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Ottendorfer Zeitung : 07.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191204075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19120407
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19120407
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-04
- Tag 1912-04-07
-
Monat
1912-04
-
Jahr
1912
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 07.04.1912
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Vie englische Klottenrüstung. Im englischen Unterhaus führte bei der Ein» bringung des Budgets Schatzkanzler Lloyd George aus, der erzielte Uberschuß von 6 545 006 Vfund sei der größte jemals ver- »eichnete. 1500 000 Pfund der erzielten Über schüsse stellten davon Geld dar, das im letzten Jahre nicht für die Flotte verwendet worden sei, obschon es zu diesem Zwecke vorgesehen war, da? aber dieses oder das nächste Jahr dafür verwendet werden würde. Er müßte auch mit der Möglichkeit rechnen, daß jene erhöhten Aus gaben nötig werden würden, auf die von Churchill in seiner machtvollen Rede (die sich mit der deutschen Flottenrüstung befaßte) hin- gewiesen worden sei. Der Minister fuhr wört lich fort: „Niemand beklagt die ungeheuren Aus gaben für die Rüstungen mehr als ich. Sie find eine Bürde für die nationale Tatkraft. Sie beschränken den Staat in seiner Tätigkeit für dringende soziale Bedürfnisse. Ganz be deutende Werte, die für weit bessere Zwecke frei werden würden, werden diesen durch die epilep tischen Anfälle von Militarismus entzogen, die die zivilisierte Welt von Zeit zu Zeit befallen. Solange sie andauern, können wir nicht ruhen. ES hängt so viel von der Sicherung der Un verletzlichkeit unsrer Küsten ab, daß wir, wenn wir irren, nach der Seite unsrer Sicherheit hin irren müssen. So lange, wie ich überzeugt bin, daß Churchill nur einen Etat verlangt hat, der, so hoch wie er ist, doch nur dem ANindsstmast an Sicherheit entspricht, das sür unsre Sicherheit notwendig ist, und so lange, wie ich die Ehre habe, das Amt des Schatzkanzlers zu bekleiden, wird es meine Pflicht sein, alles zu tun, was ich ver mag, die nötigen Deckungen zu finden, um jene Zwecke durchzuführen. — Als ich den Finanz- plan für das Jahr aufstellte, mußte ich jene sehr ernste Möglichkeit in Rechnung ziehen, auf die Churchill hingewiesen hat (daß nämlich durch ein deutsches Flottenprogramm eine ver stärkte Rüstung in England notwendig werden könnte). Was sie bedeutet, darüber Ver mutungen anzustellen, wäre verfrüht. Alles, was wir tun können, ist, die nötige Reserve zu schaffen. Deshalb schlage ich vor, den gesamten Überschuß auf die Stärkung der Staatsbilanz zu verwenden. Wenn es sich am Jahresschlüsse nicht als notwendig herausstellen sollte, ganz oder teilweise auf diese Reserve zurückzugreifen, so wird das Parlament die Lage, wie sie als dann erscheinen wird, beurteilen, diese Reserve verfügen und sie entweder ganz oder teilweise zur Schuldentilgung bestimmen. Als ich mich mit den Ausgaben sür 1842 1» beschäftigte, sagte ich mit Bezug aus den Flottenetat, daß ich eine bedeutende Ermäßigung für dieses Jahr in Aussicht genommen hätte, und ich gab dieser Hoffnung Ausdruck, als ich das Budget des letzten Jahres einbrachte. Es war nicht bloß der Ausdruck meines persönlichen Wunsches, sondern ich hatte zuvor mit dem Ersten Lord der Admiralität Rücksprache ge nommen; dieser hatte damals die Hoffnung, daß sich für dieses Jahr eine bedeutende Er mäßigung und im nächsten Jahre eine noch be deutendere würde durchführen lassen, aber un glücklicherweise traten Bedingungen ein, über die wir keine Kontrolle hatten, und der Etat für dieses Jahr wurde bedeutend höher, als ich in Aussicht