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Ausgleich it einem ifrage h. wenn erhalten. ilover. n großen r sich dis rn. Bei teiligung tifanden, mehrer« bulanten ansport« ;en uiw. ennahm« vsrpartel >em die hrenwort gsflügen irtei, zu l Erkim« rend di« Fliegern die ein« Nachteil njenigen Krieg-« Mrflug« hervor, Rußland machten Ausstieg» bringen, laus der en nach ifen die Di« snet, sie um so e Appa« oendung einem Farman« Schul« : dessen höchste» n Flug« he Re« ut Vor« und zM »ersehen, Nhnliq anövern fastreb". daß di« keines« r neben , einen Ng noch uftschisf« ne und gen deS ild über n war. ! große chiffahrt m Mit« ie Teil- . Da« rch das r seinen uf daS ort zu- . Berlin unter« m Ver- rnövern mcndes -s» so« ,s er ' inS - in tieise- »stem aber nette ind/ dich ieber uzest ent« mein ibeth sein, hlen, oäre, und t die nute, dich men, sürf« dir fern. IMr Ehrung Gerhart Hauptmanns seiner Vaterstadt abgelehnt. Während k Mansche Welt Deutschlands sich rüstet, kA Geburtstag deS größten deutschen zeit- Mchen Dramatikers Gerhart Hauptmann L/d. November d. Js. festlich zu begehen, ^'.aus der Heimat des Dichters (Salz- in Schlesien) die befremdende Nachricht, M dortige Gemeinderat eine Ehrung des M abgelehnt habe. Der Antrag, an 50. Geburtstage dem Dichter ein Pracht- ? mit Ansichten des Ortes zu überreichen, M nämlich nicht genehmigt, „weil der ^k ssch um seinen Heimatsort so gut wie Mcht gekümmert habe." Die Verehrer Manns glauben, daß das letzte Wort in r Angelegenheit noch nicht gesprochen ist. ^«uer m einer Infanterie. Kaserne. § Dachstuhl der Kaserne des 7. westpreutzischen ^ierie. Regiments Nr. 155 in Ostrowo aus unbekannter Ursache teilweise Das Feuer, das an den auf dem lagernden Niontierungsstücken reichlich fand, tonnte erst nach zweistündiger Wengler Tätigkeit gelöscht werden. Der "^en ist bedeutend. Achtung vor giftigen Pilzen. Zu den Elchen Opfern, die in diesem Jahre der Ge- L SÜtiger PUze gefordert hat, haben sich Wals mehrere Personen gesellt. Von den Gut Wydawy (Posen) nach dem Ge- eines Pilzgerichts erkrankten Mitgliedern Arbeiterfamilien sind sieben ihren Leiden vier liegen hoffnungslos danieder. Schlagwetter-Katastrophe in Frank- N' Durch schlagende Wetter wurden in der „La Clarence" (Nordsrankreich) neunzig ?Mrbeiter verschüttet. Die Katastrophe er- Ne sich jm Augenblicke des Schichtwechsels. . genauen Ermittlungen beträgt die Zahl Unverletzt zutage geförderten Bergleute zehn, "ettungsmannschasten arbeiteten mit bei- Tapferkeit, doch fehlte es an ge ilen Vorrichtungen, um in die mit giftigen gefüllten Gänge Vordringen zu können, t^ie Billa des Postdiebes. Auf frischer ^urde bei der Beraubung von Geldbriefen ^.Postbeamter vom Postamt des Pariser ^ofes St. Lazare ertappt. Er sah sich zu dem Geständnis veranlaßt, daß er M seit Jahr und Tag seine unlautere Meit betrieben und sich aus dem Erlös Msche Villa am Meeresstrande gekauft habe, ^assenerkrantungen auf einem fran- NHen Kriegsschiff. Auf dem französischen ^Mrichiffe „Democratie" sind zahlreiche Fälle ^.schwerer Vergiftung aufgetreten, hervor- N» durch den Genuß von Bordnahrung, Atzend auS Heringen und dicken Bohnen. A erkrankten Mannschaften, deren Zustand M^eil ernstliche Besorgnis einflößt, sind ins Mhospital eingeliefert worden. Internationale und Weltausstellung ^.Äent ISIS. In letzter Zeit wurde Alach berichtet, daß nach der Genter Aus- eine Internationale und Weltausstellung hoahre 1S17 zu Antwerpen staltfinden würde. Nachricht entbehrt jeder Begründung, ^„belgische Regierung hat der Genter Aus« reichliche Mittel zur Verfügung gestellt tz- dem Parlament gegenüber erklärt, daß sie tv^nd der Dauer von 10 Jahren für keine ^ Weltausstellung in Belgien das Proteklo- ^?