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o Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend oder M AizeigeilliO i, Sprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31. Freitag, den 18. ^uni 1^20 ^miner 68 19- Jahrgang. Nunß Amtlicher Teil. srLaufe» ?rfraae" l, niuciruci-u"!. le dis S> außer a« Sonnabenden von 3 öis V-6 Ahr 5 jährige" Neuestes vom Tage in Land^ >lig. ein Barlohn von etwa 20 Mar! verbliebe. Dieser Konsequenz irwii bereit» so gut wie fertig — trägt den Ar/-mo/ i nun svrn nvvsuu^klt» »New Jork Herald" wild au» London tele- UÜN Nie» M1L enstr. 3' keine Offensive gegen die Bolschewisten weiterhin zu unter stützen. bis ein der Steuerkarten für die am hiesigen Orte wohn- , od^r brsstäftiqten Aibeitnehmer , ncy oas Vuo oer rrage aus oen veriqreoenen oevvr v«c ucuru -or,nuiulun8ru uvr«. vr« jrl,np»vzrnl^ru » «a?l> jungen und Besprechungen jetzt etwas schärfer in Lohnabzug in Kraft treten, vermag niemand eine Antwort Dichtung ab, daß die ursprüngliche Kombination auf die einfachsten Fragen zu geben. Besonders katastrophal entlang ). gute rel «F „Kainszeichen", dem dunklen Zickzackband vom Nacken zur Schwanzsvitze, unschädlich gemacht. Es war lemaB Oi»^ ößer. Pü^ der erste« Seil« mit W Pfg. dee«<im«l. Auzeigeu »erden an »«n krschetmn»»»»»««» bis spSieft«»« 10 Utzr i« ote Geschäfts»«»« e^eie». Jed« «„sprich auf R»chl«i erlisch«, »«« der Mitte zurzeit als erledigt gelten kann, droht der Abzug für die Hausangestellten zu werden, die hat von seiner Fraktion den Auftrag bekommen, bei einem Barlohne von etwa 50 Mark und freier Station .^ung, die er bilden wird, ziemlich stark nach links monatlich über 30 Mark abführen müßten, sodaß ihnen nur ^teudorf.Moritzdorf, am 10. Juni 1920. . Der Gemeindevorstand. OertlicheS und Sächsisches. «Vtrendorf-Dkrilla, den zr. Juni zzro. — Die Heidelbeerfammler seien darauf aufmerksam gemacht, daß es in den hiesigen Wäldern noch Kreuzottern gibt. Montag nachmittag wurde am Wegrande bei den sogenannten Tongruben zwischen Radeburg und Würschnitz eine 70 Zentimeter lange, daumendicke 'Otter mit dem Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Schriftleitung, Druck u. Verlag Hermann Rühle, Groß-OkrtSa. Exemplar der hier immer wieder auftretenden dunkler ge färbten Kupferotter. — Obwohl bereits am 25. d. M. der Steuerabzug in Kraft treten soll, sind erst jetzt die Steuerkarten fertiggestellt und sollen endlich in den nächsten Tagen in den Verkehr kommen. Da den Arbeitgebern eine ungeheure Mehrarbeit durch die Aufstellung der Listen und die Beschaffung der Steuerkaiten erwächst, so hat eine Reihe von Betrieben be reits den Ausweg gewählt, den Steuerabzug noch dadurch einige Zeit hinauszuschieben, daß sie in diesem Monat die Gehaltszahlung bereits am 24. erfolgen lassen. Auf Erkundigungen an zuständiger Stelle ist gegen diesen Modus nichts einzuwenden, da dadurch weder eine Steuerhinter, ziehung noch eine Steuerersparnis eintritt, da ja der Steuerabzug eine andere Form der Steuerzahlung enthält. Es kann also denjenigen Betrieben, die ein Interesse daran haben, die Arbeit der neuen Steuerlohnlisten zu verteilen, nur empfohlen werden, die Gehälter diesmal bereit« vor dem 25. zu zahlen. Was ,nach dem 25 bezahlt