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740 Fertige Bücher u. s. w. /R 55, 9. Marz. diesjährigen Ostermesse, sowie alle «eit 1. lanuar d. 1. gemachte 8endungea suk mein Ooato übertragen werden. .älit nacklialtigen älitteln rur Fortführung des Oeschäktes verseilen, soll es mir stets Ehrensache sein,nieinen Verpllicbtungen pünkt lich naclirukommen, und Ilinen eine geschäft liche Verbindung mir mir nach lirälten ru einer lohnenden und angenehmen ru macken. langjährige freunilscliaftlielielterieliungen ru Herrn ll. Ir!. 8cliul/.e in leip/.ig veran lassen mich. diesem Herrn meine Oounnis- sion r» ükeitragen. Ileserenren: II. I?. lelnnann. llanquier in Helle a/8. IVilhelm vvn llorn. llanczuier in llort- mund. lilich Ihrem geneigten Wohlwollen noch mals empfehlend, reicline ich Hochachtungsvoll Otto lvblig. Vcrkaufsanträgc. (7263.) Mit der Ordnung dcs Nachlasses dcS hier verstorbenen Buchhändlers Fritz Bethge betraut, stellen wir hierdurch dessen Verlag mit den dazu gehörigen 50 Steinen, 8 Holzstöcken und 12 Cliches zum Verkauf. Derselbe besteht in der Hauptsache aus nachfolgenden absatzfähigen Artikeln: Frankc's Schulatlas. 23 Karten. König, Geschäfts- und Neisckarte von Deutsch land. — Plan von Berlin. Karle der Umgegend von Berlin. Mcinhardt, Ansicht von Berlin aus der Vo gelschau. Onterdiuger, Kinderrcime. Mit 12 color. Bildern. Buschbeck, Aus dem Kindcrlcbcn. Kleine Gedichte m. col. Bildern. Schattenbilder. 2 Hefte ä 6 Blatt zum Aus schneiden in Umschlag. Ankleidcfigurcn. Große und kleine Bogen. Zur Begründung eines Verlages bietet sich hiermit eine äußerst vortheilhafte Gelegenheit, da die Erwerbung dieser nachweislich sehr gangbaren Artikel eine nur geringe Capitalanlage erfordert. Zu näheren Mitthcilnngen gern bereit, bitten wir Bewerber, sich Hingehend direct an uns wenden zu wollen. Berlin, im Februar 1869. Nicolaijche Sort.-Buchhdlg. Thcilhabcrstesuche. (7264.) Lin wissenschaftlich gebildeter, be reits in Deutschland selbständiger junger llucbbändler, rvelcber Frankreich, Eng land, ltussland, Italien «lurcb eigene ttn- sckauung kenne» lernte und nicbt gewöbn- lielie 8prschken»tni8se hesitrt, beabsiclitigt ein grösseres und verrrvsigt.es Llablissement im Auslände, vvoru er kierdurcli einen Lom- pagnon mit circa 10,000 II,Ir. OspilaI, ver- trägliclrem Obaraliter und guten geschäftlichen kligeoscliakten sucbt. —Herr 0. k?.8teioacker in beiprig, rvelcber den 8uebendsn seit llakren persönlich liennt und dem aucb die günstigen Aussichten dieses dem deutschen Verlsgsban- del gleichfalls ru gute kommenden Unterneh mens nicht fremd sind, wird gell. Offerten unter der Lkillre v. HI. fitz 4. befördern und bei wirklichem Interesse für die 8acke Aus kunft ru erlheilen die 6üte haben. Fertige Bücher u. s. w. (7265.) In meinem Verlage erschien soeben: Civil' und Misch Che Eine Untersuchung der Fragen wegen Einsülirung der Civilche und Freigabe der Mischehen zwischen Christen und Inden. Nebst Entwurf eines Eheschließungsgesetzes mit Materialien von Karl Hilfe, Doctor beider Rechte und der Philosophie, Dozent der Rechtiwiffenschaften, z. Z. im König!, statistischen Seminar in Berlin. gr. 8. XIV u. 198 S. Gehestet 25 S-k ord., 16U S-k netto, 15 S-( baar. Diese umfangreiche Untersuchung der zwei brennendsten Fragen in dem Gebiete der Gesetz- ebungspolitik ans der mit unerbittlich scharfer ogtk geführten Feder des bekannten Lehrers der Rechtswissenschaften wird selbst bei mäßiger Ver wendung leichten Absatz finden bei „Staatsmän nern, Gelehrten, Beamten, den sämmtllichen Mitgliedern des deutschen Jnriflentages, sowie bei der Geistlichkeit aller Confessionen"; überdem wird jedem Gebildeten diese die Materie erschöpfend behandelnde und Überalls belehrende Schrift höchst interessant sein. Der geringen Auflage wegen findet nur Ver sendung pro nov. in einfacher Anzahl statt und bitte solche Handlungen, welche keine Nova an- nehmen, mäßig ä cond. nach Naumburg's Wahlzettel zu verlangen. Gerichtliche Erekutions -Instruktion nach den Vorschriften des Tit. 24 der Prozeß- Ordnung und der Justiz-Ministertal- Dicnst-Instruktion für die gerichtlichen Ilnterbecuntcn vom 2. August 1.850 sowie späteren Verordnungen. 