten sorgen. amerikanische Regierung di« Krieg »ko sie» bi» zum End« Juni 1918 auf nahezu 19 Milliarden Dollar» veranschlagt. Während der letzte» Monate ist schon wiederholt von verschiedenen amerikanischen Sachverständigen betont worden, daß diese Schätzung um mindesten» 1 Milliarden zu hoch sei. Heute steht nun fest, daß die tat« sächlichen Ausgaben um volle 7 Milliarden ge ringer sein werden, al» e» der Voranschlag voraussagt. Dies« erstaunlich« Unterschied darauf zurück,usühren, daß der Kongreß alle Kredite für Rüstungen bewilligte, die von den verschiedenen Mniftnien verlangt wurden, ohne zu berücksichtigen, ob di« Produktionkkrag Amerika» Rüstungen in einem solchen AuSmaS zustande bringe» könnte. E» hat sich nun herauSgestellt, daß die amerikanische In' dustri« unt« den Aufgaben, die ihr gestem wurden, zusammen gebrochen ist. Die bewilligten Kredite werden erst im nächste" Finanzjahre verausgabt werden können. Rüstungsstandalt stehen mit diesem Versage" der Industrie in engster Verbindung. "In Verbindung mit der Ministerkrise in Österreich hat auch in Ungar» eine Kabinettskrise stattgesunden. Da» Kabinett Wekerle hat seine Entlass««» gegeben, weil ein Abkommen mit d«r TiSza- partei unmöglich war. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Wekerle ein neue» Kabinett bilden und dann die Wahlrefor«, die brennendste ungarische Frage, erledigen. Eine außenpolitische Bedeutung hat die Krise nicht. «nqlww». * Die englische Regierung betrachtet di« Haltung Irlands zur Dienst- pflichtfrag« mit großer Beunruhigung, da der irische Widerstand sich nicht in ungesährlichen Tumulten und strohfeuerartigen Ausbrüchen äußert, sondern organmtorische Maßnahmen trifft, um die Durchführung der Wehrpflicht un möglich zu machen. Der bedeutsamste Schritt, der bi» jetzt von Irland unternommen wurde, ist die Einladung der Stadtverwaltung von Der Graf faßt« feinen Freund unter und zog ihn mit sich nach dec Tür. „Weißt du — ich find«, Ihr hier in Berlin laßt «uch zu leicht herab. Ich würde mir solch» Leute, trotz aller Verbindlichkeiten, doch immer drei Schritt« vo« Leib« halten —' Katt Lubenow sprang so hastig auf sein« Füße, daß ihn die andern beiden jungen Leute sich« gehört haben würden, hätten sie nicht schon die Schwelle de» Ntbenzimm«» überschritten Der Beleidigt« biß seine Zähn« zusammen und ballt« seine Fäuste. Ein glühende» Verlange" nach Rach« stieg in ihm auf. Noch nie seinem Leben hatte « einen Menschen so gehaßt wi« diesen hochmütigen Aristokraten, der sich ih« so unendlich überlegen dünkte. Was hatte den« dieser Mensch vor ihm voraus? Seinen Grasen« titel, nicht» weiter! In allem übrigen, sowohl wa» die äußere Erscheinung, al» die geistige" und seelischen Eigenschaften und Fähigkeiten betraf, glaubt« er sich mit dem Grasen getrost «essen zu können. War «s denkbar, daß diese' dünkeLaft« Mensch, dessen seelische Roheit M deutlich in den soeben gehörten Worten offenbart hatte und dessen Mangel an Gemüt und Herzen»bildung, dessen geistige Beschränktheit nur durch die von Kindheit an geübten gesell« schaftlichen Formen notdürftig verdeckt wurde", auf die feinfühlige Baronesse Edith tieferen E>"' druck machen konnte? irritiert« s«in« N«v«n. Er sucht« Ruhe und Einsamkeit, um seine« Gedanke» nachhängrn zu können. Beide» fand « i« letzten Zimmer, in de« «in Büfett aufgeschlagen war. Zwei Diener, jeder «in groß«» Tablett «st Gläsern wagend, verließen eben den Ramu. Der Einsame ließ sich an