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Ottendorfer Zeitung : 09.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191208094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19120809
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19120809
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-08
- Tag 1912-08-09
-
Monat
1912-08
-
Jahr
1912
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 09.08.1912
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. 2lvk.Ovuiuluccuu.iui. AU PUllv ci.li.ulicu, /?^.tnehr als drei Sonderzüge nach Berlin ?'N der Reisezeit einlegen zu können, so daß !86 GeschM zurzeit nur 1200 Personen befördern kann, der Reise nehmen zahlreiche Deputierte, grogle Mt Lawren, Universitätsprofessoren, Industrielle, ^^ule, Architekten und Arzte teil. Voraus- von 141300 MH findet ein zweiter Massenbesuch statt. Vie gegenwärtigen Inhaber cles Gaules I^rupp, Heiraten mußt du sie, oder du sie zu holen! (Schluß folgt.) S« r Lieben, auf Händen der Er er Reihe dem es deutschen p verfügt be> uf dem ersten, 25 Kilometer t, wurden im unternommen. stießen infolge falscher Weichenstellung zwei voll besetzte Personenzüge zusammen. Über zwei hundert Personen sollen getötet und etwa 100 schwer verletzt worden sein. Gustav Krupp v. Bohlen u. Halbach. päpstlichen Stuhle, als er am 15. Oktober 1906 Erbin des Welthauses Krupp die Hand reichte. Französischer Massenbesuch in Berlin. Rn Ausflug von Franzosen nach Berlin Mtaltet demnächst das in der Reichshaupt- M erscheinende ,Journal d'Allemagne'. Die °meldelisten weisen über 2000 Personen auf, m die preußische Eisenbahndirektion sowohl als R die Nordbahngesellschaft zu Paris erklärten, erhielt damals die kaiserliche Genehmigung, seinem väterlichen Namen den berühmten Namen Krupp hinzuzufügen. Im Monate nach der Hochzeit über nahm er die Oberleitung der großartigen Kruppschen Werke in Essen. eine Geschwindigkeit von 83,88 Kilometern in der Stunde) in Höhen von 600 bis 800 Metern. Bei der letzten Schleifenfahrt über Hamburg, bei der es sich darum handelte, zur Erleichte rung der Landung des Luftschiffes schlechtes Gas abzulassen, wurde eine Höhe von 1800 Metern erreicht. — Der preußische Leutnant Jahnow, der vor kurzem von der türkischen Regierung ge wonnen worden ist, um türkische Offiziere im Fliegen auszubilden, hat einen erfolgreichen Flug über das Marmarameer (bei Konstantinopel) gemacht. rn. eier. Ä» aus Anlao ranstalteten mge Hst wurdea a25J°br den beid^ 1911 E sonst di^ ge erfolgte- tstage »geht ods Iah« ' einbezogH fürchtete um seinen Beistand. Er wußte sich' sie zu holen! Hmraim nichts zu erküren. Indessen ging er die Treppe ' bist mein Sohn nicht. Berta Krupp v. Bohle« u. Halbach. das in Anwesenheit Kaiser Wilhelms sein hundert jähriges Jubiläum feiert» sind der Legationsrat a. D. und Kammerherr Dr. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und seine Gemahlin Berta, die älteste Tochter des Kanonenkönigs Alfre z Krupp. Herr v. Bohlen-Haibach, der Sohn einer badischen Familie, war Legationsrat der preußischen Gesandschaft beim en, entfielen amm. Ferner m Geschob- Größe dieser ihe Marine- r Vorstellung e beschoßenen 28 280 Ho llatz in Eise» ne teils dem ze oder Ler- vabei 23 000 mm Geschoß' e Schießplatz Er ist viel er hat nur > eine Breite n insgesamt kamen dabei denen 9660 affe der ver- 8860 Kilo' um Geschoß' enschaftlichen > Gewehren te. rngen wegen an Marine» -Einsturz >n flossen. Es der Ober' von der trose Boska wettete), der wegen her' sie Scheidest er Matrose 9 Gerettete) inengewehk' ! Gerettete)- von Uber' und mußte Der brave „Junge, Leo I" schrie er ihm ins Gesicht, „wo ist sie, wo hast du sie versteckt?" wo ist sie geblieben?" „Vater, wen meinst du ? Was ist geschehen ?" „Junge, mach' mir nichts weiß! Wo ist sie hin? Du weißt's! ich lass' dich arretieren, Du mußt's beeidigen I Du weißt, wo sie ist, ich nehm's auf meinen Amtseid, daß du es weißt! Du bist ihr Komplice, ihr Konsorte l" „Aber, um's Himmels willen, Vater, von wem sprichst du? Ich beschwöre dich, rede!" „Von wem werde ich sprechen, als von ihr, von Josephine! Sie ist fort! — Steh' auf, kleide dich an. — Ich bestelle Pferde, Kuriere, Steckbriefe — ich muß sie wieder haben — sie soll mein .Kind sein — sie muß mein Kind sein. Ich hole Extrapost — ich bin ein Undankbarer. O, Mosjeh, Mosjeh, warum hast du mir das getan — Du hast mich bestohlen, unter er schwerenden Umständen um meinen Dank be stohlen. Blamiert bin ich vor meinem Gewissen, vor Menschen und Gottes Gericht! — Junge, bist du noch nicht heraus aus den Federn — ich reklamiere — darum kam mir sein Gesicht so bekannt vor, ich alter Tor, daß ich ihn nicht wieder erkannte. Sieh' mich nicht so dumm an, wie ein Kalb, und fahr' in die Stiefel. — Sie kann noch nicht fort sein — noch nicht über die Grenze — in die Hosen, Junge I" Der Alte rannte zur Tür hinaus, die Treppe hinunter. Leo sah ihm noch immer erschrocken nach, er stpferde, S» azierspferde skosten M men Marß gstens dB roh werde» rsamtsumMs !arl komm' rtschaft un° ugute. Lanz noch nicht abgeschlossen. Auf der andern Seile hat die Notwendigkeit, die Propeller an den Gondeln anzubringen, die Möglich keit geschaffen, die Propeller, ohne Ketten- und Stangenübertragung direkt mit dem Motor zu kuppeln. Die Propeller sitzen direkt auf der Motorwelle, so daß alle die bedeutende Gefahr momente, die durch Zwischenglieder erzeugt werden, für den Schütte-Lanz von vornherein ausgeschlossen sind. Die Entfernung der beiden Gondeln wurde so gewählt, daß die hinten Gondel durch den Schraubenwind der vorderen nicht mehr getroffen wird. Das Fehlen eines bequemen direkten Verbindungsganges zwischen den Gondeln, dessen Anbringung beim Schütte- Lanz wegen der Propeller-Anordnung nicht in der bei den Zeppelinschiffen üblichen Form mög lich ist, wurde bisher nicht als hindernd empfunden, weil die verwenden akustischen und optischen Signalmittel (Sprachrohr, Maschinen« telegraph, Flaggenzeichen, Seilpost) völlig ge nügen. Eine Laufverbindung zwischen den Gondeln, die allerdings wenig bequem ist, besteht außerdem un Lusljchifflörper selbst, sie ist mit Strickleitern von oen Gondeln aus zu er reichen. Für militärische Zwecke ist der Typ zweifellos brauchbar. Eine Armierung ist sehr wohl möglich, sowohl auf der vorderen Platt form der Hinteren Gondel, wie oben auf dem Lustschiffkörper selbst, dessen Oberseite durch einen im Innern eingebauten Gang erreichbar ist. Für Marinezwecke dürfte die Holzkonstruktion vorzuziehen jein, da Aluminium sich in der See luft