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I WM- Veiten len fleißig^ 'Spiritus- 12.— so. unä 8 iw S8S. Lar. tret tk.«. Illa. KNi» gratis W LOW it-, licher tei^ :e 25 M 'ergame»l' tör. KB irre ;eri§ Ä virtsodäti vkt. sses Blatts ;er e 8« 19 < Bezugspreis: vierteljährlich 1.20 lNk. frei ins Haus. In der Geschäftsstelle abgeholt viertel jährlich 1.—. Einzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag ,, und Sonnabend Abend. L Amts- d Klatt s » - l« y Anzeigenpreis: Für die kleinspaltige Korpus-Zeile oder deren Raum 10 Pfg. — Im Reklameteil für die kleinspaltige Petit-Zeile 25 Pfg. Anzeigenannahme bis 12 Uhr mittags Beilagegebühr nach Vereinbarung. l I — -Ü des Gemeinderates und Gemeindevorstandes zu Gttendorf-Moritzdorf. wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode" Verlag der Fa. H. Rühle, Inh. R. Storch in Groß-Dkrilla. Mr die Redaktion verantwortlich R. Storch in Groß-Dkrilla. Kummer 87 1 Fernsprecher Nr. 40 j Mittwoch, den 24. Juli 1812 1 Fernsprecher Nr. 40 1 XI. Jahrgang Amtlicher Teil. Sparksssenordnung betr. Der aufsichtsbehördlich genehmigte n. Nachtrag rur Sparkarsensranung Nachstehend zur öffentlichen Kenntnis gebracht und tritt sofort in Kraft. Otttzllüork-Uoriträork, den 20. Juli 1912. ver SemelnSevomana. ^8. Urkunde ^"geftttigt worden. ver «emelnaerat. Richter, Gemeindevorstand. Vorstehender II. Nachtrag zur Sparkassenordnung der Gemeinde Ottendorf- Moritz darf ist im Auftrage des Königlichen Ministeriums des Innern genehmigt und ^Wer diese n. Nachtrag zur Sparkassen-Grdnung der Gemeinde Ottendorf-Moritzdorf vom 23. September 1902. Absatz 1—3 des ß 6 werden aufgehoben und durch folgende Bestimmungen ersetzt: Eine Einlage muß mindestens 1 Mark betragen. , Das Guthaben einer und derselben Person an Einlagen und Zinsen darf den Höchst- von 5000 Mark nicht übersteigen. . Die Einlagen von milden Stiftungen, von Krankenkassen, Mündeln, Korporationen M .sonstigen Vereinen zu wohltätigen Zwecken dürfen auf einem Konto nur bis zum ^Wbetrage von 10000 Mark ansteigen. Die vorerwähnten zulässigen Höchstbeträge können von der Sparkaffenverwaltung vor. Ergehend herabgesetzt werden, wenn dies nach Lage der Verhältnisse geboten erscheinen Me. Von dieser öffentlich bekannt zu machenden Maßregel sollen jedoch bereits bestehende Magen nicht betroffen werden. Absatz 5 des 9 erhält folgende Fassung: Wenn durch Einlagen oder Zinszufchlag das Konto eines Einlegers die Höhe von M Mark bezw. 10000 Mark (K 6) erreicht hat, so findet ferner ein Zuschlag von Zinsen »cm Kapitale und eine Verzinsung der Zinsen nicht statt. Ottvlläork-Uorilräork, den 7. Juni 1912. ^vsseuest« kün eilig« Leier In Toblach stürzte «in Postautomobil «inen Straßengraben. Zehn Fahrgäste Wurden zum Teil schwer verletzt. Eine Jn- Wn aus Leipzig wurde gelötet. Im Befinden des schwer elkcankten Kaisers Japan ist eine Verschlimmerung er- irwlicherweise nicht eingetreten. Von den mexikanischen Revolutionären ^urde auf der Strecke Mixiko-Cuermanaca "n Eisenbahnzug durch eine Mine zerstört. 