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Ottendorfer Zeitung : 04.02.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191202045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19120204
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19120204
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-02
- Tag 1912-02-04
-
Monat
1912-02
-
Jahr
1912
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 04.02.1912
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tt August, SericktskaUe nps dev««' kWie dankt er jetzt dem L . .hart und starr gemacht hat! in be- iSchlu,; iolgl.. zu- nicht licht. nu» an Und del hatten del ringt den Hof. Und Onkel Klaus eilte ins Haus. Aber er kam umsonst. Fräutem Berta h Bnw»> Was n^l richtete, was ihr aufgelragen war. Doch damit gab der Alle sich nun nicht bei der Polizeibehörde anmelden wollte. Die Straf kammer sprach S. von der Zuwiderhandlung gegen die in Rede stehende Polizeiverordnung frei, da S. nur verpflichtet gewesen sei, ein Meldeformnlar aus zufüllen und bei der Polizeibehörde einzureichen. Die Polizeibehörde habe kein Recht, auch für die Steuerbehörde und als Quittung schriftliche Mel dungen zn verlangen. Diese Entscheidung focht die Staatsanwaltschaft durch Revision beim Kammer gericht an, das aber die Revision als unbegründet zurückwies und u. a. ausführte, im Hinblick auf das Gesetz vom 31. Dezember 1842, § 6 des Polizei- vcrwaltungsgesetzes und § 10 II 17 des Allge meinen Landrechts, der nach wie vor in der ganzen Monarchie gelte, könne die Polizeibehörde verlangen, daß An- und Abmeldungen schriftlich erstattet wer den. Aus den erwähnten Gesetzen ergebe sich aber nicht, daß die Meldungen auf drei Meldeformulare Maßstabs geboten wird. Auf der skandinavischen Halbinsel schieben sich die riesigen Gletschermassen von ihrer Wolkenhöhe gleich gierigen blauen Da noch einmal der flehende, wimmernde ^s '-„Hilft! Hilfe, Hilfe!" -Und NUN plötzlich reifst er die Augen auf. A und entsetzt starrt er um sich. Nun, nun erfasst er alles. Nun erst ist sein Taumel Ägyptens neuer Isafen. S Ehe vor einigen Wochen bei Beginn des Tripolis-Krieges die Engländer die bisher türkische Bai von Sollum für englisches bezw. ägyptisches Eigentum erklärten, war der Name dieses Golfes außerhalb geographischer Fach kreise so gut wie unbekannt. Es kam fast nie vor, daß ein Europäer jenen abgelegenen öden Küstenstrich besuchte, der jetzt dazu bestimmt ist, ein neuer Hafen Ägyptens zu werden. In der Tat beruht der Wert des Golfs von Sollum nur auf den ganz ungewöhnlich günstigen natürlichen Vorbedingungen zu einem Hafen platze. Ein Engländer, der jetzt nach der Besitzergreifung Sollums die lange Zeit hin durch vergessene Stätte aufgesucht hat, gibt eine aufschlußreiche Schilderung dieses neuen englischen Besitztums. Der natürliche Hafen bildet einen vollkommen sicheren Schutz gegen die verheilenden Westwinde, die gerade in jenem Teil des Mittelmeeres oft Unheil an- richten. Die hohen roten Sandsteimlippen, die den Golf umrahmen, und eine natürliche Schutz mauer gegen Sturm und Wogen bilden, er heben sich in einer Höhe von 200—300 Fuß. schwimmt hin und her. Nimmt die letzte .Kraft zusammen, — da endlich, endlich sieht er ihn, zerrt ihn mit, — schwer, unendlich schwer ist es, — aber er rudert mit einer Hand und zieht mit der andern den fast Leblosen nach. Und als er wieder Boden unter den Füßen hat, hebt er ihn hoch und trägt ihn vor sich auf den Armen. Gerettet! Gott sei Dank! Und draußen am Ufer