°ernehmen werde. Eine Ausstellung in lAerpen würde daher nicht vor dem Jahre ^nattfinden können. ^aifunverhccrungen in Mitteljapan. Innern Japans aufgetretene Taifune haben verschiedenen Orten großen Schaden ange- Viele Häuser sind beschädigt, die Felder Hunderte von Fischerbooten und Schiffen sind verloren. Mehrere Orte l-uMckiffakrt. Der Waffsrflugzeug . Wettbewerb bei »^ndamm (Ostsee) brachte einen glänzenden . > ——- ^Mez falsch und es nur ein durch einen scheinbares Zusammentreffen wäre, das .Staven Manne die Ehre rauben sollte?" djr das Sorge machen, Schatz," °er Vater, der sich recht, gut in den HÄußcmd seiner Tochter denken konnte. Vio exaltiert wie du früher den ersten Ge- V irsaßtest, und deine ganze Kraft daran um der gefundenen Spur nachzugehen, i, stark wirkt jetzt bei dir der Rückschlag, tuM ersten Zweitel mit dem Wunsch vielleicht fachen, der Freundin das erhoffte Glück erhalten. Es ist das so menschlich wie .ch, und ich möchte es bei dir nicht einmal haben. Aber überlasse auch mir die des Ganzen und sei versichert, daß ich Leerster Vorsicht und Delikatesse zu Werte Wir weroeu bald an Ort und Stelle woran wir sind, und ist der junge Herr L unschuldig, so hoffe ick, das noch zu er- V, ehe wir das geringste Aufsehen in der wachen, oder irgendwie gewaltsam aus- Doch noch eins — du elzähUest mir von einem alten Herrn, mit dem Berger hrt, und der auch in deiner Gegenwart , Achten. Steine erwähnte." ' '^Papa." Mßt du, wie er heißt und wo er wohnt?" v Wil, aber ich glaube, daß sich das bald M ließe, da er, wie er mir auf dem Schiff ^^Redseligkeit aller Leute erzählte, in H Mchäftpch viel zu tun hat, und ihn auch s »u^Ukeres nicht allzu schwer von andern schon seine schneeweißen Haare I 'hn aus." Erfolg des den cheu Flugwesens. Dem Flieger Thelen auf einem Lwvpeldecker mit Fluggast ist es gelungen, vom Lande anzurollen und aufzu steigen und nach einem Fluge von zehn Mi nuten Dauer auf der Wassermeerfläche nieder zugehen. Alsdann vermochte er nach wenigen Sekunden den Motor ohne fremde Hilfe vom Führersitz aus wieder anzulafsen, nach kurzem Angleiten hochzugehen und auf dem festen Boden zu landen. Unzweifelhaft könne sich Deutschland nunmehr rühmen, im Marineflug wesen einen bedeutenden Vorsprung vor dem Auslande zu haben. — Das Luftschiff „Hansa" stieg am Dienstag um 7 Uhr mit vierzehn Offi zieren zur Fahrt von Hamburg nach Heiligen damm auf, wo es um 9 Uhr 20 Minuten ge gierung 1908 in Siebenbürgen nach Kalisalzen forschte, erfolgte bei einer Bohrtiefe von 117 Metern der Ausbruch einer Erdgasquelle, deren Gase sich entzündeten, so daß erst nach langer mühevoller Arbeit die mächtige Flamme durch Erdaufschüttung erstickt werden konnte. Dies siebenbürgische Erdgas erwies sich von beson ders guter Qualität; es besteht zu 99 Prozent aus Methan und besitzt einen Heizwert von 8600 Wärmeeinheiten pro Kubikmeter. Zwei und einhalb Jahre dauerten die Arbeiten, wäh rend deren die wertvollen Gase in ungeheuren Mengen in die Luft entwichen. Da die Quelle in 24 Stunden 900 000 Kubikmeter Gas förderte, die einen Heizwert von 7,4 Milliarden Wärmeeinheiten darstellen, so wurden nach ViUa Mesenäonk in Surick, der Wohnsitz Kaiser Wilhelms in der Schweiz. Die Villa Wesendonk in Zürich-Engl, die Kaiser Wilhelm während seines Aufenthalts an den Ufern des Züricher Sees bewohnen wird, gehört augen blicklich der verwitweten Frau Rieter-Aodmer. Vor einem Jahrhundert bewohnte der Dichter Johann Kaspar Lavacer daS anmutig gelegene Landhaus, später gehörte es dem Kaufmann Wesendonk, dem Freund und Förderer des Komponisten Richard Wagners. Ein großer Park umgibt das