80 Mann Regierungstruppen und 29 Paffagiere wurden gelötet. vresäen, den 22. Juni 1912. Königliche Mrvaupmannzchatt. ^8. Fhr. v. Teubern. in der Expedition usw." lieber diese Anzeigen ist das Nähere in der Geschäftsstelle unserer Zeitung zu erfahren. —* Eine gute Gurkenernte ist auch dieses Jahr zu verzeichnen. In den Gurkengegenden von Lübbenau, Guben, Frankfurt und Görlitz stehen die Gurkenfelder in bester Entwicklung und setzen gut an. In der gleichen Zeit des Vorjahres machten die Gurkenbeete mit ihren total versengten Ranken einen trostlosen Ein druck. Die Früchte fallen gegenüber der ein- gesührten Auslandsware durch ihr« gedrungene, kürzere und stärkere Form, gesundes Wachstum und reicheres Kerngehäuse auf. —* Der Fahneneid der neuen Bataillone. Die am 1. Oktober neu zu bildenden Bataillone der Infanterie und der technischen Truppen und der neuen Feldartillerie-Regimenter erhalten ihre Feldzeichen erst im nächsten Jahre. Die Nagelung und Weihe dieser Fahnen wird am NeujahrStage 1913 im Zeughaus zu Berlin staltfinden. Die Rekruten der Neuformalionen werden daher in diesem Herbst aus den Degen eines Oifiziers vereidigt. Die Rekruten der Artillerie leisten den Eid auf das Geschütz. Für die Fliegertruppe wird eine besondere Eidesformel vorbereitet, wie sie für die „Treue zu Lande, zu Wasser und in der Luft, schon im türkischen Heere besteht. Königsbrück. Der kommandierende General des XII. (1. K. S.) Armeekorps General der Infanterie d'Elsa besichtigte gestern das Schützenregiment Nr. 108 auf dem Truppen übungsplatz. — Eine Granatenexplosion aus dem Truppen übungsplätze Königsbrück, die durch Leichtsinn oerursacht wurde, brachte dem Soldaten Hein rich vom Jnsanterieregimrnt Nr. 102 Sonntag drrtliches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrtlla, 2z. Juli td>r. Anlaß zu Mißverständnissen geben ost- i die Offerten-Anzeigen. Auch bei unserer ^MstSstelle kommt «S sehr ost vor, daß ge- .A wird, von wem diese oder jene Anzeige lieben worden ist und sehr ost ist man ^Ansicht, es hänge vom guten Willen ab. f/! hinter das Geheimnis der Offerte zu Mvten. Das ist eine verkehrte Ansicht. Die die » "'A"zAg« ist da, um unter Verschweigung ^ Auftraggebers etwas zu erreichen. Ott- wird die Anzeige in Auftrag genommen 'wsorltger Bezahlung, sodaß die Geschäfts- ^ selber nicht weiß, wer Auftraggeber ' Auch wenn sie den Namen des Austrag- weiß, ist sie eS diesem ohne weiteres ^"dig, den Namen nicht zu nennen. Die st jungen, Angebote usw. sind der Geschäfts- i-"' schsiftlich einzurtichen, die sie weiterbe, dü m Ariers ist es mit dec AuSkunfterteilung, Anzeigen heißt «S in der Regel: „Zu ersr. abend gegen 6 Uhr den Tod. Heinrich hatte ein Geschoß, einen sogenannten Blindgänger gefunden, der beim Aufheben explodierte. Der Soldat wurde furchtbar verstümmelt und erlag den schweren Verletzungen kurze Zeit darauf. Seine Begleiter, zwei andere Soldaten, wurden nur leicht verletzt. Dresden. Die Typhusfälle in Dresden treten immer vereinzelter auf und führen meist zur Genesung. — In der Orangerie des Herzogingartens ist gestern eine Blumenausstellung eröffnet worden, in der die Rose in ihrer Vielseitigkeit ihrer Kulturen eine große Rolle spielt und an der sich etwa 20 Firmen aus Dresden und