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ate lang Plötzlich immer?" ten sein« Erlebten, widerte: meinen. ian eben laß mich 1, zum nicht die d dann erwähnte troffeneN vir nicht riöhnung t wollte ! Kitgel", dorthin? alt dacü abt, uns n io'ner llte und wn dem e Nagen g davon. „Ado gut/ sagte er dann, „wenn es dir lieber ist, gehen wir zu mir." „Natürlich ist es mir viel lieber! Ich habe »ich — offen gestanden — sogar gewundert, taß du mich nicht gleich von selber dazu auf- -esordert hast." Onkelchen räusperte sich ein wenig verlegen : »Mein Gott, ich dachte eben, du würdest mir «och nicht so recht über den Weg trauen." Aber Bruno lachte treuherzig. „Unsinn! Der ganze alte Zimt ist ja vergessen! Ich freue mich direkt ans den Schoppen bei dir l Ich Will wieder 'mal in deiner gemütlichen Ecke sitzen!" „Na, wenn du denn willst —" „Gewiß will ich! Komm schon!" „Auch unter der Bedingung —" „Ach was, unter jeder Bedingung. Deinen herrlichen Chambertin will ich endlich wieder 'mal in Ruhe und Andacht schlürfen." „So, na, dann komm, — aber —" „Was? Noch ein Aber!?" „Hm, ja —nämlich die Grete ist wieder da." So Nun war's heraus. Uberlümpeln wollte er ibn doch nicht. Mn einemmal stand B uno still und sah den Alten an. Mas hieß das? Was iollle das? Mit ernst fragenden Augen stand er da. Und Onkebten sagte lächelnd: „7m, vor vier ' Lagen ist sie wiedcrgekommen. Diesmal aber will sie bei mir überwintern." Noch immer fand Bruno kein Wort. Ganz ratlos stand er da. Und 'ein Blut begann zu Wien. Alles in ihm geriet in Hellen Aufruhr. Una immer nur der ei ne G d blieb: Wes halb, weshalb war sie z Awck-cwmmen? ellichast, MMUg wieder- Aional- iler, in chidmen 1. und er deS 'gestellt, n fronen, leekvrps md die lf dem wird, Politik' llgende: lammen !. Leib- wiareu- i Nr. 2, litaneu- S Nr. 8 , ferner s dem chstches) l Prinz 1 ge- zeweyr- xcilung August Die ps auf rd auS üch aus randen- ileswig« rmmen- roe, die eg-ment egiment sion ge- brigade, t Graf is dem uwckeS) fion die reitende stillene* t. tählen. .-rhallete einsame Anzahl ffchädigt nei Gs- iche ge- Znhaber ;n dem wurden i eines e Gale einen nie nur w dnite gebracht In Winkels >ehr an, mß ging iche. hat sich e b>ach neb ge lfall er- ichlug ruf eine orl ver- on, bei np>e ge- wurden l. Geheimnisvolle Schic^affäre unter Wiener Handelsschülern. Dieser Tags ' holte der 16jährige Praktikant Friedlich Gebhart m Wien zwei gleichaltrige Kameraden ab, um kmit ihnen in die Handelsschule zu gehen, i Gebhart schien vollkommen bester und fröhlich. .ImHausflur ließ er leine beiden Freunde voran- t gehen. Plötzlich vernahmen sie rasch aufeinander vier Schöffe und iahen Gebhart zuiammeniinken. , Die beiden Knaben hatten zwei Strestschüsse am Kops erhalten. Gebhart halte sich eine Kugel im die rechte Schliffe gejagt und war sofort tot. Silber den Grund ist nicht das geringste bekannt. Erdrutsch in Tirol. Im Naoistale ging snahe der Kirche eine mächtige Erdlawine i nieder, wodurch der Lauf des Talbaches ge- lhcmmt wurde. Durch Stauung entstand ein umsangreicher See, dessen trübe Wisser mit Steinblöcken, Bäumen und Trümmern aller fAn gefüllt sind. Felder und Gärten sind weit hin überschwemmt; die Lage für die benach barten, tiefer gelegenen Anwesen ist nicht un- bedenklich. T er Generalstreik der englischen Verg- ardestcr beschlossen. Das Ergebnis der Ab stimmung der engli'chen Bergarbeiter wurde auf einer Versammlung der Beraarbesteroereinigung bekamitgegeben. Für den Streik haben 44'-8t>l, gegen den Streik 