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Vermischtes. — Der Alkohol im Kriege. Wie unsere Heeresleitung über den Alkohol denkt dürfte bekannt sein. Es ist ein großer Vorzug, des deutschen O'fizier wie des deutschen Soldaten überhaupt daß er den Alkohol höchstens als gelegentliches An regungsmittel betrachtet demgegenüber er sich aber größter Mäßigkeit befleißigt Welche Wirkungen der Alkohol bei den Truppen anderer kriegsführenden Staaten ausübt, ist schon aus dem russisch-japanischen Kriege hinreichend bekannt. Es kann nicht geleugnet werden, das dem Alkohol tatsächlich eine gewisse anregende, Kräfte sreimachende Wirkung zukommt, ein kraftspendendes Mittel ist er aber schon aus dem Grunde nicht, weil er eben keinerlei Nährstoffe enthält. Die Anregung die er bietet, geht mit der Zeit au» Kosten und Gesundheit. Um ein an schauliches Beispiel zu zeigen, kommt der der aus seinem Körper mit des Alkohols große Kranleistungen herausholen will, dem Fuhrmanne gleich, der einzig und allein mit der Peitsche aus seinem ermüdeten Pferde höchste Kraftleistung herausholen will. Weit zweckmäßiger ist es, gelegen! lich Anregungsmittel zu verwenden, die unter Umständen unschädlich find und die zu gleich euch leicht lösliche Nährstoffe ent halten. Großer Beliebtheit erfreute sich bet unseren Truppen die Schokolade deren Preis allerdings infolge Rohmaterial- Mangels außerordentlich gestiegen ist, eine Verteuerung, mit der weniger begüterte Kreise sehr zu rechnen haben. Mit Rücksicht aui diesen Umstand dürste es allgemein interessieren, wenn man darau! hinwetst, daß weder bei Katser's Brust- Caramellen, noch bei Katser's Magen- P effermünz Caramellen eine Verteuerung tingetreten ist. Im Gegenteil hat die Firma in Waiblingen-Stuttgart mit Rück sicht auf den Zweck eine besondere Kriegs packung herausgegeben, die es gestattet, mit kaum nenneswerten Kostenaufwand von 15 P'g. ein Päckchen dieser Caramellen ins Feld zu senden. Diese Kriegspackung genießt als Feldpostbrief den Vorzug der Portosreiheit und in allen besseren Kolonialwarengeschäften wie auch in den meisten Aphoteken und Drogerien zu haben Für die kommende Zeit der großen Hitze werden es insbesondere die Magen- Pseffermünz-Caramellen sein, die zu Liebesgabensendungen ausgiebigste Ver wendung finden, denn sie sind keineswegs wie man glauben könnte, nur ein vor zügliches Mittel gegen Magenbeschwerden verschiedener Art (nervöse Magen verstimmung, Appetitlosigkeit, schlechten verdorbenen Magen, Uebelkeit,) sondern sie ind auch von zahlreichen Sportssrcunden nsbesondere Bergsteigern, Jägern, Rad- ahrern) seit langen Jahren als ein ausgezeichnetes Erfrischungsmittel nach körperlichen Anstrengungen bekannt das vor allem auch die Eigenschaft hat, das Müdigketts-, Durst- und Hungergefühl in angenehmster Weise zu unterdrücken. ZKMMM- fttvrrizr »8 (mir« Mr tztuliMni W «Wed««, LuSführmtgL» empfiehlt ItM« Vtli, Masch- und Kadewannen sowie ' in Größter ««»Wahl empfiehlt Lern». Iried, Kütteksrweislsr, AleZiogen. AnlMflKnUslK w'e Heske 1ulienmchk-8erks L <!