genommen hatte. Ich fürchte, daß die Aussichten, eine Einschränkung der Ausgaben in unserm Flottenetat vorzunshmen, nicht sehr glänzend sind, und wir werden allen Grund zur Freude haben, wenn wir dieses Jahr ohne wesentliche Erhöhung der Ausgaben und im nächsten Jahre ohne eine noch größere Er höhung werden auskommen können." Lloyd George erklärte weiter, es sei ihm gesagt wor den, daß der Handel in der ganzen Welt außerordentlich gesund erscheine. Dem besten Abnehmer Englands auf dem Festland, Deutschland, gehe es gut, und dasselbe könne N Lin Abend aus -emBolsena-See. Erinnerungen eines päpstlichen Zuaven-Offiziers. 1) Mitgeteilt von Pau! Andreas Lehmann.*) An einem schönen Novembertage des Jahres 1860 wurden die Bewohner des kleinen italie- «ischen Landstädtchens Valentano, in der Pro vinz Rom, durch die muntere Weise eines österreichischen Defiliermarsches aus ihrer be schaulichen Ruhe aufgeweckt und die Gemüter in eine nicht geringe Aufregung versetzt. Die Schlacht von Castelfidardo war ge schlagen und Ankona eingenommen, durch welche Ereignisse der Papst die weltliche Macht verlor, und ein geeintes Italien geschaffen wurde Allerdings waren es sehr schwache Füße, auf denen der neugebildete Staat seinen Ent wicklungsweg begann, so daß Frankreich sich -verpflichtet fühlte, seine schützende Hande über dem werdenden Staatswesen zu halten, um dasselbe je nach Bedarf in eine ihm gefällige Form bringen zu können. Daher waren es auch französische Truppen, die das Patrimonium Petri besetzt hielten, um angeblich den Papst vor den leidenschaftlich heranbrausenden Wogen des nationalen Ele mentes zu schützen, während die Trümmer der ehemaligen päpstlichen Armee versuchten, sich in Rom zu reorganisieren, oder auch, die Nutz losigkeit solcher Bemühungen einsehend, dem heimischen Herde zustrebten. *) Unberechtigt« Nachdruck wird rorwlgt. man von Frankreich und Rußland sagen. Lloyd George schloß, der Handel im Inland weise alle Anzeichen eines Aufschwunges auf. Es würden daher keine neuen Steuern not wendig sein, solange man darauf rechnen könne, daß der Friede — und wenn auch ein bewaff neter — erhalten bleibe. Politische Aunälckau. Deutschland. * Kaiier Wilhelm hat dem preußischen Justizminister D r. Beseler aus Anlaß seines 50jährigen Jubiläums im Justizdienste das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub verliehen. Dr. Beseler ist seit sechs Jahren preußischer Justizminister. * Für die Reise Kaiser Wilhelms in die Schweiz ist das Programm neuer dings erweitert worden. Der Berner ,Bund' meldet nämlich, daß der Monarch beschloßen habe, die Altdorfer Tell - Spiele zu besuchen. Er wird daher am 7. September in Luzern übernachten und am andern Vormittag in Be gleitung des Bundespräsidenten Forrer nach Flüelen fahren, von wo aus ihn der Land ammann von Uri und der Präsident der Test- Spiele zum Tell-Spielhaus geleiten. * Nach einer halbamtlichen Erklärung ist der Bundesrat vor seinem Eintritt in die Oster pause zu einem Einverständnis auch über die Deckungsvorlage für die neuenW ehr- forderungen gelangt. Der hiernach aufzu stellende Gesetzentwurf zur Abänderung des Branntweinstenergesetzes wird binnen kurzem seine formale Ausgestaltung erhalten, und es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß er dem Reichs tag bei seinem Wiederzusammentritt nach Oster» gleichzeitig mit den Wehrvorlagen zugehen wird. * Wie halbamtlich bekannt gemacht wird, hat der Staatssekretär des Rsichspostamts mit Rücksicht auf den kürzlich gefaßten Reichstags beschluß bei der zweiten Lesung des Postetats Weisung gegeben, daß die Ostmarken- zulage für dir Postbeamten vorläufig nicht weitergezahlt wird. — Hervorragende Juristen sind