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Verhaftete Posträuber. Die Düssel dorfer Polizei verhaftete zwei Burschen, die in letzter Zeit eine Reihe von Raubanfällen in Bostgebäuden ausgeführt haben, indem sie Per- >onm, die an den Schaltern Geld einzahlten, die aufgezählten Geldstücke wegrissen und damit das Weite suchten. Die beiden gemeingefähr lichen Burschen haben auf diese Weise in den letzten Wochen über tausend Mark erbeutet. Außerdem haben sie den Boten einer Düssel dorfer Firma im Flur eines Hauses überfallen, mit einem Revolver niedergeschlagen und ihn so der verletzt, daß der Mann noch immer nicht vernehmungsfähig ist. Vom elektrischen Strom getötet. In Mrstenseld-Bruck vor München streifte ein Zimmermannssohn, der mit seinem Vater am Straßenrand ging, mit dem Kopf an einen von der elektrischen Hochspannung herabhängenden deinen Blumendraht, der mutwilligerweise mit einem daran befestigten Stein herabgeworfen worden war. Der auf 10 000 Volt gespannte Strom schlug den Unglücklichen an der Seite ieines entsetzten Vaters ans der Stelle tot. Eiscnbahnanschläge durch Kinder. Die Untersuchung, die über zwei versuchte Zugent- ÄÄnngen auf der Strecke Brüssel—Paris ein- ueleiiet war, ergab, daß die Anschläge von einer Anzahl Kindern verübt worden waren. Diese Aden im Verhör an, daß sie gern Zeugen von Zugentgleisungen gewesen wären. Einsturz eines Neubaues. In Brüssel ein im Bau befindliches Wohnhaus einge- Von zehn verschütteten Arbeitern wurden Mei als Leichen und drei schwer verletzt her- wwgezogen. Die übrigen kamen mit leichten Verletzungen davon. Ein Selbstmörderklub in Petersburg, ^in Selbstmörderklub, der einige hundert Mit glieder, darunter auch Frauen zählt, ist in Petersburg entdeckt worden. Seine Versamm- Mgen finden in Privatwohnungen statt. An Wissen Terminen wird gelost, und der, den das Los trifft, ist verpflichtet, sich ins Jenseits lu befördern, Zögernde trifft blutige Rache. Der Klub beabsichtigte, Filialen in Moskau und Jarkow einzurichten. Die Polizei fahndet nach den Mitgliedern. . Fünf Millionen Mark Brandschaden. Aus einem Hafenplatze in Bombay (Indien), wo Afie tausend Ballen Baumwolle lagerten, brach ^.großes Feuer aus. Der Schaden wird auf Kus Millionen Mark geschätzt. ^ufrsckiffakrr. . —Der große Parseval-Kreuzer „P. L. 11", A Montag abend gegen °/«6 Uhr vom Tegeler Schießplatz aus die von der Militärverwaltung beschriebene 16 stündige Dauerfahrt ange- ?rlen hat, ist Dienstag früh nach der Reichs- fMstadt zurückgekehrt. Genau nach vollendeter w stündiger Fahrt schritt der Ballon gegen M Uhr zur Landung, die glatt erfolgte. Mit Weser Dauerfahrt geht das Luftschiff als Militär- Mchiff „P. 3" in den Besitz der Militärbehörde M und soll in den nächsten Tagen nach Migsberg i. Pr. fahren, um in der dortigen Mschiffstation stationiert zu werden. » — Die deutsche Fliegerin Nelli Veese hat ^bei der schwedischen Luftschiffahrts - Gesell- Aumt ?" Mit diesen Worten kam am nächsten borgen der Freiherr zu seinem Kinde. „Achelnd versetzte sie: „Nein, Papa, heute Mt habe ich nur recht fest geschlafen, und möchte ich so gern den Traum von gestern keinmal träumen, er war gar zu schönI" . »Was war denn so schön daran, Thea: daß wieder auf Schloß Nedsfeld wohnten, oder A der junge Waldeck so viel in deiner Nähe Wenn es nur das letztere gewesen