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npfer.M der in wger.Ha!^ > bei Kraui' kommend^ Malchins rtgegenkcB durch loch erM ndalia" renstoh g. - Dasip!^ wer be' mZus-«^ etwa in i« der in am den auch ungsn »E oder M« isr Auslaß ffere E smaßnobm^ : Fleischs ndem AM !eln selb!! p iuf das werbes w«' c die komM- c auf SE tung ein!>» Im Bette durch die Elektrizität ge ltet. In Casteüammare (Italien) wuroe Prof. Macchi und feine Krau im Bett wt aufge- mden. Beide waren infolge eines elektrischen Mazes ums Leben gekommen, der durch den Huch einer Hochspannungsleitung verursacht Morden war. vm. X Ja di« Fremdenlegion verschleppt. W W rätselhafte Verschinden eines Einwohners M Homburg in der Pfalz, des Buchhalters «eegmüller vom dortigen Kuntzschen Sägewerk, Pi jetzt eine traurige Ausllärung gesunden. Hr junge Mann hat von Cetua in Afrika nach Hause geschrieben, daß er von Ludwigshafen W in die französische Fremdenlegion verschleppt Korden sei. Er war am 4. August von vomburg nach Frankenthal gefahren zur Teil nahme an einem VerbandSiag des deutsch- "vionalen Handlungsgehilfenverbandes und Kurde seitdem nicht mehr gesehen. Seine An- Wagen und Bekannten standen vor einem Mel. Man hielt den Verschwundenen schon m tot. Jetzt endlich ist das erste Lebenszeichen ihm eingetroffen. Seegmüller schreibt, daß aus seiner Fahrt von Homburg nach Franken- M bis Ludwigshafen am 4. August gelangt ^i. Er erinnere sich noch, in einem Zugsabteil Wsm zu haben, was aber dann mit ihm Men und wie er nach Franlreich bezw. in M Fremdenlegion gekommen sei, wisse er nicht. ?r scheint demnach einem Zutreiber der franzö- Wen Fremdenlegion in die Hände geraten, don diesem vielleicht betäubt und nach Frank kitz verschleppt worden zu sein. Die Familie M jungen Mannes, der niemals daran ge dacht Haven würde, freiwillig sich den Franzosen Legionär zu verlaufen, wird natürlich alle KM in Bewegung setzen, den Sohn wieder hiünzudekommen. ü mit alle! Zusammen' , Vandalin i unter. Ü"' mken M tindien bs' ;r zwanUS > ebenfaV 8 ist, )ie sinket schwer a» n !ich S«' Klausen hasten di- te eS M j Persone" erlrunked - Böttcher cia" hade mit dein erika-Lim« 'N. nden de« die Über- ! esammelte etzt unter d 561 der — Das von der Titanic' riatz m er GeseÜ' Gerungen stark. In del a Kontor« firma er' ichgescho» die beu» igeL <Ae« Arbeit^ Sekunden r Vorder* n stehen- legen ein stellte . immmen« Die Eisendahutataftrophe bei Aticante. Kias Unglück, das sich aus dem Baynyof Manie (Nordamerika) ereignete, hat schwerere Mgen gehabt, als die ersten Meldungen ver tuen liehen. Die Maschine eines Gülerzuges U>r bei der Einfahrt m den Bahnhof die Mutzpuffer um, süetz gegen die daylnler be gliche Litauer, die einsturzte, und drang in Halle des Bahnhofs. Dabei wurden neun Mouen getötet, 22 schwer und etwa 100 leicht Metzl. Die Lokomoiioe mußte mit Ketten Mgeyoben werden, um die unter ihr liegenden «icheu bergen zu lönnen. Man glaubt, daß M Unglück darauf zurückzuführen ist, daß die Strecke vor dem Bahnhof sehr abschüssig ist und kst Bremsen die erlangte Geschwindigkeit nicht tu mmoern vermochten. oerlcdtstiatte. Berlin. Der Bankbeamte Friedrich Klopsch, «er dem Schaaffhaufenschen Bankverein Wert- Papiere in Höhe von 143 000 Lik. entwendet hatte, wurde von der Strafkammer des Land- Prichts 1 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt; Meldern wurden