wird, ist dagegen abzugspflichttg. — Es ist bezeichnend, daß der Gesetzesmacherei in Galopptempo die praktische Durcharbeitung der neuen Ge- i-r>; Ausstellung se? Steue karte» betr. ^chvem durch Rerchsgesetz bestimmt worden ist, daß Zeitgeber bei der Lohnzahlung 10 vom Hundert des Mehnes zu Lasten des Arbeitnehmers einzubehalten li^Mes Provisorium» auf der Stirn, da» bei der d^egenhett nach link» erweitert werden soll. Es ist '^ Meierte Fortsetznng der bisherigen KoalitionS- .M Mr mit dem Unterschiede, daß Persönlichkeiten, Md Schmidt, verschwunden sind. Das Kabinett » ^eibt aber dasselbe, selbst wenn man an die Auswärtigen Amtes einen parteipolitisch bisher getretenen Diplomaten setzt. Mit dieser Minister- ! Trimborn nun sein Heil versuchen. ist der Reichsfinanzminister jetzt aus dem Wege gegangen mit der Bestimmung, daß bei Hausangestellten als abzugS- berechtigter Lohn lediglich der Geldlohn zu gelten habe, daß aber hier nicht 10 Prozent, sondern 20 Prozent vom Arbeitgeber abzuziehen seien. (Ob der Finanzminister überhaupt berechtigt ist, im Wege der Verordnung eine Gesetzesbestimmung so in ihr Gegenteil umzukehrcn, darüber hat man von Regierungsstellen eine Auskunft nicht erhalten können. Oberlichtenau. Einen Unfall mit tödlichem Ausgang erlitt hier am 12. Juni vormittags der mit dem Hereinbringen einer Fuhre Klee beschäftigte Dienstknecht Oswald vom hiesigen Rittergute Der bedauernswerte junge 19 Jahre alte Mann wurde bewußtlos am Wege liegend aufgefunden und ist nach dem Krankenhause Pulsnitz gebracht worden, auf dem Wege dorthin aber gestorben. Wie der Unfall aber entstanden ist, konnte nicht genau fest gestellt werden, da Augenzeugen nicht vorhanden sind. Jedenfalls ist Oswald beim Versuche, die Pferde auf dem steilen Feldwege zu halten, zu Fall gekommen, überfahren oder vom Wagen gegen die steile Wegböschung gedrückt worden, wobei er schwere innere Verletzungen am Unterleib erlitten hat, an deren Folgen er gestorben ist. Dresden. Durch die Explosion einer Handgranate getötet wurde am Dienstag früh ein 20 Jahre alter, bei den Eltern in der Hohe Straße wohnhafter Arbeiter Gr. Sein Leichnam wurde am Begerschen Sleinbruch aufge- funden. Ihm war der Kopf zerschmettert und eine Hand völlig abgerissen. Radebeul. Festgenommen wurden zwei Arbeiter, die in Paketen mehr als 2000 Kerzen nach Dresden transportierten, die von einem Diebstahl in Neusörnewitz herrührten. Die beiden Einbrecher, deren Verhaftung von einem Schutzmann vorgenommen wurde, wurden als die jenigen Unerkannten ermittelt, die in gleicher Fabrik vor kurzer Zeit mehr als 5000 Kerzen gestohlen und veräußert hatten. Seeligstadt. Ein frecher Einbruchsdiebstahl wurde Freitag Nacht beim Gutsbesitzer August Berge verübt. Die Diebe drangen in das Staügcbäude ein und stahlen die englische Regierung durch Nachrichten aus M öes britischen Weltreiches über ausgebrochene « .'.