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Ottendorfer Zeitung : 10.07.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191207100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19120710
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19120710
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-07
- Tag 1912-07-10
-
Monat
1912-07
-
Jahr
1912
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 10.07.1912
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Kaiser Mwelm unä äer 2^ar. Die Begegnung Kaiser Wilhelms mit dem Zaren in den finnischen Gewässern ist nach den amtlichen Berichten, die sowohl von russischer wie von deutscher Seite vorliegen, glänzend verlaufen. Nach Ankunft des kaiserlichen Ge schwaders begab sich der Zar nebst dem Hof minister und den übrigen Personen seines Ge folges auf die „Hohenzollern" zur Begrüßung Kaiser Wilhelms. Nachdem der Zar auf seine Jacht „Standart" zurückgekehrt war, erwiderte Kaiser Wilhelm mit dem Prinzen Adalbert und seinem Gefolge den Besuch auf der „Standart", wo er vom Zaren, von der Zarin und ihren Kindern empfangen wurde. An Bord der „Standart" fand dann ein Frühstück statt, worauf sich die beiden Monarchen längere Zeit ohne Zeugen unterhielten. Später hatte dann der Reichs kanzler v. Bethmann-Hollweg eine Unterredung mit dem russischen Ministerpräsidenten Kokowzew und mit dem Minister des Äußeren, Sasonow, die etwa 1V- Stunden währte. Wie von vorn herein geplant, landen bei dem Festmahl keinerlei Trinksprüche statt. Es läßt sich also schwer feststellen, um welche wesentlichen Punkte sich die Unterredungen drehten. Daß der Be gegnung besondere politische Bedeutung inne wohnte, zeigen aber die Blätterstimmen in Frankreich und England und nicht zuletzt auch die russischen. Schreibt doch die sonst nicht deutschfreundliche ,Nowoje Wremja': „Kaiser Wilhelm ist kein seltener Gast Rußlands. Jeder Besuch des Deutschen Kaisers, der die natür liche Sympathie der russischen Gesellschaft hervorruft, die nicht umhin kann, den kaiser lichen Freund des russischen Kaisers, herzlich zu bewillkommnen, bildet ein bedeutendes politisches Ereignis. Uber Deutschlands Politik kann verschiedene Meinuna herrschen; aber es ist zweifellos, daß Kaiser Wilhelm sür die Erhaltung des inter nationalen Friedens ungemein viel getan hat. Dazu trugen seine persönlichen Beziehungen und Begegnungen mit dem Kaiser von Rußland bei. Seiner Erziehung, seinem Charakter und seinen Neigungen nach ist Kaiser Wilhelm ein echter Soldat und Ritter. In einigen Fällen lag es ihm ob, sich selbst zu bekämpfen. Das geschah in den Jugendjahren, und die Geschichte wird die Siege verzeichnen, die der Herrscher in dieser Beziehung davongetragen hat. Die weitblickende Staatsvernunft gewann standhaft die Überhand über den feurigen Geist. Rußland bewillkommnet den teuren Gast, der den Frieden mit sich bringt." — Und eine andre Zeitung, die halbamtliche .Rossija', schreibt u. a.: „Von einigen deutschen Zeitungen ist mit Recht darauf hingewiesen worden, daß in beiden Nachbarreichen keine unvereinbaren Jnteressen-Widersprüche auf poli tischem und wirtschaftlichem Gebiete vorhanden sind. Es ift auch gesagt worden, daß Rußland und Deutschland vom Schicksal dazu bestimmt sind, einander zu helfen zum friedlichen Fort schritt und Gedeihen." Wir stimmen dieser Meinung vollkommen zu, da ein Zusammen wirken mit dem kulturellen und wirtschaftlichen Wettbewerb, der den gegenwärtigen Weltverkehr charakterisiert, leicht vereinbar ist." Das Blatt Weist ferner darauf hin, daß die russisch-deutsche Freundschaft während ihrer mehr als ein Jahrhundert be stehenden Dauer nie den übrigen Staaten Europas als Drohung galt, da die Nachbarstaaten, dem festen Willen ihrer Monarchen folgend und von gleicher Friedensliebe durchdrungen, die Erhaltung des politischen Gleichgewichts in Europa anstreben. Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt man natürlich die Monarchen-Begegnung in Frank reich. Bezeichnenderweise muß die Angelegen heit des unter dem Verdacht der Spionage in Berlin verhafteten russischen Hauptmanns Koste- witsch den Blättern Stoff zu einigen Hetz- versuchen geben, wobei ein unverkennbares Be streben zutage tritt, die politische und auch sonstige Bedeutung des Ereignisses zu mindern, O Vurck eigene Kraft. 7j Novelle von Hans Lingg. fForgctzuuz.) „Wie geht's, Wilde?" fragte der Leutnant. „Ich war auf meinen Tod vorbereitet, aber Gott wollte es anders." Ernst und bewegt entgegnete Walden, Karl die Hand reichend: „Wir stehen auch ferner in seiner Hand." Die Kameraden, die die früheren Feldzüge mitgemacht haften, waren darin einig, daß gegen diesen Tag, was die Stärke des Feuers anbetrifft, die vorhergegangenen Kinderspiel ge wesen waren. Als sie beieinander lagen und von den Ereig nissen des Tages erzählten, nahte sich ihnen ein junger Offizier, der eine Tasche in der Hand trug. Es war der Neffe des Grafen von Schmettwitz. Von schlimmer Ahnung durchzuckt, ging Leut nant Walden dem Kommenden entgegen. „Was macht Ihr Onkel?" fragte er besorgt. „Er ist tot!" war die trübe Antwort. „Eine Kugel durch den Kopf machte seinem Leben in einem Augenblick ein Ende. Ich bringe Ihnen hier Ihr Erbstück." Die Tränen traten bei diesen Worten dem jungen Offizier ins Auge. „O Gott, so schnell, so schnell I" rief Walden schmerzlich bewegt. „Wer hätte gedacht, daß aus dem harmlosen Scherz ein so bitterer Emst werden würde!" „Es war ein plötzlicher, schmerzloser und ehrenvoller Tod," tröstete sich Schmettwitz; „dem anderseits aber auch die Herzlichkeit der Monarchen-Begegnung als durch den Zwischen fall Kostewitsch stark beeinträchtigt hinzustellen. In dieser Hinsicht zeichnet sich besonders das ,Echo de Paris' aus, das vornehmlich allerdings aus englischen Quellen schöpft und englischen Gedankengängen folgt. Der Matin' läßt sich auf dem Umwege über London wirkliche oder angebliche Peters burger Stimmen drahten, die andeutsn, daß die Monarchenbegegnung durchaus keine Bedeutung habe, und gerade als Beweis wird angeführt, daß der russische Ministerpräsident den Zaren begleite. Diese Schlußfolgerung ist außerordent lich merkwürdig; da man gewohnt ist, daß die Anwesenheit der leitenden Staatsmänner einer Monarchenbegegnung immer ein besonders poli tisches Gepräge gibt. Ein wenig zurückhaltender sind die englischen Zeitungen, ja, einige der größten von ihnen, die sich sonst an genauer und schneller Berichterstattung über bieten, schreiben über die Kaiserbegegnung nur einige Zeilen. Längere Ausführungen widmet dem „Ereignis von Reval" das Blatt der eng lischen Kriegspartei, ,Globe'. Darin heißt es u. a., die Zusammenkunft sei mit der bei der deutschen Diplomatie so beliebten Geheimtuerei umhüllt worden. Die schwierige Orientlage würde jeden falls besprochen werden, doch sei kein Grund, die Versicherungen zu bezweifeln, das wahr scheinlich kein russtsch-deutslber Vorschlag zur Beendigung des Krieges erfolgen werde. Vermutlich würden die Staats männer beider Länder über ihr Vorgehen im Falle eines allgemeinen