ihm die bürgerlichen Ehren- kchte auf vier Jahre aberkannt. X Heidelberg. Mit einem tödlich oer« Menen „Duell" zwischen Jugendlichen hatte sich die hiesige Strajkammer zu beschäftigen. Ate Anklage richtete sich gegen den siebzehn oahre allen Lehrling W., der als ein Opfer °er Schundliteratur gilt. Er hatte bei einem Herzhaften Duell mit einem älieren Gesellen, kvbei als Waffen ein alter Säbel und ein Mower bienten, seinen Gegner durch einen Muß in den Kops getötet. W., der infolge Mus von Aventeuerromanen stets Schußwaffen A sich trug, wurde von seinem Lehrer von der Gewerbeschule als der beste und intelligenteste Müler geschildert, der erst kürzlich mit einem Men Preise ausgezeichnet worben sei. Kurz M dem Unglück hatte ihm die Polizei einen Mower abgenommen, worauf er sich fosort einen Men kaufte. Das Urteil lautete aus drei Mo- ^le Gefängnis. ^uttlcblffabrl. — Auf dem Flugplatz Johannisthal-Adlershof Kkiet am letzten Tage der Berliner Herbstslug ¬ woche der Torpedo-Eindecker des Fliegers Alig in 250 Meter Höhe in Brand und stürzte ab, wobei der Flieger Alig und sein Fluggast, der Monteur Liebau, sofort getötet wurden. Die Ursache des Absturzes läßt sich natürlich genau nicht feststellen, doch konnte beobachtet werden, daß aus irgend einem Grunde die mit Benzin getränkte Leinwand des Flugzeuges Feuer fing. Alig wollte dann schnell zur Landung schreiten und machte darauf, um auf den Flugplatz zu gelangen, eine verhängnisvolle scharfe Links kurve, bei welcher der Sturz erfolgte. Hierbei brachen die Flügel ab und das schwere Flug zeug stürzte wie eine Bombe in die Liefe. — Die Stadt Bremen erlebte am Sonntag zum erstenmal die Landung eines Luftschiffes. WW»I»IIM!W»«sisI''Ii^'71 ' MIM" — ^eäirmilcbe Kat schlage. Von Dr. Obert. (Nachdruck verboten.) Es ist von großer Bedeutung, in Er krankungsfällen, wie auch zum Vorbeugen schwerer Krankheiten einige erprobte Ratschläge zu wissen und geben zu können. Darum soll hier ein Verzeichnis der gebräuchlichen Heil bäder und ihrer Zubereitung aufgestellt werden. Bekanntlich ist ein einfaches, warmes Bad schon eine Erquickung an sich. Gesunde, erwachsene Menschen nehmen es von 26 bis 27 Grad Wärme; Blutarme und Kinder können es von 28 bis 30 Grad nehmen. Zu Heilzwecken kann diese Wärme noch um etwas erhöht werden Vom Silcnbaknerausltanä in Spanien. 1) Schiffs-Ingenieure als Lokomotivführer. 2) Militärische Bewachung des Bahnhofes und der Weichen in Barcelona. In Spanien bereiten die inneren Verhältnisse der Regierung augenblicklich wieder einmal schwere Sorgen. Die Eijcnbahnangestellten in Katalonien waren in den Ausstand getreten, worauf die Re gierung Militär heranzog, um den Verkehr ausrecht zuerhalten. Das patzte wieder den Streikenden nicht, und sie antworteten auf diese Maßregel mit der Ankündigung eines Generalausstandes im ganzen Königreich. Leider aber begnügten sie sich nicht mit der schrankenlosen Ausnutzung des KoalitionLrechts, sondern haben nach berühmtem sranzösischcn Muster zu dem verwerflichen Mittel der Sabotage gegriffen, uni ihren Forderungen, die nun zum Teil bewilligt s worden sind, Nachdruck zu verleihen. Die um 9 Uhr 13 Minuten von Hamburg ab gefahrene „Hansa" kam um 11 Uhr auf dem Flugplatz Bremen in Sicht, machte dann einen größeren Abstecher, wovon das Luftschlff gegen 12 Uhr zurückkehrte. Bei sonnigem Weller er folgte dann um 12 Uhr 