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Nark. dn schulxfllchtise» Knürr < hat zu erfolgen Königsbrück zu erreichen, den gestellten Ansuchen soll in weitesten Maste entgegen gekommen werden, das Ansuchen fi 8ür die den Erwerbern überlassenen Rohstoffe sind tsbej^ ors. . gehalten, der mit 2 geschlachteten Rindern und 2 Kälbern beladen war, Die Gesamtmenge des Fleische» da» im Schleichhandel verschoben werden sollte, betrug 9 Zentner 76 Pjund. Die Insassen des Wagens, der Händler Lagen dorf und dec Wagenführer Rostalski, beide au» Leipzig wurden in ihrem eigenen Wagen dem hiesigen Amtsgericht letzter Stunde noch eine Einigung erzielt wird. Die Unge richtet habe Verbesserungen im Verkehr mit Dresden wie stellten hatten, nachdem der Verband der Metallindustriellen c-n -» ihre Forderungen zum Teil abgelehnt hatte, den Schlichtung». ausschuß angerufen, der aber einen für die Angestellten ungünstigen Spruch fällte. Diesen Spruch haben die An- Amtlicher Lei!. Marken - Ausgabe. Radeberger Feuerwerkslaboratoriums-Anlage als Reichsbetrieb! Wurzen. Bei einer Nachtstreife wurde in Machern werter zu führen. von der Gendarmerie ein Leipziger Personenkraftwagen an- Weiter teilte der Vorsitzende mit, daß der Verkehrsausschuß Nähe gerückt und nicht mehr zu vermeiden, wenn nicht in an die Generaldireklion der Eisenbahnen das Ersuchen ge- 1-^- ' " Oe Mchetz rmv Sächksches. Dttendors-Gkrtlla, dm so März ^ro. — Die am vergangenen Montag stattgefundene Ge- meinderat« - Sitzung wurde von Herrn Gemeindevorstand Richter eröffnet mit der Mitteilung über ein gewährtes Darlehn von 200000 an den Bezirksverband Ueber die und Aluminiumgießeret gehören, ^7 Millionen Mark be trägt Wenn von diesem Gesamterlös auf die Gebäude und Grundstücke nur der verhältnismäßig niedrige Betrag von 1'/? Millionen Mnrk entfällt, so ist hierbei folgendes zu be rücksichtigen : Es handelt sich in Radeberg um Kriegbbauten die ohne Rücksicht auf die entstehenden Kosten für bestimmte Kriegszwecke, hauptsächlich zur Zünderherstellung, errichtet wurden. Diese Bauten und Einrichtungen waren einerseits sehr teuer hergestellt worden anderseits ist ihre Umstellung in einem Fnedensbetrieb äußerst schwierig, zum Teil über. Haupt unmöglich und erfordert große Mittel. Die Gebäude sind ihrem Kriegszwecke entsprechend weit auseinanderaezogen so das für Transport und A.,fstchtsführung laufend große Ausgaben zu bestreiten sind. Die Keffelanlage und die oberirdisch geführte Dampfbeizungranlage sind außerordentlich ungünstig angelegt. Hierm kommt noch daß die für den rationellen Betrieb wertvollsten Maschinen, u a auch die Dampfturbinen, fehlen. Vor ollem aber ist bei der Beur teilung des Preises zu berücksichtigen, daß die Käufer die Verpflichtung übernommen haben, den Betrieb in solchem Umfange aufrecht zu erhalten, daß auch während der zeit- raubenden und kostspieligen Umstellung des Werkes auf den geplanten Friedensbetrieb und mindestens für die Dauer von wei Ihren 800 Arbeiter f-rrtlmsiend beschäftigt werden können. Es steht jetzt schon fest, daß die jährlichen unpro duktiven Ausgaben, mit denen der Betrieb wegen der un- «mnstigen Anlage belastet ist, etwa zwei Millionen Mark be tragen. Es ist einleuchtend, daß diese Tatsachen stark preis- mindernd wirken mußten- Gewiß wäre es möglich gewesen durch eine andere