Zusammenbruches der türkischen Negierung beraten. Ein weiterer in Betracht kommender Punkt sei sicher das neue russische Flotten-Programm. In einem Jahre werde sicher die deutsche Admiralität die Ver mehrung und Verbesserung des Ostseegeschwaders verlangen. In Rußland fürchte man, daß Kaiser Wilhelm eine etwas rauhe Behandlung der Duma anraten werde. — Diese letztere Bemerkung zeigt am besten, worauf das Blatt abzielt: Es will den Besuch des Deutschen Kaisers beim russischen Volke verdächtig machen. — Die Hetzversuche der französischen und eng lischen Presse anläßlich der Kaiser-Begegnung lassen die politische Lage in Europa klar erkennen. Der Gegensatz zwischen Frank reich und England einerseits und Deutschland anderseits ist schier unüberbrückbar. Und schon darum ist es nicht ohne Nutzen, wenn Deutsch lands Kaiser und Rußlands Zar einander ver sichern, daß sie mit ganzer Kraft bestrebt sein wollen, die guten Beziehungen ihrer Häuser und Länder ausrecht zu erhalten und zu fördern und damit zur Wahrung des Friedens ihr Teil beizutragen. Darin liegt die wesentliche Be deutung der Monarchenbegegnung, mag ihr sichtbares politisches Ergebnis auch nicht alle Wünsche befriedigen. Msstmann. Politische Kunälckau. Deutschland. *Nach einer halbamtlichen Erklärung sind die Gerüchte von einer bevorstehenden Verlobung des Prinzen Adalbert von Preußen (des drittenSohnes Kaiser Wilhelms, der den Monarchen in die finnischen Gewässer begleitete) mkt der Großfürstin Olga Nikolajewna, ältesten Tochter des Zaren, unzutreffend. *Zur Teilnahme an der demnächst statt findenden Jahrhundert-Feier der Firma Krupp in Essen haben sich angesagt der Reichskanzler, die Staatssekretäre von Tirpitz,Dr. Delbrück und v. Kiderlen- Wächt er, der preußische Handelsminister Sydow, Krisgsminister v. Heeringen und der Preuß. Eisenbahnminister v. Breitenbach. *Dem Vernehmen nach ist die Reichsregie rung der Frage der Sicherung des Wahl geheimnisses erneut nähergetreten, nach dem sich der Reichstag in der letzten Tagung sind wir alle ausgesetzt. Und doch, ich glaube, ich könnte weinen." „Und wo finde ich ihn?" fragte Walden. „Er ist bereits begraben." Walden faltete seine Hände vnd sah einen Augenblick zur Erde nieder. „Ich werde ihn nie vergessen," sagte er dann. „Und diese Tasche soll mir ein immerwährendes Andenken an einen der liebenswürdigsten Menschen sein." — Karl lag neben seinem Pferde. Den Kopf auf den zusammengerollten Woylach, die wollene Pferdedecke, gelegt. „Gestem noch auf stolzen Rossen, heute durch die Bmst geschossen, morgen in das kühle Grab," so heißt es in dem bekannten Liede. Hier aber ging es noch schneller. Gestern eingetreten, heute be graben ! Ein dunkles Todesahnen ging durch Karls Busen bei diesem Gedanken. Er wendete sich und fühlte einen Druck auf der Brust. Es war jener Aprikosenkern, den er in einem Lederbeutelchen auf seiner Brust trug. Er lächelte, Mariannes große, blaue Augen schauten ihn an, und seiner Schwester Elise tröstende Stimme schallte an sein Ohr. Alle traurigen Gedanken waren im Nu verschwunden und, von schwerer Müdigkeit erfaßt, schlief er ein. 5. Nm nächsten Vormittage bekam Leutnant Walden den Auftrag, in der Umgegend Lebens mittel für Menschen und Tiere zu requirieren. Er nahm zehn seiner Ulanen zu sich, darunter auch Karl,, und rückte aus. Nach etwa zweistündigem Ritt gelangten sie für die Einführung von reichsgesetzlichen Wahlurnen ausgesprochen hat. Es ist daher anzunehmen, daß die bisher entgegen stehenden Schwierigkeiten überwunden werden. Zur