5 Minuten die Landung unter begeisterten Zurufen des nach Zehn tausenden zählenden Publikums. Nachdem ein Passagierwechsel vorgenommen war, erfolgte um 12 Uhr 22 Minuten die Rückfahrt, die glatt und ohne Zwischenfall verlief. und die Patienten bleiben etwa zehn Minuten in dem erfrischenden Naß. Je nach Befund dürfen sie mit der Zeit noch etwas länger darin verweilen. Als Zusatz zum klaren Wasser sind folgende Ingredienzien üblich: Bei Lähmungen und Schwächezuständen Kamillen blüten, Kalmuswurzeln oder Pfefferminzblüten, je 200 Gramm in 1 bis 2 Llter Wasser auf gebrüht. Beim Hautausschlag Neugeborener kommen Eichenrindenbäder zur Anwendung. Dazu werden 125 Gramm der Eichenrinde in 4000 Gramm Wasser bis zu 2000 Gramm ein gekocht und als weiterer Zusatz dem Badewasser ßen mit General Seiner er den > Hähle Dünn ißischen bringen kennen wiflung riedigtz er dem eiflung Gaffe gnalen : Sol ¬ dicht oraus- :er her, w eine Noch cr das' Kurier m den g, be- e gar immer Welt 15. Der General schrie, seiner Erregung nicht Mr mächtig, auf, als er seinen Adjutanten M Seydlitz erblickt', der, längst erwartet, end- H von Berlin zurückkehrte. - Er stürzte auf ihn zu und griff nach seinen Mden. . .Seydlitz! Gott sei gepriesen I" Dann kehrte » ach mit triumphierenden Blicken nach dem Mherrn um: „Das ist der Mann, Stein, der M General Jork aus der Klemme haut. Jetzt Men Sie es noch mit der preußischen Kraft, Nn sie erst weiß, was sie soll I Her mit dem Uen des Königs, Seydlitz, Sie bringen doch Aktionen?" . .Hören Sie mich an, mein General," be- W Seydlitz mit gepeinigten Mienen. Die Geduld Jorks ließ ihn nicht weiter reden. »Die Instruktionen," rief erbringender, „und AM nichts I Petersburg stürmen ist Kinder- A wenn es der König besiehst. Aber ich M wissen, was ich soll. Die Instruktionen, Adlitzss k, Ane kurze Pause trat ein. Aller Anwesen- ? Augen hingen an den Lippen des Adjutanten, M welchen sich das verhängnisvolle Wort los- ^8: .Ich habe keine I" ^.Nork trat zurück. Es war vielleicht das N' und letztemal in Jorks Leben, daß er er- ^te. Aber noch äußerlich ruhig, wendete W mit den Worten an Stein und Kleist: tz.»Dieser Offizier, meine Herren, ist zu Arzen sonst nicht aufgelegt. Man verlernt bei mir. Es muß ihm etwas geschehen " was ihm die klare Vernunft gekostet." Er irat aui den Adjutanten zu, legte die Hand auf seine Schulter und fuhr in zutrau lichem Tone, der aber für ein feines Gehör etwas von unsäglicher Angst und Gepreßtheit an sich hatte, fort: „Nicht wahr, Seydlitz, Sie haben sie verloren — in Berlin liegen gelassen — was weiß ich! Aber Se. Majestät gab sie doch! Ich bin ein alter Mann und möchte meinen Graukopf einst gern mit Ehren in meine Grube legen. Sagen Sie mir nur, daß Sie mir den erklärten Willen des Königs bringen." Der Adjutant blickte sich verzweifelt im Zimmer um, als ob er Hilfe suchte, wenn er dem General das Fürchterliche nochmals be stätigen sollte. Zuletzt ließ er daS Auge traurig auf Jork ruhen und sagte: „Auf Ehrenwort, mein General; man hat mich ohne Instruktion in Berlin entlassen." Die Wirkung dieser Worte auf Jork war schrecklich. Wohl eine volle Minute stand er wie versteinert und ohne die mindeste Regung. Das Ange starrte wie bezaubert oder vielmehr irre in einen Winkel des Zimmers. Dann sah man seine Knie zucken. Der Major von Kleist eilte herzu und bot ihm einen Sessel. Jork