Haus, dessen Räume im gediegensten Geschmack aut gegattet sind und noch viele Erinnerungen an Richard Wagner bergen. sichtet wurde. Nach einer Schleifenfahrt um den Kreuzer „München" und den Ort Heiligendamm nahm es eine Wasserlandung vor. Während das Luftschiff vor Anker lag, erhielt es den Be such des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin und des Prinzen zu Schleswig-Holstein mit Gemahlin. Kurz nach 10 Uhr trat die „Hansa" die Rückfahrt über Travemünde und Lübeck nach Hamburg an, wo sie um 127» Uhr auf dem Flugplatz glatt landete. Er-gasquellen in Europa. A Bisher fand sich in Europa nur spärlich Naturgas, während das an Naturschätzen jeder Art so reiche Amerika schon seit 50 Jahren seine Erdgasquellen in allergrößtem Maßstab industriell ausnutzt. In den allerletzten Jahren sind aber auch in Europa durch einen reinen Zufall zwei große Erdgasquellen entdeckt worden, nämlich bei Kissarmas in Siebenbürgen und bei Neuengamme in der Nähe von Hamburg. Über Art und Bedeutung dieser aufgefundenen Naturschätze unterrichtet eine interessante Mit teilung der Internationalen Monatsschrift'. Erd gas besteht in seiner Hauptmenge, im allge meinen in etwa 90 Prozent, aus Methan, der leichtesten Kohlenwasserstoffverbindung, die sich in kleineren Einschlüssen in allen Kohlenlagern der Erde findet und als „Grubengas" die Ursache der schlagenden Wetter bildet. Es findet sich meist im Zusammenhang mit Erböl- und Salzlagern, den Überresten jener ver schwundenen Meere der Urzeit und der sie er füllenden tierischen und pflanzlichen Organismen. Das Erdgas ist von hohem Heizwert und mit Lust gemischt explosiv. Als tue ungarische Re- einer Berechnung in 900 Tatzen etwa neun Millionen Marl nutzlos in die Luft gejagt. Als endlich am 31. Juli 1911 die gebändigten Gase verwertet werden konnten, brach bald darauf 500 Meter von der alten Bohrstelle entfernt, eine neue gewaltige Erdgasquelle aus, ein Beweis dafür, daß hier noch ungeheure Mengen dieses wertvollen Naturproduktes im Erdinnern verborgen sind. Auch die Entdeckung von Neuengamme ist einem Zufall zu ver danken. Bei Tiefbohrungen zum Zweck der Wasserversorgung Hamburgs erfolgte am 3. No vember 1910 in einer Tiefe von 248 Nietern gänzlich unerwartet ein gewaltiger Erdgasaus» bruch. Auch hier entzündete sich das Gas, wurde aber bald gelöscht, und bereits einen Monat nach dem Ausbruch war die Schließung des Brunnens beendet. Die Neuengammer Quelle, die der Stadt Hamburg gehört, besitzt eine außerordentlich hohe Bedeutung für die Industrie. Das Erdgas kann zum Betriebe von Verbrennungsmotoren direkt benutzt wer den, es ist als Heizmittel der Kohle in vielen Beziehungen überlegen. Die pennsylvanischen Erdgasquellen, die in allernächster Nähe des mächtigen Jndustriebezirks von Pittsburg liegen, finden die denkbar weiteste Verwendung; alle Glühöfen, Trockenöfen usw. werden mit Natur gas gespeist; die Stadt Pittsburg wird durch sie mit Gas und elektrischer Kraft versorgt. Die Projekte für die Verwendung des Neuen- gammener Gases sind noch nicht abgeschlossen. Bisher hat sich die Luftschiffahrt bereits in aus giebigem Maße die billige Gasquelle zunutze gemacht; die Hamburger städtische Gasleitung wird demnächst damit gespeist werden; ein Teil des Gases soll unter Verwendung von Lokomo- „Gut, mein Kind — also packe deine Sachen zusammen, unser Aufenthalt wird kein langer sein und du brauchst nicht viel." „Und Käthche» ?" „Können wir diesmal nicht gebrauchen — es ist keine Vergnügungstour, die wir machen. Ich habe ihr schon gesagt, daß ich dich nur auf ein paar Tage zur Tante brächte und auf der Rückreise wieder mitnähme. Kannst du in zwei Stunden mit deinen Vorbereitungen fertig sein?" „In einer, Papa." „Gut, mein liebes Herz, und nun Mut, der liebe Gott wird alles zum besten lenken." 