dessen nächster Umgebung als Aussteller be teiligten. Die kleine Ausstellung war schon am ersten Tage von etwa 2000 Menschen besucht. Die Blumen werden nach Schluß der Ausstellung den Dresdner Krankenhäusern über wiesen werden. — Der Dresdner „Bau- und Sparverein" hat soeben «in großes Stück Bauland an der Marienhof», Rückert- und Waldstraße erworben wo er zum April 1913 ungefähr ein und ein halbes Hundert Wohnungen für Minderbe- mittelte schaffen will. Der Dresdner Bau- und Sparverein ist vielleicht der stärkste seiner Art in Sachsen. Groß-Erkmannsdorf. Fertig stellung des SchulbadeS. Das neuerbaute Schulbad ist fertiggestellt. Am Freitag wurde der Teich angespannt, der am Sonntag früh schon so gefüllt war, daß man am Nachmittag schon badelustlge Jungens sich tummeln sah. Der hiesige Turnverein (D. T.) hat sich ein großes Verdienst um das Bad erworben, in dem er in ziemlicher Stärke in den Abend stunden die Vorarbeiten beschleunigen half. Falkenstein. Gestern früh brannte im benachbarten Bergen das Wohnhaus des Gutsbesitzers Paul Wilhelm Singer vollständig nieder. F r i e d r i ch S g r ü n. Der 26 Jahre alte Gutsbesitzerssohn Paul Weidlich von hier hat sich in einem Teiche bei Mühlleiten das Leben genommen. Kurz darauf ist noch ein junger Mann aus Klingenthal tot aus dem Teiche gezogen worden. Schandau. Im Walde zwischen dem Prebischtor und dem großen Winterberg wurde ein auf einer Schweiztour befindlicher Ober primaner aus Hameln an der Weser von einer Kreuzotter in die Hand gebissen. Da der Arm und die Hand sofort anschwollen, wurde sofort von hier ärztliche Hilse beordert und der Verletzte im Auto in das hiesige Kranken haus gebracht. Leipzig. Gestern früh ist der 24 Jahre alte Maurer Kurt Uhlemann, der in der Miltitzer Straße Nc 8 wohnt, von einem Neubau in der Ftchtestraste aus der zweiten Etage in den Hof gestürzt und in ein« Aus schachtung gefallen. Der Verunglückte wurde mit schweren inneren Verletzungen ins Kranken haus geschaht. Mancherlei Ein neuer Erbschaftsschwindel. Von Porto Alegre (Brasilien) aus versendet ein angeb licher Advokat (Advogado) Schreiben in denen er die Adressaten auffordert, sich über die Annahme einer ihnen zugefallenen Erbschaft in beträchtlicher Höhe zu erklären. Die Erbschaft soll aus dem Nachlasse einer aus Deutschland eingewanderten, Kürzlich in Brasilien ver storbenen Person stammen. Zugleich wird zur Einsendung von 70 Mark für Registereintrag, Stempelmarken, Vollmacht, Adressenermittlungs- und Portokosten, sowie Schreibgebühren aufg«- fordert. Für Anfertigung einer TestamenlS- abschrift werden weitere 20 Mark verlangt. ES ist dringend zu empfehlen, solchen Auf- sorderungen nicht ohne ^weiteres zu entsprechen, sondern sich zunächst mit dem Kaiserlichen Konsulat in Porto Alegre oder mit dem Aus wärtigen Amt in Verbindung zu setzen. Polizei im Kampfe mit russischen Banditen. Aus Krakau meldet der Draht: Auf dem Bahn- >of in Szezakowa wollte die Polizei am Sonn- ag zwei verdächtige Personen verhaften. Diese riffen sich los und feuerten aus der Flucht auf ihre Verfolger. Ein Polizeiosfizier wurde chwer verletzt. Schließlich feuerten die Banditen