legt er ihn einen Augenblick nieder, — klopft ihn, schüttelt ihn, reißt Rock und Weste und Hemd auf und reibt die Brust mit Schnee. Und als auch das noch nichts nützt, reißt er ihn plötzlich an sich und rüttelt und schüttelt ihn, — und mit einem Male beugt er sich über ihn und küßt ihn, heiß und wild, als wollte er ihm sein Leben einhauchen. Da endlich schlägt Kurt die Augen auf. Matt, kraftlos, fragend blickt er um sich. Bruno aber reißt ihn aufs neue an sich. Und aufs neue küßt er ihn, heiß und innig. Und nun erwacht auch Kurts Bewußtsein. „Bruno," sagt er ganz leise und sieht den Bruder mit mattem Dankesblick an, — „ach, du, Bruno!?" — Dann schwindet das Bewußt sein wieder. Endlich, endlich kommt die erste Hilfe. Der Försterlnecht mit einem Schlitten ist eS. Und ganz, ganz hinten kommen nun auch schon andre. Schnell wird Kurt, eingehüllt in Decken und in Tüchern, unten auf Stroh gelegt, in den Schlitten gepackt. Und dann geht's zurück zum Obersörster. Bruno aber verschwindet sofort im Wald, n. deutsch^ h m a llek wird von nun ab in Deutschland als Professor wirken. Der Prinz, der am 17. November 1870 geboren wurde, ist seit dem 26. Juli 1896 katholischer Priester. Bisher war er Professor für kanonisches Recht und Liturgie an der katholischen Universitär zu Freiburg in der Schweiz. Während dieser Lehr tätigkeit ist der fürstliche Priester durch einen Aufsatz über die Kirchen des Orients mit dem päpstlichen Stuhl in einen Konflikt geraten, der aber sehr rasch wieder beigelegt wurde. Jetzt ist Prinz Max als Professor an das erzbischöfliche Priesterseminar in Köln berufen worden. Er wird auch dort den Lehrstuhl für Liturgie innehaben. Der Fall, daß ein demichcr Prinz in Deutschland als Hochschul lehrer tätig ist, ist wohl sehr lange nicht dagewesen. s^oräilcbe Streifzüge. DS Die nordischen Länder sind durch die Schönheit ihrer Landschaftsbilder zum Stell dichein aller Nationen geworden. Und ganz besonders stark ist der Stempel des Fremden verkehrs Dänemark, Schweden und Norwegen während der letzten Jahrzehnte ausgeprägt. Diesen eigenartigen Ländern mst ihren schnee bedeckten Bergen, mächtigen Eisfeldern und träumerischen Seen gilt heute unser Besuch. Dänemark läßt sich auf verschiedene Wege er reichen. Ich reiste von Stettin aus mit dem „Kong Haakon", weil ich gleich von Anfang an „dänischen Boden" unter mir haben wollte. Nach kurzer und angenehmer Seereise gingen wir in Kopenhagen, der dänischen Metropole, vor Anker. Schon das erste Ziel der Tour bietet genug des Schönen und Sehenswerten. Das Thorwaldsen-Museum und die Glyptothek sind wahre Fundgruben für den Kunstfreund. Aber auch der uninteressierte Tourist wird seine Freude daran haben; ebenso beachtenswert sind das Kunstmuseum, die Frauenkirche, das National museum, Schloß Rosenborg usw. Weltbekannt ist das Riesen-Etablissemanl „Tivoli", ein Ver gnügungspark größten Stils. Die Kopenhagener sind ein ironisches Völkchen, das seine Stadt wie die Münchner München und wie die Florentiner Florenz liebt. Merkwürdig ist der starke Radfahrerverkehr: Herren, Damen, Kinder, Direktor, Stubenmädchen, Schuljunge, alles radelt. Auch die Nächte sind typisch. Sie dauern im Hochsommer nur zwei bis drei Stunden. Selbst dann tritt nicht eine jo tiefe Finsternis ein, daß man aus der Straße etiva nicht auch ohne Laterne sine Zeitung lesen könnte. Je höher man gen Norden fährt, desto retzvoller wird die Landschaft. Norwegen und Schweden gewähren fast mit ihren gigantischen Naluridyllen einen noch