10. Mit wie leichtem und fröhlichem Herzen hatte Elisabeth ihre letzte Reise nach eben dieser Stadt angetrelen, und wie schwer — wie furcht bar schwer wurde ihr die jetzige. Das war auch in der Tat keine Bergnügungstour — der Vater hatte recht — das war ein Hetzen von Zug zu Zug, und selbst das Dampfschiff ging dafür nicht rasch genug den Strom hinab, sondern im heißen, staubigen Coups flogen sie, neben dem herrlichen kühlen Rhein hinab, ihre Bahn. Sie waren auch die ganze Nacht hindurch gefahren und erreichten Bonn etwa zehn Uhr morgens. Wie verschieden von ihrer früheren Ankunft am lachenden Stromesuser, wo liebe Freunde ihnen entgegenwinkten und die Zeit mcht er warten konnten, um einander in die Arme zu fliegen, war aber die jetzige. Jm Bahnhof selber erwartete sie niemand, als der bleiche, unheimliche Assessor Berlhns, vor dem Elisa beth ichon immer — sie wußte selber nicht Weshalb — eine fast unüberwindliche Scheu gehabt. War es vielleicht, weil der Mann mit den dünnen blassen Lippen, den spärlichen Haaren und den scharfen grünen Augen immer lächelte, er iah gar so unheimlich dabei aus, und vor ihm und seinem Jnqmrieren sollten die Gefangenen auch die meiste Furcht haben. Er hatte sie im Nu in ihrem Waggon ent deckt, und wie freundlich er grüßte und Elisa beth artig aus dem Wagen hob. Auch gegen Madame Belchamp war er galant und wollte die kleine Jeanette ebenfalls heraus heben, aber sie litt es nicht und klammerte sich an ihre Mutter an. übrigens hatte der Assessor für alles gesorgt. „Bitte um Ihre Gepäckscheine, Herr Justrz- rat — Madame Belchamp — bitte, bemühen Sie sich mit der Kleinen nach Droschke 74 — gleich an der Tür rechts. Fräulein Elisabeth ist wohl so freundlich, Sie zu begleiten, der Herr Justizrat und ich folgen zu Fuß. — Ihr Gepäck soll zu gleicher Zeit mit Ihnen ein- tressen. Dies ist Ihre Nummer im Hotel, Madame — dies die Ihrige, mein gnädiges Fräulein — Sie werden alles vorbereitet finden." „In welchem Hotel?" „Der Kellner hier wird Sie begleiten, er sitzt mit auf dem Bock und besorgt Ihnen alles, wu folgen in wenigen Minuten, das Hotel liegt dicht be, —" Elisabeth eilte, aus der Nähe des ge fürchteten ManneS zu kommen, und der Jusliz- bilen zur Erzeugung von elektrischer Kraft be nutzt werden. Schwieriger ist die Verwertung in Siebenbürgen; doch soll das Gas durch eins Rohrleitung nach dem 450 Kilometer entfernten Budapest geleitet werden, wobei die Kosten für einen Kubikmeter nur 2,1 Pfg. betragen wür den. Es ist durchaus möglich, das durch die Erdgasquellen eine Großindustrie ganz neuer Art in Siebenbürgen ins Leben gerufen wer den wird. Vie Amerikanerin in äer politischen Irena. A Mit einer Plötzlichkeit und einer Energie, die das Publikum der Ver. Staaten in das höchste Erstaunen setzt, sind die amerikanischen Frauen in die politische Arena hineingesprungen und nehmen an den Kämpfen um die Präsi dentenwahl in einer Weise teil, die man sich früher nicht träumen ließ. Bisher hatte dis Amerikanerin an dem öffentlichen Leben wenig Anteil genommen und war in der Politik kaum hervorgetreten. Seit jenen aufgeregten Szenen, die mit der Nominierung der Präsidentschafts kandidaten zusammenhingen und eine leiden schaftliche Anteilnahme in allen Kreisen hervor riefen, ist das nun ganz anders geworden. Die Frauen sind zum politischen Leben erwacht und wollen mitspielen in diesem Spiel um die höchsten Güter der Nation. Unter den Dele gierten, die bei den verschiedenen Versamm lungen als Vertreter des Volkes erschienen, be fanden sich zum