Volltext Seite (XML)
noch mehr vergrößert würde. 2. Ein serbisches Regiment aufgerieben? In Belgrad kursiert die Nachricht, das ein aanzes Regiment ausgerieben wäre. Die Truppen seien auf Minen gestoßen und dadurch sei die Katastrophe eingetreten. Da sich dieses Regiment hauptsächlich aus Belgradern zu sammengesetzt, so hat eine unbeschreibliche Be stürzung unter der Bevölkerung Platz gegriffen. Der Anmarsch der Griechen. Nach vierstündigem Kampf vertrieb die griechische Armee den Feind aus seiner iesten Stellung vor Elassona. Elassona wurde von den griechi schen Truppen genommen. Der Kronprinz kom mandierte selbst, Prinz Georg, sein ältester Sohn, empfing die Feuertaufe. In der Kathe drale fand zum Dank für den Sieg des Heeres eine feierliche Messe in Gegenwart des Königs und der Vertreter von. Bulgarien, Serbien und Italien statt. Nationale Opferwilligkeit der Türken. In Konstantinopel zogen fünfhundert Studenten mit Musik an der Spitze zum Kriegsminister und baten unter Vorweisung ihrer Listen um Annahme als Freiwillige zur Armee. Der Kriegsminister nahm ihr Anerbieten an. Ein phantastsicher Zug von Reitern und Fußgängern in verschiedenen Trachten, alte Männer und junge Leute auf Pferden, Eseln und Maul tieren, in Zahl von etwa sechshundert, über schütt abends die Galatabrücke. Ein Pascha fragte die Leute, wohin sie wollten.. Die Ant wort lautete, sie wollten sich selbst und ihre einzige Habe dem Vaterland gegen den Feind anbieten. oder auf Grund unhaltbarer Gerüchte zusammen- gsstellt erscheinen. Die Bulgaren sollen bei Karabunar geschlagen worden sein. Der Ort liegt in Ostrumelien, etwa 30 Kilometer von der türkischen Grenze. Außerdem gibt es in dieser Gegend überhaupt kerne größere türkische Truppenabteilung. Eine andre Meldung besagt, daß türkische Truppen, unterstützt von Albanesen, in Serbien eingedrungen, bis Kursumlija vor gerückt seien und diese Stadt eingeschlossen hätten. Das ist zum mindesten eine starke Übertreibung. Kursumlija liegt etwa 20 Kilometer landeinwärts auf der Straße nach Nisch. Hier steht mindestens ein serbisches Korps, das mit den paar türkischen Bataillonen und Freischärlern wohl arg um springen würde. Glaubwürdiger klingt eine Meldung aus Saloniki. Danach haben Kämpfe bei Podujewo, auf der Straße nach Kursumlija, stattgesunden, bei denen die Serben schwere Verluste erlitten haben sollen. Ein Bataillon wäre fast aufgerieben (?). Die Türken ver folgten die Serben bis west auf serbisches Gebiet. Auch in der Gegend von Prepolatz wurden die serbischen Truppen unter empfind lichen Verlusten zurückgeworfen, — Wenn man dagegen den Sofioter Meldungen trauen darf, so dringen die drei Armeen der Bulgaren sehr energisch vorwärts. Die Avantgarde der ersten Armee soll bereits z^ei Außenforts von Adria nopel erobert haben. Ist dies richtig, so würde das auf eine sehr schlechte Bereitschaft der Türken schließen lassen. Aber vielleicht handelt es sich nur um die Einnahme vorgeschobener Stellungen und nicht um eigentliche Forts. Interessant ist, daß jetzt auch die dritte Armee auf dem Kampf platz erscheint. Wenn auch die bulgarische Mel dung, daß sie bereits Kirkkilisse östlich Adria nopel besetzt haben soll, verfrüht sein dürfte, sie ist jedenfalls auch in beschleunigtem Vorgehen. Ebenso hat die serbisch - bulgarische zweite Armee angeblich einen größeren Waffenerfolg gehabt. Im einzelnen liegen über diese Vorgänge folgende Meldungen vor: Die bulgarischen Armeen setzen ihren Vormarsch in energischer Weise fort. Die