eine« kleinen in ein« Ecke zwischen einem Blattpflanzen - Arrangement versteckten Tischchen nieder. Wie lange er hier gesessen, grübelnd, in niederdrückende Gedanken versunkrn, wußte er nicht. Schritt« und Stimmen weckten ihn. Zwei Herre« betraten den Raum, ohne ih« zu bemerken, in eifrigem Gespräch. E» waren Mortimer und Graf Hattenberg. „Du,' sagt« der letztere, „ich muß dir meine Bewundernng au»jpr«chen. Edith hat sich prächtig herauSgemacht. Al» ich sie da» letzte Mal in Langwitz sah, »ar sie noch «in Backfisch «it zwei laMen Lapsen. Damal» hatte sie so etwa» Emger, Ungelenke» und — na, du weißt ja, wie die Backfisch« «S so an sich haben. Aber jetzt — au» der Raup« hat sich ein prächtiger Schmetterling entfaltet. Hat st« denn schon Freier?' Der Regierungireferendar zuckte mit den Achseln. „Freier? Nein k Aber Verehrer.' Mortimer schenkte aus einer bereit» entkorkten Weinflasche zwei Gläser ein; sie stießen an und stanken. „Weißt du, Mortimer,' fuhr der Graf zwilchen Ernst und Lachen fort, „ich bin auf dem Wege, mick über Hal» und Kopf in Edith zu 821*011 8m^2N. In der amtlichen Budapester Mitteilung von 0« Ernennung de» Baron» Bunan zum Minister de» Äußeren wird ausdrücklich hervor- gehoben, die Wahl der Kron« sei auf diesen Mann gefallen, weil er Vorgänge de» Krieges und die damit zusammenhängenden Fragen im einzelne« kennt. Immerhin kann man au» der Tatsache, daß Baron Burian gemeinsamer Finanzminisstr bleibt, schließen, daß seine Tätig keit al» Außenminister nicht lange dauern wird, es will scheinen, als sei er gewählt worden, um schnellstens die Krise zu beenden, und nicht zuletzt, um auch die ungewisse Wahlrechtssrage — Burian ist einer der wenig«» intimen Freunde TiSza» — zum Abschluß zu bringen. In jedem Falle bedeutet die Wahl eine» schon ost btwährstn Freundes de» Bunderver- HLItniffe» «it Deutschland ein erneute» Bekennt- ni» de» jungen Kaiser» zu den Grundlinien derjenigen Politik, die jetzt von beiden Völkern «st Strömen kostbaren Blute» besiegelt worden ist. Al» Baron Burian i« Januar 1915 an die Spitz« de» Aurwärtigen Amtet trat, richtete er an den damaligen deutschen Reichskanzler ein vegrüßungstelegramnr, in dem er sagte: „Die beiden verbündeten Mächte haben nun mehr auch in ernster historischer Zeit den Wett de» Bund«»- und Freundschaftrverhältnissek er probt, da», auf altbewährter Treue und auf enger Interessengemeinschaft beruhend, die un verrückbare Grundlage ihrer Politik bilden muß.' Wir dürfe« annehme», daß Baron Bmian sich auch heust noch zu dieser Überzeugung be kennt, ja daß di« Ereignisse der seither ver flossenen drei schw«rrn KriegSjahre ihn eher noch in seinen politisch«« Grundaussassungen bestärkt hab«« werden. Alt «inrr d«r gründlichsten Kenner der Balkansragen bringt er gerade im gegenwärtigen Augenblick, da d«r FriedenSschluß mit Rumänien nahezu spruchreif geworden ist und i« Anschluß daran möglichst dau«rhaft« Zustände im nahen Osten geschaffen werden sollen, di« notwendigen Bürgschaften für eine ersprießliche Amttsührung mit, und man braucht nicht zu besorge», daß der Ministerwechsoi den sehr erwünschten raschen Fortgang der Ver handlungen wesentlich aushalten wird. Kurz vor seinem Rücktritt — nach dem Tode Kaiser Franz Josephs — hatte er noch nicht an der Friedenskundgebung der Mittelmächte vom 12. Dezember 1916 mitgewirkt. Er hat nun Gelegenheit gehabt, die Feinde zu beobachten, wie sie sich zur FriedenSfrage stellen. Und ge rade der Versuch