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Vermischtes. — Waldweiden. Das Königliche Finanzministerium hat bekanntlich den Eintrieb von Rindern und Schweinen in die Staatswaldungen gestattet. Nunmeh sind auch vom Landesausschusse für Kriegs htl> Mittel bewilligt worden, um Zuschüsse zum Waldweidebetriebe zu gewähren An die Gemeinden oder Vereinigungen, welche für ihre Gemeindeangehörigen bezw. Mitglieder den Viehauftrieb gemeinsam einrichten und Herden unter der Leitung eines Hirten in die Staats- und gegebenen falls auch in den Gemeindewaltungen weiden lasten, können Zuschüsse in folgender Form geleistet werden: 1 Zum Hirtenlohn bis zu einem Dittel des Baraufwandes, 2. zum Bau von Unter ständen im Walde bis zu einem Drittel der Herstellungskosten. Anträge auf der artige Zuschüste sind an den LandeS- kulturrat zu richten. — Wichtig für die Pflege Verwundeicr ist eS, diese stets mit reiner von Krankheits stoffen befreiter Leib- und Bettwäsche zu versorgen. Die Geschichte lehrt daß die früheren Kriege weniger furchtbar waren durch die unmittelbaren Verluste auf dem Schlachtielde, als durch die Folgen aus brechender Seuchen wie Cholera, Tpphus und der Pocken. Das Wiederau-treten dieser Epidemi n zu verhindern ist eine der wichtigsten Aufgaben in diesem Krieste und hier kann jede Hausfrau dadurch mit helfen, daß sie mit der Reinigung ihrer Wäsche zugleich deren gründliche Befreiung von Blutstoffen und Krankheitskeimen ver bindet. Dies erwidert nicht etwa größere Unkosten oder Mehrarbeit am Waschtage sondern es ist nns in dem selbstätitigen Wachmittel Persil zugleich ein vorzügliches von Fachleuten und Wissenschaftlern anerkanntes Desinfektionsmittel gegeben. Bei seiner Verwendung erzielt die Haus frau nicht nur eine blendend weiße Wäsche die zugleich den angenehmen, belebenden Duft der Rasenbleiche enthält, sondern sie hat auch die Gewißheit, in hygienischer Beziehung eine durchaus einwandfreie Betl und Leibwäsche zu besitzen. Woll- und Buntwäsche wird schon in handwarmer Persillauge peinlich sauber und frei von Krankheitserregern. Persil dürste also schon aus volksgesundheitlichen Gründen gerade in dieser schweren Zeit in keiner deutschen Haushaltung fehlen. Flöha. Unsere Gemeinde hat den Kartoffelverkaus für die Einwohnerschaft selbst übernommen. Interessant war das Preisangebot der Großhändler. Eine Chemnitzer Firma verlangte pro Zentner 9,ö0 Mk. während eine Zschopauer Firma die Kartoffeln lür 5,80 Mark lieferte. Kirchennachrichten. Mittwoch, den 22. August 1915. Medingen. Abends r/, 7 Uhr Kriegsbetstunde. Großdittmannsdorf. Donnerstag, den 26. August 1915. Abends V, 7 Uhr Kriegsbetstunde. Lchlachtviehmarkt zu Dresden am 23. August 1915. Auf trieb Stück Tiergattung Marktpreis für 50 Kg Lebend- Schlacht Gewicht 111 Ochsen 40-76 101-130 258 Bullen 38—70 87 -117 316 Kalben und Kühe 25-75 81-130 433 Kälber 65-83 110-128 492 Schafe 66-74 136-150 1064 Schweine 115-147 135-182 Zen 22. Ä-rpH. 191F. A. D-i-ss-ner. L. Tk. im- ir. Arn-rp felil-?<>;tl!srti« «nü ;«vi« srlüMidrietimrckagr mit Inliegemlrm -rleld»»» mal srlü- fiMrteii »r Pchsntv-rt, für Ai Wir» diMmt, mxSM TiMsnAiing Mmnn Wir. öe/ O^iZeir srr unc/ Hä/l s/eL -e/ e/K- Z^eZeKiZe» öesZesL sm/z/o^Ze». I pQotogNSpKissI.S plsttsr» G A pdotognspkisoks pspievs Geschäftsgang: Bei Ochsen, Bullen, Kalben und Kühen, Schalen und Schweinen mittel, bet Kälbern langsam. VMkckesk verleibt ein rarie» reine» Qesiebt, rosige», jugenZkriscbe» ^useetrea uaci eia bleacieaä «cbäaer leint. - ^Ue» äie» erregt äie sedt» 8teckerPs6iä8ei/e <6,. l.tli«amlloi»»«i1o), voll 8erLm»w L La., U»6«b-ui. L Stück Sl> kiA k-ro-r w.cdt 6.7 Lr«»m „v»ck." >I.iIi»llmü«ü-Lr-»m) rot. Iwä »prüäc U«ut v.iS uoä luLw.tveieii. n n :! Tub« bv kij. KrsurckroKeris. empfiehlt H. Rühle, B«chhauI»S.l LMie pdologrspdisebe pvLtksrtsv * M ompLvdlt Lu vriAiaetpretE * fl. stiidie, Kvsddsnchyng, Ottenävrf-oilnlls. * MerWgm:5i«MMN xrvüt« «Ivr LvsiU«»« krvlslisto gratis uvä kraiiko. ksrusprsodsr 4589 NoritssirstLe 7, I. Kt... Ottvnilo, L - OLlriK» Llitt n ed, äen 25. abesäs In Miner; Restaurant Zusammenkunft. Um recht zahlreiches Er scheinen wird gebeten. Gute fristcharlMIit Lenlvr SSV hat abzugeben. Max Herrich. Gicheln kauft jedes Quantum. — Zentner 2 Mark. — Näheres in der Geschäftsstelle dieses Blattes. Henkels Bleich Soda kürslls Küchengeräts »US ^lussstLÜIbleed, im VoUbkä im Oanren versinkt, eixusu sich sm besten für äas "Wasebbaus Lein Ueiessn. iktstu Lintrookueo. Lein kaulvv. Soiiäe tübrunx. kreis v. LL. 13,-pr- au. Oiste xr»ti». — Qr-o»»s IS. — r>i lM i» Melii8ükiiön OszvtiLflkii iss 8mM. Wasch- und Kadewannen sowie i« grötzter Auswahl empfiehlt Kei ra. I'ried, Küttekei-mei8ter, Zum kinmachen empfiehlt ?irMnti>gM (8«dimme1 Lusxesvdlosseu) ?»cdb<M»ilg jtemsii« Pklr. 5»Is»t- uiill Nsnaelzpferae Max Aelz, WsLiächtrrei iß'sl'ospi'kofitzr Ilei'Mii-äoi'L ^r. 45. KauMub- stempel i kür Zeküröen, Vereine, / / krivate uiui Geschälte l empüeblt n»sb voriic^enckem ^lusterbuck in Icürrester 2cit lieferbar Hermann Mle S«chvantl!n»g.