115 921 Arbeiter gestimmt. Da nur eine Zweidrittelmehrheit stir den Streik erforderlich war, wird die allgemeine Arbeitseinstellung in der Kohlernndustrie am 1. März erfolgen, falls es dis dahin nicht noch -zu einem Vergleich kommt. Schiffskatastrophe an der schottischen Küste. Ein schwerer Sturm auf der Nord'ee ha: an der Ostküste Schottlands ein Schiffs- unglück zur Folge gehabt, dem zahlreiche Menschen zum Opfer gefallen sind. Der van Tyne nach Liverpool gehende Damofer „Wistow Hall" strandete an der Küste von Abe deenchire, »ackdem er länger hilflos vor dem Sturme ge rieben hatte. In wenigen Minuten ging das Schiff in Trümmer, und die 57 Mann testier Besatzung wurden in die Brandung gerissen. Nur der Kapitän und vier Mann konnten ge rettet werden. Verhängnisvoller Unfall in der Peters burger Hofoper. In der Petersburger Hof oper trug sich ein schwerer Unfall zu. Während der Probe zu „Tristan und Isolde" stürzte die Brücke zusammen, auf der der den König Marke singende Hofopernfänger Sibiriakow sich mit 18 Choristen befand. Sibirtakow erlitt eine Gehirner chntterung; einer der Choristen wurde lebensgefährlich verletzt. Die andern kamen mit leichteren Verletzungen davon. l-uftlckiffLdN. — Das im Ban begriffene neue Zeppelin- Lnstichjff „L. Z. 11", das demnächst fertig- i ge Alt wird, soll im nächsten Monat seine Prebeiahrl nusfübren» und dann im März oder , April nach Fertigstellung der großen Lu tschiff- halle nach Hamburg i'ffergemhrt wer en. Von dvv aus sollen Fahrten über die Nordsee und nach den Nordsee-Inseln sowie nach Berlin unternommen werden. Die Fahrten über See dnrneu in militärstchen Kreisen großem Interesse begegnen. st ff Wie verlautet, bauen die Argus- Motorenwerke gegenwärtig einen Motor, der die enorme Kraft von 200 Pferdestärken leisten soll. Der Motor ist für einen Eindecker in Johannis- Hat-ÄdterLhof bestimmt, ähnlich wie er gegen- würvg auf der Parster Flugzeug-Ausstellung Lineresse und Bewunderung der Fachwelt er regt. Auch die Rumpler-Werke in Berlin- Lichtenberg bauen zur Zeit einen Apparat, der mir der gleichen Motorstärke ausgerüstet werden soll. Dieser Apparat, eine Elrich - Rumpler- Taube, erhält zwei Argus-Motoren von je LV Pferdestärken. Das Flugzeug soll mit diesen Mafchmen eine- durchschnittliche Ge- fchmindigkeil von 150 Kilometern in der Stunde «reichen. Liefe Apparate sind nalnrüch zu- dächfl nur für Sport- und Reko-dzwecke ge dacht, ov sie sür militärische Zwecke brauchbar sind, lann erst die pralistche Erprobung ergeben. Vertin. D is Oberverwoliunqsgerickft Hot ciae En,, velvium oon wentraa-nder Bwe t n> oc- fölst. Nach d r L nMememdeo dum vom 3. Zub 1891 plu das Ge' eindcrecht und d"> undeioloelcn Knmind.'ämicr verlo-en, wenn ein G meaweange- höciger die auf ihn entfallenden Geme ndeabgaben n'chr flemkit hat Baumeister I., der in N. mehrere Grnnostnckc besitzt, Ivar aus der Wählerliste i-e- strichen worden, weit er die auf ihn enttallenden Gemeindeabgaben n cht gezahlt h We. Nach fru vt- wer Stundung na^g^uckt und zuqebiüigt erhält, geht l icht des G.unänderechts verlustig. Im Falle e>er Su un> nehmen deide Teile an, dan die Stenern nachuäzchy gezahlt w rden, u, d daß dec Gemeiudeangel Srige nur vorübeigehend ni bt in der Lage ist, seine Verpflichtungen safmt zu erfüllen. Leipzig. Der wegen Spionage angekkagte v. Winogradow wurde, da er ru>sifcher Offizier ist, unter Anrechnung mildernder Umstände zu drei Jahren Festungshaft vei urteilt. Der An geklagte Cerno wurde zu drei Jahren Gefängnis Tum roo. Geburtstage frleÄncbs äes 6roHen am 24. Januar. 