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Der UNLufrieäene pomcarö. Unbedingte Änderung des Friedensvertrages. Die halbamtliche Londoner .Westminster Gazette" macht darauf aufmerksam, daß der Jahrestag des Versailler Friedens in der Presse fast unerwähnt geblieben ist. Nur Poincarä habe sich im „Temps" vernehmen lassen. Aber sein Artikel sei eine Jeremiade. Zweifellos herrsche tiefe Enttäuschung. Nach zwölf Monaten bleibe der Völkerbund ein Schatten und die Gewalt ein Bankrott. Die Verfertiger des Versailler Vertrages hätten als Idealisten Schiffbruch gelitten und als Realisten schwere Rechenfehler begangen. Poincarss Gedanke sei offenbar, daß die Alliierten alle ihre Aufmerksamkeit nur auf das Rheintal konzentrieren sollten, um die Entwaffnung und Wiedergutmachung durchzusetzen. Eine solche Kon zentration sei für England unmöglich und werde in Frank reich selbst anscheinend nicht gewünscht. Es wäre eine trübe Aussicht, sagt »Westminster Gazette", wenn Frankreich und England entsprechend dem Wunsche der Verteidiger der .großen Entschädigung" für ein Menschenalter oder noch länger all ihre Kräfte zur Aus übung eines Zwanges auf Deutschland verwendeten. Wir glauben nicht, daß die Heranwachsende Generation von Europa darin ihre Lebensaufgabe steht. ES bleibt nur ein Ausweg: der Friedensvertrag muß so gestaltet werden, daß er der in Ler ganzen Welt wachsenden Abneigung gegen neue Kriege Rechnung trägt, di« Last Deutschlands erträg lich, das Bestehen einer friedlichen deutschen Regierung mög lich macht und die schwebenden Streitfragen auf einer Grundlage regelt, die Deutschland die Möglichkeit gibt, als loyales Mitglied des Völkerbundes nach beste« Kräften Schadensersatz zu leisten. Deutschlands Bürgschaften. In gutunterrichteten Kreise» in Paris versichert man, daß auf der Brüsseler Zusammenkunft in jedem Fall voll kommene Übereinstimmung über die Verteilung der deutschen Entschädigungssumme erzielt werden wird. WaS die Frage 'der Bürgschaften anbetrifft, so sind dabei zwei Dinge zu unterscheiden: Alles, waS durch den Vertrag von Versailles festgelegt worden ist, insbesondere die Abrüstung, wird durch geführt, und es kann sehr wohl sein, daß dafür Bürg schaften gefordert werden. WaS aber den finanziellen Teil des Vertrages anbetrifft, so ist es damit etwas ganz anderes. Man kann nicht in Abrede stellen, daß man es mit einer völligen Veränderung des Vertrages und mit einer ganz neuen Feststellung zu tu» haben wird, und es kann für die Alliierten keine Rede davon sein, ihren Willen durch zusetzen, weil es dabei nicht nur von Bedeutung ist, was Deutschland bezahlen soll, sondern auch was es bezahlen kann. Sicher wird jetzt in Spa nichts anderes geschehen, als daß man den Deutschen die Forderungen überreicht und ihr« Gegenvorschläge in Empfang nimmt, wenn sie diese auf gestellt haben. Die beiderseitigen Vorschläge werden sehr mreit auseinanderlaufen. Alsdann werden alle Teilnehmer der Konferenz wahrscheinlich in ihre Länder zurückkehren, nachdem vorher eine neue Zusammenkunft festgesetzt sein wird, die vermutlich wieder in Spa kurze Zeit nach Schluß der ersten stattfinden wird. * Ein Gutachten für Spa. Dem Botschasterrat in Paris und den einzelnen inter alliierten Regiemngen sind durch die Friedensstelle Paris seitens der Reichsregierung zwei amtliche Denkschriften und zwei Noten überreicht worden. In der ersten Denkschrift wird die Zahlungsfähigkeit Deutschlands für die Wieder gutmachung erörtert, in der zweiten nachgewiesen, wie weit schon jetzt die Steuerguellen des Reiches angespannt sind. Die eine Begleitnote legt dar, um wieviel geringer Lie finanzielle Kraft und die Steuermöglichkeiten Deutschlands als vor dem Kriege sind. Der zweiten