Volltext Seite (XML)
Vas Ergebnis Ler Reichstagrwahlen. Rach einer halbamtlichen Veröffentlichung peR sich das Ergebnis der Hauptwahlen zum Reichstage wie folgt: Endgültig gewählt sind 207 Abgeordnete, nämlich 27 Konservative, b Reichspartei, 1 Wirtich. Vereinigung, 81 Zen trum, 15 Polen, 4 Nationalliberale, 2 Bund der Landwirte, 64 Sozialdemokraten, 6 eliaß- lothr. Zentrum, 1 Lothringer, 1 Däne, 1 Ver treter des Bauernbundes, 1 Wilder. An den 189 Stichwahlen sind beteiligt: 42 Konservative, 17 Reichspartei, 3 Deutsche Reformpartei, 13 Wirtsch. Vereinigung, 29 Zentrum, 10 Polen, 64 Nationalliberale, 4 Bund der Landwirte, 53 oder 54 Fortschrittliche Volkspartei, 120 oder 121 Sozialdemokraten, 2 bäurische Liberale, 1 elsaß-lothr. Zentrum, 2 unabhängige Lothringer, 6 Welfen, 3 Bauernbündler, 5 Wilde. Gewinne »nd Verluste. Die Konservativen gewinnen 2 und verlieren S Sitze, die Neichspartei gewinnt 2 und verliert 10, die Wirtschaftliche Vereinigung gewinnt 1 und verliert 8, das Zentrum verliert 6, die Polen verlieren 1, die Nationalliberalen ge winnen 2 und verlieren 1b, die Fortschrittliche Bolkspartci verliert 12, die Sozialdemokraten gewinnen 28 und verlieren 2, der Bauernbund gewinnt 1 Sitz. 1 Mldliberaler und 1 Wild- konservativer sind nicht wiedergewählt. — Un mittelbar nach dem Bekanntwerden der Ergeb nisse der Hauptwahl hat die Regierung in einer Halbamtlichen Veröffentlichung Stellung zu den bevorstehenden Stichwahlen -«»ommen. In dem Artikel heißt es u. a.: Molche bürgerliche Partei kann gemeinsame Sache mit einem Gegner machen, der ihnen »llex wie der ganzen bestehenden staatlichen Ordnung seinen ingrimmigen Haß bei jeder Gelegenheit hochmütig ins Gesicht schreit? Und wie steht die Sozialdemokratie zu unsern nationalen Forderungen und Aufgaben? Im Innern betreibt sie die Absperrung der Arbeiter von allen andern Volksschichten. Der Klassen- tnmps ist ihr Lebenselement. Eine soziale Revolution uw Abschaffung des Privateigentums ihr Ziel. Während sie so im eigenen Lande den Haß schürt und einen gewalttätigen Terrorismus gegen die Glieder des eigenen Volkes ausübt, huldigt sie nach außen dem Trugbild der all gemeinen Völkerverbrüderung. Deshalb ist sie die Hoffnung der fremden Neider und Gegner des Deutschen Reiches. Wie bestürzt waren diese nach der unerwarteten Niederlage der Sozial demokratie bei den Wahlen 1907 ! Wie werden 8« frohlocken, wenn sich die Erfolge der sozial demokratischen Partei vom 12. Januar 1912 bei den Stichwahlen sortsetzen! Unsre Werke des Friedens können nur gedeihen, wenn wir uns als starke einige Naiion in der Welt behaupten. Zu den »ahen Aufgaben des neuen Reichstages gehört ine Sicherung unsrer Wehrfähigkeit. Eine Partei, die sich selbst international nennt, in der sich der Gedanke eines Massenstreiks im Falle der Mobilmachung hervorwagcn durfte, ist ihrem ganzen Wesen nach zur Eriüllung dieser wichtigsten Aufgabe unfähig. Nicht Mißmut über diesen oder jenen mit Recht oder Unrecht als Übel empfundenen Zustand in Reich und Staat, nicht Rücksicht auf Parieivorteile durch Abkommen mit der Sozialdemokratie lenke den Schritt zur Stichwahl. Nicht auf vergangenen Hader der Parteien — aus die Zukunft der Naiion richte sich der Blick!" Politische Kunälckau. Deutschland. *Kaiser Wilhelm hat am Sonntag > den Reichskanzler v. Bethmann-Holl weg in längerer Audienz empfangen und einen eingehenden Bericht über die durch die Haupt- wahlen zum Reichstage geschaffene innerpolitische Lage entgegengenomme». *Au; Anordnung