Art der Verwertung, nämlich die Aus- 'chlachlung des Betriebs, einen höheren Verkaufserlös zu e-zielen. Einem solchen Plan stand das Reich nicht abge neigt gegenüber. Seine Durchführung hätte zur Folge ge habt, daß alle Maschinen und Betriebseinrichtungen, ja selbst die Gleisanlagen und die in den Gebäuden befindlichen Mel allteile herausgeriffen wurden und die ganze Anlage zu einer Ruine gemacht worden wäre. Einer solchen „Verwertung" der Anlage hat sich die sächsische Regierung mit allem Nachdruck widersetzt, und zwar in der Erwägung, daß in Sachfen die Arbeitslosigkeit doppelt so groß ist, wie in den übrigen Teilen des Reichs, und daß daher der Wegfall einer so großen Arbeitsuätte, die bisher Taufenden Befchäftigungsmöglichkeit bot, unbedingt ver mieden werden mußte. Mber da eine Erwerbung des Feuerweikslaboratoriums durch den sächsischen Staat zur weiteren Veräußerung nicht in Frage kam, weil die Reichs- re serung den durch eine Veräußerung zu erlösenden Betrag begrnfl ch rweise in vollem Umsange selbst einnehmen und dem sächsischen Staate auch nicht teilweise überlassen wollte. Eine Erwerbung der Anlage durch den sächsischen Staat zum Zwecke d«s Weilerdetriebs mußte aber außer Betracht mciflers Männel, Klotzsche die Erhöhung der Gebühren um insgesamt 150 Prozent gegenüber de» Friedenspreise» fand Genehmigung, die Gewährung einer Beschaffung»beihilfe aber abgelehnt Die Gewährung de« Betrage» von 50 Pfg. kür die vorzunehmende Feuerstättenbesichtigung wurde auf 2 Mk. pro Stunde erhöht. Die Gemeinde- und Armen- kaffenrechnungen sind einer Nachprüfung unterzogen worden und wurde alle« in bester Ordnung befunden. Infolge der um Herabsetzung des Fahrpreises, welches von fast allen , .... ... ^... Vorortsgemeinden eingereicht worden war, wurde abschlägig gestellten abgelehnt und in zwei großen hier und in Plaue« beschieoen. Verschiedene eingereichte Baugesuche Schuppen- abgehalienen Versammlungen eine Entschließung gefaßt, i« anbau von M. Findeisen, Moritzborf sowie desgleichen von der zum Ausdrucke kommt, daß der Schlichtungsausschuß N. Pollack, Ottendorf fanden bedingungslose Genehmigung den Streitfall nicht geschlichtet, sondern die Situation wesent- Der Wohnungsbau von M. Klatsche, Otrendorf und der lich verschärft hat. Die Angestellten seien zum Aeußersten Bausache Wolf, Ottendorf fanden unter den üblichen Be- entschlossen, um sich eine erträgliche Bezahlung zu er- omMgen GenchmiMg. Das Gesuch de» Schornsteinfeger- kämpfen. Angelegenheit des Friedhofes, Uebernahme vonseiten der^ politischen Gemeinde machte sich eine weitere Erörterung, Zwickau. Der Streik der kaufmännischen und notwendig, die mit dem Kirchenvorstand stattfinden soll 'technischen Angestellten der Metallindustrie ist in greifbare zugeführt. Da» Fleisch stammt aus Wildenhain bei Torgau. ^M^ntag, den 15. März, nachm. 3—4 Uhr, für die Knabe«, Dienstag, den 16. März, nachm. 