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rfer Zeitung ^odal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend M Aizelgebllltl «GM» b. Dr. Nr. 31. A Jahrgang. Freitag, den 7. Mai 1920 IllttMk (»96» >8 hoben. Vor einem Monat machte der Reichswirtschaft«' Minister bekannt, daß die anhaltende Preissteigerung die .,6 18, 699 4X180 6 «1»X>1» I 50^ .-i i 15 i»4o fahrt, Pfingsten usw. fallen in diesem Jahre auf die ! 394 5" i 0.' ' ltr-Ns; an gröberen 01: s ^533 :u. , .n»_' Nr. Nr. Lirooo ION,.o oo»» sovo Lvoo .ttfützlq.id derbring'' Amtlicher Teil. Marken - Ausgabe. Bezirk VI (Ortsteil Moritzdorf Haus Nr. 1—19) im Gasthof zum goldenen Ring, Oststcil Cunnersdorf in den bekannten Ausgabestellen Herr Gemeindeältesten Stein und Herrn Lehrer Pietzsch. OUlN '9 ».^101 67^ 3» >7 79t- 2'9 519 564 2 I 8 198 38«> <,Do, 021 891 2 l»(0> 911 i7 513 509 7^7 229 095 (X>4 997 645 - » 698 gleichen Tage wie 191b. Königsbrück. Auch der Schwerverletzte au« dem Explosionsunglück auf dem Truppenübungsplatz, der 13 jährige Willy Filko ist seinen Verletzungen im Friedrichstädter Krankenhause in Dresden, wohin er gebracht worden war, erlegen. Dresden. Wie die Preisregulierung von selbst einsetzt, kann man bei dem Gemüsehandel beobachten So wurden hier im Straßenhandel 3 Pfund Spinat für 50 Pfg. und Rhabarber zehn Pfund für 1 Mark angeboten. Auch Kopfsalat, Radieschen und andere Frühgemüse waren zu Preisen zu haben, die man schon lange nicht mehr kannte. Bautzen. In Fugau entdeckten Holzfäller, im Walde vergraben, etwa 300 alte sächsische, gut erhaltene Silber- taler aus dem 17. Jahrhundert. Sie tragen Inschriften von 1605 bis 1657 und dürsten in früheren Kriegszeiten dort vergraben worden sein. mitgeteilt, daß diese Preiserhöhung in erster Linie darauf zurückzuführen ist, daß das Reich zu den ungeheuren Kosten, die es zur Beschaffung des für die Brotversorgung benötigtm Getreides und Mehles aus dem Auslande aufwenden muß, sowie zur Deckung der für das Jnlandsgetreide gezahlten Preise für den selbstwirtschaftenden Kommunalverbänden einen Zuschuß von 120 Mark auf die Tonne de« selbst verbrauchten Getreides erhebt. Auf diese Weise wird ver mieden, daß nur die Städte und Bedarfrgemeinden die Kosten zu tragen und das Brot dort etwa doppelt so viel kosten würde, wie es jetzt in ganz Deutschland nach dem annähernd gleichmäßig festgesetzten Preise kosten wird. Weiterhin machte sich auch eine Erhöhung der Mahl- und Backlöhne sowie Rollgelder nötig, sodaß hier wie in den Nachbarkommunalverbänden ein Prei« von 4,HO Mk. für ein 1900 Gramm-Brot und 28 Pfg. für eine Semmel unver- Die Aushändigung der Marken erfolgt nur an er zene Personen gegen Vorzeigung der Markenbezugs- /fMeiskarteN. Für ocnvren grgungcnc L-rurrr» wnv »ritt geleistet, die Marken sind daher sofort beim Em- Mgc nachzuzählen. Zu der Bekanntmachung des Kommunaloerbandes ' die Erhöhung von Mehl- und Brotpreise wird uns find mB ichäslSlW zuleaen. Ke gnu" and Hohn US Pivüi .Olicndorfcr ZeiNmg" erschein! DicnS' !aq. Donner^an und Sonnabend. m- ine rbzugeö« ernch. <-^1 679 (IE) ^.9 ,07889 -> -,>3 >41 799 755 845 945 504 »t—n .als die zweifellos geringwertige Margarine war. Die viel' ^reuefres vom ^«ge. ! fettigen Proteste haben jetzt den Erfolg gehabt, daß, wie — Mittwoch vormittag 10 Uhr verabschiedete sich der an zuständiger Stelle erfahren, der alte Margarineprei« Ache Ministerpräsident Dr. Gradnauer von den von 21 Mark für das Kilo wieder festgesetzt werden wird. Msierialdirektoren sämtlicher Ministerien und übergab die Eine dementsprechende Verordnung de« Reichsernährungt- ^igeschäste an seinen Nachfolger Ministerpräsident Buck. Ministers ist in den nächsten Tagen zu erwarten Allerdiug« — Die Berliner Sattler und Tapezierer haben in ist dabei, wie erklärt wird, da« Reich der Leidtragende, .