ist, könnte ich dir auch in Wirklichkeit ^en, denn Rudolf Waldeck ist hier in Berlin, „ es würde ihm eine große Freude bereiten, Ewi er dich sehen dürfte." r Als Thea ihren Vater so ruhig von dem ^Me ihres Todfeindes sprechen hörte, wußte » siar nicht, was sie dazu sagen sollte; doch im Men Moment huschte ein schmerzlicher '"8 über ihre Lippen und wehmütig sprach sie: » »Also ist er hier. Er ist wohl seit seiner Klebung mit Gretchen nach immer hier?" z, »Was fällt dir ein?" warf schnell der Frei- M der die Veränderung in ihrem Gesicht be- Me, dazwischen, „er denkt gar nicht daran, A mit Gretchen zu verloben. Rudolf hat erst gestern erzählt, mit wem er sich ver- M will, und ich kann ihm zu seiner Wahl Glück wünschen." ^ Erschrocken fuhr Thea in die Höhe. „Was, ,' dir hat er gesprochen? Da muß er ja hier Men sein, und was wollte er hier? Schnell, M erzähle, wie diejenige heißt, mit der er i verloben will. Geschwind, sage es mir I" t Der Freiherr beugte sich über sein Kind t jchast zur Teilnahme an den Flügen über das Eis der Stockholmer Seen gemeldet. GericktskaUe. 88 Berlin. Das Oberverwaltungsgericht er ledigte einen beachtenswerten Rechtsstreit, der zwischen Prof. Dr. E. und dem Oberbürgermeister von Bonn wegen Zahlung von Lustbarkeitssteuer schwebte. Prof. E. war Vorsitzender eines religiösen Vereins, der vor einiger Zeit einen Familienabend abhielt. Bei dieser Gelegenheit wurde ein Vortrag gehalten, alsdann sang man Lieder und Choräle, auch wurde Musik gemacht. Als der Oberbürgermeister 15 Mk. Lustbarkeitssteuer mit Rücksicht am die dargebotene Musik und die Gesänge forderte, erhob Prof. Dr. E. nach fruchtlosem Einspruch Klage mit dem Anträge Auf dem Rückwege ritt er mit dein Reiter Feibicke am 10. Januar von Kubub weg und beabsichtigte, seinen Weg über die Wasserstelle Ukama zu nehmen. Diese Wasserstelle hat er nicht erreicht, und trotz eifriger Nachforschungen war weder von noch dem Reiter Feibicke irgendeine Spur a finden, so daß man an nehmen mußte, daß beide, in der Wüste ver irrt, verdurstet seien. Am 12. v. Mts. fand nun, wie die ,Lüderitzbuchter Zeitung' berichtet, eine von Chamis ausgesandte Patrouille nicht sehr weit von Kolmanskuppe die Leiche des Stabsveterinärs. Sie lag auf der halben Höhe einer Wanderdüne und war, da sie wahr scheinlich die ganzen sieben Jahre unter dem trockenen Sande gelegen hatte, gänzlich mumi Xarnevalsbiläer aus Xöln, ^Lmcken unä ^222. Aus drei Hauptstädten des Prinzen Karneval stammen unsre Bilder, die die nun verschwundene Faschingsherrlichkeit in Köln, München und Nizza festhalten. In allen drei Städten bildeten große Maskenumzüge den Höhepunkt des FasLingstreibens. Der Kölner Rosenmontagzug dieses Jahres stellte eine „Huldigung vor dem Prinzen Karneval und der Colonia" vor. Der Wagen des Prinzen Karneval halte die Form eines Tempels, dessen Aufgang stehende Löwen bewachten. Das Wunder ¬ werk halten die Vereinigten DienstagS-Ball-Gesell- schasten gestellt. Ähnlich prunkvolle Wagen bekamen die Masken zu sehen, die auf den Stufen des Münchener Hoftheaters das Herannahen des Karne- valszuges erwarteten. In Nizza herrschte womöglich ein noch viel bunteres Treiben. Besonders lustig war in diesem Jahre der Umzug riesiger Gaskande laber auf der Place Masssna, dem Zentrum des Karnevalstrubels. auf Freistellung, da es sich nicht um