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0. Ieöl'i mlmj schwarze« SordnuNtl st Pflicht rstanv Sargba» 4 schott )ttendorf- iichtn !rsdorl 21. Ie»l im Htefk- r- MA. llkonl.n^ r Altung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend ttx «O Aizeigeblitt -nsprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31 Sonntag, den 22. Februar ^920 ^9- Jahrgang. einem so wohlfeilen Kaufpreis die Anlagen für den sächsische« vor dem ^erpen Oflerferertage, der Totensestsonntag und dessen Porabend, sowie die Tage vom 22. bis 24. Dezember. gemessene ernpe Stucke gewählt werden Seite hat es nicht gefehlt. Auch der Alte Bergarbeiter- von einem etwaigen Veräußerungsgewinn 50°/, abliesern. MttltMM des ztde»mtttta«tet. Zur Verteilung gelangt Süßstoff in der Kreuzdrogerie. Für die Woche vom 16. bis 22. Februar 1920 erhallen aus die Rerqsflelschkarte Reihe „B" Personen über 6 Jahre auf die Reichsfleischmarken 1 bis 10 150 gr Rindfleisch bezw. Wurst 25 gr Schweinefleisch bezw. Kunstspeisefett Personen unter 6 Jahren auf die Reichsfleischmarken 1 bis 5 75 gr Rindfleisch bezw. Wurst 15 gr Schweinefleisch bezw. Kunpspeisesett. Der Preis beträgt für da« Pfund Rindfleisch 3,40 Mark Wurst 3,50 Marl Schweinefleisch 6 Mark Kunst- speisesell 8,10 Mark bei Abgabe an die Verbraucher. Ab schnitt 3 der Lungenkrankenkarte wird in dieser Woche mit 125 gr Butter oder Margarine beliefert. Der Abgabepreis an d,e Verbraucher beträgt für Butter in den Milchvorort- gemetnden 14,45 Mark für das Pfund, in den Landge meinden 14,33 Mark für das Pfund, Margarine in den Mllchoolortgemeinden 8,64 Mark für das Pfund, in den Landgemeinden 8,52 Mark für das Pfund. — Kürzung von Milchkarten. Vom 22. Februar ab dürfen bis auf weiters infolge der knappen Mltcheingänge die auf Vs Liter lautenden blauen Vollmilchkarten für Kinder im 5. und 6. Lebensjahre nur mit Liter beliefert werden Zuwiderhandlungen werden auf Grund von 88 4, 16 der Verordnung de« Präsidenten de» Kriegsernährungsamtes vom 3. 11. 1917 bestraft. — Wie von zuiländiger Seite mitgeteilt wird,.ist nun mehr der 1. Marz 1920 endgültig als Zeitbeginn für die auf 100 Prozent erhöhten neuen Eisenbahnfahrpreise auch für Sachfen festgelegt. Die amtlichen Bekanntmachungen zwei Jahre Beschäftigung finden. SolUen^die Käufer diese Verpflichtung nicht erfüllen, so verfallen sie in eine Kon- und die Beschäftigung von 800 Arbeitern sollte gesichert werden. Die Käufer verpflichten sich bindend, den Betrieb derart aufrecht zu erhatien, daß 800 Arbeiter noch mindestens Mrchennachrtchte». Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit Einweisung der neuen Kirchenvorsteher. Die Gemeinde wolle zu dieser Feier zahlreich erscheinen. „die gesamten Grundstücke, Gebäude mit allem Zubehör einschließlich Maschinen, Werkzeuge Fabrik- und Bureau« inventar usw., d. h. die gesamte Anlage, wie sie steht und liegt" unter Ausschluß einer Anzahl besonder» genannter Maschinen Oefen auf 1V, Millionen Mark festgesetzt ist. Das ganze Areal auf dem die Gebäude de» Laboratorium« behen, umfaß: 1140000 Quadratmeter. Die Aufführung der Gebäude im Jahre 1916 hat 19 Millionen Mark ge kostet. Ueber den Jetztwert al» Bauplatz soll hier nicht« weiter gesagt werden, denn es galt ja das Zerschlagen de» Werks zu verhüten und 800 Arbeiter vor Arbeitslosigkeit zu schützen. Aber welche Bewandtnis hat es den nun eigent lich mit der Ziffer 1*/, Millionen, die doch im Kaufvertrag nicht ohne weiteres wegzuwifchen ist? In ihren „Fest- stellungen" sagt