Kaiser Wilhelms Wirt) üemnächn eine neu e S chutzlruppen- lordnuug zur Ausgabe gelangen, die auch ! die Schaffung eines OsfizierkorpS des Beur- laubtelistandes der tüdwestafrikanischen Schutz truppe ins Auge faßt. *Der preußische Landtag ist am Montag mit einer Thronrede eröffnet worden, die Herr v. Bethmann-Hollweg verlas. Die Thronrede weist zunächst darauf hin, daß sich die Finanzlage des Staates im laufenden Rechnungsjahre günstig entwickelt hat. Es wird dann angekündigt, daß zum Ausbau des preußischen Eisenbahn netzes entsprechende weitere Mittel gefordert werden sollen. Ferner die Vorlage eines Ent wurfs zur Erhöhung der Einkommen- und Ergänzungssteuer. Besonders wichtig erscheint die Vorlage eines Gesetzes gegen Arbeits scheue und eines Gesetzes betr. den Ausbau der Pflege für die schulentlassene Jugend, das u. a. die Ausdehnung der Fortbildungsschul pflicht auch auf ländliche Gebiete vorsieht. *Das neue preußische Wasser gesetz ist dem Abgeordnetenhaufe zugegangen. Der Entwurf regelt in zehn Abschnitten den Begriff und die Arten der Wasserläuse, ihre Eigentumsverhältnisse und Benutzung, ihre Unterhaltung und ihren Ausbau, bringt neue Bestimmungen über die Einführung von Wassergenossenschaften und übernimmt ans dem Deichgesetz und den Gesetzen zur Verhütung von Hochwasser die Bestimmungen über den Hochwasser'chutz. Der Entwurf hat im ganzen 865 Paragraphen. In der umkangreichen Be gründung wiro darauf hingewieseu, daß die Förderung einer geordneten Wasserwirtschaft sowohl im Interesse der Landwirtschaft wie namentlich auch der immer schwierigeren Ver sorgung der großen Gemeinden mit Trink- wasser wie wegen der Inanspruchnahme der Wasserläufe für die Beseitigung der städtischen Abwässer liege. *Wie das »Deutsche Kolonialblatst aus Südwestäfrika meldet, sind den in Otjeru ansässigen Ovambos 10 000 Hektar Farmland überwiesen worden, unter der Bestimmung im Pachtvertrags, daß sie so lange im Besitz dieses Farmlandes belassen werden sollen, als sie sich den Gesetzen und Verordnungen der Behörden fügen. Nach einem Bericht des Gouvernements erfreuen sich die innerhalb dieses Reservats an gesiedelten Ovambos eines gewissen Wohl standes und leben friedlich ihrer Acker- und Viehwirtschaft. Zu Klagen haben sie bisher keinen Anlaß gegeben. Balkanstaatcn. *Wie übereinstimmend aus Rom und Kon stantinopel berichtet wird, dauern dieKämpfe in Tripolis fort. Nach wie vor ist es den Italienern unmöglich, über die im Oktober ge wonnenen Stellungen hinaus vorzudringen. Die Friedensgerüchte werden von beiden Gegnern als verfrüht bezeichnet. Asien. *Wenn man den letzten Nachrichten aus China glauben darf, beginnt sich die Lage dort zu klären. Der Thron ist so gut wie entschlossen, abzudanken und sich wegen der zunehmenden Unruhen in den Provinzen so schnell wie möglich nach Jehol zurückzuziehen. Die Mandschuponzen, das Volk und das Militär sind mit der Abdankung einverstanden, da nichts andres übrigbleibt. In einer Zu sammenkunft der Leiter der Regierung wurden die Einzelheiten teilweise festgestellt. Im übrigen scheint die Lage ziemlich traurig zu sein, denn Berichte aus den Provinzen melden Fälle von Mord, Raub und Brandstiftung und fügen hinzu, daß Hunderte von Frauen Selbst mord begehen, um Gewalttärigkerten zu ent rinnen. Vas Kabinett Pomcare. Die französische Ministerkrfie, die aus Anlaß der Besprechung des deutsch-französischen Marokko-Abkommens entstanden war, ist mit der Bildung eines Kabinetts Poincar» beendet worden. Senator Poincarö har u. a. Delcafss als Marinemimfter und den ehemaligen Minister- A bin MUer Genick. 