eine Lustbarkeit handle; der Zweck der ganzen Veranstaltung sei darauf hinausgegangen, dis Zuhörer religiös zu fördern und zu erheben, von einer Lustbarkeit könne nicht die Rede sein. Der Bezirksausschuß erkannte auch auf Freistellung, da es sich um eine einheitliche Veranstaltung gehandelt habe, die erbauend auf die Zuhörer wirken sollte. Diese Entscheidung griff der Bürgermeister durch Revision beim Oberverwaltungs gericht an und betonte, der Lustbarkeitssteuer unter liegen u. a. Konzerte und ähnliche Veranstaltungen. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte die Vorent scheidung und führte u. a. aus, wo eine Lustbarkeit nicht vorhanden sei, dürfe eine solche auch nicht fingiert und Lustbarkeitsteuer gefordert werden. Lust barkeiten seien Veranstaltungen, die dazu bestimmt und geeignet seien, zu ergötzen und zu unterhalten; beruhe aber der Hauptzweck der Veranstaltung darauf, die Zuhörer religiös zu erheben und zu erbauen, jo liege eine Lustbarkeit nicht vor. Sieben Jahre in Deutsch- Zlibwestasrika verschoüen. Zu Beginn des Jahres 1905 unternahm der Stabsveterinär Johannes Rogge einen Dienst ritt von Lüderitzbucht nach Bethanien und zurück. fiziert und gut erhalten. Außer eigenhändigen Aufzeichnungen des Verstorbenen fand man ein Paket Feldpostbriefe, zum Teil von seither im Aufstande gefallenen Offizieren und Angehörigen der Schutztruppe herrührend, und eine größere Geldsumme. Aus den Aufzeichnungen und Postkarten an seine Angehörigen geht hervor, daß Rogge die Wasserstelle Ukama verfehlt hat, und daß er seinen Tod durch Verdursten vor Augen sah. Um den schrecklichen Qualen zu entgehen , hat er sich schließlich durch einen Revolverschuß durch die Schläfe den Tod ge geben. Es ist eine eigentümliche Schickung, daß er genau sieben Jahre nach seinem Todestage aufgefunden wurde. Merkwürdigerweise besagen die hinterlassenen Schriftstücke Rogges nichts über den Verbleib des Reiters Feibicke. Der englische ttohlenarbeiterstreik. Eine Versammlung des internationalen Komitees der Kohlengrubenarbeiter in London hat beschlossen, alle ausländischen Kohlenberg arbeiter aufzufordern, die englischen Arbeiter durch Verhinderung der Kohlenausfuhr zu unter und gerührt, die Hände segnend auf das blonde Köpfchen legend, flüsterte er ihr ins Ohr: „Rudolf Waldecks zukünftige Braut heißt Thea von Redsfeld und ich freue mich, nun bald ein Bräutchen im Hause zu haben!" Thea war keines Wortes fähig, ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Dann endlich sagte sie leise scherzend: „Und ich werde wohl nicht ge fragt, ob ich will?" „Nein, du wirst nicht gefragt, denn daß du willst, hast du ja schon durch deine Träume verraten, die du so gern noch einmal träumen möchtest." Verschämt senkte Thea das Köpfchen: „Papa, wann wird er kommen?" „Heut nachmittag," erhielt sie zur Antwort. Anfangs wollte sie sich dagegen sträuben, da sie noch zu Bett liege; aber als man ihr sagte, sie müsse, der Verordnung des Arztes gemäß, noch lange liegen bleiben, da willigte sie endlich ein, ihn am Nachmittag zu empfangen. Mit der Uhr in der Hand lag sie, auf ihn wartend, wobei ihr von neuem klar wurde, wie sehr sie ihn liebe. Und Rudolf irrte ziel- und planlos stunden lang in der Stadt umher, bis endlich die Zeit der Besuchsstunde da war. Als er zu Thea ins Zimmer trat, leuchteten ihm ihre