der Ansicht, daß die Postbeamten, die im Vertrauen auf den Fortbestand dieser Zulagen nach den Ostprovinzen gegangen sind und sich dort eingerichtet haben, mit Aussicht auf Erfolg gegen den Reichsfiskus die Klage auf Weiterzahlung der Ostmarkenzulagen an hängig machen könnten. "Die geplante Aufhebung der so genannten Liebesgabe bei der Brannt weinsteuer hat den lebhaften Widerspruch ver schiedener Gruppen von Spiritusintereffenten wachgerufen. Aus diesen Kreisen heraus wurde beschlossen, eine Eingabe an den Minister zu richten, um gegen die Aufhebung der Liebes gabe Einspruch zu erheben, du sie darin eine schwere Schädigung ihrer Betriebe erblicken, so daß es nicht möglich sein werde, die neue Steuer last zu tragen, um so weniger, als schon durch die frühere Besteuerung von 1909 viele Brenner ihre Betriebs hätten einstellen müssen. Es komme hinzu, daß das Brennereigewerbs die neue Steuer nicht tragen könne, sondern ge zwungen sei, die Steuer auk den Verbraucher abzuwälzen und den Preis zu erhöhen. Aber auch die Gastwirte würden durch die Verteue rung des Trinkbranntweins erheblichen Schaden erleiden. Jedenfalls werde eine Einnahme von 35 bis 40 Mill. Mk. aus der Steuer nicht ein treten. — Diese Ansicht ist übrigens auch in parlamentarischen Kreisen vielfach verbreitet. Es erscheint darum möglich, daß sich für die Abschaffung der „Liebesgabe" im Reichstage keine Mehrheit findet. Damit würde sich die Deckungsfrage für die neuen Wehrvorlagen noch schwieriger gestalten, als sie ohnehin schon ist. *Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes betr. den G eb üh r e nt a r if für den Kaiser Wilhelm-Kanal nebst Begrün dung zugegangen. *Jm Reichstagswahlkreise des kürzlich ver storbenen fortschrittlichen Abgeordneten Albert Träger, in Varel-Jever, wird bei der Ersatzwahl Dr. Wiemer (nicht, wie es anfangs Der päpstliche Kriegsminister, Graf Merode, machte alle Anstrengungen, sich von der franzö sischen Vormundschaft frei zu machen und die Angelegenheit in andre Bahnen zu lenken, wurde jedoch in seinen Bemühungen durch seinen Kollegen, den Kardinal Antonelli, be hindert, der mit eiserner Konsequenz gegen alles protestierte, allen Vermittlungsvorschlägen der Diplomatie ein starres „non possumus" ent gegensetzte. Graf Merode war es auch, der eine fliegende Kolonne bildete und ihr den Auftrag erteilte, ohne Rücksicht auf die dort bereits befindlichen französischen Truppen das Patrimonium zu be setzen, das päpstliche Ansehen aufrecht zu er halten und etwaigen Angriffen auf dasselbe zu begegnen. Bunt genug sah diese Kolonne aus, die eine Musterkarte aller möglichen Uniformen und Truppengattungen darbot. Der Führer der selben, in der Uniform der Schweizertruppen und dem Range eines Oberstleutnants, wurde von zwei französischen Offizieren in der kleid samen Tracht der Guiden deS Generals de la Moriciöre begleitet, denen wieder zwei Dragoner in langen weißen Reitermänteln und mit den antiken römischen Helmen bedeckt, folgten. Der Vortrupp wurde von zwei Kompanien päpstlicher Zuaven in ihren hechtgrauen Jacken und Hosen gebildet. Diesem folgten zwei Ge schütze, deren italienische Bedienungsmann schaften in blaue Schoßjacken und blaue Hosen mit rotem Besatz gekleidet waren. Den Schluß machten einige Kompanien Bersaglieri in blau grauen Kapots mit grünwollenen Epauletts. hieß, Friedrich Naumann) als Kandidat der Fortschrittlichen Volkspartei aufgestellt werden. Balkanstaaten. * Die Petersburger,Nowoje Wremjaß deren Deutschenhaß schon manche niedliche Blüte ge zeitigt hat, brachte kürzlich unter der Überschrift „Die Kaiserreise" einen Leitartikel, worin u. a. ausgeführt wird, daß die ru s s i s ch e Fri e - densvermittlung in