zweite Armee, deren nächstes Ziel Adrianopel ist, nähert sich bereits den Außenforts, von denen zwei bereits in den Händen der Bulgaren sind. Sie wurden mit Bajonettangriff genommen. Die Türken leisten erbitterten Widerstand, und selbst um die kleinste Feldbefestigung müssen die Bulgaren Schritt sür Schritt kämpfen. Fast an allen Punkten der Gesechtslinie kam es zum Bajonettkampf, wo bei die Bulgaren zahlreiche Gefangene machen. Ungefähr hundert Türken wurden in den Ver schanzungen gefangen genommen. Die Bulgaren, ihre augenblickliche Überlegenheit ausnützend, drängen rasch vor und scheinen die Absicht zu haben, Adrianopel im Sturmanlauf zu nehmen. Türkische Siegesmelvunge«. Konstantinopeler Zeitungen melden, daß die Montenegriner die Türken bei Zatrijebatz an griffen und dreimal mit großen Verlusten zurück gewiesen wurden. Ein montenegrinischer Offizier und ach zig Soldaten wurden gefangen genommen. — ,Jem Gazetta' meldet, daß bei Mojkovatz ein heftiger Kampf mit Montenegrinern stati- gefunden habe und daß diese große Verluste erlitten und in Unordnung zu fliehen begannen. — Albanesen umer Suleiman Batuscha sind in montenegrinisches Gebiet eingedrungen. Sie sollen bis Rjeka vorgerückt sein und die Rück- zugNinie der Montenegriner besetzt haben. Ein Toast auf die Vergrößerung Montenegros. In Podgoritza fand ein Diner im Hauptquartier Politische Aun^schau. Deutschland. * Nach einem Bundesratsbeschlnß findet am Dezember im ganzen Deutschen Reiche eine Viehzählung statt. Zugleich ist zu er mitteln, wie viele von der amtlichen Fleisch beschau befreite und in der Zeit vom 1. Dezember 1911 bis 30. November 1912 vor genommene Schlachtungen erfolgt sind. Die Zählung hat sich zu erstrecken auf Pferde, Maultiere und Maulesel, Esel, Schafe aller Art und Rindvieh, Schweine, Ziegen und Federvieh. 'Wie man halbamtlich schreibt, ist einst weilen damit zu rechnen, daß aus dem Bereiche der Reichsjustizverwaltung dem Reichstage in seiner nächsten Tagung drei Vorlagen zugehen werden, von denen bereits zwei im Bundesrat eingebracht sind. Es sind dies der in seinen Grundzügen bereits veröffentlichte Gesetzentwurf über die Errichtung von Jugend- gerichtshöfen, ein Teil der nicht zustande gekommenen Strafprozeßreform. Weiterhin ist im Bundesrat bereits eingebrachi die Novelle zum Handelsgesetzbuch, die die Konkurrenz - klausel zwischen Prinzipal und Handlungs gehilfen regeln soll. Weiter wird eine Vorlage zur Abänderung des Wechselrechts dem Reichstage unterbreitet werden, die die Änderungen des geltenden Rechts berücksichtigt, die durch das internationale Übereinkommen notwendig geworden sind. Gleichzeitig wird auch die Internationale Konvenüon über das Wechselrecht, deren Ratifizierung noch aussteht, der Zustimmung des Reichstages unterbreitet werden. Ob der seit Jahren m Vorbereitung befindliche Gesetzentwurf über die Haftpflicht der Eisenbahnen schon in der nächsten Tagung an den Reichstag gelangen wwü, ist noch zweifelhaft. Dagegen wird sich bald entscheiden, ob eine neue Gebührenordnung sür Zeugen und Xrrea auf kjem KalkLN ' statt, bei dem auch die oulganschen, griechischen SU I Gesandten anwesend waren. Der Die groben Operationen haben begonnen, König erhob zu einem Trinkspruch auf den wenigstens von selten der bulgarischen Armee, Balkanbund, dessen Souveränen und gemein- die in breiter Front die Grenze überschritten s^en Unternehmen er Glück wünschte. Im und durch Erstürmung der befestigten Stellung . Namen der Gesandten erwiderte der griechische