1) Friedrich Wilhelm I. 2) Friedrich der Große 6) Schloß Rheinsberg. 7) Schloß Sanssouci. 8)Stand° als Kionprinz. 8» F.iedrich der Große. 4) Sophie bild des Königs m Rheinsberg. 9-Splop Sai>Swucst Dorothea, Gemahl:» Frach,ich Wilhelms I. 5) Königin mutierrr Pavillon. 10) Statue des Königs im Park ElisavUtz Christine, Gemahun Frievrichs deS Großen, s von Sansso- ca Zum 200. Geburtstag Friedrichs de« Großen bringen wir unsern Lesern eint e Bilder, die an die Hauptmomente aus dem Leben des grömen P-e ißeu- königS erinnern. Da sind die Porträts feines Vaters, Friedrich Wilhelm I., und seine Mutier, der Königin Sophie Dorothea, die eine Tochter des Königs Georg I. von England war. Em andres Port»St zeigt den jungen Fitz als zwöstjätragen Kronprinzen. An einen weiteren Abschnitt in Friedrichs Kronprinzen-Daiein mahnt das Bits des Schlosses Rheinsberg, in den er nach den furcht baren Vorgängen bei seiner geplanten Flucht in Frieden wobum und seine geistigen Jwer.ffm pflegen durfte, nachdem er mit ter Prinjeffia Ewabsch Christine von BrumMverg rwe Äernmst- ehe eingegangen war. Zur Erinnerung au jene Rhänsverger Jahre Friedrichs des Großen lieht htzi dort ein fchöneS Denkmal des Königs. Von der großen GbmzM der srneoerizignisuien Regie ung erjagten die aniern Abvtlauugen. Dis Biiser aus Sanssouci schildern die Sui te, wo Friedrich sich stets am woytsteu getühtt hat und wo noch heute tzder Siem und jeder Baum von seinem großen Wükeu berichtet. losem Ein pruch erhob I. Klage und betonte, infolge von Zahlungsstockungen habe er Stundung der aus ihn fallenden Gemeindeabgaben nachgesucht und er halten: dieser Nmstano reiche nicht aus, ihm das Gemeinderecht zu nehmen. Indessen sowohl der Kreisausschuß als auch der BezirkSaustchuß rr- kannien auf Abweisung der von I. erhobenen-Klage und nahmen an, wer sich tu Verwog nSschwierig- keiten befinde, solle auch lein Recht hüben, sein Ge meinderecht auszuüben. Dieser Ansicht trat avcr das Oberveiwa lungsgeitcht nicht bei, wndem emMeo zugunsten des Baumeisters I. und führte u. a. aus, verurteilt und seine Stellung unter Polizeiauf sicht zuläisig erklärt. Mildernde Umstände mutzten ihm versagt werden, da er nur aus Gewinnsucht gehunvelt. In der Begründung heißt es: Cerno hatte sich einem Vertreter des russischen Nachrichlenbmeaus, dec in Berlin wohnie, zur Lieferung geheimer Nachrichten aus Deubchlans bereit erklärt. Er wurde daun nach Kiel gesandt und hielt sich dort über ein Jahr auf. WaS er an Berichten fanNe, waren indessen lauter bekannte und nicht geheim zu haltende Dinge, die meist schon in deutschen Zeitungen gestanden hatten oder seiner Phantasie entsprungen waren. Winogradow ist aktiver Offizier der russischen Marine. Er war ab- geiaudt, um die Tätigkeit des Cerno in Deutsch land zu kontrollieren. Diese Gelegenheit be nutzte er, um se bst Beobachtungen zu machen, die er gseignetenfalls seiner Regierung mitteilen könnte. So bat er sich bezüglich der Be- sestigung vom Kuxhaven Zeichnungen gemacht, die er auf die Post gab, um sie sortzusenden. Hierin ist ein Versuch des Verbrechens nach 8 1 des Spiouagegesetzes erblickt worden. WelterefranzsMeMmgswerke gegen Deutschland. Ul'Frankreich ist unab!