-ip X^ver beunruhigt worden sei. Es traf sogar eine - Mß in Indien große bolschewistische Unruhen üsbf »lt - Niidl« 1I>M »UV vrn au-vrur zu vr.uur... j setze in der Verwaltung nicht mehr folgen kann. Acht Tage »'Met sich das Bild der Lage aus den verschiedenen'bevor die neuen Bestimmungen über den zehnprozentigen zwei Schweine im Gewicht von je zwei Zentner, die sie aut dem Hofe über die Felder Heraustrieben und dort schlachteten. Die Eingeweide ließen sie zurück. Durch einen Polizeihund wurde die Spur bis hinter Arnsdorf verfolgt. Königstein. Die allgemein verbreitete Ansicht, die Festung Königstein könne von Zivilpersonen wieder besucht werden, ist nicht zutreffend. Der allgemeine Besuch der Festung kann vorläufig nicht freigegeben werden. Bautzen. Die an der Lehne de» an der sächsischen Grenze gelegenen Spitzberges befindlichen Kohlenfelder sollen noch im Laufe des Sommer« erschlossen werden. Es ist damit zu rechnen, daß es bald zu einem regelrechten Abbau der Flöze kommen wird, sodaß die böhmische Grenzstadt Warnsdorf bereits nächsten Winter mit heimischer Kohle versorgt werden können. Sebnitz. Wiederholt wurde in letzter Zeit von ver schiedenen sächsisch-böhmischen Grenzstationen berichtet, daß das dort zum Grenzschutz stationierte tschechische Militär plötzlich weggezogen worden war. Jetzt kommt die gleiche Meldung wieder aus Niedereinsiedel, wo am Freitag da« tschechische Militär plötzlich verschwunden war und infolge dessen der Grenzübertritt überhaupt nicht mehr kontrolliert wurde. Es scheint, als ob die tschechoslowakische Regierung ihr Militär an den anderen Grenzen jetzt viel nötiger braucht als an der sächsischen. Riesa. Der Kopf einer Leiche gefunden wurde von Bahnbediensteten auf dem Schnellzug«gleise in der Nähe de« Stellwerkes 4 in Coswig. Es handelt sich nach den Fest stellungen um den Kopf der Leiche eines Soldaten au» der Garnison Riesa Der Körper wurde bei Riesa auf den Gleisen gefunden. Vermutlich liegt Selbstmord vor. Der Kopf der Leiche hat sich offenbar an der Maschine festge klemmt und ist bis Coswig mitgeschleift worden. Der Kopf wurde verpackt nach Riesa gesandt. Roßwein. In einer stark besuchten Versammlung der Telephonteilnehmer kündigten bi» auf eine Ausnahme sämtliche Anwesenden wegen der am 1. Oktober in Kraft tretenden Zwangsanleihe ihre Anschlüsse. Außerdem wurden die Hausbesitzer, die Anschluß haben, sich einig, ihre Ver träge mit der Postoerwaltung, auf Grund deren sie der Post das Anbringen von Leitungsgestängen und Masten auf ihren Häusern und Grundstücken gestatten, ebenfalls sofort zu kündigen, sodaß die Postverwaltung nach Ablauf der Verträge gezwungen ist, Gestänge und Masten zu entfernen. Chemnitz. Vier Benzinschieber wurden hier festge» nommen. In ihrem Besitze befanden sich 14000 Kilo reine» Benzin, 14000 Kilo Schwerbenzin und weitere 2500 Kilo Betriebsstoff. Der Wert dieser Betriebsstoffe, die beschlag nahmt wurden, beträgt rund 300000 Mark. Obereuschönberg. Ein Raubmordversuch wurde in der Nacht zum 12. Juni an dem Hüttenarbeiter Hunger verübt, der in seiner Wohnung von einem Unbekannten im Bett überfallen und mit einem scharfkantigen Gegenstand an Kopf und Brust lebensgefährlich verletzt wurde. Al« Hunger blutüberströmt und ohnmächtig ins Bett zurücksank, raubte der Einbrecher 500 Mark bares Geld, Kleidungsstücke und Wäsche. Der Verdacht lenkte sich auf einen böhmischen Arbeitskollegen des Ueberfallenen. Plauen. Einem Kaufmann aus Chemnitz wurde in einem hiesigen Hotel seine gesamte Reiseausstattung in rotbrauner rindslederner Reisetasche im Werte von 2000 