von Mustapha-Pascha sich des dorngen Gebirgs- > Gesandte den Trinkspruch. Ec wünschte in be- überganges bemächtigt hat. Das ist aber auch - geisterter Rede Montenegro, das unter dem alles, was man vom Kriegsschauplatz erfahren Zepter Kön-g Nikolaus' bedeutend vergrößert kann. Die übrigen Meldungen find teils sehr j wurde und kulturell große Fortschritte machte, verworren oder verraten eine so große Unkennt- Glück, und wünschte, daß es mit Gottes Hilfe nis der Lage, daß sie als gänzlich erfunden uoch mehr vergrößert würde. Ä Ver^ 8turm brickt los. 16s Historische Novelle von A. Lindner. s31 sSchluSN „Wittich ist mit dem Hauptmann Gräff in Berlin gewesen — ich eilte direkt nach dem Markte hierher — ah, mein Gott!" Der Ausruf galt dem Sergeanten, der durch die Menge brach. Er trug die Slim mit einem Tuch verbunden, während er die weinende Käthe hinter sich her zerrte. „Und Hurra dem König!" schrie er, daß der Markt erdröhnte. „Der Henker soll mich holen, wenn ich nicht der erste bin, der die Nachricht zum General bringt. Still doch, Käthe! Was ist's weiter um eine Beule. Exzellenz —" und damit stand er salutierend vor Jork. „Der König hat mit seinen Garden Berlin verlaffen und ist dem Augerau bei Nacht und Nebel entwischt." Die Hand tank vom Tschako herab, der Mann schien zujammenzuklappen. „So!" stieß er heraus. „Nun werft mich-wegen Respektwidrig keit auf die Latten, ich kann nicht mehr." „Was soll das bedeuten?" fragte Jork er staunt. „Wo ist der Hauptmann Gräff ?" Wittich machte mit der Hand noch eine letzte Bewegung in die Straße hinaus, dann lehnte er sich erschöpft auf Käthe. „Der verlor —" keuchte er, „seinen Rappen schon vor dem Tore und kommt zu Fuße wie ich!" In diesem Augenblick schrie Elise laut auf. „Gräff l" rief sie und stürzte auf den heran ¬ tretenden Geliebten zu, der in der Tat auf dem Platze erschien. „Sie find nicht verwundet — ah, Verzeihung — doch meine Angst" — Damit trat sie glutübergossen zur Seite und blieb stehen wie ein gedemütigtes Kind. Denn Gräff schritt, ohne sie zu beachten, vorüber und salutierte vor dem General, der einem Reservemann seinen Beutel zuwarf und ihm befahl, eine Flasche Portwein sür den Sergeanten herbeizuschaffen. Dann wandte er sich zu Gräff: „Was der Sergeant berichtet —" „Ist die Wahrheit," rapportierte Gräff. „Der König hat sich befreit und ist mit ben Garden nach Breslau gegangen. Ein Ausruf zur Erhebung der Nation ist bereits in den Händen des Volkes." Gräff wurde durch ein enthusiastisches Geschrei unterbrochen. „Es lebe der König I" dröhnte es plötzlich wie auf Verabredung aus tausend Kehlen und alle Mützen wirbelten. Gräff griff in die Brusttasche und zog ein Paket hervor. Es waren Exemplare jenes berühmt gewordenen Aufrufs „An mein Volk!" Eines gab er dem General, die andern warf er in die Luft, daß sie in die Volksmenge nieder flatterten. Der General überflog das Papier, dann reichte er es an Stein, während es fremd artig um seine Mundwinkel zuckte. Um ein aufsteigendes Gefühl zu bezwingen, komman dierte er barsch: „Major Gräff!" Der neue Major salutierte dankend. Die König! und schleuderte den Speer zurück. Da- zur Vorlage gelangt. anwaltsgebühren einer,Daily Mail'-Meldung voraussichtlich unter deutsche Kontrolle kommen. Die Kon zession für die Erbauung der Bahn wurde seinerzeit hauptsächlich durch englischen Einfluß erlangt. Nunmehr ist dem Hauptingenieur der deutschen Sektion, Herrn Dorpmüller, die technische Verwaltung der ganzen Bahnlinie einschließlich der