die zuständige Stelle: „Nach langen Ber« Handlungen ist es der sächsischen Regierung gelungen, allein für die Gebäude des Laboratoriums, einen Teil seiner Be- tricbseinrichtungen und einen Teil seiner Rohstoffe einen Preis von 18 Millionen Mark zu erzielen." Da« ist ein Drumherumgeh-n um den Kernpunkt der „Prefleangriffe", bei dem die ominöse Zahl von 1V, Millionen Mark (in dem Kaufverträge) nicht verschwinden will. Wäre e« nicht das richtigste, eine feste, klare Zahlendarstellung zu geben, die weniger mit allgemeinen Redensarten arbeitete, al» viel mehr Tatsachenmaterial auspackte. Mit dieser halbamtlichen Darstellung dürfte es also wohl nicht ganz getan sein. Der demokratische Abgeordnete Koch hat in der Volkskammer eine Anfrage eingebracht, die die Regierung fragt, ob di« ' Wir haben keine Ursache, an der Richtigkeit der halbamt- Uch^n Darstellung auch nur m ugeno einem Punkt zu Fiskus zu erwerben. Dresden. Am Sonntag tritt für Dresden der er höhte Straßenbahntarif in Kraft. Der Einzelprei« für Er wachsene beträgt 40 Psg., für Kinder 20 Pfg. Die Preise auf den staatlichen Straßenbahnlinien und auf der Ge« meindeverbandslinie nach Pillnitz erhöhen sich ebenfalls be trächtlich. Zu begrüßen ist die Anordnung, daß die anderen gerauichvollen Vergnügungen blerdl auf dre Bußtage? Lug au. Die Erkenntnis, daß nur noch die Werte die beiden letzten Tage der Karwoche und den Totenfest- schaffende Arbeit uns retten kann, ringt sich erfreulicherweise sonnlag beschränkt. Theatralische Vorstellungen dürfen am durch. Die Kohle ist unser bedeutendste» Wertobjekt und Karfreitag, am Sonnabend vor dem ersten Osterfeiertage > wichtigstes Zahlungsmittel. Es hat den Anschein, daß auch und an ven Bußlagen nicht statlfinden. Am Totenfestsonn- die Bergleute in überwiegender Zahl zu dieser Einsicht ge- lage sind solche Veranstaltungen gestattet, doch müssen an- langen. An Mahnungen und Warnungen von kompetenter Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Schriftleitung, Druck u. Verlag Hermann Rühle, Groß-Okrilla. die zweite Klaffe etwa 24 Pfg. und für die erste Klaffe etwa 54 Psg. berechnet. Reden den Fahrkartenpreisen werden auch ore SchneUzugszufchtäge verdoppelt. — Verordnung über geschloffene Zeiten. Da» Ministerium des Innern hat im Einverständnis mit dem Kultusministerium eine Verordnung Uber sogenannte ge schloffene Zetten erlassen, nach oer die bisherigen Bestimm ungen mehrfach abgeändert werden. Sie sollen demnächst eine grundsätzliche und gesetzliche Neuregelung erfahren. Als geschloffene Zerren für Tanzveranstaltungen gellen zunächst werlerhrn ore Bußtage, der Karfrertag und der Sonnabend taq, Donncrslnq und Lonnabcnd. st II Dcznqc-Prrir: Picilcljü^Iich 210 Mark, !s ff bei Zusicllunq durch die Belen 0,— Mark. ff sm Aallc höherer Gewal! ^ricsi rd. sonst, if irgendwelcher Ttnrunacn de- Belrrcbes der st ?>c:n.nn, der Lieferanten rd. d Be'nidcrunas.- j! h Einrichnmqen) hat Ler Bezieher keinen An- 0 n wruch auf Lieferung oder Naidliclcrung der st / Heilung od.aufRückzahlungd Bczuqsvreiscs. ei Anzeigen - Preis: Die tleingespaven« AsU« oder deren Raum wird mit 2S Pfg., auf der ersten Seite mit 75 Pfg. berechnet. Anzeigen werden an den Erscheimmgstaarn bi« spätestens vormittag« 10 Uhr dr die Geschäftsstelle erbet«. Jeder Anspruch auf Nachlaß «lischt, »arm der Anzeigen-Betrag durch ZUage «tugqaae» werden muß oder wem der Ansträ^edar in Konkurs gerät. Schaffner dafür sorgen können, daß älteren oder gebrech lichen Personen, Kriegsbeschädigten