Note ist ein Gut achten von 22 Persönlichkeiten beigefügt, die in der deutschen Wirtschaft und Industrie führende Stellen bekleiden oder bekleidet haben. Dieses Gutachten, das auf Ersuchen der Reichsregierung zusammengestellt wurde, verbreitet sich eben falls über die wirtschaftlichen und finanziellen Möglichkeiten Deutschlands und-soll als Unterlage und Verhandlungs matertal für Spa dienen. * Der Reichskanzler ist kein Briefträger. Wie aus Berlin gemeldet wird, werden die deutschen Regierungsvertreter, die sich unter Führung des Reichs kanzlers Fehrenbach nach Spa begeben, zunächst festzustellen haben, ob dort mit den deutschen Vertretern auf paritätischer Grundlage verhandelt werden soll oder nicht. Wenn dies Villa Frascati Roman vo» Erich Friesen. kl " (Nachdruck verboten.) In Lem Dettchen liegt eine kindliche, ätherische Gestalt. Lange, seidenweiche, goldschimmernde Haarmafsen fallen zu beiden Seiten des Kopfkissens herab. Die schwarzen über großen Augen starren mit seltsam leerem Blick hinaus in die Sonne. Ganz ruhig liegt das Kind da, mit einem stillen Lächeln auf den halbgeöffneten, sich leise bewegenden Lippen. Einige Augenblicke bleibt Teresita auf der Schwelle stehen. Ihr Herz krampft sich zusammen beim Anblick dieses eigentümlichen Kindergesichts, das — lieblich und anmutig in seinen Zügen — Loch so ganz anders ist als andere Gesichter. Die bleiche Frau, die mit gefalteten Händen an dem Bettchen sitzt, hebt den Kopf. Die Äugen von Mutter und Tochter treffen sich. »Nichts?* bebt es über die zuckenden Lippen der Frau. „Nichts*, lautet die tonlose Antwort. In starrem Schmerz ringt die arme Mutter Lie Hände. Bereits zwei Monate ist sie die Miete schuldig für das Häuschen. Und wenn sie morgen nicht wenigstens für einen Monat bezahlt, droht der hartherzige Wirt, sie zu exmittieren. Und was wird dann auS dem kleinen Engel dort, für den die arme Mutter ihr letztes opfern würde und dessen Rest von Lebenskraft an dieses Fleckchen Erde ge bannt ist, das Mutter und Schwester für Len kranken Liebling mit Aufbieten Ler letzten Mittel in ein kleines Sonnenparadies umgewandelt haben? Verzweifelt blickt die arme Frau vor sich hin, während Terefttas Augen sich langsam mit Tränen füllen und Lie kleine Angelina mit ihrem unirdischen Lächeln un verwandt hineinstarrt in den leuchtenden Sonnenball Schrilles Glockenziehen draußen vor der Haustür läßt die beides Frauen zusammenschrecken. . „ . ... . * Die Entente hat das deutsche Ersuchen um der Frist zur Räumung des neutralen Gebietes abgeM isWewlste * Das Reichskabtnett beschloß eine Vereinfachung Brusstl Odessa * Die Neuwahlen tn Preußen werden Voraussicht nach der Abstimmung in Öberschlesien erfolgen. I» Ma Zahlreich genommen haben. Ticherheb Aschen P l Versailles. ^ieht. Si Die Ent .2 >ehmen. Her Poolverhältnis werden noch weiter geführt. ZU Zwecke ist Direktor Keltzer noch in den Vereinigten zr geblieben. Die geschlossenen Abmachungen beding^ Engere daß alle von der Hamburg—Amerika-Linie in die ^Ronater Lenen Linien zu sendenden Schiffe auch unter dA pichen E Flagge fahren. Die deutschen Farben werden also' Müdigkeit auf dem Weltmeer erscheinen. »äck Sagen wir — auf einen Monat. t.' M näck Mit Bedient Phenol ^K>schein Vierzig Lire pro Monat.* — sie fünfzig Lire. Zettel draußen am Tor Von wann ab? huscht es über Teresitas Retter in äußerster Not? d^°ben, Mit Bedienung.