englischen Sektion übertragen worden. und Tapferkeit. Aber noch mehr. Er war nicht nur ein Kriegsheld, sondern er war auch ein Glaubensheld. Als Führer der Hugenotten, Atemzuge die Treue seinem himmlischen König, und als er in der Schreckensnacht von St. Bartholoms dahin sank, vom Mordstahl getroffen, gewann er noch , seinen Verfolgern Respekt ab durch die Art, wie er im Sterben kühn mit dem Leben abschloß, ein Opier seines Glaubens. v. So wurde er in jener Nacht, die stets ein Schandfleck des Christentums bleiben wird, ein Märtyrer, ebenso wie in späterer Zeit lein Schwiegersohn, der große Oranier, mein Ahn herr, dis Treue bis zum Tode bewahrte, die alle Kriegsmänner zu pflegen berufen sind. Jahraus, jahrein komme ich h^er nach Wilhelms haven, um den Rekruten vor Augeu zu hatten, daß die Treue zum König nur auf dem Boden wachsen kann, wo der Glaube herrscht und die freudige Begeisterung im Glauben an die Per sönlichkeit unsres Herrn. So wollen wir Kriegsleute, meine Kameraden von der Marine, den Admiral de Coligny uns zum Beispiel nehmen. In jeder Lage, in jedem Stande und in jedem Alter tritt die Versuchung an uns heran. Wenwwir dann den Mut haben, uns zu schlagen, wie Coligny, so werden wir bestehen können. So hoffe ich, daß das Stand bild jedem von euch, der hier vorbeigeht, jung und alt, Stärkung und Kräftigung geben möge ans seinem Lebenspfad, und daß er auch daran denken möge, in seinem inneren und äußere» Menschen seinem König die Treue zu halte», und daß er hierzu nur bereit sein wird, wen» er seinem himmlischen König die Treue hält. des Reichstages ist ausgeschlossen. ! Was soll das für uns hier in Wilhelm?- * Der Senat von Lübeck hat die Ei n - Haven bedeuten ? Ein Zwiefaches. Zunächst fuhr von frischem Rindfleisch aus war er ein tapferer Kriegsheld, wie dieser Voc- Belgien, von Rind- und Schweinefleisch aus s gang beweist. Er Hal seinem Landesherrn Rußland und von Schlachtrindem aus Holland j Treue gehalten, die er ihm geschworen haue freigegeben, falls das Fleisch zu behördlicherseits - und ihm Stadt und Festung gerettet. Er war festzusetzenden Preisen unmittelbar an die Ver- ! ein Beispiel von kriegerischer Mannhamgleu braucher verkauft wird. *Die Tientsin-Pukanbahn, die Schanghai schon in der nächsten Tagung Vorgang. Was soll das für uns hier in Wilhelms- 6m« Aailerreäe. Bei der Enthüllung des Coligny-Denkmals in Wilhelmshaven hielt Kaiser Wilhelm eins Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: „Von Hamburg kommend, von einer Feier von überwältigender Großartigkeit, einer Kirchweihe, die das gesamte Hamburger Volk zu einem nationalen Feiertag versammelt hatte, bin ich hierher geeilt nach Wilhelmshaven, um das Standbild des großen Hugenottenführers, meines Ahnherrn, des Admirals Gaspard de Coligny, zu übergeben. Kurz geschildert sei der Vorgang, auf den l ier Bezug ge wurmen wird. Der Admiral stand an der Spitze der Besatzung von St. Quentin, das er d'm .König von Frankreich gegenüber den Spaniern halten sollte. Es war bereits im Hauptwall der Festung eine Bresche geschossen. Nach alter Sitte sandte vor dem Sturm der Befehlshaber der Verteidigung die Aufforderung zu einer ehrenvollen Kapitulation. Diese Auf forderung wurde au einem Speer befestigt und Über den Graben geworfen. Als Coligny die Aufforderung gelesen hatte, ließ er sich eine Feder geben und schneb kurz die Ablehnung darunter mit der Bemerkung: Wir haben einen Z28 Millionen sür Veamten- und Arbeiter-Unterstützungen. H Die Fürsorge von