Konstantinopel an Berlin scheitere, da der Widerstand der Türkei für Deutschland nötig sei. „Diese Bemerkung", erklärt hierzu eine halbamtliche Auslassung, „verdient tiefer gehängt zu werden. Wer einigermaßen die diplomatischen Vorgänge der letzten Zeit verfolgt hat, dem muß das Unsinnige solcher Behauptungen in die Augen springen. Die ,Nowoje Wremja' weiß auch selbst, daß sie Unsinn behauptet. Für sie handelt es sich aber um gewohnheitsmäßige Brunnen vergiftung gegen die deutsche Politik, und dazu ist ihr jedes Mittel recht." Das ist eine Zurückweisung von herzerfrischender Deutlichkeit. Amerika. * Mit Rücksicht auf die immer ernster werdende Lage in Mexiko hat Präsident Taft vom Kongreß der Ber. Staatendie Genehmigung gefordert und erhalten, die Bürgerwehr der Einzel st aaten im Notfälle auch ins „Ausland" senden zu können. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden nunmehr Truppen der Ver. Staaten in Mexiko einrücken, um dort die Ordnung wiederherzustellen. Vie L^Age in Mexiko. Der Pariser Matin' hat an den Präsidenten von Mexiko, Madero, telegraphiert, um von ihm zu erfahren, wie es mit der mexikanischen Re volution steht. Der Präsident antwortete im wesentlichen folgendes: Die Niederlage, die die BundeStruppen letzthin erlitten haben, ist bei weitem weniger schwer, als man anfangs glaubte. Die Verluste an Toten, Verwundeten und Ge fangenen betragen nur neun Prozent. Die Niederlage war die Folge einer Reihe mißlicher Zufälligkeiten. Dagegen haben die Truppen des aufständischen Generals Orozo ungeheure Ver luste erlitten und ihre Vorräte an Munition und Lebensmitteln sind beinahe erschöpft. Die Bundestruppen haben sich bereits wieder formiert und rücken nach Norden vor, um den Rückzug Trucy Alberts zu decken und erneut anzu greifen. Der Ausgang des Feldzuges kann für niemand zweifelhaft sein, da die BundeStruppen an Zahl, Disziplin und Be waffnung den Gegnern überlegen sind. Der Abfall des regierungstreuen Generals Orozco ist weit entfernt, der Regierung schädlich zu sein, sogar nützlich, da er einen ungeheuren Umschlag der öffentlichen Meinung hervor gebracht hat. Die Gesamtlage der Republik bessert sich sehr schnell und die Blätter, die alarmierende Nachrichten brachten, haben stark übertrieben. Nach einem der ,Frkf. Ztg.' über mittelten Briefe aus der Stadt Mexiko wird die Lage, entgegen den Ansichten Maderos, als ziemlich trübe sür seine Herrschaft geschildert. Es heißt da: „Madero verliert täglich an An hang. Die besseren Kreise der Bevölkerung waren niemals sür ihn eingenommen, nur die große Masse, der er fast unerfüllbare Versprechungen während der ersten Revolution machte. Diese Versprechungen, die teils in der Vergebung und Verteilung von Ländereien usw. bestanden, konnte Madero während der paar Monate seiner Re gierung nicht einhalten; daher jetzt die große Unzufriedenheit der unteren Klasse, die sich nun gegen ihn wendet. Die Revolution gewinnt allmählich an Boden. Die Banden sind ganz in der Nähe unsrer Hauptstadt, und man er wartet, daß die Rebellen demnächst in Mexiko eindringen. Wenn die Regierung Widerstand leistet, muß man sich auf einen Straßenkampf gefaßt machen. Das Schlimme ist, daß wir hier fast ganz von Truppen entblößt sind; es gibt höchstens 500 Mann in der Stadt. Wenn der Pöbel die Lage sich zunutze macht und zu Weder Offiziere noch Mannschaften kannten die Marschbestimmung, und selbst der sonst so redselige Schweizerkommandant bewahrte ein ängstliches Stillschweigen über das Ziel der Unternehmung. Diese Kolonne war es, die ganz unerwartet vor den Toren Balentanos stand und die Be wohner jäh aufschreckte. Wie zu der Zeit überall in Italien, herrschte auch in Valentano ein