äisig bemüht, den Feftungswall gegen Deutschland immer mehr z» verstärken. Nachdem die Heeresverwaltung eben begonnen hat, die Festungen im Osten des Landes "zu verstäi ken und neue Forts au'zu- richten, sind jetzt van dem französischen Kriegs- ministerium eigenartige Maßnahmen beschlossen worden, die sich anscheinend gegen Belgfen richten, in Wirklichkeit aber nur als Verteidi- gungsmaßuahmen gegen Deuiichtand gedacht sind. Man wird sich noch der großen Be- nnmhigung erinnern, die im Sommer des ver gangenen Jahres 1911 während der Zeit der Koncwnerhcmdluugen zwßche'n Deutschland und Frankreich ganz Belgien ergriffen halte. An- schemend völlig unbegründet halte sich Belgiens eme Aufregung bemächtigt, die mit den Ver handlungen zwischen Deutchland und Frank reich in gar keinem Zu ammenhang zu stehen schien. Denn es war unerklärlich, welchen Anteil Belgien an einem Kriege zwilchen Deutschland und Frankreich haben sollte, zumal nach untrer Anschauung — wir kanmen damals noch nicht die Kriegspläne Englands — ein Krieg gar nicht zu fürchten war. Aus den weben er folgten Maßnahmen des französischen Kriegs- mnisteriums kann man nun erkennen, daß die Unrube in Belgien von der französischen Regie rung ausging und von ihr geflissentlich genährt wuree. Frankreich befindet sich in dem Glauben, daß Deutschland im Falle eines Krieges nickt von der Ostgrenze Frankreichs, sondern über Belgien in das Lana eimücken werde. Wenn Frankreich nun fetzt seine Befestigungen gegen Belgien verstärkt, dann wird man umchwer an nehmen können, daß diese Maßnahmen nickt gegen das schwache Belgien, sondern einzig und allein gegen Deuffckland gerichtet sind. Be sonders ausfällig find d e Verstärkungen der Forts von Mauveuge und Douai, die völlig umgebaut und durch Zviichenforis verstärkt werden tollen. Auch die A nnerung der Be- sesügungSwerke nach vollommen modernen Gesichtspunkte» ist eine beschlossene Tatacke uuo wird rn kurzer Zeit in Angriff genommen wer den. Mit dem Umbau der Festungswerke m Maubeuge ist bereits um die Mstw des Monats Dezember begonnen worden. Frankreich le- absich igt, hier ein großes Flieget Zentrum zu errichten, wie überhaupt ge ren Deulschlano große Ausstattungen der Grenze mit Militäi- fliegern gedacht sind. An h an der Ostgrenre des Lamees soll ein großes Mlitärflugzemrum geschaffen werden, um bei einem eiwaigen Kriege mit Deulschlano oer Aufklärung zu dienen. Endlich ist auch noch eine Verstärkung der sranzö ischen Ga nisonen anher an der Ost- : grenze — von der schon früher gemetdei wurde — auch an der Norogrenze bea sichttst. Cs sollen die Truppen der nördlichen Depanements durch drei Ravnllene-Reguneiiier, süuf Artillerie- Negimenler uud zwei Inmutrne-Btigaven oer- stwit werden, um der Gemhr eines Einfalles des dAii chen Heeres dnrch belgi cheS Gebiet rechtzeitig begegnen zu iöuuen. bunles /-iUei leu Bevöikcruiisteab^ahme i» Frankreich. Nach der amtlichen Smu uk setzl sich die Be völkerungsabnahme in Fianlreich weiter fori. So übertraf im eigen Halbjahr 1911 die Zahl der Gestorbenen die oer Geburten um 18 27S Köpfe. Als der Alte sein Zögern bemerkte, fragte er ganz harmlos: „Hoffentlich stört dich das nicht, wie?" Und da antwortete der Junge ernst und leickt zitternd: „Stören würde es mich ja nun gerade nicht. Aber dennoch wäre eS wohl richtiger, ich ginge nicht mit." Onkel Klaus zog die Schulter hoch und schüttelte seinen dicken Kopf. Schon wieder wollte sein Temperament mit ihm durch eben. Aber im letzten Moment noch hielt er seine derbe Äußerung Mück und sagte nur leickt svtsttelnd: „Du bist doch wirklich ein schöner Kerl! Läuft vor w 'nem schwachen Weibsbild davon! Das nenn' ich Lebensmut! Sogar den herrlichen Chamberlin laß! er im Stich! O je, io ein Held!" — Heimlich lachte er in sich hinein und blinzelte aus seinen lustigen, guten Augen den andern an. Das wirkte direkt ansteckend aus Bruno. Mit einmal hatte er seine Unruhe überww deu. Ja, hier gab es nur eines: über der Sache sieben! Alles ruhig an sich herankommen lassen und der Gefahr mit heiterem Auge ent- geaentreten! — Still lächelnd enlgegmte er: „Alw gut, ich wer^e milkommen. Dein Bur gunder übt doch eine zu große Anziehungskraft ans, den kann ich wirklich nicht mi stich lassen. Gehen wir a!