Firmen, Gesellschaste» usw. für das Wohl ihrer Beamten und Arbeiter kommt treffend zum Ausdruck in den bei de» deutschen Aktien - Gesellschaften eingerichtete» Unlerstützungsfonds, die im Laufe der letzte» Jahre ständig zugenommen haben. Während diese Fonds im Jahre 1908: 227 Millioae», 1909 : 262 Millionen und 1910: 302 Million«» betragen haben, waren sie am Schluffe de» Geschäftsjahres 1911 auf 328 Mll. Mk. gewachsen. Den Hauptanteil hat das Handels' gewerbe und Hilfsgewerbe mit 68,9 Mill, »»ft, danit folgt die Maschinenindustrie mit sechst Millionen, die chemische Industrie mit 35 Millionen, die Textilindustrie mit 33 V, Millionen, da» Berg- und Hüttenwesen in Verbindung der Maschinenindustrie mit 28 Millionen, da» Versicherungsgewerbe mit 25 Millionen, der Bergbau, das Hütten- und Salinenwesen und die Torfgräberei mit 22 Millionen, die Jndum^ der Nahrungs- und Genußmittel mit18Mlllionen- die Metall-Perarbeitungsindustrie mu neu^ einhalb Millionen, das Verkehrsgewerbe t»» sechs Millionen, die Stein- und Erdinduswe mit fünf Millionen, die Papierindustrie sow* die Leder- und Gummiindustrie mit dreieinhalb Millionen, die Industrie der Leuch'' stoffe, Seifen und Fette, das graphische werbe und das Baugewerbe mit je einemhaw Mill. Mk. Sehr gering sind die Unterstützung»' fonds für das Gast- und Schankgewerbe, I»' die Land- und Forstwirtschaft, Tierzucht un Fischerei, sowie sür das Musik-, THeuler- un Schaustellungsgewerbe ausgestattet, denn haben nur eine Höhe von 53 000 Mk., 33 v' Mark und 20000 Mk. An Unterstützung werden alljährlich rund drei Mill. Marl sei' ausgabt. ' >. 'i^. England. * Die englische Regierung hat sich am 14. Oktober bereit erklärt, die uneingeschränkte Herrschaft Italiens über Libyen anzuerkennen, sobald der Vertrag über die Räumung Libyens von den türkischen Truppen geschlossen sein würde. Spanien. * In der Kammer kam es zu einer erregten Auseinandersetzung über den Eis enb a h n er- ausstand. Ein Sozialist griff die Regierung heftig an und machte ihr den Vorwurf, sie habe den Ausständigen Versprechungen gemacht, denen die Vorschläge des Ministers der öffentlichen Arbeiten Villanueva in keiner Weise Rechnung trügen. Ministerpräsident Canalejas recht fertigte das Verhalten der Regierung, deren Maßnahmen notwendig gewesen seien, um den Generalstreik zu verhindern, der eine Katastrophe für das Land bedeutet hätte. Rastland. * Die Regierung hat von den Mächten, die der Internationalen Zuckerkonvention angehören, eine schriftliche Zustimmung ver langt, durch die sie sich verpflichten, ihr zu ge statten, über das in der Internationalen Kon vention vorgesehene Exportquantum hinauszu gehen, wenn außerordentliche Ereignisse, wie sie in diesem Jahre vorgelegen haben, dies erfor dern sollten. *Zum Zweck der Beschleunigung des Baues von Kriegsschiffen haben die Firma Zise in Riga, die Putilowwerk- und die Revaler Schiffbauwerke die Erlaubnis erhalten, Schiffsmaschinen mit Ausnahme von Kesseln im Auslande zu bestellen. Der deutschen Schichau werft in Elbing wird der Bau von zwei kleinen Kreuzern für sieben Millionen Rubel übertragen. Sachverständige zur Vorlage gelangt. T.. „ finanzielle Sette der Frage dürste dabei den raufhin erfolgte der Sturm, der glänzend abge- Ausschlag geben. Eine Neuordnung der Rechts- schlagen wurde. Das ist der kurze historisch« und den Jangtsekiang mit dem nördlichen Eisen- Glaubenshelü. o—,— bahnnetz und dadurch mit der transsibirischen die ihres Glaubens wegen schon damals mei Bahn und mit Europa verbindet, wird