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ues Signale- bekannte Tatsache, daß im Manöver der Meine Soldat die Taktik im strategischen Zu- Mmenhang der Truppenbewegungen nicht er» An kann. Infolgedessen sind bei den letzten Mövern auch eine große Anzahl Kinoauf» »Men gemacht worden, die lortan in den lernen vorgeführt werden. st Kino - Jnstruktionsftunden in der ^«serne. Die französische Heeresverwaltung M den Beschluß gefaßt, den Kinematographen A den Dienst der Ausübung des französischen Soldaten zu stellen: in einer ganzen Reihe A Regimentern sind, wie die neue französische Mmatographen-Zeitung ,Le cinöma' mitteilt, Utruktionsstunden eingeführt, in denen der Mematograph als Lehrer der Taktik wirkt. te. -schiffen inter- regeln gegen acht, die den erken Ähneln. Orkanschädcn in Petersburg. Der ge- ^liige Sturm dieser Lage hat in Petersburg »roße Verheerungen angerichtei. Die niedriger Nlegenen Stadtteile stehen unter Wasser. Auf »er Newa sind acht beladene Barken unter- gegangen. Mele alte Bäume und vom Orkan Murzelt, zahlreiche Dächer iorlgerissen worden. -Oos Waffer steht zweieinhalb Meter über normal. , Zehn Kinder verbrannt. In St. Bernard !» Ler kanadischen Provinz Quebec lebte eine ranzösisch-kanadische Familie Gravel, die zehn Mder im Alter von achtzehn Monaten bis zu Mzehn Jahren hatte. In Abwesenheit der Arn brach Feuer in dem Hause aus. Als ;>e Eltern spät nachts von einem Ballfest heim- Men, waren sie gerade noch Zeugen des Achtbaren Schlußaktes, indem das brennende Ms zusammenstürzte und alles Lebende unter ^inen Trümmern begrub. Bon Zuchthäuslern gelyncht. Aus Naivlings (Maryland) wird gemeldet, daß in »er dortigen Strafanstalt die Gefangenen einen Mr gelyncht haben. Der Schwarze befand N in Untersuchungshaft, weil er eine alte Frau Überfällen hatte, die das Gefängnis oft besucht A den Insassen Wohltaten erwiesen hatte. As Neger von einer Zelle in die andre Argeführt werden sollte, stürzten 150 Zucht- Msler aus ihren Zellen, entrissen - ihn den Achtern, warfen ihm ein Seil um den Hals A stürzten ihn zum Fenster hinaus, sodaß er gebrochenem Genick aui dem Hofe des Zucht- Mes liegen blieb Friedrich del : Kommando )ienst stellen. lenlager ge- urch die Ber lich werden, sogenannten smäßig recht Kohle können hnet werden, ei demselben der achtfache ase nicht mir mt sind nnd sich bergen, esundheit der wirken. K e Gefährlich- ,, daß man sorgt, durch rkern ständig Es werden ansprobiert, »rzüglich be- sahr werden gsmittel an- icht erkennen Kohlengasen schaffung der gte Kohlen- nungsmann- hrem Lager- - gefährdeten Auf diese besten vor« urs «eyrer ver will.». will am diesem Wege sowohl den Mann- f A^ten als auch dem Unteroffizierkorps einen I^dblick in das Wesen der militärischen Taktik !An, um so die Truppen zum befferen Ver- Mchiffe ein ihrer ^Ausgaben zu erziehen. Es ist neu gewesen, leinung sind ern. . In HaM ger Billdeia n ein, und bedrohliche Polizei die ließ. Der Untergrun )ament gab ck vom Äd- c Seite ge' des Hause» 't und einen ie durch ei" em Einstuti In Unter- riges Mäd' mit einem n Flammen erbrannt. Zn Königs sich der isters beim u Gefäng« iadys Enan, in Dublin gleich ihrer fünf Jahren de, nachdem gen infolge erstreiks s demselben d fuhr mit aber offen- i : „Zchnn r Platz oen er vor t denn ;en siichten hork M doch den l. .Rein, md träum -n Saeb-» r als Jos' er ungk' chen über- k jetzt dem General igen Ritte 'habe, n ttel nia>^ preußsiehe- ff bemerkt lte Degen Hal m>r ms Kort die m>c >as Lager, Ungewöhnlicher Selbstmord. Den Farmer Arg Shaw aus West Palham hatte seine Mu vor eittem Jahre verlassen. Jetzt kehrte »e zurück, um am Grabe ihres Sohnes einen Mnz niederzulegen. Der Mann, der hiervon Kenntnis erhalten hatte, geriet in Wut und »erfolgte die Frau bis auf den Friedhof, wo sie durch mehrere Revolverschüsse tötete. Daraus beging er auf folgende Weise Selbst mord: Er legte eine Dynamiipatrone auf den Men und versah sie mit einer Zündschnur. Mn hängte er sich an einen Baum, und zwar a, daß sein Körper sich unmittelbar über der Mamitpatrone befand. Er entzündete nun »>e Zündschnur, und die Patrone zerriß ihn in Mnd Stücke. Gericktsballe. . 88 Berlin. Das Oberverwaltungsgcricht hat E für Gemeindcwahlen überaus wichtige Ent- Mdung in einem Rechtsstreit gefällt, den A. und M zu Nordenburg gegen die Stadtverordneten- Versammlung wegen Anfechtung von Stadtverord- Mwahten erhoben hatten. Nachdem F. und Gen. Stadtverordneten gewählt worden waren, wurde °se Wahl von A. nnd Gen. angefochten und vor 'M behauptet, daß der Bürgermeister eine unzu- Ege Wahlbeeinflussung ausgeübl hätte, indem er E aller Macht auf zahlreiche Wähler eingewirkt M, um leinen Kandidaten zum Siege zu ver dien. Er habe nicht nur Wähler selbst ausgesucht, Modern auch Polizeibeamre beauftragt, die Wähler Usufordern, zu ihm zu kommen. Der Bezirköaus- Mb erklärte aber die Wahl für gültig, da der Agermeister berechtigt lei, wie jeder andre Staats- Eec, für solche Kandidaten zu agitieren, die ihm Edig ^scheinen, im Parlament zu sitzen. Diese ^rr Major! Ich werde Ihnen die französischen Asier vom Leibe halten." — Da war kein Mes Besinnen, Exzellenz. Ich riß Ihr Pferd Am und kehrie mich an Ihr Schelten nicht. E sind wir mit heiler Häut, und ob ich zuviel An, wird sich ausweisen, wenn Gräff sich Me«. Da kommt der Freiherr vom Stein!" . In der Tat, da trat der Mann ins Zimmer, ,er damals fast allein die Geschicke Deutsch- Ms auf den Schultern trug, der Mann mit E aus Erz gemeißelten Zügen, deren- ener- Wes Genie an seinen Todfeind Napoleon Mnerte. , Mit einem Schritte, daß das Zimmer Mute, schritt er bis in die Mitte des Zimmers A Das Gesicht schien zusammengerafft, als Mn es nicht Lust habe, viel Worte ans dem Ande zu senden, im Gegenteil — sehr w,enige, M jedes Wort ein einschlagender Blitz. Nur Auge flammte in lebhaftem Feuer. Als v io vorschritt, sagte er bloß- in fragendem Me - »York?" Dieser stand ihm gedankenvoll düster gegen- „Nun denn?" rief Jork mit tiefem Atem, Aer die Schwelle geschritten ist es l — Man A sich gewöhnt, Sie aller Deutschen Edelstein ? nennen, hüten Sie sich, ihr Eckstein zu Men! Kommen Sie mit Vollmachten des Mchen Generals?" k »Mit des russischen Kaisers Vollmachten, Meral Jork!" war die Antwort. v, »Ich heiße Sie nicht willkommen, Freiherr. Es bringen Sie mir?" »Ein kaiserliches Schreiben zunächst." Entscheidung fochten K. und Gen. durch Revision beim Oberverwaltungsgericht an, das indessen die Vorentscheidung bestätigte und u. a. ausführte, die angefochtenen Wahlen müssen als gültig angesehen werden. Nicht jede Einwirkung aus Wähler zum Zwecke der Wahlbeteiligung lei unzulässig. Sie werde es erst, wenn unzulässige Mtttel wie Dro hungen, Versprechungen persönlicher Vorteile oder Mißbrauch des amtlichen Einflusses angewandt werden, so daß auch ein fester Mann in seinem Ent schlusse wankend werden