Einführung der Wahlurnen bedürfte es einer Ergänzung des vom Bundesrat im Mai 1870 erlassenen und im April 1903 ab geänderten Reglements zur Ausführung des Wahlgesetzes sür den Reichstag. Wahrscheinlich wird man sich darauf beschränken, gewisse Mindestmaße sür die Wahlurne festzulegen, die so zu wählen wären, daß ein Schichten der Wahlzettel beim Einwerfen ausgeschlossen ist. Nach den vielfachen angestellten Versuchen ist eine ausreichende Größe der Wahlurne als ge nügendes Mittel zur Verhinderung der Schichtung der Wahlzettel anzusehen. Bisher werden im Deutschen Reich nur in Elsaß-Lothringen gesetz lich vorgeschriebene Wahlurnen bei den Wahlen zur Zweiten Kammer verwendet. Österreich-Ungarn. * Kaiser FranzIoseph hat am 4. Juli die Regierungszeit der Königin Viktoria von England, die 63 Jahre 7 Monate und 2 Tage betrug, überschritten. Eine noch längere Re gierungszeit konnte nur Ludwig XIV. von Frankreich, 72 Jahre, aufweisen. Kaiser Franz Joseph ist zu zweimonatigem Sommeraufent halt in Bad Ischl eingetroffen. Frankreich. * Der Pariser ,Sttcle' teilt mit, daß die in Bern tagende deutsch-französische Kongo-Kamerün-Kommission die Grenzlinien zwischen Französisch- und Deutsch- Kongo festgesetzt habe, über die Arbeitsmethode der französisch-deutschen Grenzbestimmungs- Kommission einig geworden sei und beschlossen habe, daß die Gebietsabgabe ohne jede Feier lichkeit erfolgen werde. Die Deutschen würden einfach ihre Truppen oder ihre Kolonialbeamten in die neuerwocbenen Gebiete schicken. Die Umgestaltung der französischen Konzessions- Gesellschaften in deutsche werde die Lösung von heiklen juristischen Fragen notwendig machen; doch glaube man, daß es möglich sein werde, ein die beiderseitigen Interessen schonendes Wergangsregime zu finden. Unter diesen Um ständen sei es möglich, daß man das Ver ständigungsprotokoll bereits im Laufe der nächsten Tage werde unterzeichnen können. England. * Das Reichs - Verteidigungs komitee, das gewöhnlich nur halbjährlich zusammentritt, hat ganz unerwartet eine b e - deutsame Sitzung abgehalten. Das Komitee war zusammengesetzt aus einer Anzahl Minister, einschließlich des früheren Kriegs ministers Lord Haldane und einer Anzahl hoher Offiziere der Marine und der Armee. Die Verhandlungen werden geheim gehalten, aber es wird angenommen, daß die Flottenpolitik, insbesondere im Mittelländischen Meere, Gegen stand der Beratung war. Nnhland. LU, Nach der neuen Bestimmung, die der Senat über das Wahlrecht der Iuden zur Duma getroffen hat, wonach das Wahlrecht in Zukunft nur diejenigen Juden genießen sollen, die Hochschulbildung genossen haben oder seit 15 Jahren zur ersten Stufe beisteuern, gehen über 90 Prozent der bisher in Rußland wahlberechtigt gewesenen Juden des Wahlrechts verlustig. Ägypten. * Zu der Verschwörung, die in Ägypten entdeckt worden ist, wird noch be richtet : Die Polizei hat an verschiedenen Orten, u. a. in nationalistischen Zeitungsbureaus, zahl reiche Dokumente über die Verschwörung gegen Lord Kitchener und den Premiermimster be schlagnahmt. Die Angelegenheit befindet sich jetzt in den Händen des öffentlichen Anklägers. AKen. *Von einem Attentat auf einen eng lischen Gouverneur wird aus Hongkong berichtet: Als dort der Gouverneur nach Be sichtigung der Truppen mit seiner Familie ankam, stürzte ein Chinese aus der Menge und feuerte einen Revolverschuß auf ihn ab. Der Gouverneur blieb unverletzt, die Kugel drang in den Wagen. an eine Farm, die ein vielversprechendes Äußere hatte. „Hier ist noch was zu