usw. von Kindern, Schülern oder Lehrlingen eingenommene Sitzplätze einge räumt werden. Widersetzliche können von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. , ... — — Die Dresdner Vogelwiese, da» Festschießen der Das Verbot des' Al-Haltens" von Konzertmusiken mit Aus- Bogenschützengefellschaft, wird in diesem Jahre vom 3. bi« nähme solcher, die dem Ernste des Ta^es entsprechen, sowie H 3uli abgehalten. Radeberg. Zu den auch von uns gebrachten Ver- verband im Bezirk Lugau hat sich auf seiner Jahre«- kauf des Feuerwerkstadoralonums wird von zuständiger konserenz einstimmig mit dem Verfahren der achten Stunde Sette folgende Darstellung des Verkaufs gegeben: Bei dem einverstanden erklärt. Vor kurzem konnten wir über die in Verlauf des Radeberger Feuerwerkslaboratonums sind nicht Aussicht stehende vorübergehende Etnfühmng einer ein- 1 V, Millionen, sondern insgesamt 47 Millionen Mark er- stündigen Schichtverlängerung im Lugauer Kohlenrevier be- zielt worden. Auveroem sind vabel für die sächsische Volks-1 richten, die dem Bergmann das Bezug«recht auf ein Kilo Wirtschaft, dre sächstsche Arbeiterschaft und besonder» die! gmmm Fett oder Speck zu verbilligten Preisen einräumt. Stadl Radeberg erhebliche Vorletle errungen worden. Nach Durch diese Sonderzuweisung soll dem Arbeiter gezeigt langen Verhandlungen ist es der Regierung gelungen, allein' werden, daß er imstande ist, durch Arbeit seine Lebens- jür oie Gebäude des Laboratoriums, einen Teil seiner Be- Haltung zu verbessern. Die besondere Fettabgabe wird nicht ttiebselnrtchlungen und einen Teil seiner Rohstoffe einen auf Kosten der Gesamtbevölkerung gehen, sondern au- auS- P.ei» von 18 Millionen Mark zu erzielen. Aus dem Ver- ländischen Lebensmitteln bereitgestelll werden, deren Einkauf kauf der hierbei Nicht mit inbegriffenen Maschinen und Roh- vermöge der Mehrproduktion ermöglicht werden soll, flösse des Laboratoriums sind insgesamt noch über 29 Mill. U-brtgens soll die freiwillige Ueberstunde mit einem Auf- Mark erlöst woiden. Besonders wertvoll ist dabei, daß es! schlag von 25 v. H. bezahlt werden. Endgültige Beschlüsse gelungen ifl, fast alle diese Rohstoffe der sächsischen Volks-!stehen noch aus, aber es will scheinen, als ob e» zu einer Wirtschaft zu erhalten. Auch die Wetterführung des Werkes! freiwilligen Schichtverlängerung der Bergarbeiter im sächsischen ' - - - - - Kohlenbergbau kommen wird. darüber .sind in den nächsten Tagen zu erwarten. Nach . . . , _ . _. den neuen Sätzen sino für den Kilometer künftig in der Preffenachrichten über den Verkauf de« Radeberger Feuer« vierten Klaffe neun Pfennig gegen zwei Pfennig im Frieden werkslaboratoriums zu einem ganz unzulänglichen Preise und während der ersten Friedensjahre zu entrichten; für die richtig seien, ob ferner der sächsische Staat versucht habe, bei dritte Klaffe werden auf den Kilometer 14^/z Pfennig, für 0 Wie der in die Nähe kommende Frühling überall ^lle» Hoffen und Streben erweckt, so meldet sich auch bei Kleintierzüchtern der Drang in der jetzt neu beginnenden Ächtperiode möglichst recht gutes zu schaffen und vorwärts kommen. Ein Beweis dafür war der Besuch der hiesigen ^Ninchenaussiellung und der Geflügelausstellungen in , Menbroda, Radeberg und Dresden. Bei so manchen Be terinnen und Besuchern dürfte da bei dem herrlichen ^blick dieser schönen und nützlichen Tiere der Wille er- ^'cht sein, sich auch mit der Zucht so prächtiger Tiere zu fassen. Die Interessenten der hiesigen Gegend können auch