Augen freudig entgegen. Beide konnten aber keinen Ton hervorbringen. G? hatte einen Strauß Veilchen mitgebracht, die legte er ihr in die noch blassen Hände, diese mit heißen Küssen bedeckend. Der Freiherr und Johanna waren auS dem Zimmer gegangen, um sich die beiden erst gegeneinander aussprechen zu lassen. Endlich kam es bebend über Rudolfs Lippen: „Thea, sind wir nun Freunde?" Und als er ihr dabei tief in die Augen sah, flüsterte sie errötend nur das Wort: „Rudolf!" Da begegneten sich ihre Lippen im langen, innigen Verlobungskuß. * * * Wieder war es Mai! Auf Schloß Redsfeld grünte und duftete es überall. Im Speisezimmer stand der Freiherr Alfred von Redsfeld, der sich fast verjüngt hatte und gab nach allen Seiten hin Befehle, die Empfangsfeierlichkeiten für das junge Paar be treffend, das heute von einer längeren Hochzeits reise aus Italien zurückkehrte. Die alte treue Johanna, die geschäftig hin und her eilte, wußte sich überhaupt vor Freude nicht zu lassen. Soeben eilte der alte Waldeck ins Schloß mit dem Rufe: „Unsre Kinder kommen!" Mn lautes Hurra der Dorfjugend, die Spalier gebildet hatte, durchbrauste den Park. Gleich darauf wurde der Wagen mit dem jungen Ehepaar sichtbar. Dieses strahlte von Glück und Thea, die schöner und blühender denn je aussah, winkte schon von weitem mit einem weißen Tuch. Der alte Freiherr drückte un bemerkt sein Taschentuch an die Augen, um im nächsten Augenblick sein vergöttertes Kind ans Herz zu pressen, das ihm immer wieder die Worte ins Ohr flüsterte: „O Papa, wie bin ich glücklich!" stützen, und falls eine solche Ausfuhr dennoch stattfindet, zu streiken. Sämtliche Kohlen bergarbeiter-Vereine Europas waren bei der Versammlung vertreten. Der Hauptinhalt sämtlicher Londoner Tagesblätter bildet' der drohende Ausstand der Kohlenbergarbeiter. Bis jetzt haben 721 000 Bergleute ihre Kündigung für den 1. März eingereicht. Die Streikkassen enthalten 34,5 Mill. Mk. ausschließlich der Streikgelder der Syndikate von Bristol, Cumber land und der Grafschaft Staffordshire, deren Summen nicht bekannt sind. Infolge des drohenden Ausstandes sind die Preise für Kohlen stark in die Höhe gegangen. In vielen Gruben werden schon die Pferde zutage gefördert, woraus man schließt, daß der Ausstand jo gut wie sicher ist. Der Bischof von Southwell hat öffentliche Gebet« zugunsten der Aufrechterhaltung der Ordnung und einer friedlichen Lösung der Angelegenheit angeordnet. Die Versicherungsgesellschaften ver langen unerschwingliche Prämien für die Ver sicherung der Bergwerke und Arbeitslokale. Irr der Umgebung der Gruben werden Baracken eingerichtet zur Aufnahme der erwarteten Truppenverstärkungen. Die Londoner Gas gesellschaften sammeln Kohlenvorräte für drei Monate an. Sämtliche Eisenbahnlinien sind jetzt mit Kohlenzügen überlastet. Mehrere Eisen bahngesellschaften kündigten an, daß im Falle des Generalausstandes die Zahl der verkehrenden Züge eingeschränkt wird, und daß infolgedessen ein Teil des Personals verabschiedet werden muß. Sollte der Generalausstand ausbrechen, so würden etwa fünf Millionen Arbeiter be schäftigungslos sein. Wie die Blätter hervor heben, nimmt bei einem Ausstand der Berg arbeiter die Kindersterblichkeit in großem Um fange zu, dieselbe betrug bei dem letzten Aus stand in Manchester beinahe das Doppelte wie sonst. Kuntes Allerlei. Der