erstenmal auch weibliche Mit glieder. Kalifornien wählte eine Frau, die für Taft stimmen sollte. Sie aber bekehrte sich zu Roosevelt und ging zu der Fortschrittspartei über. Bei der Nominierung Roosevelts in Chicago spielte eine Dame Jane Addams, dis Begründerin des Chicagoer Musikinstituts Hull House, eine bedeutende Rolle. Auch bei der Nominierung Wilsons wirkte eine Dame mit, und viel besprochen wurde bei der Versamm lung der Demokraten in Baltimore die leiden schaftliche Propaganda, die Miß Clark für die Wahl ihres Vaters entfaltete. In den Mittel punkt des politischen Lebens aber ist gegen wärtig Mrs. Woodrow Wilson, die Gattin des aussichtsreichen demokratischen Kandidaten ge treten. Sie wirkt sehr einflußreich an der Spitze der nationalen demokratischen Frauenliga, der viele führende Damen der amerikanischen Gesell schaft angehören und deren Präsidentin sie ge worden ist. Vizepräsidentin ist die Frau deS demokratischen Kandidaten für die Vizepräsi- dentschast Mrs. Marshall. Mrs. Wilson hat auch schon die kleinen Leiden kennen gelernt, denen ausgesetzt ist, wer in der Öffentlichkeit steht. Eine Unterredung mit ihr wurde veröffent licht, in dem sie sich als begeisterte Raucherin erklärt haben soll und für den Fall ihrer Wahl völlige Rauchfreiheit im Weißen Hause in Aus sicht stellte. In einer feierlichen Berichtigung erklärte sie, daß lein Wort wahr und sie ein» entschiedene Gegnerin des Rauchens sei. Dis Frage deS Frauenstimmrechts spielte in dieser großen politischen Bewegung keine Rolle. Kuntes Ullerlei. Allerlei Wissenswertes. In einem Tropfen Milch befinden sich mehr als eine Million winziger Fettkügelchen. — Ein Mahagonibaum wächst bis zu seinem 200. Lebensjahre. — Nach der letzten amtlichen Statistik gibt eS in Deutschland 70 000 .Kraftfahrzeuge und zwar 63 162 Personen- und 6844 Lastfahrzeuge. — Für die Hüllen der Bleistifte werden jährlich etwa 1000 Hektar Zedernbäume verbraucht. — Der Mathematiker I. E. Gore hat kürzlich be rechnet, daß der Stern Aldebaran die Erden sonne an Größe 882 mal übertrifft. * * * Beruhigung. Zimmerherr: „Die Wärm flasche ist ja ganz kalt; die haben Sie wohl vergessen, mit heißem Wasser zu füllen?" — Vermieterin: „Ach ja, eben sällt's mir eins Aber das hat nichts zu sagen, Herr Meier r wenn Sie die eine Weile bei sich im Bett haben, da wird sie schon von selber warm l" r-.t, der dem Assessor schon seinen Überzieher, Plaid und Regenschirm überlassen mußte, was dieser dem wartenden Kellner aufbürdete, nahm ohne weiteres seines Kollegen Arm und verließ mit ihm zusammen den Bahnhof. „Haben Sie etwas ausgerichtet?" sagte er dabei; „glauben Sie, daß wir auf der richtigen Fährle sind?" „Die Zeichen mehren sich," nickte Assessor Berthus vor sich hin. „Den alten Herrn, der sich mit dem Juwelenhandel befaßt und dessen Signalement Sie mir gestern telegraphierten, habe ich gefunden — es ist eine in Bonn be kannte Persönlichkeit und soll ein streng recht licher Mann sein, — der Polizei ist wenigstens das Gegenteil noch nicht bekannt." „Und die Steine?" „Hatte er noch im Besitz — es sind die nämlichen, die unser Juwelier früher in Händen gehabt." „Ist der Juwelier Müller da?" „Schon seit gestern morgen. Er ist bereit, diese Steine zu beschwören, da sich an dem einen noch das Zeichen seiner eigenen Felle findet." „Haben Sie sich mit dem Medizinalrat ins Vernehmen gesetzt, Assessor?" „Nein, Herr Justizrat," sagte der Herr, „ich habe allerdings seine Bekanntschaft gemacht, und er mag ein ganz tüchtiger Gelehrter sein, aber in winem eigenen Hause ist er schwach und un- behotien, uns ich fürchtete mehr zu riskieren, als ich gewinnen konnte." cLie «Forcierung folgt.)