Clemenceau», mit Hilse de» gefälschten Kaiierbriefet den Bund der Mittel mächte zu sprengen, wird ihn erst recht in dem Gedanken bestärkt haben, daß das .Bündni» die unverrückbare Grundlage der deutsch-öfter- reichijch-ungarischen Politik bleiben' müsse. In Baron Burian begrüßen wir einen be- n älmen Staatsmann und Freund Deutschlands, dessen feste BundeStreue über irden Zweifel er- Imben ist. Für die Leitung der auswärtigen Politik der Doppelmonarchie kommt dem neu- eruannten Minister seine große Erfahrung und Übersicht zustatten, di« er sich während des Kriege» erworben hat, indem er bi» in die jüngste Zeit hinein an maßgebender Stell« listig war. Persönlich von sestem, lauterem Charakter, hat sich Baron Burian seit jeher durch straffe Zügelführung ihm über tragener Amtsgeschäste ausgezeichnet, wa» darauf schließen läßt, daß e» ihm in absehbarer Zeit geling«» dürste, derjenigen Schwierigkeiten, unter denen bi« innrrpolitische Lage seines Lande» zurzeit noch zu leiden hat, Herr zu werden. Was den neuen Minister uns Deutschen und ehenso unseren anderen Bundesgenossen so jnmpalhisch macht, ist sein« nie versagende Siegeszuversicht, die durch die großen Erfolge au unserer Westfront nur neue Nahrung er- jahren konnte. Für Clemenceau aber und seine dunklen Plätte bedeutet die Ernennung Baron Burian» eine ichwere Niederlage. Und wenn die sran- xochche Presse schon vorher heftige Angriffe gegen den „Tiger' richtete, so »rrd sie jetzt — an gesichts des augenfälligen Mißerfolge» — erst rechl den Mann verurteilen, der einmal al» Ab- geordneler einem Amtsvorgänger zuriei: „Nur - Erk Im Har Etaa^sekrel! «we längere s^a. auMH, Pahrjcheinli bogen Fakts 00 hingcwie' Nelttoimage nicht im F ^dk vorig«! Cleigen kehr voll 0 k>> leben 3 »ol» wrrden «rgeffen we Wird f Durch d Werung 1 ^getreten Minden absi schiffe sühn Koder wolle veichstitig i 'm schlauer Niger Zu Agt «b v Uotzbouten. 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" itinem dl 's, Herr Lu ^er kwlbken' von l^ubenov. b> Roman doR Arthur Z«pp. (Ku».»,««.) Der Herr Graf hielt «» nicht der Mühe wett, on >u ihm vorgestellten funge« Mann mit dem Nubien bürgerlichen Name» «nch nur «in ' ou zu verschwend««. Er begnügte sich, sich i! zu verbeugen, dan« verabschiedete er sich, ' 1 au seinen Freund wendend: „Du ent- ' u'-'ast mich, Mortimer, ich habe mit Deiner ' weiter noch allerlei Erinnerunge« auSzu- tanichen.* Noch mehr al» bj«s« wegwerfende Art, ihm ru l egegnen, verdroß Karl Lubenow de» Grafen Bcnrbmen gegen Baroness« Edith. Er mußt« : e ihr und der Familie früher auf einem sehr st nmen Fuß gestanden haben, daß er sich heraus- n-srnen durste, so zwanglos mit der jungen Lame zu v«rkehr«n. Eifersüchtigen Herzen», voll Bitterkeit «nd geheimen Gro» beobachtete Karl Lubenow, wie eisrig die Beiden miteinan der sprachen und wie herzlich Edith von Langwitz über die Scherze lachte, die ihr der Graf zu erzählen schien. Und nun nahm er der Baronesse ihren Fächer a«S der Hand, fächelst sich selbst damit Kühlung zu und drohte ihr, den Fächer zusammenklappend, schrrzhast. Dann überreichte er ihn ihr wieder, zugleich ihre Hand erfassend «nd dieselbe wie zum Dank an jein« Lippen führend. Katt Lubenow drehst dem Zimmer den Rücken. Der Anblick war ihm unerträglich. In ss«tuähnlicher Eile passierst er eine Reih« NN- verlieben. Wirklich! st-- - tw«» Zimmer: da» Guvühl d«r fröhlichen Gäst«' ich dir al» Schwan« vast««? Der andere lachte. „Auf mich kommt'» nicht