16 s Roman von Paul Blitz. lis«ts tzun,.) Bruno stand da und rührte sich nicht. Wie aus Erz, so bart und starr stand er da. Nichts, nichts erwiderte er, und die hingehaltene Hand sah er auch nicht. Fremd, kalt und finster war lein Blick. Da sprach sie noch einmal, noch bittender, noch eindringlicher: »Verzeih mir, Bruno, bitte, bitte, fo sag' mir doch nur ein einziges Wort!" Und plötzlich bekam er Leben. „Was soll das? Was soll denn daS olles heißen? Nun, was bezweckst du denn damit wieder?" Hart, starr und abweisend klang eS, so daß sie er schrocken und bebend zu ihm aufsah und ver schüchtert die Hand zurückzog. „Nun, fo sprich doch! Was treibt dich denn jetzt wieder her," sprach er schnell und düffer weiter, „einen Grund, einen triftigen Grund dalür wirst du mir doch wenigstens an- geben können!" Zitternd, angstvoll stand Frau Grete da und blickte scheu zu ihm auf. Endlich kam es zag- hast heraus: „Du glaubst mir allo nicht?" Da lachte er kurz auf, herb, gellend, höhnend, und noch schärfer klang es: „Glauben soll ich dir? Kannst du das im Ernst wirklich von mir verlangen? Kannst du das noch hoffen ?' Die Tränen kamen ihr hoch. Wer sie be zwang sich. Nur fetzt nichts zeigen von Weich heit ! Stumm blickte sie ihn an. Und er, noch härter und kälter: „Lassen wir doch lieber die ganze Komödie beiseite. Sagen Ivir uns kurz und schlicht Adieu, und feder geht seinen eigenen Weg weiter, wie ! bisher." Noch einmal wollte es feucht werden in ihren Augen, denn bitterweh quoll es vom Herzen heraus, aber auch diesmal besiegte sie wieder ihre Schwäche. Und kurz und still entgegnete sie nur: „Wie du willst." Dann sprach keiner mehr ein Wort. Als Onkelchen wieder hereinkam und die ernsten Gesichter bemerkte, sah er zuerst, sprach los vor Erstaunen, von einem zum andern; als aber noch immer keiner ein Wort sagte, wurde er ganz kribbelig und ries mit rotem Gesicht: „Ja, zum Kuckuck, waS ist denn hier vorpesallen?" Da erwiderte Bruno mit verbissenem Grimm: „Das hast du nun von deiner brillanten Über raschung." Auch jetzt verstand der Mte die Situation noch nicht so ganz; fragend sah er seine Nichte an. Die aber trat zu ihm und bat leise: „Laß uns gehen, schnell! Tu mir den Gefallen!" DaS war dem guten Onkel Klaus nun aber doch zu viel. Bollernd rief er: „Möchtet ihr mir nu mal gefälligst ein vernünftiges Wort sagen, ja!? So was war ja noch gar nicht da! Hat euch alle beide denn der Salan ge- bissen! ?" Jetzt trat die junge Frau kurz entschlossen zu Bruno und bat, daß er anfpanneu lassen möge. Präsidenten Briand als Justizminister gewonnen: Der neue Ministerpräsident hat die Genug tuung, fast ausschließlich Minister, darunter zwei ehemalige Miniftervräsidenien, Bourgeois und Briand, und drei für die Leitung der Staats- gefchäfle reif erklärte Politiker, Millerand, Delcafs^ und Dupuy, im Kabinett zu haben. Schon tritt die Presse wieder mir der Be zeichnung „das große Kabinett" hervor. Ein solcher Ehrenname will allerdings verdient werden, und die nüchternen Beurteiler finden, daß schon die erste der Erledigung harrenden bedeutenden Ausgaben, nämlich die Wahlreform, der künftigen Regierung schwere Anforderungen stellen könnten. In diesem Punkte wird ent weder Poincarv sich zu den Anschauungen Briands, der bekanntlich ein eigenes Wayl- programm ausgearbeitet hat und unverbrüchlich daran festhält, bekennen müssen, oder die Ein heitlichkeit des Kabinetts geht in hie