leidenschaftliches Partei- Wesen; die Anhänger des alten und neuen Regimes standen sich erbittert gegenüber und versuchten für ihre Ideen Propaganda zu machen. DaS Erscheinen der Truppen, deren Uni formen trotz ihrer Mannigfaltigkeit und bunten Zusammensetzung den Bewohnern sehr wohl be kannt waren, ermutigte die päpstlichen Partei gänger, die ihnen unter lauten Rufen: .Avviva kio nono, noerro sovorsuo, Lvviv» la arm ata papsls v entgegen eilten, während die An hänger des nationalen Gedankens, Schlimme res befürchtend, Haus und Hof im Stiche ließen und der nahen Grenze zu flüchteten. Kaum hatten die Truppen auf der kleinen Piazza des Ortes Halt gemacht, als sich die Spitzen der Behörden, der Governatore, ein langer, hagerer Mann mit dem Vicario, einem kleinen ausgetrockneten Männchen, an den Führer herandrängten, sich ihm unter lebhaften Gestikulationen und einem reichen Wortschwall als Gutgesinnte zu erkennen gaben und um die Ehre baten, den Signor Colonello bewirten zu dürfen. Dieser jedoch, ein ruhiger, besonueuer Mann, Explosiv In der Dur Anik Siege: Wovon, da durch Selbste! Ingenieur F Ichülec wurt vollkommen z X Aufk ifundes. L dauicnerstraße Tage zwei Fi rin Hut gefuu wann von d Er gab an, c trunken gewei wisse, wie er und der beide Wie die Weib ihm die Fin Morden. Eine ver im MM sin einer Nalvsba Wünchen zubc »cminen hatte X Eine 4 kürzlich in Dc doraenommen. Aroeiter Jesus üMs festge Aucht und 'Arche in Dor ü°ra. Untern Mderschießen Wan den Ans »»A allerlei b >hn gefesselt m f)eer unä Flotte. — Die Ergebnisse deS HeeresergLnzungs- geschäfts für 1910 werden jetzt bekanntgegeben. Geführt wurden 1245 363 Personen in den Listen, hiervon wurden ausgeschlossen 35 757, dem Landsturm überwiesen 145 226, der Ersatz' reserve 90 299, zur Marineersatzreserve 8680. Ausgehoben wurden zum Dienst mit der Waffe für das Heer 201530, sür die Marine 12 156, zum Dienst ohne Waffe 2623. Frei« willig traten ein ins Heer und die Flotte 69 146, darunter 14 110 Einjährig-Freiwillige. Insgesamt belief sich die Zahl der freiwilligen und ausgehobenen Nekmten in Heer und Flotte aus 285 455 Mann. Das Verhältnis der Tauglichen zu den Untauglichen betrug 68 zu 32 Prozent. Die meisten Tauglichen lieferten Elsaß, Ostpreußen, Westprsußen, Pommern, die wenigsten Brandenburg mit Groß-Berlin. — Die Zusammensetzung des Lehrgeschwaders, das alljährlich im Frühjahr gebildet wird, ist nunmehr bekannt geworden. Es wird aus folgenden Schiffen bestehen: „Friedrich Karl", „Wettin", „Württemberg", „Kaiser Wilhelm ll.', „Wittelsbach", „München" und „Augsburg". Sämtliche Schiffe haben früher im Verband« der Hochseeflotte gefahren, dienen aber heute als Schulschiffe dem Spezialdienst für Artillerie- und Torpedowesen. Sie werden zu einem Ge- schwaderverbande vereinigt, weil sie hierfür auf kurze Zeit entbehrlich sind. Zu den genannten Linienschiffen treten noch folgende Torpedoboots' verbände: die 1., 2. und 3. Flottille, ferner die 1. bis 8., sowie die 11. und 12. Halbflottille. plündern anfängt, sind wir dagegen machtlos. In anbetracht dieser Zustände hatte die deutsche Kolonie unter Vorsitz des Generalkonsuls schon mehrere Sitzungen, und eS wurde beschlossen, uns zu einem deutschen Freiwilligenkorps zusammen« zuschließen, das nur den Zweck haben fall, unser Leben sowie unsre Interessen zu ver teidigen. Das Korps wird von gedienten deutschen Unteroffizieren und Offizieren geführt werden. Leider sind in den hiesigen Geschäften keine Waffen mehr zu haben, noch weniger Munition. Die Regierung wurde angegangen, uns zehntausend Gewehre leihweise zu über lassen, machte aber Ausflüchte, und es scheint, daß sie keine Waffen mehr besitzt. Mir bestellten daher fünfhundert