an,' sagt« er, „da mußt d« zunächst Edith fragen.' Karl Lubenow, d«r vornübergeneigt saß und angestrengt lauschte, um sich kein Wort der Unterhaltung, die all« s«ine Sinn« »nd Nrrven anspannte, entgehen zu lassen, sah, wie d«r Graf mit «iner unausstehlich selbstgefälligen Miene seinen Schnurrbart strich. „Meinst du, daß si« «ich verschmähen würde?' „Du kommst vielleicht zu spät,' bemerkt« d«r Regierung»r«fer«ndar. „Zu spät?' erwiderst d«r ander« lebhaft, verwundert. „Aber ich habe doch nicht bemerkt, daß —' Der Spr«ch«nde unterbrach sich und legt« sinnend zwei Finger seiner Rechten gegen die Stirn. „Ach, sag« doch mal, du meinst doch nicht etwa, daß dieser — dieser Dingrda, den ich ja allerdings viel habe um Edith herum wimmel» s«hen, ihr gefährlich sein könnte? Wie heißt rr doch, dieser — eh, dieser Plebejer — «r betreibt ja wohl irgend einen Handel?' In -er Stimme de» Referendar», der setzt antwortete, lag deutlich ein tadelnder, zurechi- weisender Ton: „Du «einst meinen Freund Lubenow?' „Ist natürlich schmählich reich, dieser Herr Lubenow?' — „Aüerding».' „Begreife! Hast ebenso natürlich höllischen Bären bei ihm angebunden?' Eine starke Unruhe kam über den jungt" Morti«er vsa Langwitz machst eine Geste s Mann. Er eilte in die GosellschaftSzimmt' der Verlegenheit: „Lin paar klein« Gesällig- > zurück. In dem Saal stimmten die Musil«' kriten, wie fi« onstr Freunde» am Spielttsch ihre ?nstr"menst. Em Komsrtanz mar cm »'«' Mich sind.' i Reib«. Katt Lubenow jad. wir »vea G'" DuVlln an John'Dillon «nd Josef T cvlin, tck beiden Führer der Nationalisten, und an Deva- lera und Arthur Ernfihs, die Führer der Ginn« feiner, und schließlich noch an die Vertreter sämtlicher Gewerkschaften, um in einer gemein schaftlichen Konferenz die notwendigen Maß regeln gegen die Regierungsbehörden festzusetzen. Man spricht von einem neuen allirische" Covenant (Schwur), der den Süden wie den Norden zum äußersten Widerstand gegen die Wehrpflicht, binden soll. Eine große Überraschung bedeutet sür die englische öffentliche Meinung der Umstand, daß auch .ganz Ulster sich gegen die allgemeine Wehrpflicht ausspricht i^rd daß die! der erste Fall in der-Geschickte Irland» ist, da der Norden und Südm einmung fühlen und handeln wollen. ) ' In einer Unterredung «st drm Berstet« «iner holländischen Zeitung führte Lord Haldan« au», «» s«i der größt« Unst« «, w«nn b«« haupstt würd«, England sei Licht zu» Krieg« d «reit gewesen. Innerhalb der Grenze dessen, wa» England für seinen Anteil in einen etwaige« Krieg sür erforderlich hielt, war e» vollkommen gerüstet und nnserr In- und AilSlandSarmeen waren bereit. Haldane selbst traf alle Vorbereitungen, um für den Krieg»fall die belgische Grrnze ,« besetze«. IstaN«. * Die Äußerung de» italienische« Schatz' Ministers Nitti zu -e« englischen Journalisten Ward Pric» wird in politische« Kreise« als letzt« War«»«g Jtali««» an dis Snt. nt« anfgesaßt. Nitti halt« erklärt, Italien bringe di« größten Opfer für die Sache der Alliierten, größer al» irgend «in anderer Bundetgenoff«. Dagegen werd« Italien von der Entente zehnmal schlechter versorgt als Frankreich, namentlich, wa» Lebensmittel und Kohle« «nbestifst. Italien stünd« jetzt vor der Frag«: „Leb«n oder Sterben?' In italieni schen politischen Kressen meint «an, wenn de» Lande nicht bald Hilsttruppen, Lebensmittel und Kohlen ausreichender geliefert würden, I» könnte Italien gezwungen werden, «st de» Feinde Verhandlungen «nzudahnr«.