holen, Herr Leutnant!" rief Karl, und sie ritten zum Hofe hinein. Vom Hause her kam ihnen ein hagerer Mann mit trübem Gesicht und eine dicke, robuste Frau entgegen. Es war der Pächter mit seiner Frau. Der Leutnant erklärte in französischer Sprache, welchen Auftrag er habe. „Ich gebe Ihnen," setzte er hinzu, „für die gelieferten Sachen Requisitionsscheine, gegen die Sie sich später den Wert Ihrer Lieferung von Ihrer Regie rung auszahlen lassen können. Ich bitte Sie, mir die Ausführung meines Auftrages nicht zu erschweren und gebe Ihnen zu bedenken, daß Widerstand fruchtlos sein würde." Der Mann schien sich in sein Schicksal er geben zu wollen. Die Frau aber trat mit funkelnden Augen vor, stemmte ihre Arme in die Hüften und nun ergoß sich eine Flut von Schimpfreden aus ihrem Munde auf die armen Manen. Sie forderte die vermaledeiten Prussiens, diese Spitzbuben, Räuberund Strolche, auf, sofort den Hof zn verlassen, widrigen falls sie selbst sich erlauben würde, ihnen die Wege zu weisen. Ein heiteres Gelächter der Ulanen, die sich über die Wut der Frau amüsierten, antwortete ihr. Der Leutnant behielt seine Ruhe und ver suchte in Güte, die Frau zur Vernunft zu bringen. Aber nichts fruchtete. Wie ein Wasser fall ergoß sich der Strom ihrer Wut gegen den Leutnant und seine Begleiter. Von einem Monat herab sind m der Nacht mm' l eigenen Mutter, einer in dem Vorort S>eM der wohnhaften Portiersfrau, in der Badewanne" . E Anx tränkt worden, und nach der grausigen den versuchte die Frau, sich in derselben BadeM" / R " das Leben zu nehmen. Sie konnte indes d em .Azsirs" frei Der Chinese, der verhaftet wurde, erklärte," habe den Gouverneur ermorden wollen, seinen Abscheu gegen die Engländer zu bevE Schreckenstat einer Mutter Eine entsetzliche Kunde versetzte am Donnes tag früh die Reichshauplstadt in AnfrcgE fünf Kinder im Alter von fünf Jahren bis A , einem Monat herab sind in der Nacht von «s , ins Leben zurückgerufen werden. Aus eine" hinterlassenen Zettel ging hervor, daß die w" in Verzweiflung und Furcht vor ihrem der dem Trünke ergeben war und ihr Sorge für den gesamten Hausstand über» Tie Schl, Zeche „Oste Mallungen Hf Zechs „Oi fordert, und Ermkenhäuseri Zieren sind Michwaden gehandelt hat. ,, Die Einzelheiten dieser Verzweiflung?" einer Unglücklichen, die ihr Leben an ein Trinker gekettet hatte, klingen wie die AusgeNf einer überhitzten Phantasie. Welche übern" düng und Energie müssen dazu gehören, ' eine Mutter in den Stand zu setzen, Lieblinge der Reihe nach in so graufamer Ws hinzumorden, nur um sie und sich selbst n>« mehr länger den Mißhandlungen eines Unhm° auszusetzen. . Was die Frau dabei empfunden haben als sie ein Kind nach dem andern ins zimmer schleppte, um es nach einiger Zeit Nebenzimmer tot an die Seite der EeWN an die Wand zu lehnen, davon werden M' wenige eine Vorstellung machen können. 3?°^ falls wird man der unglücklichen Frau, die allen erduldeten seelischen Qualen nun noch" Bewußtsein hinnehmen muß, als stinga Kindesmörderin vor Gericht gestellt zu wem , menschliches Mitgefühl nicht versagen könne» fiteren Spr '"lgenschwere S Eine Mizeistunr Mveislung l Me regelnd es zum ' Statut s Hurter Poly Mn mugei Metzung ei die Gasin Mn, in dei Ml vorkom 's der Offei ^iden. kk Von Men Huns Mnen erstoä Äbwesenh Men „Nicke Mcht, der d N nun die ob der Ä etwas an! Mr ermittel Men ihr dei 's bereits üb schwulste s "" den Verle . Ein eic M Flugpla kürzlich Aruckgekehrte Mlam der Ne Übersetzer 'M eine m -Mchirmg. N Drahtflä festig ejm nach M andern M» eine 