Brüche. Maa wird selbstverständlich diese Schwierigkeiten fürs erste durch die vorsichtige Fassung der dem Parlament zu unterbreitenden ministeriellen Erklärung zu umgehen wissen, um Zeit zu ge winnen. Unter günstigeren Vorzeichen kündigt sich die Stellungnahme des Kabinetts zu den Fragen der auswärtigen Politik an. Staatsmänner wie Bourgeois und Poincarö sind nicht nur geeignet, eine von persönlichen Intrigen freie Auslandspolitik zu beginnen, sie schulden es auch ihrem großen Rus, die Unter schrift Frankreichs auf den vorhandenen Slaats- verlrägen loyal zu vertreten und sich gewagten Abenteuern fernzuhalten. Die ernsteste Gefahr, die dem Kabinett droht, kommt von den Radikal- Sozialisten, aus deren Reihen noch kein Mit glied ins Ministerium berufen wurde. Be merkenswert an der Lötung der Krise ist, daß Clemenceau, der das Kabinett Caillaux stützte, nicht in das neue Kabinett berufen, und daß Delcassö, der Deutschenhasser, nicht mit dem Auswärtigen betraut wurde. Herzog Ädols Krie-rich über das Uongogebkt. In der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin hielt Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg dieser Tage einen Vortrag über seine Reise durch Jnuerasrika. Der Herzog erklärte einleitend, daß er nicht den Vortrag wiederholen wolle, den er kürzlich über dasselbe Thema in der Deutschen Kolonialgesellschft (in Anwesenheit Kaiser Wil helms) gehalten habe. Demgemäß machte der Redner mancherlei Ausführungen, die er, wie er ausdrücklich betonte, sich für den ge schlossenen Verein Vorbehalten hatte. Er besprach das Verhältnis, das er im belgischen Kongo und dann auch in Kamerun und Togo zwischen den Schwarzen und Weißen Vorsand, und das nach seiner Überzeugung unhaltbar ist. Durch die Bestimmungen, die zum Schutze der Ein geborenen im Kongostaat erlassen sind, sei es dahin gekommen, daß große Niederlassungen verwaist daliegen, weil man keine Arbeiter findet. In Brazzaville stehe ein großer Jusliz- palast, aber die Art, wie dort Recht gesprochen wird, könne den Weißen nur befremden. Als er z. B. dort war, habe mau gegen einen Eingeborenen verhandelt, der seinen Herrn be stohlen hatte, und trotzdem der Herr beschwor, daß nur der Schwarze der Dieb gewesen sein könne, wurde dieser freigesprochen. Wenn unterwegs die Häuptlinge leine Nahrungs mittel verabfolgen wollen, so ist dagegen nichts zu machen. Ein belgilcher Offizier habe sich geweigert, auch nur den leisesten Zwang in dieser Beziehung auszuüben. Ebenso merkwürdig gehe es in unsern Kolonien zu. In Kamerun z. B. sei sein Diener zu ihm gekommen und habe sich beschwert, weil er nun schon den zweiten Tag seinen Kaffee ohne Zucker trinken müsse. Als während seiner An wesenheit rn Togo ein Herr einen Negerknaben für eine Lümmelei mit einem Schlag strafen wollte, srggte ihn der Bursche, oö er denn das Strafgesetzbuch nicht kenne. — Interessant war auch, was der Herzog über die Zukunft Spanisch- Guineas und Fernando Pos jagte. Er erklärte Und sofort öffnete der das Fenster und er teilte den Befehl nach draußen. Onselcken aber wußte sich nun vor Erstaunen nicht mekr zu lasse». Wütend- half, er der kleinen Frau in den Maistel hmcin. Doch konnte er sich, den Ausruf nicht vsAueifen: „Einer von uns muß hier plötzlich übergejchnappt sein!" Nach einem kurzen Abschied stiegen die Gäste in ihren Wagen und fuhren davon. Einen Augenblick sah und nickte Bruno ihnen nach. Dann biß er die Zähne zusammen und ging ins Haus zurück. — Es war am besten so! Aus und vergessen und