* „Und mit Frühstück? Wie freudiges Erschrecken ernstes Gesicht. Wäre es möglich ... ein fälschen, tn sich trägt. Deutsch-tschechische Abkommen. Angstvoll suchen die Augen Ler Mutter die Tür, als erwarte sie einen neuen Unglücksboten. Auch Teresitas Wangen sind noch bleicher geworden. Doch rasch faßt sie sich wieder. Hoch aufgerichtet, den Kopf stolz erhoben, geht sie, um zu öffnen. Aber nicht das harte, faltige Gesicht ihres groben Hauswirts Lästert ihr entgegen. Nein — ein stolzes, tiefbrünettes Männergesicht mit edlen Zügen, dessen wundersame dunkelblaue Augen mit einem bezwingenden und doch ehrfurchtsvollen Blick auf Wie lange schon stehen die beiden Zimmer leer, ohne daß auch nur ein Mensch danach fragte! Dem Manne entgeht nicht ihre freudige Überraschung. Ms er vorhin Teresita folgte, deren eigenartige Schönheit ihn vom ersten Augenblick, da er sie auf der Straße sah, mächtig anzog — da glaubte er nicht, daß ihm das Glück so günstig sein würde. Denn, daß er sich diesem Mädchen nicht in unehrerbietiger Weise nähern durfte, wußte er beim ersten Blick in das stolze, keusche Gesicht. „Kann ich die Zimmer sehen?* fährt er lebhaft fort, da Teresita noch immer schweigt. „Gewiß, Signore.* Mit der ihr eigenen stolzen Grazie schreitet sie ihm voran ins Haus. Als sie eins nur angelehnte Tür passieren, ist es dem Fremden, als höre er unterdrücktes Schluchzen, vermischt mit leisem glockenhellen Gesang . . . Aber schon bedeutet ihm seine anmutige Führerin, ihr die schmale Treppe hinauf zu folgen. Die beiden Zimmer sind gut, fast elegant möbliert. Der Fremde blickt sich kaum darin um, sondern fragt sofort nach dem Preis. „Wünschen Sie Lie Zimmer dauernd, Signore?* „Ich weiß noch nicht.* Trotz o ° der po Auf Grunds der nicht der Fall ist, werden sie sofort nach Berlin zurückkehren. Der Reichskanzler hat, wie versichert wird, nicht die geringste Absicht, sich als Briefträger für ihm überreichte fertige Noten der Entente gebrauchen zu lassen. Er denke nicht daran, etwa Botendienste zu leisten. Familie die Gre va» . ? Zahl i ^rten Ki Politische Kunäscbau. OeutfcklLnä. Eupen—Malmedy. Auf Lie deutsche Note an die Friedenskonferenz, welche Beschwerde über das belgische Vorgehen in Eupen-Malmedy führt, ist die Antwort der Friedenskonferenz eingegangen, in der es heißt: Nachdem mit der größten Aufmerksamkeit der Inhalt erwogen worden ist, hat es der Konferenz nicht geschienen. Laß die gegen die belgischen Behörden vorgebrachten Klagen in den Tatsachen begründet sind, noch auch die deutsche Behauptung, daß die Art der Volksbefragung nicht mit dem Geist und den Klauseln des Friedensoertrages übereinstimme. Die Note sucht dann die einzelnen Vorwürfe zu entkräften und sagt zum Schluß: Die Konferenz sieht sich nicht veranlaßt, die belgische Regierung zu bitten, irgendeine von der deutschen Regierung vorgeschlagene Maßnahme zu ergreifen. Zudem sind Lie alliierten Mächte überzeugt, daß Lie belgische Ne gierung vom besten Willen beseelt ist, sich ganz und streng an die von dem Versailler Friedensvertrag vorgefchriebenen Äeichskc ^Welten Sammelmappe für bemerkenswerte Tage»- und Zeiterei«^ dem leicht errötenden Mädchenantlitz ruhen. „Verzeihen Sie, Signorina — in diesem Hause sind Zimmer zu vermieten?* fragt,der Mann mit tiefer, wohltönender Stimme. „Der deutet darauf hin!* der zwischenstaatlichen Kommission, die von der * slowakischen und der deutschen Regierung eingesetzt , .Um die in Prag abgehaltenen Beratungen wurden vorläufig dvieußen Vorbehalt drei Abkommen getroffen, und zwar: Stimm Wirtschaftsabkommen, 2. ein Vertrag, betreffend die Tie P> bürgerschaft, und 3. ein Abkommen über die DurWst «ichinengk des Artikels 297 (Liquidation) des Friedensvertrag^ Feuer, Versailles. .^en. Ei, Um die preussische Verfassung. Der Verfaß? Rückfah ausschuß der Preußischen Landesoersammlung wE, durch dem Kapitel .Staatsministerium" zu. Eine au^n sofort l Debatte entspann sich bet 8 26 über die Frage, allem ar Ministerium berufen soll. Nach den Beschlüssen deE ^abgelie ausschusses soll der Staatspräsident den Ministerprä^ -Das ist e und auf dessen Vorschlag die übrigen Minister «.sEes uni ^>>c. Die "engen Kr A weite! . -»Wd 35 ' *de«ehen Nein. Mit FrüM I Vseläut nfzig Lire.