imposanteren Anblick, als das, was in Dänemark nur im Keinen muß durch kleine Boote bewerkstellig* werden, was nur bei ganz stillem Wetter ohne Schwierigkeiten durchzuführen ist. Das heutige Dorf Sollum besteht aus einem halben Dutzend verlassener armseliger Lehmhütten und einem „Zollamt", das ein kleines Zimmer umfaßt und ebenfalls verlassen ist. Auf den Gipfeln der Klippen liegt auch ein kleines Fort. Aber wie öde und armselig diese Stätte heute auch an- mutet: es finden sich zahlreiche Anzeichen, die erkennen lassen, daß Sollum einst eine große und bedeutende Stadt war. Aus dem Sande ragen noch die Ruinen mächtiger alter Mauern, vor allem aber überraschen dis großen Wasser reservoirs, die heute freilich verfallen sind, einst aber mächtigen Regenwassermengen Naum gaben. Einer dieser gemauerten Wasserbehälter mißt sogar nicht weniger als 36 Meter im Quadrat. Das Wasser wurde durch Löcher und Röhren in der Regenzeit in die Behälter geleitet, denn Sollum ist einstweilen völlig auf Regen an gewiesen, da sonst nur ungenießbares Brach wasser zu finden ist. Wie stark aber auch zu gewissen Jahreszeiten dis Regenniederschläge sind, die Vegetation ist von einer trostlosen Dürftigkeit. In den Wintermonaten sieht man nicht die geringste Spur von Grün. Nur kleine rauhe Sträucher, eigentlich Büschel von nur 6 Fuß Höhe gedeihen hier im Wüstensand und bilden die Nahrung für Kamele. Die Klippen münden landeinwärts auf ein Hochplateau, mit dem die Wüste beginnt, so weit das Auge schweift. Nirgends ein Hügel, ein Felsen, eine Geländeerhebung, überall nur Sand und hin und wieder Sanddönen. Zur Regenzeit bilden sich dann Salzsümpfe, die für Mensch und Tier gefährlich sind. Ebenso dürftig ist die Tierwelt, nur selten sieht man eine vereinzelte Gazelle, bisweilen ein Wüstenhuhn und vielleicht auch eine Lerche. Nur wer gezwungen ist, wird diesen verlassenen öden Weltwinkel aufsuchen, der jetzt durch die fünften Vorgänge bestimmt scheust, künftig im Mittelmeer als ein wichtiger strategischer Punkt eine Rolle zu spielen. mußte nach dem Gutachten des Tierarztes so- s 'ort getötet werden. Ein schweres Brandnnglück ereignete sich bei den Vereinigten Maschinenfabriken Augsburg - Nürnberg in Nürnberg. Beim Er proben von Kühlmaschinen und einer Olmaschine stir Schiffszwecke entstand Feuer, das das um die Maschinen erbaute Holzgerüst erfaßte und durch auslaufendes Schmieröl stark genährt wurde. Bei der darauf entstehenden Explosion haben elf Ingenieure und Monteme teils schwerere, teils leichtere Brandwunden erlitten. Fims Arbeiter wurden getötet. Diebe im Heidelberger Pottzeigebände. Ein Einbruchsdiebstahl ist in der Nacht zum Dienstag im Hause der Heidelberger Polizei behörde verübt worden. Der Dieb verschaffte sich in das Paßbureau gewaltsam Eingang und entwendete mehrere Wandergewerbescheine. Aus- itellgebühr und Steuer für einen solchen Schein beträgt 100 Mark. Der Einbrecher ist ent- tommm. Auch die Zuhilfenahme eines Polizei hundes blieb erfolglos. Sieben Menschenleben gerettet haben in Langenburkesfelden (Untersranken) die beiden Maurer Gebrüder Kraft. Sieben Kinder waren aus dem Blain eingebrochen und bereits unter b«r Oberfläche verschwunden, bis es den beiden Brüdern nach lebensgefährlichem, heldenhaftem Kampf mit dem kalten Element gelang, alle iteben lebend wieder an die Oberfläche zu bringen. I» yurl unv narr gemaa)! yai! Weiter, rin -Lüfter. Schon hat er ringsherum alles ^ichlagen, schon kommt er seinem Ziel ?tt. Da auf einmal fühlt er