ziemlich leicht da ja in unseren Ortschaften gutes allerbeste» Zuchtmaterial vorhanden ist. Die Kaninchen- "Wellung war eine lokale und zeigte wie gut die Kaninchen zucht hier bereits gepflegt wird. Der Gekügelzüchterverem «U Cunnersdorf hat in der vergangenen Ausstellungspcriode auf die Abhaltung einer eigenen Ausstellung verzichret, ooch die Erfolge, welche ein Teil seiner Mttglieoer auf den ^"Mannten Ausstellungen hatten, zeigen über welch gutes '/^material dieselben verfügen. Erhielten doch die Herren Archer und Boden in Cunnersdorf erste und Ehrenpreise Gänse, Blaugoldwyandotter, Luchs- und Brieftauben Ak zweiten Preis auf gelbe Orpington, während. Herr Schmidt, Medingen auf Silberprakel lobende Anerkrnnung ^Nd dritten Preis und Herr Rössel, Cunnersdorf auf reb- Mhnsarbige Italiener zweite Preise und lodende Anerkennung Metten. Auch andere Herren hätten sich sehr gut mrt Tieren auf die Ausstellungen wagen können Gute steter sind daher jederzeit leicht zu haben. Gäste sind in Versammlungen des Geflügelzüchterverein, die jeden ^erbaOen"^. 'm Mv"at stattsinoen, stelS sehr willkommen velMonatstrase von 2 Millionen Mark und müssen obendrein erhalten gern Auskunft über die Geflügelzucht betreffende die beginnende Zuchtperiode für alle L>eb> ver eine recht gute und erfolgreiche werden. Amtlicher Teil. Fällige Staatssteuern. Die Bezahlung der am 15. Februar 1920 fällig ge wesenen Staatsgrundsteuer wird hiermit in Erinnerung ge bracht und hat bis spätestens 25. Aeörnar 1920 zu effolgeu. Noch Frisiablaus beginnt dos geordnete Beitreibungs- Verfahren. Httendorf-Moritzdorf, am 20. Februar 1920. Der Grmrmdevvrltsnd. Renestes vom Tagr. — Wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" aus London vom 18. meldet, bat Lloyd George als Vorsitzender be« Obersl-n Rates einen Brief an den deutschen GeschäflS- trüger Stahmer in London gerichtet, in dem er schreibt: Der Vorsitzende der Kommission in Berlin habe die Aus- vlerksamkeit des Obersten Rate» auf die Schwierigkeiten ge- knkt, denen die deutsche Regierung gegenüberstehen werde, wenn die Verbündeten auf der genauen Ausführung von Artikel 160 des Versailler Vertrages bestehen würden in bem bestimmt werde, daß spätestens am 31. März 1920 b>e Gesamtstärke de» deutschen Heeres nicht stärker als nur lOOOOO Mann sein darf. Der Brief Lloyd Georges sagt, baß man bei der Aufstellung dieses Artikels von der Vor aussetzung ausgegangen war, daß der Vertrag von Ver- mller viel früher in Kraft treten werde. Der Oberste Rat hat beschlossen, zu gestatten, daß die deutschen Streitkräfte M 10. April 1920 auf 200 000 Man» herabgesetzt werden, h. drei Monate nach dem Inkrafttreten des Frieden»- Vertrages und auf 100000 Mann am 10 Julr 1920 — Der Berichterstatter des Echo de Paris meldet au« Washington: Während das Weiße Haus dementiert, daß Nilson gedroht habe, vom Versailler Friedensvertrag und "om französisch-engiisch-amenkanjschen Abkommen zurückzu- keten, wenn dre Adrtafrage nicht in seinem Sinne gelöst Würde, wurde eine Stunde später vom Staatsdepartement Am Auswärtigen Amt) offiziell angekündigt, daß diese Drohung wirklich erfolgt sei. Das Echo de Paris glaubt, man in Washington eine neue Friedenskonferenz er- vllrte. OerMches rrnv Sächsische». Gttenösrf.Gkrilla, den 24 Februar 1920. eischversorgung im Bezirke der Amt-Hauptmann-jzwetsetn. AVer es unU uns doch höchst eigenartig erscheinen Dresden-NeuftLdt einschließlich der Stadt Radeberg. 1 das m einem Kaufvertrag ausdrücklich der Kaufpreis für