langsam auflöst. Der Erfolg des „Schütte- Lanz" hat iedenfalls von neuem gezeigt, daß dem starren System die Zukunft gehört. Professor Schütte über das System „Schutte-Lanz". M Uber das Luftschiff „Schütte-Lanz", das nach seiner letzten Fahrt zu großen Hoffnungen berechtigt, teilte Professor Schütte folgende interessante Einzelheiten mit: Das System Schütte-Lanz hat sich bisher ausgezeichnet be währt. Es ist, wie es bei einem Neubau nicht anders sein kann, in mancher Hinsicht noch ver besserungsbedürftig, aber es ist, wie sich erwiesen hat, auch verbesserungsfähig. Die Berlin-Fahrt des Luftschiffes hat, wenn sie auch nicht die bisher schwierigste Leistung des „Schütte-Lanz 1" war, gezeigt, daß daS Luftschiff in jeder Be ziehung den gehegten Erwartungen entspricht und einen sehr aussichtsvollen Typ darstellt. Schwierig war die Berlin-Fahrt insofern, als das Schiff etwa zwei Stunden in dichtem Nebel fahren mußte, so daß die Orientierung nach der Erde unmöglich wurde und nur aus Bord ¬ tragen sollst du sie, die Tochter des Mannes, der deinem Vater das Leben gerettet. Sie, das beste, liebste Geschöpf, ist mein Erbe von Mosjeh — ich reklamiere sie beim Gesandten in Paris!" Er wischte sich den Schweiß von der Stirne und begann endlich ruhiger zu werden. — Leo selbst, aufs nefste erschüttert, voll Herzensfreude und Sorge zugleich, überlegte nun, welche Wege zur Ermittlung von Josephines Aufenthalt ein- zujchlagen seien. Bekannte halte sie nicht, nur von der alten Grete wußte die Magd. Leo sollte nun sofort zu dieser hin, um sie auszufragen. Der Alte wollte nur einen Augen blick nach seinem Polizeibureau und gleich wieder da sein, um dann auf Grund von Leos Ermittelungen weiteres zu beschließen. Sie trennten sich. Der Rat ging eilig, den Hut in die Stirne gedrückt, aufgeregt, mit den Schultern zuckend nach dem Polizeigebäude. Er sah und hörte unterwegs nichts, grüßte keinen Bekannten und sprach laut vor sich hin, daß ihm die Leute ganz verwundert nachblickten. In seinem Bureau warf er hastig Hut und Handschuhe auf den Tisch und ließ schleunig die Unterbeamten vor, um die gewöhnlichen polizei lichen Meldungen entgegenzunehmen. „Was Besonderes, Wachtmeister Raps?" so lautete die gewöhnliche Frage. „Fünf arretiert wegen zwecklosen Umher treibens — zwei Matrosen wegen Straßen- unsug." „Wenig, Napf, wenig l Schon vernommen?" l^uMckiffakrt. — Die deutsche National - Flugspende hat bisher die Höhe von 4V> Mill. Mk. erreicht. — Die Rekordfahrt des neuen Zeppelin- Kreuzers „Hansa" von Friedrichshafen nach Hamburg verlief bei wechselnden Winden, die anfangs schwächer waren und später an Stärke zunahmen, sehr gut mit einer Geschwindigkeit von 22,2 bis 23,3 Sekundenmetern (das bedeutet hinab, und die Magd gab ihm ausführliche Auskunft über Josephines Verschwinden. Unten traf er den Vater im Zimmer, unmhig auf und ab rennend, mit den Schultern rucksend. Der Alte ergriff seine Hände und nahm ihn in seinem Laufs unaufhaltsam mit. „Du verstehst nichts? Du weißt nichts? Junge, Leo, der Mosjeh, der alte Mosjeh ist's, von dem ich dir immer erzählt, der edle, wackere Franzose, der mich Anno Vierzehn bei Brienne im Februar gerettet, mich, und sein Kind ist Josephine — oben in den Papieren steht's schwarz auf weiß. Er hat mich vom Tode