Rk. gestohlen. — Einem auswärtigen Klempnermeister, der mit einer Straßenschönen angebändelt hatte, wurde im Stadtpark, wo sich das Pärchen auf einer Bank niedergelassen hatte, die Briestasche mit 3400 Mark und da» Geldtäschchen mit 40 Mk. gestohlen. ,Ok«nso>f« Zeitung- «scheint Diens- 1 D»mierstag und Ssnnabsnd. --Preis: Monatlich 2,25 Maik, „ T' Anstellung durch die Bsten 2,50 Mark. st Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst, fj ^welcher Störungen des Betriebes der !, der Lieferanten od. d. Beförderung»- 8 Achtungen) hat der Bezieher keinen Än- U auf Lieferung oder Nachlieferung der st ch*! »d.aufBnckzahlung d. Bezugspreises. » litten. Er hat deshalb der Deutschen Volskpartet Eiteren Besprechungen eine Beteiligung an der Re- nicht mehr angeboten, sondern hat nur aus den ^soweit die Folgerungen ziehen wollen, als er z in da» Auswärtige Amt und in das Wirtschafts- . Fachmänner setzte, im übrigen aber sein Kabinett !>, Politikern der Zentrums und der Demokraten einzige Konzession an die Deutsche Volks- h^t er Dr Heinze das Justizministerium an. L lehnte aber nach Rücksprache mit seinen freunden dieses Anerbieten ab, offenbar weil er "ei und sich selbst nicht dazu hergeben will, lediglich ' h^^alt für ein ultramontan-demokratisches Kabinett l denn die Basis, auf der dieses Kabinett steht, daß es sich nur mit einer sehr weitgehenden hMg der Sozialdemokraten halten kann, die zunächst " der Koalition bleiben, aber doch vielleicht früher 1^ in da« Regierungsschiff hineinsprtngen werden. Trimborn im Auge hat — seine ? Die Neubildung der Regierung macht diesmal nicht iässk politischen, sondern auch aus räumlichen Gründen Schwierigkeiten. Das Reichstagsgebäude ist mit »tätlichen Zimmern von den Ausschüssen der Reichs- Lleiaen.^ denden üeb K wie 'es' jst bereit« lckmarke „ nachmittags des Gemeindeamts erfolgt. Abholung der Steuerkarte hat bis 24. dieses , geschehen und ist bei Ausstellung ein Personal- tnpisMP L .(Einwohnermeldeschein usw.) vorzulegen. r wird noch darauf hingewiesen, daß Steuer- wächst nur bei den Postanstalten gekauft werden >el-Anasti^t ^"Marken einer Sleuerkarte dafür zu vev >n ""rd hierdurch bekannt gegeben, baß die Aur- vag rn Unsren große votfchewistrfcye unruyen filen. In Mesopotamien, Kleinasien und nehmen die Unruhen bedrohlichen Charakter .1«, vorgestrigen Unterhaussitzung erklärte Lloyd die letzten MunitionSlresemngen für Denikm ^»^Sel am 20. Februar abgesandt worden seien. ' ii^mrster Long erklärte, daß die britischen Knegs- ^chwarzen Meer den Auftrag erhalten hätten, 1) Mk "chen Zimmern von den Ausschüssen der Reichs- j?l"enz belegt. Die Fraktionen sind daher zwangs- k. ^«quartiert und müssen nun im Präsidialgebäude, t) H "Scherr Landtag und in ihren Klubs eine Notunter- 0wodurch die Verständigung und da» Zusammen- 1 »ark behindert werden. Herr Trimborn hat es I^Ik«' einfach, die Verhandlungen mit den einzelnen hlt »ea und den Führern zuwege zu bringen. Immer- tut NOtl1 bei kbenmL, Uexensckrrü, Lops-, Usls-, ^Lknsckmerren. Verlangen Lie in den Verkaufsstellen sus6rllcklick Larmol. Können Lie unre^e ?^ps^ie »m Oi-ie nickt el-fislten, ro wencken 5ie rick, bitte, ckk-eftt sn un5, vepsnlrsren ^«nn Notiges L-apmoi-^sbl-i^ ^fieinsbek-g, NsiX (522)