6 Schwer, L dem Sie Me von 2 BMtigr, ' ÄM'toff kodierte je Jen sechs Mn des v Men schw! , Ter erst M den erst! Nalten. Di Marbeiter l Meriität Messor d Nristiania. . kk Von hegend > Mein diesi Nch mit Me im < bas Me weg! 7? Find lAten Ta, «? Winem M Mit Mt li^en. I Junges "Mnmen. ?NWor?l KLam! ^hts zu tw d^Mame An Pru v der Fm ^.»Zehn ß MG. rw Mach r Far tzl die Bau Mannen s n Sanz v> ge »mb HM Zeq »5^ W Fw' flach, WM N, abe f)eer unä floNe. — Durch einen besonderen Erlaß Hal kommandierende General des GardeM' i General der Infanterie v. Lowenfeld, ° Offizierkorps sämtlicher ihm unterstellter TruvM teile die Anwendung der lateinischen Schn!' i dienstlichen Schreiben, Ausarbeitungen w ' untersagt. Ausländische Sitte und Art wes ' so heißt es in dem Erlasse, schon viel zu M in Deutschland nachgeahmt, als daß nun au noch die deutsche Schrift preisgegebcn wer» dürfe. ' -Zur Abhaltung einer Minenluchübu.nst . in Wilhelmshaven die zweite MinensuchdivG aus den Minensuchbooten „v 6" lFührttMs.,' „T 46" und „47", „49-51", „53-^ , formiert worden. Die Minemuchdivision G von Kuzhaven zunächst nach Sonderburg, »aZ nach Travemünde, Swinemünde, Saßnitz, s — Die Sommerreise der deutschen HoE, flotte vom 15. Juli bis 15. August führt L schließlich nach der Ostsee und den r»W > Häfen. . — Die Marinefunkenstation in NeuMÜG geht ihrer Vollendung entgegen und wird nächster Zeit den Nachrichtendienst anmeh.w Der Bau des Wohnhauses sowie des Ma'AM Hauses ist vollendet, mit der inneren Einrichw j der Gebäude ist begonnen worden. Die M 65 Meter hohen Masten, an deren Ende» , Antennen zum Empfangen und Entsenden - elektrischen Wellen angebracht werden, soue»^ nächster Zeit gleichfalls montiert werden. ' Marineverwaltung hat bestimmt, daß zur dienung der Großstation nur militärisches sonal und zwar ein Seeoffizier, ein telegraphiemeister, sowie vier Unteroffiziere M 12 Funkentelegraphiegäste herangezogen wc ; sollen. Das Personal wird in dem Unterkunst finden. Die Station wird Nackirichtendienst besonders zwischen den dem Sck'ifssverbänden in der Ost- und Nordsee großer Bedeutung sein. Sie soll dem 7^ nehmen nach jedoch auch ebenso wie die andren Mariuefunlsiaiionen dem iWm allgemeinen Verkehr dienen. „Nicht einen Strohhalm diesen brennern!" rief sie. „Nicht einen SiroWM „Die Frau ist krank," sagte schließlich.^- Leutnant ruhig. „Doch wir wollen sie kurieren." -hl Auf dem Hofe trieb sich eine ganze von Hühnern, Gänsen, Enten und Geflügel umher. ,, hck „Sechs von euch sitzen ab," befayM Leutnant. „Jeder nimmt eine Gans und!>v ihr den Kopf ab!" Im Nu war der Befehl ausgeführt. Die Frau bekam einen gewaltigen «-7^ als sie die Köpfe ihrer lieben Gänse Ulster Säbelhieben der Ulanen fallen sah. Glem sie, gewann die Wut wieder die Oberhand uver^ und sie begann ihr Schimpfen aufs neue. Mund glich der Mündung einer MitrE§i< die massenhaft tödliche Geschosse sMk- Ulanen aber fühlten sich nicht davon Sen,,.-- „Dasselbe noch einmal!" befahl der LemM, Abermals fielen sechs Köpfe unter den^ hieben der Ulanen. Auch der große wie ein König auf dem Hofe umherM mußte diesmal daran glauben. , . 0^ Die Frau des Farmers wurde kirsM'' ohnmächtiger Wut und es sah aus, als sie daran ersticken sollte. . -hrst Endlich, nachdem noch ein Dützen» Hühner das Los der Gänse geteilt würgte sie das Gift, das ihr auf der Zuuö hinunter und die Tränen kamen ihr Augen. , , aB'' „Sehen Sie, Madame," sagte jetzt nant, „so lasse ich fortsahren, bis Sie sch"' .
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