* übe Gut. Ich nehme Lie Zimmer. Mit Frühste xberstroi 'Al frük den L ^ends M wer ZA -m ^»nach OeMlckei* Keickstag. (Aus der 6- Sitzung.) Die Aussprache über die Regierungserklärung wurde fort gesetzt. Ursprünglich sollte von jeder Partei nur ein Redner zu Worte kommen. Man hat jedoch beschlossen, daß noch eine zweite Rednerreihe sprechen soll. Bevor diese Aussprache begann, wurden einige geschäftliche Einzelheiten erledigt. Hervorzubeben daraus ist die auf Antrag sämtlicher Parteien beschlossene Einsetzung eines Ausschusses von 28 Mitgliedern, der über die Beseitigung von Härten bei Erhebung der Einkommen» - steuer durch Abzug vom Arbeitslohn beraten sollte. Dieser Ausschuß trat sofort nach Schluß Ler Sitzung zusammen. Die Erörterung der Regierungserklärung begann mit längeren Ausführungen des Abg. Müller-Franken (Soz.). In seiner Rede versuchte der Abgeordnete das Verhalten der früheren Regierung zu rechtfertigen, wobei er erklärte, wenn die Unabhängigen eineinhalb Jahre nach ihren Grund sätzen regiert hätten, so würde bei den Wahlen nichts von ihnen übrig geblieben sein. Wester betonte der Redner, daß eine Revision des Versailler Friedens nur mit Hilfe der sozialdemokratischen Partei zu erreichen sei. Ei« Reichsetat von 74V- Milliarden. Nach dem früheren Reichskanzler kam der jetzige Reichs- stnanzminister Wirth zu Wort. In sehr ausführlichen Dar legungen schilderte er Lie überaus traurige Finanzlage Deutsch lands. Unter anderem legte er dar, der Haushast des Jahres 1919 weist rechnungsmäßig die geradezu fabelhafte Summe von 74'/- Milliarden auf. Darunter sind allerdings 1,8 Milliarden Schuldentilgungen enthalten. Aber auch die 72 Milliarden übersteigen geradezu jedes Vorstellungsver mögen. An ordentlichen Ausgaben sind darin 14,4 Milliärden enthalten, an außerordentlichen ohne die Schuldentilgung 57^4 Milliarden. Dabei ist zu bedenken, daß allein 24V, Mil liarden auf den Kriegsfonds entfallen. 17 Milliarden zur Aus führung des Friedensvertrages eingestellt sind und der Rest von 16 Milliarden für die Wiederherstellung verwendet wird. Jetzt erst zeigt sich die verwüstende Macht des .Krieges. Die ganze Wirtschaft ist erschüttert und fordert Stützung durch das Reich. Unter den Mitteilungen, die Herr Dr. Wirth ferner machte, befindet sich auch die Feststellung, daß man bei den Eisenbahnen nach Len neueren Schätzungen mit einem Fehl bettage von 14 bis 1ö Milliarden rechnet. Die Ursachen dieses riesigen Fehlbettages sieht der Reichsfinanzminister in dem außerordentlichen Raubbau, der während des Krieges mit unserem Verkehrswesen getrieben wurde und dann aber und hauptsächlich in den riesenhaft steigenden Personalaufwendungen. — Wester ging der Minister auf die Steuererhöhungen und etwaigen neuen Steuern ein. Dabei erwähnte er, daß die Kohlensteuer einstweilen nicht erhöht, sondern auf ein Jahr verlängert werden soll. Nur ein entschlossener eiserner Wille zum Wiederaufbau, so schloß der Reichsfinanzminister seine Rede, kann uns vor dem drohenden Verderben retten. Abg. Henke (U.