könne. Vor der Angst, durch öffentliche Stimmabgabe möglicherweise das Mißfallen einflußreicher Personen zu erregen und dadurch sich Nachteile zuzuziehen, könne Demand den Wähler schützen. Vorliegend habe das Overver- besondere der Montmartre, in verklungenen Zeiten einst wegen ihres ausgezeichneten Weins berühmt waren. Und doch war das der Fall, und ein Tropfen echter Montmartre-Wein stand bei den Kennern hoch im Werte. DaS ist frei lich schon viele Jahrhunderte her; aber im 13. und 14. Jahrhundert genoß der Montmatre- Wein bei den Liebhabern raffinierter Tafelgenüsse hohen Ruhm. Eine Erinnerung an jene Zeiten klingt noch heute nach: Die Rue de la Gutte d'Or, heute ein Schlupfwinkel der Apachen, hat ihren Namen von dem besten Montinari re- Wein erhalten. Die Gutte d'Or des Monmartre Vie ^lodümacbung äer Kalkan ftaaten. -VSL//77 6L»/7<?/r7/ IV der General Nikyphorow, kommandierte während des bulgarfich-mbischen Krieges das 6. Infanterie-Regi- ! Pascha Kriegsminister. Die Ereignisse in den Balkanstaaten lenken die Aufmerksamkeit auf diejenigen Männer, denen die Vorbereitung der kriegeris chen Aktionen obliegt. Da auch die österreichisch-ungarische Monarchie sehr leicht mit in den Krieg verwickelt werden kann, bringen wir auch ein Bild des österreichisch-ungarischen Reichs kriegsministers, des Generals der Infanterie Ritter von Auffenberg. Der bulgarische Kriegsminister, mert, dessen jetziger Chef König Ferdinand ist. Der serbische Kriegsmintster General Radomir Putnik hat diesen" Posten bereits früher bekleidet. Als Generalstabschef nahm er im Jahre 1908 bei dem drohenden Kriege mit Österreich seinen Abschied, weil er damals die serbische Armee für einen Krieg nicht vorbereitet hielt. — Der türkische Kriegs minister Nasim-Pafcha ist ein Schüler des Frhrn. v. d. Goltz und war bereits früher unter Kiamil. i waltungsgericht die Überzeugung erlangt, daß die ! Beeinflussung des Bürgermeisters nicht derart war, daß die Wahl ungültig wurde, denn ein Teil ! der Perlonen, auf die er eingewirkt habe, hätten sich > der Wahl enthalten oder Kandidaten der Gegen- ! Partei gewählt. Montmartre - Mem. st Nur eine lebhafte Phantasie vermag sich heute noch vorzustellen, daß Paris, und ins- war so berühmt, daß die Stadt Paris es für eine Ehrenpflicht hielt, dem Könige jeweils zu dem Jahrestage feiner Krönung vier Fässer dieses in Paris gewachsenen Weines zum Ge schenk zu machen. Und als im Jahre 1214 eine große internationale Wein-Konkurrenz in Paris abgehalten wurde, bestand inmitten der stolzesten Nebenbuhler die Gutte d'Or vom Montmarte mit ohen Ehren. Bei jenem Wein- Kongreß waren alle Weinlänoer mit Ausnahme Jork nahm dasselbe, erbrach's und las. „Fordert mich zum Übertritt auf — Major, der Brief geht an des Königs Majestät nach Berlin!" Und Jork übergab das Schreiben ruhig dem Major. „Was soll das?" brauste Stein auf. „Dort ist", war die Antwort in unerschütter licher Ruhe, „der Wille Jorks, hier nur sein Arm. Ich habe nichts zu entscheiden. Und Ihre Vollmacht schließt doch hoffentlich allen Waffenstillstand aus? Man betrachtet doch, so war meine Annahme, diese Konferenz als eine persönliche zwischen mir und Ihnen?" „So persönlich, General," antwortete Steins metallische Stimme diesmal mit einem Anfluge von Ironie, „daß in diesem Augenblicke einer Ihrer Posten von Kürassieren des Generals Diebitsch überfallen und besetzt worden ist." „Welcher Posten?" fuhr Jork