keinen Boden tzM und sinkt. Nun Hecht es schwimmen, ^ersucht es, taucht, doch nicht zu weit weg Öffnung, — und sucht nun nach dem '"gegangenen. Schwer! Schwer! — Er erfolgen müssen. Die Polizeibehörde könne daher nicht verlangen, daß aucki ausgefüllte Meldeformulare für die Steuerbehörde oder als Quittung oder aber zu Wahlzwecken eingereicht werden. Tos Nattennest im Schtveinehals. Dis Dienftmagd eines Besitzers in Drehnau entdeckte morgens beim Füttern, daß ein Schwein im Nacken eine tiefe und große Wunde auswies und machte ihren Herrn darauf auf- merkmm, der die Wunde durch einen Tierarzt vernähen ließ. Am nächsten Morgen war die Wund« jedoch wieder offen, und das gleiche geschah an den folgenden Tagen, ohne daß man ein Aufklärung für dieses sonderbare Vor kommnis fand. Der Besitzer legte sich des wegen nachts auf die Lauer und mutzte zu seinem nicht geringen Erstaunen mitansehen, wie sich eine Ratte an das schlafende Schwein heranschlich, über den Kopf hinweg zum Nacken kroch, um dort das Fleisch amzukratzsn und sich in der entstandenen Wundnarbe eine Schlaf stelle zn bereiten. Der Besitzer schlug das Tier sofort tot und stellte fest, daß es eine noch junge gewöhnliche Landratte war. Das Schwein Was Bruno vorausgesihen, traf ein. Kaum cuie Stunde später fuhr ein Schlitten lang vow mt es in ut. Im wilden Galopp rennt er dahin. Nicht um die Welt möchte er jetzt einen der andern sehen! Oder gar Worte des Dankes hören! Immer schneller und schneller rast er dahin. Nichts von Nässe, nichts von Kälte merkt er. Sein Herz schlägt so froh und so warm wie noch nie, und seine Seele jubelt förmlich, denn es ist wie eine Zentnerlast von ihr gefallen, — er ist seit langer, langer Zeit zum erstenmal wieder ganz froh und ganz glücklich und ganz steil In wenigen Minuten hat er sein Gehöft schon erreicht. Entsetzt und angstvoll starrt ihn alles an. Niemand begreift, was geschehen ist. Und Fräulein Berta steht da wie vom Schlage gerührt. Ater er winkt allen fröhlich zu. „Ganz schnell, aber auch ganz schnell, einen heißen, strammen Grog!" Und dann ins Bett. „Aber niemand, wer auch kommen möge, niemand wird vorgelassen!" Alle starren ihn an; keiner versteht ihn. Er aber schließt sich ein und steigt schmunzelnd ins Bett. 10. ser eine» veres, bc' vorbei nur iö ern allein ser einen Gemeinnütziges. Futterplätzc für Wild sollen stets 'n alten, lichten Holzbeständen angelegt werden, nicht in Stangenholz und noch weniger in der Nähe von dichten jungen Schonungen. Das j Wild ist stets da am ruhigsten, wo es einen allseitig freien Ausblick hat. In der Nähe von Ortschaften oder gangbaren Fahr- uno Fußwegen ist für sie ebenfalls leine geeigneie Stelle. Wäschestücke ans Flanell müssen mit besonderer Vorsicht gewaschen werden. Man mache sich dazu ein ganz besonderes Waich wasser zurecht, indem man zwei flache Eßlöffel voll Mehl in 1'/4 Liter Wasser zehn Minuren kocht, worauf man es etwas erkalten läßt und nun warmes Seifenwaffer zu gleichen Teüen zusetzt. In dieser Mischung wasche man die Stücke zweimal und spüle sie dann zweimal m i warmem Wasser, worauf man sie ausdrückt — nicht ausringt — und zum Trocknen überschlägt. Sie werden dann gewiß nicht einlaufen und ehr weich und wollig bleiben. Z Höhe*s Apparate» ' cden duräl Bewegung ergesteM« on ist M Mus nicht, auf einem in Flieger ) mehrere Lüften nates M ehr gering nrt Marl sein, euren ssen. Bv glückte d« ;t große« PM Dieski n, M - M »weg?! s e»! ndW s Ge«s Lebe«. fedett n asm nM bunge« als ÄI :rbandr, Erfolgt