3—4 Uhr, KilckdäHt' sür's Eczgedlrge. durchaus glaubhafte Zeitungsberichte und Schilderungen e Augenzeugen entrollten uns ein erschreckendes Bild von Not in EM großen Teile des Erzgebirges. NmkUf Noch Wit bet uns fehlt es dort an Nahrung, Kleidung ruch b,.Heizung. Der zeitige Winter hat die Felosrüchle auf »lang iE leinen verderben lassen, Die Unterernährung besonders den. Kindern begünstigt zahlreiche Krankheiten, sodaß der AuskM h,? io kräftige Nachwuchs der Gebirgler zu verkümmern wünscht. ^gesicht« dieser Not wollen und müssen wir Helsen. ^ Geldspenden jeder Höhe werden an die Gemeindelasse i.,M. Möchte jeder einen seinen Verhältnissen entsprechenden Lüg leinen. Httend.rf-Moritzdorf, am 9. März 1920. Der Gemrindevorstand. L—> aer feuerveklrraaiagen in kaaederg. AMNKhLn der Sächsischen Volkskammer führte im Auftrage Gierung Oberregierungsrat Schedelich folgendes au«: „gesamten Anlage, wie sie steht und liegt" gehören * Maschinen, Betriebseinrichtungen usw., die den . nicht mit überlassen worden sind. De» weiteren auden st Rohstoffe und Vorräte von dem .marre ^Mfrpreise ausgenommen. Ein Teil der Rohstoffe ist ^Werbern zum Tagespreis käuflich überlassen worden, MNNlsi ein erheblicher Teil der Maschinen und Zubehür- Oicher^ ^Anderweitig veräußert wurde. Ein übriger Teil der I 'Men ist vom Reiche zurückvehalten worden. Nutzst die Mädchen, ^Lehrerzimmer dec Neuen Schule. ^ Schulpflichtig sind alle Kinder, die Ostern 1920 das 22^1» i?^enrjayr erreichen. Auf Wunsch der Elicrn und Er M können auch solche Kinder ausgenommen werden, die AO. Juni d. I. 6 Jahre alt werden. ? bitte ° Veizubringen ist für hier Geborene der Impfschein, für IS. Geborene Geburtsurkunde nebst Tuufbefchernigung ter Impfschein. Htteudorf-Hkrilka, am 8. März 1920. Vie Leitung Ser Schule. erhöhten Kohlenpreise ist eine weitere Steigerung der Gat- preise notwendig, sodaß der Gaspreis sich jetzt auf 1,30 Mk. stellt Ab 1. Februar stellt sich der Preis der Zauckeroder Kahlen um 1122 Mk, der oberschlesischen Kohlen um 651 Mk. für 15 Tonnen teurer, gleichzeitig mußten aber auch die Löhne für die Heizer erneut erhöht werden. Genehmigung sand ein Nachtrag zur Sparkassenverordnung sodaß für die Folge die Sparkasse berechtigt ist Beträge bi» zur Höhe von 20000 Mk. in einem Buche anzunehmen. Weiter wurde mitgeteilt daß als stellvertretende Leichenfrau Frau Hirsch- nitz in Lausa bestellt worden ist. Ueber die Verteilung der der Gemeinde zur Verfügung stehenden Haferflocken entspann sich eine längere Aussprache. Die Verteilung soll noch im Laufe des Monats erfolgen und soll für genügende Kontrolle Sorge getrogen werden. — Festgenommen wurden die Täter des Treibriemen- Diebstahl bei der Fa. August Walther L Söhne A.-G. Es handelt sich um daselbst beschäftigte junge Burschen, die bereits eie Riemen verkauft hatten und sich nun durch größere Geldausgaben verdächtig machten. — Die von den Schulkindern auf Anteilscheine ge zeichneten Betrüge zur 2., 3., 5., 6., 7. und 8. Kriegsan leihe werden Freitag, den 12. März abend» 5 bi» Uhr in der neuen Schule eingelöst. Dresden. Während in Leipzig ein Ausstand der Großbuchbindereien in Vorbereitung ist, sind hier bereit» wilde Streiks entflammt. Der Tarif, der den Arbeitgebern ousgezwungen werden sollte ist abgelehnt worden. Am 10 März sollen hier Einigungsverhandlungen erfolgen. — Der Mittelelbe-Turngau hält mit Rücksicht auf die Verkehrsschwierigkeiten am Sonntage seinen 40. Gautag diesmal am Sonnabend, den 13. März nachm. '/,4 Uhr auf der Alaunstraße 40 ab. Berichte, Wahlen und Anträge stehen auf der Tagesordnung. Bautzen. Am Sonniagfrüh wurde im Nachbarort Seidau die Witwe Lina Ballack, ihre Tochter und ein Enkel sohn, nachdem man sie seit drei Tagen vermißte und die Wohnung geöffnet