auf. „Die Dcfileen von Poicherun." Jork fuhr zurück und schlug die Hände gegen die Brust. „Bin ich toll oder trunken? Der dritte Posten, Kleist — der Posten, der Bürge sein muß für unsre Soldatenehre; denn da hinaus liegt meine Verbindung mit Macdonald." Es entstand eine Pause. Das Gesicht des Generals konnte in feiner Verzweiflung und hilflosen Wut zum Mitleid herausfordern. Da meldete die diensttuende Wache: „Der Hauptmann Gräff!" Jork sagte kein Wort, er war von den Tatfachen perplex geworden. Gräff trat ein, salutierte und sagte: „Ich melde mich zum Arrest, mein Generali" „Also wahr?" riet dieser nun ausbrechend. „Wahr? In der Stunde, da der russische Militär-Bevollmächtigte bei mir weilt, schneiden Sie das preußische Korps von dem Kommando ab, das ihm sein König gegeben hat, schlagen meinen ehrlichen Namen an jenen Pranger, wohin die Geschichte Verräter schreibt? Gräff, Gräff, was hat Ihnen Ihr General getan?" Bleich und ruhig reichte Gräff dem Major einen Brief und sagte: „Haben Sie die Güte, Seiner Exzellenz den Inhalt dieses Schreibens mitzuteilen!" Kleist las: „In dieser Nacht werden französische Reiter den General Jork auf seinem Wege nach der Mühle von Poscherun aufgreifen, um ihn dem Kaiser Napoleon zuzuführen. Gräff, retten Sie dem König einen Helden, er hat sie nötig! Elise Delbrück." „Ich versteh' das nicht," sagte Jork mit fragenden Mienen. Gräff erläuterte: „Als mir der Inhalt dieser Zeilen vom Überbringer, dem Sergeanten Wittich, bestätigt wurde, da überwog der Gedanke an Ihre persönliche Gefahr alles. Ich ließ Alarm blasen und jagte mit der Mannschaft dem bezeichneten Orte zu. Ich mußte es darauf ankommen lassen, ob die Ruffen so nahe wären oder nicht. Ich habe va baogns gespielt, mein General, und habe vielleicht verloren." Jork antwortete nicht, setzte sich an den Tisch, stützte den Kopf auf und seufzte. Nur der Major von Kleist äußerte: „Das war es also, was der halbsranzösische Deutschlands vertreten; aus Spanien, Portugal, Griechenland, Italien und Frankreich hatte man die kostbarsten Sorten und die besten Jahrgänge gesandt. Der König Philipp August übernahm sogar selbst den Vorsitz im Preisrichteramt, und nach einer sehr gründlichen und unparteiischen Probe erklärte man den Cypernwein für den „König" aller Weine, der Malaga wurde zum „Bizekönig" erhoben, die Gutte d'Or aber zu- fammen mit zwei andern Weinen zum „Herzog" im Reiche des Rebensaftes. Die beiden andern „Herzöge" waren der Malvasier und der Ali cantewein. Siebzehn andre Sorten erhielten den Rang eines „Grafen" oder eines „Barons". Aber ach, gerade dieser Triumph des Mont martre-Weins besiegelte seinen Niedergang. Nun begannen alle Pariser Bürger in sich den Ehrgeiz zu spüren, als Winzer Ruhm zu ernten, man pflanzte Reben, wo nur immer ein freier Flecken Land war, kümmerte sich nicht um die Lage und um die Bodenbeschaffenheit, und die Folge war, daß in Paris nun auch schlechter Wein gezogen wurde. Die Gutte d'Or büßte infolgedessen ihren bisher makellosen Ruf ein und bei der Unmenge von „Rachenputzern^ nnd „Dreimänner-Weinen", die nun in Paris gewonnen wurden, verlor der Weinbau sein Renommee und vor allem auch seine Rentabilität. Schließlich gab man die Rebenzucht in der Haupt stadt auf. Die in Paris am nächsten liegenden Stätte, an der heute noch Wein gezogen wird, ist Suresnes, aber im Reiche des Rebensaftes würde die hier gezogene Sorte nicht mehr An spruch auf