bisher Ziel. frieden. Kurz entschlossen ging er bis zum Schlafzimmer und pochte dort an. „Na, wer ist denn da?" klang es verschlafen heraus. „Ich. Onkel Klaus. Bitte mach' mal auf." „Tut mir leid. Geht nicht." „Aber warum denn nicht?" „Weil ich im Bett liege und schwitze." Onkelchen wollte wütend werden, aber sein Humor siegte. — So ein Schlingel! Das sah ihm wieder mal ganz ähnlich! Sich einfach jedem Dankeswort zu entziehen! So ein Dickkopf l" „Hast du denn wenigstens einen Arzt ge holt?" fragte er besorgt. Und lachend klang es heraus: „Wozu denn einen Arzt? Einen strammen Grog hab' ich intus. Und jetzt bin ich wie aus dem Wasser gezogen. Das ist die beste Kur." „Aber Mensch, wenn du dir was zugezogen hast!" „Ach was, Unkraut vergeht nicht!" Noch einmal bat der Alte: „So mach' doch auf!" „Nee, nee, Onkelchen, ich tu's nicht!" „Dummer Bengel, du!" — Und schmunzelnd zog der Besuch wieder von dannen und fuhr eilends zurück nach der Försterei, um Fra« Gceie zu beruhigen, die vor Angst halb verging. Inzwischen war auch Kurt wieder zu sich gekomunn. Man hatte ihn tüchtig massiert, ge rieben und getlopst, bis der Azt erschien, der sofort sachgemäß und energisch Zugriff. Nun lag er gut emgepackl und ichwstte. Weil die: steht aW NUerlei. Frankreichs Millionäre. Ans der vom französischen Finanzministerium veröffentlichten Statistik der Hinterlassenschaften, für die im Jahre 1910 die Erbsteuer entrichtet wurde, geht nach der Moss. Ztg/ hervor, daß in diesem Jahre 564 Personen mehr als 1 Million Frank hinterlassen haben. Wett mehr als die Hälfte, 346, bewohnten Paris oder das Seinedepcme- ment. Das Vermögen dieser 564 Millionäre betrug zusammen 1265 Millionen. Keiner der < Erblasser besaß über 50 Millionen. * -tz * Bestrafter Fürwitz. „Verzeihung, wer < ist eigentlich jene häßliche Dame da drüben?" s — „Das ist meine Frau!" — „Nein, ich: meine ja nicht jene, sondern die neben ihr i sitzende jnnge Vogelscheuche." — „Das ist meine i mg hat ! nt' de», Versuch ) Flug«! : Motor s ' Pedale tzt wird. :wal!unz olgt, i» mch noch d im An« Deutscher i nderthald, großen § fte. Der Eßlingen! rrades n> ser Wein ' reits vor e vcran» ?reits n» : stanzöß' i derartige? fliegende inn dürste sein, da? zu werden Luftsahr« n, die da? hat. D't mrates sst einfa« and durch mit den Prinz Max von Sachsen, der jüngste Bruder des Königs Friedrich Die französtsche Seidenzucht und italienische Blumen. Die französischen Zoll behörden haben auf Ansuchen der Seidenzüchter der Provence ein Einfuhrverbot auf italienische Blumen erlassen, weil sich bei diesen eine Blatt- Rankheit gezeigt hat, die für die Blätter der Maulbeerbäume gefährlich werden könnte. Tragödie in einem Pariser Haushalt, f Der vierzigjährige Bankkassierer Langlois erschoß '«we sechzizjährige Wirtschafterin Bartholier, mit ! «er ex stets in Unfrieden lebte. Die sechzehn« ! Mrige Tochter der Wirtschafterin entriß darauf Langlois den noch rauchenden Revolver und traf 's Hsu Mörder ihrer Blutter mit einem wohlge- Ersten Schuß ins Herz. Das Mädchen erstattete dann der Polizei Bericht von dem Vorgefallenen *>nd ließ sich ruhig verhaften. — Nach einer **dern Darstellung handelt es sich um einen Wohlüberlegten Mord des Mädchens. Die Tochter *er Erschossenen soll nach einem längeren Ver- dbr zugestcmden haben, daß sie sowohl ihre eigene Mutier wie auch Langlois im Schlafe Mordet habe. Ehrung Tolstois durch den Zaren. Der Witwe Leo Tolstois, des größten russischen Dichters, ist vom Zaren eine jährliche Pension