hatte infolge Gasvergiftung tot aufge- funden- Wiederbelebungsversuche waren erfolglos, da da« GaS zu lange ausgeströmt war. Riesa, Hier sind zwei Männer festgenommen worden die im Verdachte stehen, fortgesetzt größere Einbrüche in der Stadt verübt zu haben. Sie waren von Berlin hier bleiben, weil aus den geschilderlen ungünstigen Umständen' zugereist und hatten unmittelbar nach ihrer Ankunft in einer heraus der Betrieb der Anlage selbst bei einem niedrigen, hiesigen Gastwirtschaft ein Paket zur Aufbewahrung ge. Erwerbspreis für den Staat verlustbringend geworden wäre - geben, worin sich ein moderner Schraubenzieher, zwei scharfe Das ist derselbe Grund, aus dem heraus die Reichsregierung - Stemmeisen und eine Zange befanden. Jedenfalls war von in Uebereinstimmung mit dem parlamentarischen Beirat der! ihnen ein erneuter größerer Einbruch hier beabsichtigt. Sie Nationalversammlung davon Abstand genommen hat, die befanden sich auch im Besitz geladener Schußwaffen. Radeberger Feuerwerkslaboratoriums-Anlage als Reichsbetrieb i Wurzen. Bei einer Nachtstreife wurde in Machern troffen Ne nächste Lebensmittelmarkenausgabe findet bk« 12- März 1920, von abends ^/rk—' ,7 Mr «tt und zwar: ' Bezirke I bis V (Haus-Nr. 1—112O) in der neuen ' ! RI zu Ottendorf, Bezirk V1 (Ortstcil Mo'.itzdorf Haus- r 1—19) im Gasthof zum goldenen Ring. . Die Aushändigung der Marken erfolgt nur an er ^!eue Personen gegen Vorzeigung der Markenbezugs- ' Mk. Denkarten. Für verloren gegangene Murken wird kern - geleistet, die Marken sind daher sofort beim Em- . Die nicht fristgemäß abgeholten Marken können vor I ßO MDl 7>twoch, den 17 Mürz nicht verausgabt werden, da sich DAHßß ' einzelnen Markenlisten bis dahin noch in den Händen Vertrauensmänner zwecks vorzunehmender Abrechnung für .""crxli Httendorf-Moritzdorf, am 10. März 1920. Der Gemeindevorstand - Vie den Erwerbern überlassenen Rohstoffe sind »»8k ^onen, für die Anlagen, mit einem Teil der - - ii^en und Emrichtungsgegenstände, 1^, Millionen und bei » st anderweitig veräußerten Maschinen 29 Millionen worden, so daß der gesamte Erlös ausichließlich AStlliK' Reiche zurückgehaltenen Maschinen und Einuchmngs- hkriLa- wozu die beiden Dampfturbinen und die wert« » Schrauvenaulomaten, sowie ein Teil ver Bronze- Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Freitag, den 12 März iß20 ty. Jahrgang. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Schriftleitung, Druck u. Verlag Hermann Rühle, Droß-Okrill«. Anzeigen-Preis: Die kleing*sp«lte»e Al«« oder deren Raum wird mit 2K Pfg-, «f der ersten Seite «tt 78 Pfg. berechnt. Anzeigen werden an den Erscheimmg-t««»» bi» spätestens vormittags 10 Uhr hl h»r Geschäftsstelle erbet«. Jeder Anspruch auf Nachl-ß «lischt, »«m der Anzeigen-Betrag durch Kl«»« ei»ge»»««u werden muß oder weuu d« Ausl»»»Wie tu Kontur» »«M. >orfer Zeitung- erscheint Diens- jl onnerstag und Sonnabend. n . . is: Vierteljährlich 2^70 Mark, ff bei Zustellung durch die Boten 0,— Mark. U Zm Falle höherer Gewalt l.Nricg od. sonst. N irgendwelcher Störungen des Betriebes der j, zeitnng, der Lieferanten od. d Bciorderungs- Tmrichtuugenj hat der Bezieher keinen An- l tvnich auf Lieferung oder Nachlieferung der j öcknng od. auf Rückzahlung d Bezugs»reifes, e 'rchrech-Anschlus, Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31 zssi««