aus sich selbst. Einer war sofort ot. Der andere verletzte sich schwer. Bei hrer ersten Festnahme hatten sie angegeben, Mielenk und Josefowiez zu heißen und aus Lodz zu stammen. Wahrscheinlich handelt es sich um Verbrecher, welche zahlreiche Morde und Räubereien in Oberschlesien verübt haben. Unwetter. Im Griesbachtal in Niederbayern hat -ine Wett-lkatastrophe mit Wolkenbrüchen gehaust. Straßen Wege und Brücken wurden zerstört. Gebäude wurden weggeriffen und Gärten sortg-schwemmt und das Nutzland mit Geröll überschüttet. Der Schaden ist un absehbar. — Auch aus vielen Teilen Ober- und Nieder-Offterreichö werden schwere Hagel chläge und Wolkenbrüche gemeldet. — AuS Mürren wird gemeldet, daß ein zehnstündier jestiger Schneefall über Nacht die Berge bis ns Tal hinunter in eine Wimerlandschaft ver wandel! habe. Ein treuloser Bernhardiner. Ein böser Empfang wurde einem Kaufmanne aus Weißen- see bei Berlin nach der Rückkehr von der Reise zu teil. K. besitzt einen Bernhardiner Hund, der während seiner Reise von Nachbarsleuten gepflegt wurde und sich inzwischen auch an diese gewöhnt hatte. Als K. nun von der Reise zurückkam und seine Korridor- iüre ausschloß, stürzte der Hund wütend auf ihn zu und biß ihn solange, bis die Nachbarn Herbeteillen und ihn von der Bestie befreiten. Ein inzwischen.herbeigeeiller Arzt stellte fest, daß K. schwere Bißwunden am Kops und Hal» davongetragen halte. Außerdem hatte er infolge des plötzlichen UeberfalleS einen Nerven chock davengetragen. Schlachtvieh-Preise. Dresden, am 22. Juli. Preise in Mark. Lg. --- Lebendgewicht. Schg.Schlachtgewicht. Zum Auftrieb waren gekommen: 192 Ochsen, 231 Kalben und Kühe, 269 Bullen, 290 Kälber, 863 Schafe, 1736 Schweine, zus. 3582 Stück. Es erzielten für 50 Kilo Ochsen Lg. 33-S6, Schg. 73-102 Kalben u.KüheLg. 34-55, Schg. 71-97, Bullen Lg. 42-56, Schg. 80—98 Kälber Lg. 42-90, Schg. 82-120, Schafe Lg. 36-50, Schg. 74-98, Schweine Lg. 50-59, Schg. 65-76 Produktenpreise. Dresden, den 22. Juli. Preise in Mark Die eingekl. () Ziff. bedeuten pro kg, n --- nett« Dr. M. ---- Dresdner Marken. I. An der Börse. Weiz. (1000n) weiß. — - —, braun. (79-82) 227-228, feucht. (70-74) - - —, rus. rot 239- 244. KansaS OoO-OOO, Argent. 2 28-236, Amerik. weiß 000-000, Roggen, (1000 n) sächs. (75-76) 207-210. rus. 202-204. Gerste (1000 u) sächs) — schles. - - —, pos. — - —, böhm. — .- —. Futtergerste 165-174 Hafer (1000n. sächs. 205-209. Mais (1000 n) Einquantine alter 200-203, neuer 192-195, Laplata gelber alter 146-148, Rundmais, gelb. alt. 145-152, neu. feucht. 175-179. Erbsen (1000 ll) Futterware — - —, Wicken, (1000 n) sächs. 220-230, Buch weizen, (1000 u) inländ. u. fremd-2I5-225.Lein« saat (1000 n) feine 365-375 mittl. 345-355, Rüböl, (100 n) m. Faß raff, 75. Rapskuchen. (100 n) (DreSd. Marke.) lang 13,50. Leinkuch. (100 n) (DreSd. Mark.), 1. 20,50, 2. 20,0o. Futtermehl 15,80-16,40, Weizenklete, (100 n, ohne Sack, (Dresd. Mark.) grobe 13,20-13,60, feine 18,20-13,60. Roggenkleie, (100n)ohne Sack (DreSd. Mark.) 15,00 bis 15,40,. Feinste Ware über Notiz. Die für Artikel pro 100 notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Ls