ge rettet. Ich bin ihm mein Leben schuldig, mein lumpiges, erbärmliches Leben, mein lebenlang mein Leben schuldig geblieben, und Josephine ist sein Kind — ich weiß es! O, ich habe immer jein gedacht und den lieben Herrgott ge beten, den Mann noch einmal unter meine Hände kommen, in die Polizei sich verlaufen zu lassen, den einzigen, vernünftigen, gesunden Kerl in ganz Frankreich — das war nicht recht von ihm, daß er so früh starb, mir unter den Augen, unter den Händen verstarb. Ohne meinen Dank zu sterben, das hat er mir doch noch zuletzt zum Possen getan. O, diese Franzosen!" Der Alle hielt ein und setzte sich erschöpft auf das Sofa. „Aber geruhige dich doch, Vater, wir wollen überlegen, was nun zu tun . .." „Fragst noch, was zu tun ist? Heiraten ist zu tun, heiraten sollst du sie und wenn ich noch einmal mit ganz Deutschland nach Paris soll, 8. Ä Polizeirat hatte die wenigen Blätter H Egender Aufmerksam keil zu Ende gelesen. K Male wischte er die Brillengläser ab, HM'OM feucht geworden zu sein schienen. HM Ende des letzten Blattes wurde das H M ^iner Schultern immer lebhafter und Hut stieg ihm ins Gesicht. (Äl schleuderte, ? js dun ganz zu Ende gelesen, daS Papier H H Tisch, sprang vom Bette, riß die Türe nach seinem Sohne. Wie derselbe " E'ch erschien, eilte er mit langen Schritten . Mn Zimmer. hatte sich jm Bette aufgerichtet und sah ^be» aufs Heftigste erschrocken in seine Mten. Der Rat war mit einem Sprunge und faßte mit beiden Händen seine mittel, d. h. auf den Kompaß beschränkt blieb. Es wurde deshalb genau wie auf See gesteueü, was so ausgezeichnet gelang, daß nur eine ganz unbedeutende Abweichung von der Luftlinie festgestellt werden konnte. Uber Luckenwalde trat das Schiff wieder aus dem Nebel heraus und erreichte Johannisthal glatt. Es hat sich herausgestellt, daß die Lerwendung von Holz für das starre Gerippe des Luftschiffes der Verwendung von Aluminium tatsächlich vor zuziehen ist. Auch die unstarre Aufhängung der Gondeln, die im Gegensatz zu den Gondeln der Zeppelin-Luftschiffe, nicht nur durch starre Teile fest mit dem Luftschiff verbunden, sondern wie bei den unstarren und Halbstarren Schiffen an Drahtseilen elastisch ausgehängt sind, . Tas Einsturzungläck auf dem Kraft- Hk Franken. Zu dem Gerüsteinsturz bei Neubau des Elektrizitätswerkes Franken 'Nürnberg, bei dem zehn Personen getötet ? vierzehn mehr oder minder schwer verletzt Men, wird noch berichtet: Die Ursache des Kurzes der Rüstung konnte einwandfrei sestgestellt werden. Es wird bestätigt, A durch den nächtlichen Regen die zur Be- Mz des Oberbaues verwendeten Sandsäcke Wasser ausgenommen hatten, wodurch eine Miche Erhöhung der Belastung stattfand, M vielleicht auch eine ungleichmäßige Setzung M Untergrundes verursacht wurde. Doch Me dies nicht direkt zum Einsturz geführt 'M», da das Gerüst bereits eine etwas höhere M ausgehalten hatte, und um Senkungen zu Meiden, auch auf in den Boden besonders Mrammte Holzfähle aufgesetzt wurde. Es also nur die Vermutung, daß der Zu« Anhang dxr Rüstung durch Reißen einer M Mehrerer Verbindungsschrauben am An- der Streben an die Stützen gestört Mk, wodurch die Gefahr eines Bruches der Endenden Stahlrohre gegeben war. » Gefährlicher Brand in Wie«. In Ovi beliebten Wiener Kaffeehaus brach abends