begraben, alles, alles I Ja, es war am besten so! Indessen fuhr der Wagen schnell durch die gelben Kornfelder dahin. Onkel Klaus kochte noch immer vor Wut, doch da man im offenen Gefährt saß, mußte er an sich halten, um dem fremden Kutscher nicht Stoff zum Klatsch zu geben. So sprach man kaum etwas. Und er schluckte all die Wut in sich hinein ... So ein dummer, so ein kreuzdummer Bengel l Es war ihm einfach nicht zu helfen! Ganz unerhört war so etwas. Frau Grete saß stumm und betrübt da. Es tot ihr ehrlich leid, daß alles so gekommen war. Sie hatte wahrhaftig den besten Willen gehabt. Aber er mar eben so ein Hartkopf, mit dem man nicht leicht umgehen konnte. Aber trotzdem dachte sie mit Freude daran, wie stolz, wie unbeugsam, wie mannhaft und fest er dagestanden hatte, — prächtig anzusehen war das gewesen I Und ihr Herz klopfte noch jetzt bei dem Gedanken daran. nämlich, daß die Spanier dort die Übernahme dieses Gebietes durch Deutschland gleichsam er sehnten, indem sie der Meinung sind, daß dann die kommerziellen Verhältnisse sich ganz anders und besser gestalten würden. Neer und floNe. — Nachdem in der ersten Novemberhälste vorigen Jahres ein vorübergehender Stations wechsel des „Geier" von der ostafrikanische« zur Mittelmeer-Station im Reichs-Interesse aus Gründen des türkisch-italienischen Krieges ver fügt werden mußte, hat der Kreuzer bisher die vollen zwei Monate Aufenthalt in den neutralen griechischen Gewässern genommen. An dieser Stationierung wll zunächst noch nichts geändert werden, so lange die Kciegsereignisse nicht »ine bedeutende Wendung nehmen. LL Die Frage, was ein Kriegsteilnehmer ist, ist des öfteren bei Angelegenheiten der Für sorge und Unterstützung von Bedeutung. Es wird darum eine jüngst erfolgte genaue Um schreibung des Begriffes nach mehreren Hin sichten von Jmerefse sein. Kriegsteilnehmer sind alle Personen des Unteroffizier- und Mann schaftsstaudes des Feldheeres, der Er atz- und Besatzungstruppen aller Waff:n und der Marine, wenn sie an einem von dernschen Staaten unter nommenen Feldzüge teilgeuommen haben. Ob die betreffenden Personen in den Kriegen die feindliche Grenze überschritten oder an kriege rischen Vorgängen im eigenen oder verbündeten Lande beteiligt gewesen sind, ist gleichgültig. Das entscheidende Nter mal besteht in der ehren vollen Teilnahme au kriegerischen Unter nehmungen. Für das Kriegsjahr 1864 ist die Bestimmung maßgebend, daß die Personen des Unterosfizier- und Maimschaftsstandes in der Zeit vom 1. Februar bis 2. August die südliche Grenze von Schleswig-Holstein zu Kriegs zwecken überschritten haben. Für das Kr.rgs» jahr 1866 ist die Kriegszeit vom 15. Juli bis zum 2. August festgesetzt worden. Di» Kriegs- teilnahme wird erwiesen durch Überschreite» s« feindlichen Grenze zu Kriegszwecken oder durch Teilnahme an den Kämpfen in den in Betracht kommenden Landstrichen. Endlich sind diejeckge» Teilnehmer an dem Feldzug 1870/71 als Kriegs teilnehmer zu betrachten, die in. der Zeit vom 16. Juli 1870 bis zum 2. März 1871 an dem Kriege beteiligt waren: d. h. die feindliche Grenze zu kriegerischen Zwecken überschritten haben. Im allgemeinen wird die Teilnahme an emeer dieser drei Kriege in den umschriebenen Grenze« als ehrenvoll anzusehen sein, wenn nicht gaij bestimmte Ausnahmesälle vorliegen, die »sc durch Strafen wegen ehienrühriger Handlungen gegeben sind. Der Nichtbeutz von Orden ooer Kriegsbeiltmünzen hat mit der Frage der ehren vollen Teilnahme an einem Kriege im all gemeinen nichts zu