2 Bog. gr. 8. Gef. 5 Spf ord., lOch S-k netto u. 11/10, 3 S-f baar u. 11/10. Das seit Jahren durch fortwährende Nach frage nach einem die obige Exekutions-Instruktion Preußens vollständig bringenden Merkchen erwie sene Bedürfniß hat mich zur Edition derselben bewogen. Erwähntes Buch bringt sämmtliche Exekutions-Bestimmungen, und wird besonders die in demselben enthaltene Aufführung der vvn 18 Appellationsgerichten für ihre Bezirke be stimmten e r cku I i on s f r e i e n Saat- und Erntezeiten Vielen willkommen sein. Bitte nach Naumburg's Wahlzettel zu verlangen. Berlin, 4. März 1869. Carl Heymann's Verlag (Julius Imme). Deutsche Bilderbogen (7266.) für Jung und Ä11. I. II. Serie. « (Bogen 1 —100.) Preis: schwarz pro Bog. 1 N-( — 3 kr.; col. 2 N-( — 6 kr. ord. Preis: gcb. in 4 Bde. schwarz der Bd. zu 1 ^ 2^ N-( - 1 fl. 48 kr. ord. Preis: geb. in 4 Bde. col. der Bd- zu t ^ 25 Nz< — 2 fl. 54 kr. ord. Preis: für die 100 Bogen in 1 Bd. geb. schwarz 3 ^ 20 N-( — 6 fl ord.; col. 6(4 ^ — io fl. 48 kr. ord. ^ conä. mit 33U A>, baar mit 50 U>. Besprechung in den Berliner Nachrichten (Spener'sche Zeitung.) Wie es zuerst durch die Münchener Bilderbo gen bei uns eingeführt worden ist, sind hier zu einem ganz ähnlichen Unternehmen die Kräfte aus gezeichneter Künstler vereint worden, um der Ju gend in Bildern eine Unterhaltung voll Belehrung und voll echter Kunstschönheit zu geben, deren Ein fluß ans die Entwicklung der Phantasie und des Schönheitsinns von den allerglücklichsten Folgen sein muß. Ohne Zweifel ist die Mehrzahl der Bilder in Jugendschriften oder soweit sie über haupt für die Jugend bestimmt sind, schlecht, roh, unkünstlerisch, oft sogar gänzlich unwahr. Bessere Sachen wiederum sind zu theuer, um allgemein zugänglich werden zu können. In diesen Bogen, ob sie Naturgeschichte, ein Märchen, ein Stück Landschaftsmalerei, ein Bild aus der alten oder mittleren Geschichte, eine humoristische Phantasie oder was sonst zum Gegenstand haben, herrscht immer die Kunst, und obgleich nicht alle an Werth gleich sind, so ist doch keines schlecht und der „Knabe Veit," der auch außerhalb des Flügge'schen Lese buchs grassirt, hat weder in Wort noch in Bild einen Hlatz darin gefunden. Von den Künstlern ist es uns schwer einzelne hervorzuheben, da sie alle ihr Bestes gegeben haben. Ohne Präjudiz seien deshalb genannt: Oscar Pletsch mit köstlichen Zeichnungen aus dem Märchen- und Kinderleben, Th. Hosemann mit ähnlichen Bildern voll dra stischen Humors, Ofterdingcr, der die Mär von den sieben Schwaben und den Schneider von Ulm illustrirt, Riefstahl, Eschke, Gentz, Scheu- ren mit Landschafts- und landschaftlichen Genre bildern, Dcicker mit Jagdbildern, Konewka mit geistsprühenden Silhouetten, vor allem aber der fleißigste der Mitarbeiter, Earl Reinhardt, der u. a. das Kob der Musika von Geibel und „Grad aus dem Wirthshaus" illustrirt hat. In dieses letztere Bild namentlich hat er eine Fülle von groteskem Humor ergossen, und wenn es möglich wäre, das Lied noch populärer zu machen, als es ist, so würde der Zeichner dieses Ziel erreicht haben. Dem Verfasser des Liedes wird es ergehen, wie dem Petrarca. Wenn seine „lateinischen Werke" längst in das Meer der Ver gessenheit gesunken sein werden, werden diese „ds- licta juventutis" in ewigem Glanze blühen. Stuttgart. Verlag von Gustav Weise. Auslieferungslager für Norddeutschland (gegen baar mit 50 U) bei Paul Bette in Berlin, Französ. Straße 49. (7267.) Von: Kleinschmidt, über Zugendschristen kann ich vorläufig nur da ä cond. liefern, wo gleichzeitig fest bestellt wird. Mit Hochachtung Aug. Stadermann jun. in Ohrdrufs.