«., v«iü« n»ut u»ö »ciiöüüü 1«NU, L Äa°k 5ÜvbrrUI ru k-b-n. krsuräroKsris. LNIN Sonntag, den 25. Juli gelangt zur Vorführung: Ick Me Mr Wertem Mr. Knur; Mürbim Segemesrt. JeKannImachung, die Vornahme einer Ergänzungswahl für den Ausschuß der allg. Ortskrankenkasse Klotzsche und Umgegend betreffend. Die Zahl der Vertreter der Versicherten im Ausschuß unserer Kasse hat sich soweit vermindert, daß die Beschlußfähigkeit dieses Kassenorganes gefährdet ist. Es macht sich daher die Vornahme einer Ergänzungswahl nötig. Neuzuwählen sind für den Rest der laufenden Wahlperiode (bis Ende 1917) aus der Gruppe der Versicherten. 13 Ausschutzpersonen und 40 Ersatzmänner. Die Wahl findet Sonnabend, den 4. September 1915 von 4 bis 8 Uhr nachmittags im Geschäftsräume unserer Kasse in Klotzsche, Königsbrückerstrahe 6«, pt., statt. Die beteiligten Versicherten werden zur Einreichung von Wahlvorschlägen mit dem Hinweis darauf ausgefordert, daß nur solche Wahloorschläge Berücksichtigung finden können, die spätestens vier Wochen vor dem Wahltage bei dem unterzeichneten Kassenvorstande ein gereicht werden und daß die Stimmabgabe auf Bewerber beschränkt ist, die in einem der Wahlvorschläge genannt sind. Die Wahloorschläge liegen nach ihrer Zulassung 1. in der Hauptstelle der Kasse in Klotzsche, Königsbrücker Straße 69, pt., und 2. in der Zahl- und Meldestelle Otrendorf in Ottendorf (Gemeindeamt) zur Einsichtnahme aus. Dortselbst können auch die als Wählerlisten dienenden Mitglieder- verzeichnifse eingesehen werden. Hierzu wird jeooch bemerkt, daß das Mitgliederoerzeichnis für die bei der Nebenstelle Ottendorf gemeldeten Personen sich nur bei Vieser und dasjenige der übrigen Versicherten sich nur bei der Hauptstelle befindet. Etwaige Einsprüche gegen die Richtigkeit der Verzeichnisse sind bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens vier Wochen vor dem Wahltage unter Beifügung von Beweismitteln bei dem Kassenvorstande einzulegen. Ferner wird darauf hingewiesen, daß der Wahlausschuß befugt ist, die Wahl- und Stimm berechtigung jedes Wählers bei der Wahlhandlung zu prüfen und daß es sich daher empfiehlt, einen Ausweis hierüber zur Wahlhandlung nutzubringen. Im übrigen verweisen wir auf die Bestimmungen in § 84 unserer Satzung und die der Satzung angefügte Wahlordnung. Kl-tzsche, am 19. Juli 1915. ver vorstana Ser allgemeinen üttLkranlienliasse Klotzsche unü hingegen«!. Hermann Stelzer, Vorsitzender. LememvaWegel KM' rote uns sKMsne, "WW hat vorrrns uns empMIM Mellinger Lemenmaren-fabrilt . . felix Mutig. H Z - . —- i s pkotogvspkissl.8 plsttsn G H pdotogvspkisske pspievS E Lvlllie pdotoai-zpklsede poLlksi'teü * empüeklt rm Ori^valprsisell st. ljöbls, Ktlebdsvölavg, Oltevöok'f-Oki'ills. * Eine schöne Aodmmg ist zu vermieten SsugeschUt Lesche, Lunnerrllorf. Zum kinmachen empfiehlt ?ergsMchsM (Lvdimmel ausKesodlossso) ?nclilumll««l jter«L»n lsSlilr. Ein Jutterschwein unter 2 die Wahl, ist zu verkaufen. Radebergerstratze 67. VorLckriftmMge Mndemel mit Aufdruck liefert preiswert die Luckdruckem Bermann l^ükle LLÄIsuer 8 aus Plussstaklbleed, im Vollbsck im daureu verriukt, eixueu sieb sm besten 5ür äss IVssLÜbaus UeioUeisssn. Lein kinlroeknell. Kein Paulen. Loliäe^u,- iükrnvx ?reis v. Ll. l 3->^- so. Kiate xr»ti». ^ttülizräMlinerNrerüen-z^-»« — Sr-ossv 2>v1»§srs1i-»,sa 1S. — ü ilädö» !I! 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