Winchesterbüchsen telegraphisch aus den Ver. Staaten. Unser Plan ist nun, einige strate gische Häuser in der Stadt anzuwählen, die selben mit Proviant usw. auszufüllen und dahin im Notfälle eine Besatzung von je 50 bis 100 bewaffneten Deutschen zu legen. Diese Häuser sollen vornehmlich zur Aufnahme von Frauen und Kindern dienen. In unserm Hause sind außer mir noch drei Deutsche, und wir werden jedenfalls unser Geschäftslokal mit etwa 8 Mann verteidigen. Unser Haus eignet sich vorzüglich dazu Auch befindet sich darin ein Konselven-Engrosgeschäft, so daß wir weder zu verhungern noch zu verdursten brauchen. Dies alles ist aber nur für den äußersten Notfall, und ich bin persönlich fest überzeugt, daß es zu keinen Ausschreitungen kommen wird." Vier Ki «iftet. In Kinder e Mige Medi- / ^schrieben v "erben, das Spenden für die am nrciks Not! ^iviland hat Altung, Bur An Linderung "fei' verursach My und die 1000 Pst Neue St: MMon rotl! Aminen unt Als die Ochsten bati M gütlich t Polize sie wurb Klagen, s Men. Mäh: Mter des « verweaenst heften Türc M'chen Demi M im 2 Mchtigte siä kMem schw N-n der Du gebliebe °°" den Auftl ächtet. Von un6 fern. SAcht Millionen städtischer Gelder für Polizeizwerke. Die Ausgaben der Stadt Berlin für die Unterhaltung der Polizei steigern sich von Jahr zu Jahr. Auch für das jetzt be gonnene Etatsjahr ist eine solche Steigerung zu verzeichnen. Während im vergangenen Jahre 8 205 000 Mk. gezahlt werden mutzten, sind es für das neue Etatsjahr 8,3 Mill. Mk., all» 95 000 Mk. mehr. Ganz bedeutende Ersparnisse könnten erzielt werden, wenn die Stadt Berlin einzelne Zweige der Polizei-Verwaltung oder diese überhaupt ganz in eigene Regie nähme. Die seit Jahr und Tag nach dieser Richtung hin schwebenden Erwägungen sind wieder ernew ausgenommen worden. der durch seinen 25 jährigen Aufenthalt in' Kirchenstaat den Charakter seiner Bewohne' zur Genüge kennen gelernt haben mochte- lehnte das schmeichelhafte Anerbieten, wie et es nannte, ab und wählte für sich und sein' Begleitung ein Quartier bei einer offenbar weniger interessierten Witwe, wo er hoffe» durste, den zurzeit mit Eifer betriebenen Ohren' bläsereien und Anschwärzungen weniger aus« gesetzt zu sein. Wenige Tage erst hatten die Truppen »» Kantonnement gelegen, als die beiden Zuaven« Kompanien mit der Artillerie nach Rom zurück' berufen wurden, wohin der Abmarsch auch als' bald erfolgte, und so blieb Mr noch der klein' Rest jenes Korps zurück, der nach dem Fliedens' schluß von Villafranca in päpstlicher Umsorg sür österreichische Interessen in den Kirchens^ gekommen, an der Brandung des Nationast willens aber zerschellt war. Die beiden Kompanien, die nun noch Besatzung von Valentano bildeten, waren a»» sämtlichen Nationalität enEuropas, vom mächtigst^ Kaiserreich bis zum winzigsten Kleinstaat hera»- zusammengesetzt. Franzosen, Österreicher, Belgier, Preuße»' Badenser, Polen, Tschechen, Lombaroen stand'» hier Schuster an Schulter und brachten sst Eigenarten ihres Landes und Charakters selb» verständlich bei jeder Gelegenheit zum druck. , . Ein solches wüstes Durcheinander ei»' babylonischen Sprachverwirrung hätte niem»^ die Bezeichnung einer deutschen Truppe dient, wenn dieselbe nicht durch deutsche Ko» . ^Die vor >e Reichsfl Zerium dr AM Mk. ^herzige St Zerfahren. A. Neichsfliei Ver E,egerstii HA- für Dei ^mark abz Fridos bes M'erkorps Kvlengesetzi A eine vol der O ^"gleich c ?Ahr und schlang. w Die Mas M'Umunge Inommei Miere wo htten zum Mstch alb Men vielrr Muszukehri entfremden . Die Verst M der e DAL MMich vei "Nb N ^'ennt ges Archen Emp Griens ve Fürst Ari M b« ange! L Schom U verfügte : ndlingsgra!
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