-Soz.) behandelte eingehend die Bildung Ler jetzigen Regierung und machte dabei den Mehrheits- sozialdemokraten die heftigsten Vorwürfe. Nach dem Abg. Henke gab der bayerische Gesandte mit Beziehung auf die von dem Reichsstnanzminister erwähnte bayerische Besoldungsordnung eine kurze Erklärung ab. Dann sprach der Abg. Eisenberger vom bayerischen Bauern- bund über wirtschaftliche Angelegenheiten. Damit schloß die Sitzung. * Der fürstbischöfliche Delegat in Berlin, Prälat Dr , . eidam, tritt aus GesundheitSEcksichten in den Ruhesta^ g^cr * In Polen wurden infolge der Niederlage gegen die U In Ma wisten alle Männer zwischen 2V und 38 Jahren mobiM * Vor den terroristischen Zwangsmaßregeln der fischen K flüchten zahlreiche Einwohner des Soldauer Gebietes »W entz abgrenzung der Reichsbehörden. , Edessa * Der päpstliche Nunzius Paccelli überreichte dem ^cn. Es Präsidenten Ebert sein Beglaubigungsschreiben. —... . Mentz deutsche Grenze. -Eerung i * In der italienischen Kammer erbtest Ministers^ ^fchtslos Giolitti ein volles Vertrauensvotum mit 318 ' maudew 91 Stimmen. ^sulats u * Nach einer Meldung aus Belgrad sollen die AlkA D Valona erstürmt und die italienische Besatzung fmt zu , Schließlich machte Dr. Meyer (Demokrat) den VorsÄ^ Berufung der Minister wie bisher dem Präsiden^ Landtags zu überlassen, aber festzulegen, daß der ,, des Landtags keiner Fraktion angehören und a» Gy. stimmungen nicht teilnehmen dürfe. Dieser Antrag werden aus Demokraten, Mehrhestssozialtsten und Unabhängig 'Ern. dan stehende Mehrheit. ?ie , Deutschlands Flagge wieder auf See! Ge^ Aen Ki Cuno, der Generaldirektor der Hamburg—Amerika-Li»^ ^er herbe mit Direktor Huldermann aus Newyork in Cuxhav^ ' getroffen ist. hat Mitteilungen über das Abkommen w , Alen be Harriman-Schiffskonzern gemacht: Der auf 20 Ja^ g gee dem Harrrmankonzern geschlossene Vertrag steht einen samen Dienst der Vertragschließenden vor auf allen dies die früher von der Hamburg—Amerika-Linie entwedek l^e oder im Vertragsverhältnis mit beteiligten Linien bn, wurde. Es ist in Aussicht genommen, diese Linie^ Maßgabe des vorhandenen Schiffsraumes wieder il^p zu rufen. In erster Reihe soll dem Verkehr zwischen und Len Vereinigten Staaten die größte Aufmerksam'^^er zwe gewendet werden. Jede der Vertragsparteien ist t>^ Awirtschc in den Dienst der Linien ihre eigenen oder ge^ < Schiffe bis zu einem Anteil von 60 °/v einB ! batte Mit dieser rein geschäftlichen Verbindung zwisc^ Hamburg—Amerika-Linie und der Harrimangruppe -i übu U Schritt zur Anbahnung freundschaftlicher Besieg zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland Haupt gemacht worden. Die Verhandlungen übe^ Bedingungen anzulehnen. Die Konferenz erwartet, irren Ab Deutschland seinerseits jede Handlung vermeidet, dN Sicherheit Schein eines Versuches, den Sinn der Volksbefrag^ vaarw „Aber doch wenigstens für einen Monat?* „Auch das weiß ich noch nicht.* ,«<1 Teresita blickt den Mann verwundert an, und'M als lauere etwas wie Spott hinter dem leuchtende» j seiner Augen. Ein stolzer Zug lagert sich um ihre feinen „Auf wie lange also?* fragt sie kurz. „Ich bleibe gleich hier.* . Teresitas verwunderter Blick streift aufs . Mann, Ler nur einen Handkoffer bei sich führt Ä wer doch so vornehm und elegant aussieht. Dann stimmend mit dem Kopf und verläßt das Zimmer, «y leW s Mutter die unerwartete gute Nachricht zu bringen. M Der Fremde aber öffnet, nachdem die Tür «r h-.-, der schlanken Mädchengestalt geschlossen, seinen und überblickt den Inhalt. Schuss „Zwei Anzüge, drei Hemden, drei Paar st". 'A^toben drei Paar Strümpfe, ern halbes Dutzend KraZL^ Aller ; Manschetten, zwei Krawatten, ein Paar Stiefel, Kette, ein Paar Manschettenknöpfe, ein Ning^l P^ A Portemonnaie gegen sechzig Lire in bar!" '' fvisch»^, spöttisch vor sich hin. „Bin neugierig, wie reichen wird!" Als am Abend Donna Lucia Morgana die unft Lire in der Hand hält, atmet sie auf. Zwar weiß sie noch nicht den Namen ihD' Mieters, noch woher er kam oder was er was geht das schließlich auch die brave Frau seine Monatsmiete im voraus bezahlt — das ist ihrer jetzigen Lage die Hauptsache. Der neue Mieter aber schläft die ganze ohne aufzuwachen. Ein solch gutes Bett hat er nicht gehabb . , (Fortsetzung'