schaffen. Andre Bestimma«- gen über Kriegsteilnehmer werden durch sie oben milgeteilten Umgrenzungen der Teilnahme an den Kriegen von 1864, 1866 und 1870,71 nicht berührt. Von und fern. S Tie Beschäftigung der Arbeitslose« mit Aotarbciten ist von einer großen Anzahl Gemeinden und auch von KreisverwaltumM durchgesührl worden. Die Kosten hierfür wurden meist schon bei dec Eialsaufstellung in Axwtz gebracht. In der Hauptsache werden die Arbeits losen mit der Instaud'eyung von Wegen, Slrayr» und Chausseen, sowie mit Aufforstungen be schäftigt. Beim Nachlassen der Katte sind such Ausführungen von Hochbauten vorgesehen. Ei» § zestorber 72 jährige bahn Kar I Soldat, l keuzes w zege» die »om Prin i Stunukrei machte er hielt die i Betr. »olle Wei «nsialten, mW, geschi von dene waren, w und mit < das Gewi keil verdu Beispiel e acht Tage vielen Bei Preziosen! Händler a 714t sammlun lung BÄ 714 000 Lri-smark Budapests »ach Au Sammlun Welt sein iester Ver Sammlun Die Sam »nd rnthü bM) Mk. Ein f eignete su Tremon < Zuge Da don einen Hr Kraft r die Boschi itürzle. <l Eisdecke k und der L , alle« ret ^ie schwe «stgehalte freie». — Au Monlinew Zulammei Slugs Rug-re Wendung dem auch Fliegers Mzien h nur leichle eine tiese. Haus gebr ! . - Au Sieger 2 Hwindigl Bahn 10 j Kilon 100 Kilon 1 Kilon hn der Z »skler zur, ^>e lchuell "leier in i Festnahme einer Einbrecherbande ix der Eifel. In dem Eifeldors Steinbrück ver suchten mehrere Männer einen Einbruch in d«S Gehöft eines Gutsbesitzers. Als sich ihnen oer Hausbesitzer entgegenstellte, schlugen ye ihn nieder und versuchten ihn zu erwürgen, bis dar. Sohn des Hauses, durch den Laon geweckt, dem Baler zu Hilfe eitle. Durch einen PottM- hund gelang eS bald, die Täter in einer benach barten Herberge zu ermitteln. Sie führten eine Menge gestohlener Wertsachen und etwa Mart bares Geld bei sich. -Und als sie dann daheim waren, begann Onkelchen nochmals, sie mit endlosen Fragen zu bestürmen. , v Aber da kam er schön an! Kein Wort stand sie wm M oe. Behend in ihr Zimmer. Eingelchlossen. Und damit basta! Draußen stand er und Wütete. Doch am nächsten Morgen erst erreichte sein Erstaunen den Höhepunkt: - Ihr Koffer war fix und fertig gepackt. Mit dem Zehnuhr-Zug würde sie absahren. Er redete und redete, wie er es nie getan. Umsonst. Sie blieb bei . ihrem Wort. Und als er sah, daß alles vergeblich mar, brachte er sie zur Bahn und sah sie abdampfen. Er verstand diese Jugend nicht mehr. 8. Inzwischen war nun der Sommer ver gangen. Die Früchte des Feldes und der Gärten wurden eingebracht. Die Mosen stand-w in der letzten Blüte, und schon machten sich Astern und Georginen unangenehm breit. Es war für Bruno ein heißer und arbeits reicher Sommer gewesen. Zu seinem G ück. Denn nur die ununterbrochene Tätigkeit be wahrte ihn davor, seinen quälenden Grübeleien nachzuhängen. Anfangs, als Frau Grete so schnell wie sie gekommen, auch wieder verschwunden war, ff'-g er an, seine Härte und seine Unbeugsam keit zu bereuen. Denn eine Stimme der Sehw«chl mahnte ihn, daß er ihr vielleicht doch unrecht getan haben könnte. Wie, wenn sie es min wirklich ehrlich meinte? Wenn sie ihn nun X Bl rmcs stüt Wichelm Wark Gel! Seungs c Hüt aufg> und ries tu »u Man wirklich daran g aui, dei gestehen 'hm doc erloicher dir Für einmal tief bel empor i sucht sä Nem, n sehr kor Cbarakt lebenslt reiches war ihr ihre W nicht er der Ged sie viel Anaenb Opfer s solche ii Preis I er die > vnd Hw er von , erste un ' an die So , reichen weien, Beinen, schlafen