^r letzten Generalversammlung beschlossen, den Reichs- Ohne große staatliche Zuschüsse, wird betont, ist die Aufrecht- ^üdenlen Ebert au« ihrer Organisation auszuschließen erhaltung des alten Preise» nicht möglich. Hn Unterzeichnung des Todesurteils gegen den Eisen- - Die neuen Postgebühren, die ursprünglich bereit« 'M Kopp. In der Entschließung erklären sie, sie könnten am 1. April 1920 in Kraft treten sollten, sind jetzt von " Reichspräsidenten nicht mehr als Kollegen anerkennen der Nationalversammlung endgültig angenommen worden, er entgegen allen sozialistischen Programmen, welche die nachdem man sich mit der Vorlage wiederholt beschäftigt Kiirafe verwerfen, gehandelt habe. Die „Freiheit", der hatte. Es steht nunmehr fest, daß die neuen Gebühren am dielen immerhin auch in einer Demokratie ungewöhn- g. Mai in Kraft treten. Bon oiesem Tage ab beträgt u. a. M Tatbestand entnehmen, bemerkt dazu, daß von etwa das Porto für Posikarten 30 Pfg., für einfache Briefe .M anwesenden Mitgliedern nur 5 gegen den AuSfchluß ^o M. und für Doppelbriefe 60 Pfg. Die Sätze für Reichspräsidenten gestimmt hätten. i Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben find ver- u rov ll. nühle inft finde! i. Mi i» Dr;-» ichf« Sparkassenmitteln einen Vorschuß von über > der Kalender diese» Jahres vollständig überein mit dem des M Mark hat entnehmen müssen. Der Schulvorstand i Jahres 1915. Nicht nur, daß alle Wochentage auf das ^hierzu seine Zustimmung. Das Ortsgesetz über die gleiche Monatsdatum fallen, auch alle Festtage: Himmel- tz^stugung von Ottendorf und Kleinokrilla wird, soweit ^Verhältnisse infrage kommen, genehmigt. Hierauf Ken die Einsprüche des Kirchenoorstande», Gewerbeveretns landwirtschaftlichen Vereins gegen den Beschluß über KKung der weltlichen Schule vorgetragen, der Vor- ^Ke schlägt vor, von diesen Einsprüchen ohne Debatte tz,^ais zu nehmen, da die Einsprüche auf dem gefaßten Kluß ke^e Wirkung haben können, einstimmig beschließt h Schulvorstand demgemäß. Notwendige Dachreparaturen Ken vergeben. Hierauf berichtet Herr Direktor Endler K die Neueinteilung der Fortbildungsschüler nach Berufs- K"' der Schulvorstand erklärt sich, mit der Neubegründung K «chrerstelle einverstanden. Die Besetzung soll mit einen . Fortbildungsschule geeigneten Herrn erfolgen. Ein Klzimmer der alten Schule im Ortsteil Cunnersdorf soll K" in Benutzung genommen werden. Dem Kirchenvor- K wird auf Ansuchen das Sitzungszimmer für seine 'vagen mit zur Verfügung gestellt. fMLnvolcher Sißrmigrn Bottrcdos der 4 .na. dcr Licscrmttcn od. d Bcfordcruna*- r trmnchümqcns ha! der Bezieher keinen An- l .TMrh aus Maserung oder Nachlieferung der s ^iwng od. aus Rückzahlung d Bezugsvreiscs. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Schriftleitung, Druckt u. Derlug Hermon NRtzlt, gen in ' Blatts m jw^ Nr- üs prä^ Ulttttdtj 7 —7-7—7^—— . doppelt. Auch die Paketgebühren, die Postanweisung«- Oertltches ANd GächsOches. ! gebühren und die Gebühren für Zeitungen sind erheblich Sttendorf-GkrtUa, den r Mai 1920. ? erhöht worden. Für Telegramme ist der Unterschied zwischen - - In der am Montag stattgesundenen Schulvorstands- Orts- und Ferntelegrammen beseitigt, die Wortgebühr ist KNg wurde folgendes beraten. Der Vorsitzende Herr Ge- auf 20 Pfg. festgesetzt und die Mindestgebühr für ein fwdevorstand Richter begrüßt die aus dem Ortsteil. Telegramm auf 2 Mark. Die Fernsprechgebühren, die Dersdorf erstmalig anwesenden Vertreter und teilte mit, - übrigens erst am 1. Juli erhöht werden, erfahren durchweg ""d dar Kultusministerium eine dritte Hilfslehrerstelle ge-! eine Erhöhung um 100 Prozent, bei ganz großen Netzen Mgt hat, für diefe Stelle ist Herr Hilfslehrer Jacob noch darüber hinaus. Die Nationalversammlung hat sich -MM worden. Zur Anlegung eines Sportplatzes hat! auch damit einverstanden erklärt, daß von allen Fernsprech- N Herr Baumeister Ehrig bereiterklärt sein an der alten i teilnehmern ein besonderer Kapitalbeitrag in Höhe von Murger Straße gelegenes Baugelände unentgeltlich zur; 1000 Mark für jeden Hauptanschluß und von 200 Mk. für „Kgung stellen. Der abzuschließende Vertrag wird ge- < jeden Nebenanschluß geleistet werden soll. >Mgt. Weiter teilt der Vorsitzende mit, daß die Schul-! — Ein Kalenderkuriosum. Seit dem 1. März stimmt 0081 »788 5'1 5'.>8 . 4789 554 491 785 79i> . , . 61»! 691 455 579 7'0 ' 802 888 881 »1'7 585 8i.l 50 (500) 712 097 15!» 159 2'.- " 184 476 508 876 < «>"- K l 1 192 161 877 982 02.8 5l 650 (500) 089 <50». .'59 ' 232 »85 194 812 <2 "'< 76 . 426 147 772 915 I - 7- 494 501 U2 85 '^-o .1' >7. 463 8<»0 689 195 97.' 95 ' ' >>l 10(4,0 1^,6 820 17', 92> (2000 , 7'»0 945 721 04-- »11 985 »L75'r Öl«' 973 89, > Hi9 473 52" 128 F>0 ,57 11. 012 599 0(»7 775 t.,'.':l2^ 118 1C.8 201 71^ 217 - looo, 513 «»21 1785 '. 8^2. K'.t 95' !466 51.» 709 2<» 1^12 "1 (2000» 798 (500» x(9 «... 494 673 274 321 1'3. »<»626 31'4 012 Oi4 t U'' 615 (>39 862 >-95 N^X» ' 583 8M 892 .512 2u4 514 16 472 85»5 311 3'^i 0!(2 »' -- 42 847 018 3:43 876 -555 >33 .0, «4155 972 3.5^ I »8 (>( 1 987 747 598 39:'. 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Mai 1920, vo» abeuds 6,6-6',7 Mr Vt il, - »»' Bezirke I bis V (Haus-Nr. l—112V) in der neuen Schule zu Ottendorf, . Die nicht fristgemäß abgeholten Marken können vor Ester oelanni, oav me anyauenoe Prewuergerung o,e >°ch, den 12 Mm nicht verausgabt werden, da sich der Margar,neherstellung bedeutend erhöht habe^ ° einzelnen Markenlisten bis dahin noch in den Händen innige Tage später erfolgte dle neue Preisfestsetzung auf ?. Bertrauensmänner zwecks oorzunehmender Abrechnung Mark für das Kilo. Dieser Preis galt vom 1. April ° * 'ab. Inzwischen find nun von den verschiedensten Setten, t L cm r !u. a. auch vom Bundesstaat Bayern, gegen diese gewaltigen Httendorf-Morrhdorf, am 5. Mal 1920. Margarinepreise Vorstellungen erhoben worden. E« stellt >Ver GemrindeVoröÄNd. sich der sonderbare Zustand heraus, daß die Butter billiger NU «7» ">7 <LH M7 <il» I>. >-> 8S8 M> 7i« «SUK 7SS ->-! --- ' 7L V.» ».! ' SS8 «« 7X2 XW >72 IX!.' xp< 2X>> 7 - ^v»l» ü-'0 17!) ,L U,, »27 2»- i> Dicrlcljükrlick Mark, (f Suich dic Brian Mark, 's -'s ,v>rl!o käkcrcr Gcwa» jKricq äd. sonst. N »VE »u cnn.m. .. t »»s.«"!. ' »" SZ«». 2 tu ILM, 8 t» rooov. 9 tu vr tzU -»000, rvl äit -0^, 24^ -u 4000. . 4 04! W neu)