NW, das so schnell um sich griff, daß MOalb weniger Minuten der ganze Dach« und die Bodenräume eingeäjchert waren, gestand große Gefahr, daß die Funken auf -i benachbarte Burgtheater und andre Gebäude MMngen. Es gelang jedoch nach ange- vgter Arbeit, den Brand einzuschränken. f Ter Ätna in vulkanischer Tätigkeit. M einem leichten Erdbeben, das am 4. d. Nits. MHd, begann plötzlich der Ätna (auf kAen), der schon so namenloses Unglück an- hMt hat, seine Tätigkeit. Eine dicke Nauch- M Aammensäule, die von starkem Aschen- M und Lava-Ergüssen begleitet war, stieg s^.,Berge auf. Wie die Untersuchung ergab, »ch ein großer neuer Krater gebildet. t^iu großer Felssturz. Auf der Heer- Nach dem Mont Chaberton (bei Turin) HM ein großer Felssturz, durch den die MH zum Teil verschüttet wurde. Jm Augen- 'O Hs Felsrutsches marschierte gerade eine ( He Artillerie vorüber. Ein Geschütz wurde seinen Abgrund geschleudert. Zwanzig (, Mten wurden mehr oder weniger schwer MH — Die Festung auf dem Mont Chaber- das höchstgelegene Fort der Welt. Es ^S«l 3^00 Meter über dem Meeres- ^irekte Verbindung London —Süd- MHa. Eine der größten Londoner ^Gesellschaften hat sich entschlossen, eine HMme Änderung in ihrem südamerikanischen MH Eintreten zu lassen. Bisher suhren alle der Gesellschaft aus der Hafenstadt HMmpion ab. In Zukunft aber wird jeden «tz H ein Dampfer von London abfahren, so direkt von London nach Südamerika M kann. ^Hlver-Explosion. Infolge Kurzschlusses eine Pulverfabrik, die in der Nähe von (Spanien) gelegen ist, von Grund aus HM Ein Arbeiter, der sich bemühte, den 'Miu schließen, wurde von dem Schlage MH und getötet. Ein Zivilgardist, der ihn MM erlitt das gleiche Schicksal. Der Eigen- Pulverfabrik und mehrere andre M haben schreckliche Verletzungen erlitten. H^tveres Eisenbahnunglück in Bra- M Auf dem Bahnhof Rio de Janeiro tzH Lcbensstunden. — Auch den preußischen iMÜten verließ ich beinahe ganz hergestellt 'M Mb ihm die Mittel, seinem Heere zu Mv. Dank habe ich von ihm nicht erwartet, MMnem Namen nicht gefragt. Er war ein Mackerer Mann. MHch einmal, lebe wohl! — Ich bin meines müde und sehne mich herzlich nach M obwohl ich noch fern bin von dem Alter, MUl Sterben eine Pflicht ist. Ich zähle HM 3ahre nicht nach dem Tage meiner M?! ich zähle nach dem, was ich erlebt, ÄMssUach ich mich ausgelebt. Über die M U meiner Seele bin ich getrost. Ich MMcht glauben, aber — ich hoffe.' — Lebe hat erwiesen, daß sie den Vorzug verdient. Professor Schütte ist deshalb entschlossen, sie auch bei etwaigen Neubauten beizubehalten. Die Vorzüge des Systems haben sich schon bei schweren Unfällen gezeigt. Bei dem einen Un fall wurde die vordere Gondel durch eine harte Landung vollständig glatt abgerissen, ohne daß der Lustschiffkörper litt. Die Schäden waren nur lokaler Natur. Lediglich die Holzteile, an denen die Gondel hing, wurden zerbrochen, und auch diese, nur genau an den Stellen, wo die Tragseile angriffen, also auf wenige Zenti meter. Das ganze übrige Holzgerüst blieb un versehrt, jo daß nur kleine Teile zu ersetzen waren. Bei starrer Aufhängung der Gondel hätte dieser Unfall zweifellos einen großen Teil des Luftschiffes schwer beschädigt. Bei einem Gerüst aus Aluminium müssen solche Zerstörungen immer solgenschwerer sein, da