>o." Uud fünf Minnien später stand er der jungen Frau zum zwestenmal gegenüber. Als Grete ibn so Plötzlich dastehen sab, be kam sie einen ganz roten Kopf. Man butte sie üvi.'!rnwpZt! Zwar war sie durch sein Er scheinen ehrlich erfreut. Aber eben weit es zu plötzlich, zu unvorbereilet kam, fand sie nicht wgleich den richtigen Ton. Denn ihre wirkliche Empfindung wollte sie nicht preisgeben! Nein, das konnte sie nicht! Dazu hatte er sie damals im F ühiing, als sie ihm die versöhnende Hand bot, denn doch zu herb und schroff zurück- gewieien! Alio half ste sich jetzt damit, daß sie ein wenig Komödie fpielte. Als er ibr mst freundlichem Lächeln die Hand zum Gruß reichte und sich nach ihrem Befinden erkundigte, merkte sie sofort, daß auch er sich Zwang antat, daß auch seine Freund lichkeit nur rein äußerlich war. Einen Augenblick zögerte sie. Aber dann alaubts sie, zu verstehen: Aha, er wollte die Form des sreund'chastffchen Verkehrs wahren! man war hier einander auf den Umgang an- gewieieu, und um dem lieben Nachbar keinen G und zum Klastch zu geben, zog auch er es M, ein freundliches, unverbindliches Wesen zur Schau zu tragen. Nun gut, w:e er wollte. Und ebcnw reundlich erwiderte sie seinen Gruß Nachdem man so ein Paar nichtssagende Höflichkeiten aeredet halte, wollte Grete sich wieder empfehlen. Aber Omei Klaus, der sich sckon fortwährend im stillen über die'e „Komödianlerei" genug abgegniiteit halte, hagle jetzt ziemlich derb: „Nanu, wcshalb willst du denn ausreißen?" Die jun ie Frau mstwortele mit leicht ver legenem Läckeln: „Ich glaubte, die Herren hasten über Geschäfte zu sprechen." „Unsinn! Bleck' nur rubig da. Ein Glas Burgunder wollen wir trinken. Der wird dir auch »i chs schaden." „Das hoffe ich nicht," sagte sie Heuer und blieb. So saß man sich gegenüber, trank den wohl» temperierten herrlichen Chambertin, knabberte ein bißchen seines Gebäck dazu und sprach von allerlei gleichgültigen Dingen im leichten, flotten Unterhaltungslon. Und Onkelchen saß dabei und dachte nur immer: Da sitzen nun diese beiden Menschen und reden das Blaue vom Himmel herunter, sckwatzen und schwatzen, während ihre Gedanken ganz anderswo sind. Sogar der feurige Bur gunder löste ihnen nicht mal die Zungen I Nein, so schwer hatte er sich das Ehestisten doch wirk lich nicht vorgestellt! Plötzlich kam seine Haushälterin, die alte Suie, und riet ihn ab. Der Herr Bürger meister wollte ihn sprechen. Eigentlich war ihm das ja nun recht er wünscht. Aber dennoch, bevor er ging, tagte er sarkastisch: „Bitte, glaubt nur um Gottes- Willen nicht, daß dies gar eine abgekarstte Geschichte ist, damit ich euch wieder allein lassen muß, — nein, es ist ein reiner Zuiall, daß der Herr gerade jetzt kommt!" — Mit heimlichem Lächeln ging er hinaus. Und nun saßen sie sich allein gegenüber. Wie aufs Stich vort hob jeder sein Glas und stank. Dann bekamen beide rote Köpfe. A'er mir einmal sand Bruno wieder den leich en, stosten Tcn. „Allo du wirst nun den ganzen Winter über hier bleiben?" LtM i8 iFvkstetznug ivIM