nach zu leiden hatten, hielt er fest bis zum letzten „Rührt Euch l — Elise!" Diese näherte sich, Angst Md Zagen in ihren Mienen. „Nun mag er dein sein." „Nehmt sie, Major, ich habe keinen besseren Dank für diese Nachricht. Die Angst hat ihr Herz verraten." Er nahm des Mädchens Hand und legte sie in die Hand Gräffs. Sie konnte den Ge liebten nicht sehen, denn ihre Augen schwammen in Tränen. Gräff aber legte mit der Rechten ihren Kopf an seine Brust und flüsterte auf sie ein, bis sie, trotz der umstehenden Volksmenge, die Augen hob und seine geflüsterten Worte erwiderte. Was sie sich gesagt haben, das hat der Er zähler leider nicht erfahren können. Der General Jork blickte währenddessen nach Stein hin. Die Augen beider Männer mhten ineinander. Dann schritten sie einander entgegen und gaben sich die Hand. Es ent stand ein minutenlanges Schweigen um sie. Nur der Major von Kleist flüsterte dem neben ihm stehenden Adjutanten von Seydlitz zu: „Wie hoch taxieren Sie die Träne, die jenem Granite, dem Jork, an der Wimper hängt?" Der General seufzte, als. wollt' er eine letzte Last von der Seele jagen, dann sah er sich im Kreise um. Seine Auge blieb auf den beiden Paaren mheu und heiter gelaunt rief er aus: „Ja, ja, 's ist gut Freien in solcher Stunde." „Sergeant Wittich, Ihn will ich mir ganz besonders im Auge behalten!" dem Ruf: Seiten. „Was hat denn der König zu Ihm gesagt Major Gräff?" „Ich trug ihm die Angelegenheit vor, Exzellenz," war Gräffs Antwort. „Was g ich mit Ihm, fuhr Se. Majestät auf. Ich/' auch Soldat, und denkt Er etwa, ich «al mehr Besonnenheit, als Er, wenn ich meine General in Gefahr wüßte?" , „Mein herrlicher König l" sagte Dort vor sich hin. -4 Der Freiherr vom Stein aber richtete hoch auf und rief mit seiner gewaltigen über die Menge hin: „Soldaten l Die Tat des Königs begE auch die Freisprechung Eures Generals in NA Er bleibt dem Kommando erhalten. Formn, Eure Bataillone und dann wie Hagelwetter» die französischen Heersäulen!" Die umstehende Menge schwang tumultuaw die Waffen in der Lust und zerstreute M „Es lebe der König!" nach alle» * * * Wintersonnenwende war vorüber, Böller srühling brach an. Des Königs »Austus mein Volk" hatte eine ungeahnte Wut ' Jung und alt eilte freudig begeistert zu Waffen. In blutigen Schlachten wurde Feind aus dem Lande gejagt und das , land von dem drückenden Joch des »a befreit. Stu»r Ende. Das Die Feier bischoj T priesterlich Wer sein Stuhl in großartige dauerte ül teil Verei Lceslau, gratulierte Dank sagt der Kirche ganze Let Amschheb Sache get dem Kar Segen. Iuliu 86. Leben Begründe: Nahrungs bewnders gehaltenen krüutern h X Ei Lebe» b« gehilse R einiger Ze Tuche! in war er m eingegang »och drein schwimme: jeooch sei Der Tollt und wuri urbeitern Wahrichei^ ein plötzln Berh wurde u Florentine glaubt, e >»nds zu tungen st: denen Do Umba Der groß das S .Titanic" Oktober a greifenden der Haupi ßellung Die eigen Kosten ai Werden, st so daß da des nächst Eisen Preda im ein Zug Albulatun Kolomotiv folgenden Wolivpersc Reisenden daoon. 2 Weichenste Weiche ar Berc Aiadriv. Kassenbotc 'n Madrid bekannten down ein entrissen i enthielt, u Zwöl Dstende (r Pery, die, wögen in Armen ve Weisung z Summe v Die d als dk » Eii Amerikas der San! Chinesen Prof. W ist, wird vergeblich der Bew gestellte i decker 8 uralte Zi oder jede Tie Azt spanischer hier Ein! die von Winen, Ägypten" Sie naht Kultur ft dor ihne Wontezu baute di .Die To forscher berichtet der Stau bewohnte bedeutet andres > wußte ni