sie nicht auf einen kleinen Teil des Tragkörpers lokalisiert bleiben können, sondern zum mindesten die ganze Umgebung des beschädigten Teiles, wenn nicht den ganzen Tragkörper, in Mit leidenschaft ziehen werden. Jedenfalls muß ein unelastisches Metall-Luftschiff nach einem solchen Ereignis von Grund auf nachgeprüft werden. Allerdings würde durch diese An ordnung der Gondeln insofern mehr theoretisch ein Nachteil herbeigeführt, als die Propeller nicht, wie bei Zeppelin im Widerstandsmittel punkt, also nahe am Luftschiffkörper, sondern nur an der tieserhängenden Gondel angebracht werden konnten. Praktisch aber hat sich da durch bisher kaum ein fühlbarer Nachteil ergeben. Die Geschwindigkeitsprüfungen sind allerdings mit diesem ersten Typ Schütte- LZunles /Merlei. s Eine Hochzeit an Bord. Zehn Stunden vor der Ausreise der „Mauretania" nach England fand an Bord des Dampfers di« Hochzeit von Mr. Alexander Montgomery auS Los Angeles und Miß Antoinette Schwartz aus New Aor! statt. Das eigenartige Ereignis sollte zunächst in dem Hauptspeisesaal der „Mauretania", in Gegenwart der versammelten Passagiere, stattfinden; aber es wurde schließlich doch in einer Privatkabine geseiert, sehr zum Verdruß des jungen Paares, das augenscheinlich Gewicht darauf legte, die Mitfahrenden zu Zeugen seines Glücks zu haben. Aber der große Speise saal wurde für die Abendmahlzeit der Passagiere gebraucht, und so mußten die Brautleute eben mit ihren Privatgemächern vorlieb nehmen. Die Beamten der Dampfergesellschaft glauben, daß die Hochzeiten an Bord der großen Dampfer in den nächsten Jahren die große Mode sein werden. Den Honigmond auf hoher See zu verleben, ist sür romantische Gemüter schon immer sehr verlockend gewesen; an Bord jedes modernen Dampfers finden sich Räume, die all gemein die „Honigmond-Kabinen" genannt werden. A Mücken und Musik. Musik sänftigt die Sitten, so sagt ein bekanntes Wort. Aber auf die Mücken scheint das keine Anwendung zu finden. Ein Engländer Roß hat in Indien darüber Studien angestellt, wie sich die Mos- quitos der Welt der Töne gegenüber verhalten. 13 Jahre hat er in dem kleinen Ort Patna gelebt und in häufigen Versuchen erkannt, daß nichts eine solche Anziehungskraft auf die schlimmen Stechmücken hat, wie das Violin- jpiel, die dadurch sogar zum Gebrauch ihrer Stacheln besonders angeregt werden. „Die Mosquitos," erzählt er, „sammelten sich in dichtesten Haufen um die Violine und um mich; sie gerieten geradezu in Verzückung und quälten mich so furchtbar, daß ich mein geliebtes Violin« spiel völlig aufgeben mußte." Solche Wirkung üben auf die Mücken augenscheinlich nur die Saiteninstrumente aus; Klavierspiel schien dis Tiere gleichgültig zu lassen; jedensalls kamen sie zu dielen Klängen nicht in Schwärmen herbeigeflogen. Wichtiger als diese Feststellungen würde es wohl allgemein empfunden worden sein, wenn der englische Beobachter ein' In strument würde angeben können, durch daS die Mücken nicht angelockt, sondern vertrieben rauchenden sterbende» Ich koam° hteten UH ad betteten w StunH r uns UH oben, de» öir MH nden obe» iege, . und einen lLandtveht en oben . d„ en Ang > daß d unter de auses et kurzem'" en- Die UN V» K >ene 2 war.M Zr; Sß ME meinen
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