den Rang eines „Herzogs" erheben können, eher aus den eines „Henkers". GememnülLlges. Ein vorzügliches Mittel zur Her stellung von wasserdichtem Schuhwerk er hält man, wenn man 1 Liter Leinöl, 125 Gr. Seife, 46 Gr. gelbes Wachs und 32 Gr. Harz auf gelindem Feuer schmilzt und die noch warme Masse aufträgt. Zur Schwärzung kann man auch etwas Ruß beimischen. Das Leder bleibt nach dieser Behandlung sehr weich nnd ist voll ständig wasserdicht </- Das Reinigen der Petroleumlampe. Der innere Hohlraum des Brenners bei Erdöl lampen, in dem sich weder Kohlenabfälle noch Unsauberkeiten ansammeln dürfen, ist täglich mittels des Holzstäbchens, das mit eineyi Zipfel des Putztuches umwickelt wird, zu reinigen, der gestalt, daß man, von oben hineinfahrend, alles Ungehörige entfernt. Die äußeren blanken Teile das den Docht umgebende — abzuneh mende — Rändchen, werden abgewischt, die braunen Ansätze mit etwas Spiritus abgerieben, die Messingteile mit Putzpulver oder Putz pomade (von letzterer braucht man nur eine ganz kleine Quantität) und einem wollenen Lappen geputzt. Bronzierte Teile sind nur ab zuwischen. Kuntes Allerlei. HL ISO440 Obdachlose in Berlin wurden nach Angabe des jetzt erschienenen städtischen Perwaltungsberichtes während des Etatsjahres 1911/12 in der Abteilung für nächt liche Obdachlose des städtischen Obdachs be herbergt. Das bedeutet gegen das Vorjahr! wiederum eine ganz -erhebliche Steigerung, wie denn überhaupt die Zahl der Obdachlosen in Berlin zugenommen h'at. Im Jahre 1906/07! waren es 549 498, im Jahre 1907/8 629 178 1908/09 866 300, 1909/10 969 853 und 1910/11 1021 494 Obdachlose. Ein größerer Prozent satz der Obdachlosen hält sich tagsüber in den Vororten auf und strömt erst in den späten^ Nachmittagsstunden nach Berlin. Die im letzten Jahre ganz erheblich gesteigerte Jugendpflege^ hat den erfreulichen Erfolg gehabt, daß sich die Zahl der jugendlichen Obdachlosen bedeutend verminderte. Sobald sich Jugendliche am Ob dach einfinden, nimmt sich die Verwaltung ihrer! väterlich an und weist sie am nächsten Vor mittage an bestimmte Fürsorgesteüen, wo ihnen, dann Arbeitsgelegenheit jeder Art nachgewiesen' Gauner im Sinne hatte, als Exzellenz auf die kaiserlichen Anträge nicht eingingen. Man be ginnt uns zu fürchten, und das Korps soll auf jede Weise des Generals beraubt werden!" „Wie aber kam Elise Delbrück zu dieser Kunde, Gräff?" „Ich hatte die Ehre, Ihnen zu sagen, daß sie mit Karl Ostarp eine Zusammenkunft suchte. Wie mir Wittich mitteilte, hat ihr Ostarp den Plan verraten." „Und Elise verrät ihn wieder an Sie, Gräff?" sagte Jork aufblickend und in einiger Laune. „Dann gratuliere ich, Gräff, das be weist, daß Elife mit diesem Ostarp ge brochen hat." Der General stand auf und fuhr ernster fort:. „Sie haben meine Freiheit, vielleicht mein Leben gerettet. Dafür sollen Sie gebührlich bedankt sein. Aber Sie haben Ihren König kompromittiert und dem Zorne des Allgewaltigen preisgegeben, indem Sie mein Korps von den Russen umzingeln ließen." Gräff stieß einen Schrei des Entsetzens aus - und schlug die Hände vors Gesicht. „Bestätigen Sie es ihm, Freiherr vom Stein!" sagte Jork. „In diesem Augenblick," erwiderte Stein,, leicht mit dem Kopse nickend, „besetzt russische Artillerie die Defileen von Poscherun , und; morgen früh stehen die Kosaken am Niemen- Ufer." „Sprechen Sie sich Ihr Urteil, Hauptmann," s sagte Jork äußerst traurig. Stu g (ForOeiMig lolgl.)