sank hinein, und schlug beide Hände vorS Ge sicht und blieb so von neuem regungslosliegen. In der fürchterlichen Stille, die nun entstand, hörte man keinen andern Laut, als nur einmal ein krampfhaftes Geschluchze, das sich der mächtigen Brust des Generals entrang. Endlich regte sich seine Gestalt; aber keiner der Anwesenden wagte die Stille zu unter brechen, bis sich Jorks Stimme, freilich nur leise und wie vor sich hin tönend vernehmen ließ: ^Mein König!" hörte man ihn sagen. — „Und ich war dir doch immer ein treuer Diener! Ich war es wirklich!" „Berichten Sie uns das Nähere, Adjutant I" rief jetzt der Freiherr, um den Augenblicken der stummen Qual ein Ende zu machen. Der Adjutant berichtete: „Tag um Tag wurde ich vom Hofamt wie von den Ministern mit der Zusage um eine Audienz hingehalten. Die französischen Herren gingen vor. Was konnte der General Jork Wichtiges wollen? Ein Häuflein Preußen, so meinte man, auf verlorenem Posten stehend, abseits von der Großen Armee, das war ja Nebensache. Endlich machte ich mir mit Gewalt zum König Bahn. Er hatte soeben einen Brief vom französischen Kaiser erhalten, der schon in Dresden angelangt war. Seine Majestät geruhten mir Einsicht in diesen Brief zu ge statten. Stein trat während dieser Worte an den Tisch, nahm irgend ein Blatt und begann, stehend eine Feder darüber hinzuführen. Als Seydlitz schwieg, blickte er mit einiger Spannung vom Paprer auf und fragte: „Was will der Kaiser?" „Er verlangt," antwortete Seydlitz, „daß Preußen sofort das Dorische Korps auf neunzig- taujend Mann bringe und ein andres in Schlesien aufstelle.' „Vortrefflich k" rief Stein und schrieb weiter. Jork blickte verdutzt auf ihn und rief: „Was? Sie «ehen ja, daß Preußen entschieden Front gegen die russische Invasion machen soll." noch 50 Gramm Gerbsäure hinzugesügt. Gegen Bleichsucht, Blutarmut und die sogenannte Eng lische Krankheit (Rhachitis) werden Eisenbäder gebraucht. Der Zusatz besteht aus 40 Gramm weißem Ton und 40 Gramm rohem Eisen vitriol. Zu Kiefernadelbädern kommt 20 bis 30 Gramm Kiefernadelextrakt. Sie bienen vor züglich bei Rheumatismus und mancherlei Lähmungserscheinungen. Auch Schwefelbäder kommen bei Rheuma und allerlei Hautkrank heiten zur Anwendung. Als Zusatz dienen 20 bis 30 Gramm schwefelsaurer Kali. Bei diesen Bädern ist die Vorsicht anzuwenden, keine metallenen, sondern nur hölzerne Bade wannen zu benutzen. Uhren, Ringe usw. sind vor dem Laderaum abzulegen, west sie sonst schwarz und unansehnlich werden. Mutter laugenbäder (die Lauge kommt aus Kreuznach, Kösen und Wittekind) braucht man ebenfalls gegen Rheumatismus und Lähmungen. Auch bei Skrofeln tun sie häufig gute Dienste. Das Verhältnis ist 1V- bis 2 Kilo 'Mutterlauge und 1 Kilo Kochsalz zum Wasserbade. Zu Sol bädern, die wie die Multerlaugenbäder dienlich sind, nimmt man 1 bis IV- Kilo Staßfurter Salz und 50 bis 100 Gramm Mutterlauge. Moorbäder sollen niemals ohne ärztliche Ver ordnung genommen werden, und Personen mit schwachem Herzen müssen lehr vorsichtig dabei verfahren. Gut ist es, während des Badens eure leuchte, vielfach zusammengelegte Kompresse auf den Kopf und um oie Stirn zu legen. Moorbäder gelangen bei chromlchen Knochen- unb Gelenkentzündungen, bei Drüsen und Skrofeln, vor allem auch bei sehr verschiedenen Frauenleiden zur Anwendung. Akan unter scheidet an heilkräftigen Moorarten: Lat. Alo«, Effenmoor und Schwefelmoor. Nur der Är^ kann in jedem einzelnen Falle die anzuwendende Moorart bestimmen. Ein Moorbad wird mehrere Atale in gleicher Zusammenstellung, nur immer wieder stark erhitzt, zu 4o und mehr Grad ge braucht. Kleienbäder werden als sehr mildes Mittel gegen Hautjucken und mancherlei Haut leiden verordnet. Hierzu werden V- üis 1 Kilo Weizenkteie m 2 bis 3 Liter Wasser abge- tocht, durchgesecht und dem Badewaffer hinzu- gejügt. Hautkrankheiten ganz junger Kinoer werden öfters Lurch Leimbäver gehoben, zu welchem Zwecke etwa 300 Gramm m kochendem Walser aulgelöster, tierischer Leim als Zusatz genügt. Malzbäder, ebenfalls ein Stärkungs mittel, erhallen als Zusatz 50 Gramm Matz- extralt, oder mau fügt ein halbes bis em ganzes Kilo geschrotetes Gerstenmalz hinzu, das in 2 bis 4 Liter Wasser 30 Almuten ge kocht und durchgeseiht wird. Sensbäder stellen ein sehr scharfes Reizmittel dar und werden deshalb nur bei schweren Erkrankungen an gewandt. Alan tut 50 Gramm Senfmehl m ern reines, leinenes Tuch, taucht es in kaltes Wasser und preßt es, solange es noch gelblich adsärbt, über dem Badewaffer aus. Die Kraulen werden nur höchstens für fünf Minuten hinein gelegt. LZuntes /Merieu Lü Allerlei Wissenswertes. Im Gegen satz zu unserm Brauch werden in China bei Schiffs- kataslrophen zuerst die Männer und dann die männlichen Kinder gerettet, west man annimmt, daß diese für das Wohl des Staates zuerst in Betracht kommen. — In den letzten 30 Jahren ist von der Küste Englands eme Fläche von 1214 Hektar durch die See abgespült worden. * * X- Ein Praktikus. „Du, Alutter, gib mir ein Zehner! sür'n Automaten!" — „Ach, die Automaten funttionieren ost nicht!" — „O ja, Mutter, der funktioniert. Ich hab' es schon mit einem Knopf probiert!" Kurz und bündig. Wirt (verschlafen zu den Kanenfpielern): „Meine Herren, die Sonne geht auf!" — „Schön, da können Sie 's Gas jetzt ausdrehen, Herr Wirt." Drohung. Bauer: „Warte, du LauSbub, beide Ohren reiße ich dir ab, und dann kriegst du noch eins hinter die Löffel!" Stein ließ sich in seiner triumphierenden Ruhe nicht stören: „Ich sage: Vortrefflich! Ausstellen wollen wir sie, hätten es auch ohne den Kaiser Napoleon getan. Was wir damit machen, ist unsre Sache." Und dabei schrieb Stein immer weiter. Er war einer von jenen, deren mächtiger Geist zwei, drei Gedankenfäden nebeneinander fortspinnen und in Worte fassen konnten. Es gibt deren wenige; man sagt es von Julius Cäsar und vom "ersten Napoleon. Jork wurde immer ver dutzter, er konnte Stein offenbar nicht verstehen und wendete sich mit Unmut an Seydlitz: „Weiter!" „Ms ich auf bestimmtere Weisung für Exzellenz drang, wich Seine Majestät der Ant wort aus. Endlich schien ihn die Schilderung, die ich von der Lage unsrer Soldaten gab, zu ergreifen. Seine Gesichtsmuskeln zuckten, er wollte auf mich zutreten, offenbar um mir ein Wort leise zu sagen." In furchtbarer Spannung hing Jorks Auge an dem Munde des Adjutanten; denn auf dieses königliche Wort kam es an. Jorks Ehre, die Ehre des preußischen Korps, die Rettung Preußens, vielleicht die Befreiung Deutschlands hingen ab von diesem Worte Friedrich Wil helms IH. Grund genug für Jork, sich mil den Augen an die Lippen des Berichterstatters zu klammern. „Und er sagte dieses Wort doch?" preßte Jork heraus. „Seydlitz, wie lautete dieses Wort?" Ew io (Fortsetzung folgt.)