Geschäftsbericht des Reichs-Ber- ficherungsamtes für das Jahr 1911, der dem Reichstage zugegangen ist, teilt mit, daß im Jahre 1911 166,8 Mill. Mk. an Entschädi- gungen gezahlt worden sind. Im Vorjahre wurden 163,3 Mill. Mk. gezahlt. Die Zahl der Invaliden-, Kranken- und Altersrenten be lief sich am 1. Januar 1912 aus 1050012 Renten. Im Berichtssahre wurden an Renten 205 Mill. Mk. gezahlt. Die Jnvaliden-Ver- sicherungsämter verfügten am Ende des Be richtsjahres über ein Vermögen von 1750 Mill. Mark. Aus diesem Vermögen wurden bis Ende des Jahres 1911 zu gemeinnützigen Zwecken gezahlt für Arbeiterwohnungsfürsorge 362,2 Mill. Mk., für landwirtschaftlichen Kredit 114,2 Mill. Mk. und für Wohlfahrtseinrich tungen 482,4 Mill. Mk., dies sind zusammen rund 959 Mill. Mk. > Wodurch oft Haarausfall entsteht. Bereits 1902 hat der Pariser Arzt Dr. Jacquet auf Grund zahlreicher Beobachtungen die Theorie aufgestellt, daß der Haarausfall in Zahnleiden seinen Ursprung haben kann. Er fahrungen, die Dr. Rousseau-Decelle machte, haben dieser Theorie neuerdings starke Beweis kraft verliehen. Dieser Art sand unter 70 Fällen von Haarausfall, die er in den letzten zwei Jahren an der Jacquetschen Klinik beobachtete, 25, bei denen das Leiden auf eine Zahn krankheit zurückzuführen war. Es handelte sich dabei um Zahnwurzelzysten, Wurzeleiterungen, Entwicklung des Weisheitszahnes usw. Auf zahnärztliche Behandlung hin trat in 19 von den 25 Fällen Heilung des HaarausfallenS, d. h. völliges Wachstum der Haare in ver hältnismäßig kurzer Zeit ein, in elf Fällen nach 8 bis 14 Tagen, in fünf Fällen nach 4 bis 6 Wochen und nur in drei Fällen nach längerer Zeit, zwei bis drei Monate nach der Zahn behandlung. Unter neun Fällen von Haar ausfall infolge Entwicklung des Weisheitszahnes waren acht am Nacken aufgetreten. In einer Anzahl veralteter Fälle von Haarausfall, die jahrelang jeder ärztlichen Behandlung getrotzt hatten, schwand die Krankheit sofort nach der Zahnbehandlung. ' Und Johanna, die vor Rührung nicht sprechen konnte, wurde von der jungen Frau wie eine Mutter geherzt und geküßt. Und auf den alten Waldeck zutretend, umarmt Thea auch diesen Herz- lich mit den Worten: „Wie sehr danke ich Ihnen für Ihren Sohn!" Als auch dieser sich mit beiden Vätern und mit Johanna herzlich begrüßt hatte, nahm er seine Thea auf den Arm und trug sie wie ein kleines Kind, das er während ihrer Hochzeits reise mit dem größten Luxus hatte ausstatten lassen. Nachdem sie alles mit Entzücken bettachtet hatte, bat sie ihn endlich, sie aus seinen Armen zu lassen, er aber verschloß ihr mit heißen Küssen den Mund: „Daraus wird nichts, mein Liebling," meint« er. „Du bist angestrengt von deiner Reise, außerdem weißt du doch, daß dir der Arzt jetzt besondere Schonung zur Pflicht gemacht hat." Verschämt senkte sie das Köpfchen auf sein« Schulter und ließ sich geduldig von ihm nach dem Speisesaal tragen, wo ihrer bereits die beiden Väter und eine festliche Tafel harrten. Als auch der alte Freiherr, der Rudolf fragte, warum er Thea so buchstäblich auf Händen trage, den Grund hiervon erfuhr, faßte er tiefbewegt die Rechte des alten Waldeck mit den Worten: „Mr sind jetzt nicht nur die besten Freunde, sondern wollen auch in dem Glück unsrer Kinder vergessen, daß wir je Feinde gewesen!" Und hell klangen die Gläser aneinander. Th s Ende.