von zehntausend Rubel verliehen worden. ! — - 88 Berlin. Das Kammergericht hat eine Ent- mtlohncwe Awung gefällt, welche zeigt, wie scharf die Befug« verlange» M Polizei umgrenzt find. In St. und zahl- n mehrere* ! ^chen andern Gemeinden find Polizeiverordnungen reidentzer* Langen, nach denen bei Poitzeiiichen Anmel» die jedock Agen drei Formulare auszufüllen und etnzureichen ' S. hielt eine derartige Vorschrift für zu weit «kyend und unterschrieb grundsätzlich nur ein For mular, als eine seiner Mieterinnen ein Dienstmädchen Dagegen bestehen künstliche Hafencuilagen über haupt noch nicht. Der Verkehr mir Schiffen ! Eiszungen in die Bergspalten "bis" tief hinab immer «n w imme« ' ert hatte, auf den Flitzemden Wasserspiegel, und die „Zungen" zischen ihren Geifer in tausend schäumenden, tobenden Wasserfällen aus. — Wie reist man in Norwegen? Den Verhältnissen des Landes angepaßt, gibt es für den Binn- ' landsverkehr die einsitzige Kariole, die zweisitzige ' Stuhlkarre und die Kalesche mit einem flinken! Pony vor dem Wagen. Damen findet man s selbst in den einsamsten Hochregionen ohne Be« s gleitung mit dem Wanderstabe in der Hand an. f Dann grüß! man sich mit dem herzlichen „Vsl- , kommen til Norge!" Norwegen ist das Land > der Mitternachtssonne und das bevorzugte > Sportland. Welche tiefe Romantik liegt über; diesen stillen, einsamen norwegischen Gestaden!s Schon die Fahrten in den kleinen Fjords ent« . rollen uns eindrucksreiche Landschaftsbilder von s seltener Schönheit. Bst einer Fahrt auf üer l berühmten Bergen-Bahn, die Christiani« und^ Bergen verbindet, wird uns immer wieder neue i Abwechslung geboten. Das Panorama hinter ) den Fenstern zeigt mächtige schneebedeckte Brrge, > und schroffe, wilde Felswände wechseln mir breiten bezw. engeren Gewässern ab. Die meist kleinen und oft einsamen Ansiedlungen der Landbauern müssen sich auf gewisse Punkte be schränken. Hier erreichen auch die mittel europäischen Tiere schon teilweise ihre Nord« ' grenze. Es ist merkwürdig, daß diese Grenzen in Norwegen im allgemeinen höher gehen als im benachbarten Schweden. Es entspricht der ausgeprägten Natur des Landes, daß der Volks charakter der Norweger in seiner markantesten Wesse zum Ausdruck kommt. Sie sind ein ' kräftiger Menschenschlag und haben sich ein i germanisches Gepräge gewahrt. Wie der s Märchentempel, den sich die Sehnsucht des : Menschen erbaut, stehen die nordischen Schön« heften vor uns da, und gern stimmen wir in s die zur Nationalhymne gewordenen Worte ein, ? die Björnstjerne Björnson, der bekannte Mit« s begründer der modernen nordischen Literatur, , einst begeistert ausgerufen hat: „Ja, wir lieben dieses Land!" F. rmber,,-:. , - D Gott I Allmächtiger Gott, was hat er ?^n? Und wie gejagt, wie gehetzt, stürmt er Er ^üris, hinunter nach dem See. - - - Einmal sieht er sich um. Aber »och immer ^wnmnd in Sicht. Es sind ja auch kaum Zwei Minuten vorbei. Aun ist er unten am Wasser. Aber was nun? v Fragend sieht er sich um. Nichts! Nichts I ew Boot l Kein Mensch! hitft nur eins: das Eis durchtreten "»hinein. r- Daz litt er. Mit wütender Kraft stößt er ° dünne Eisdecke ein. Greift ein paar ab- «Mchene Baumstücke. Und nun weiter, sür Schritt. Schnell gibt das Eis nach, und bröckelt weiter, wohin er kommt. " fieser und tiefer sinkt er ein. Schon spürt »'Wie es eiskalt durch seinen Körper rinnt, er macht sich hart und fest, er ist ja kein schling. Wie dankt er jetzt dem Leben, daß
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