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seligen ommen ««rden. In M« n ««rden. In Med wurde ein« 68 Jahre alte dem algerischen Burschen des hei ihr wohnenden Witwe von Offiziers ermordet und grausam verstümmelt. die «> jetregierung sabotiert und auch gegen andere Gesetze stoßen hätten. Ein Teil der Verhafteten ist bereits zu fängnisstvafen verurteilt worden. Leuer Klauer April Plane Nägel, brechei lasse s weil s gefähr wir di heimis drüffst grüne, Gänse heben, doch r grünb in gra die so, von d schwer I' berg leitunc nach b bracher Sekun! schwere so daß Früh» sterber Im „Tag" waren die Qualitäten des Genossen Braun als Nimrod angezweifelt worden. Sonst ist die Taxe für solche Majestätsbeleidigungen 3 Monat« Gefängnis. Die Herren Redakteure können also von Glück sagen. Im übrigen ist der Genosse Braun nach dem Süden abgedampft, um sich von „den Folgen einer Grippeerkrankung zu erholen." Es ist nett eingerichtet, daß wenigstens die Bonzen sich solche Erholungsreisen leisten können. Die gewöhnlichen Proleten werden bei dem Gedanken daran die Folgen ihrer Grippe leichter überwinden. Reue Unraken farbiger Franken. Saarbrücken, 14. März. In der Gegend von Stiering wurden zwei polnische Bergleute von sechs Alaeriern über fallen und beraubt. Drei der Räuber konnten bereit. Di ver" si der D schroen derart Straß« fangre und di und d Mittm Straße einer ' Massenverhaftung Deutscher in der Ukraine. Kowno, 14. März. Wie ans Moskau gemeldet wird, hat die O.G.P.U. in den deutschen Kolonien in der Sowjetukvaine viele Verhaftungen vorgenommen. In den Kolonien Waterloo, Johannistal und Speyer wurden 72 Dauern verhaftet. Di« Verhaftung wird damit begründet, daß die deutschen Dauern die Getreidepolitik der Sow ver- Ge- T g?such wüstm liegen und v A e-reign schiede ein m König, der Nach z seiner König: spül troffer Platz überge A 279 M durch eing langw bergen Paris, 14. März. In unterrichteten Kreisen verlautet zu der Schmutzwirtschaft unter den französischen Besatzungs truppen, daß sich die Vorwürfe gegen Kriegsminister Pain- levä, gegen den kommandierenden General der Rhe-narmee Guilleäumat und gegen den Generalstabsarzt Savo- neur richten. Savonevr beklagt sich als Leiter des Sani- tätsdienste« d« Rheinarmee über di« zahlreichen Urlaube, die den Aerzten und den Krankenpflegern gegeben worden seien, wodurch der Gesundheitsdienst in Unordnung aeraten sei. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß Kriegsminister Pain- lev 4 den Abschied nehmen wird. Eine zweite Mittelmeerfahrt des „Graf Zeppelin" Friedrichshafen, 14. März. Der Luftschiffbau Zeppelin teilt mit, daß infolge des vielfachen Drängens von vorge- merkten Passagieren, di« zur Mittelmeerfahrt im März nicht mehr zugelassen werden konnten, etwa auf den 15. April eine Wiederholung der Mittelmeerfahrt angesetzt worden ist. Wenn möglich, soll diese Fahrt auch in den öst lichen Teil des Mittelmeeres hinein erweitert werden. Wettere TobesfSlle in Trier. Trier, 14. März. Trotz der anhaltenden wärmeren Witte rung ist die in den Kasernen von Trier umgehende Seuche noch nicht abgeflaut. Es werden bis zum 13. März weiters 19 Todesfälle gemeldet. Gin Teil der Kasernen bleibt gesperrt. Berlin, 14. März. Im Lohnstreit des Buchdruck «r- gewerbes ist nach viertägiger Verhandlung zwischen den vertragschließenden Oroanisationen eine Verständigung dahin Zustande gekommen, daß der tarifliche Spitzenlohn in Höhe von 56 RM. um 2,50 RM. erhöht wird. Das Abkommen gilt bis 30. Juni 1930. Hamburg, 15. Mörz. Etwa 30 Nationalsozialisten ver- schafften sich gestern abend Zutritt zu einem Dersammlnnas- lokal, in welchem Dr. Ludwig Hertel von der Deutschen Werks- gemeinschaft einen Dortrag hielt. Es kam zu einem Hand gemenge zwilchen mehreren Nationalsozialisten und dem Vor tragenden. Don den Nationalsozialisten wurden zwei Mann verhaftet. Die Ursache des Zusammenstoßes soll darin zu suchen sein, daß Hertel einen Artikel gegen Hitler veröffent licht hat. Dublin, 14. März. Der Mörder des bei den Shannon- werken in der Grafschaft Limerick ongestellt gewesenen deut- scheu Vorarbeiters Iakob Kuntz wurche zum Tode verur teilt. Rewyork, 14. März. In Elizabethtown in Ten- nessee sind 800 Arbeiter der American Glanzstoff Lo. in den Streik getreten; sie verlangten Lohnerhöhungen von 15 bis 30 Prozent. Di« Gesellschaft hat darauf den Betrieb, der ms-gesamt 2000 Arbeiter beschäftigt, geschlossen. Di« 3500 Arbeiter de^hennchborten Fabrik der American Bemberg Co., weichen, fall« die Forderungen der Streikenden nicht bewilligt werde», m -e» Sympathiestreik trete». Dl Dorf - Ursa Röcke bittert, Nöcken Polizei Polnische Wirtschaft. Schmutz und Ungeziefer in Bäckereien. Warschau, 14. März. Bei einer durch das Ministerium veranstalteten Kontrolle der Mühlen und Bäckereien in der Wojwodschaft Posen mußt« ein Viertel der inspizierten Däcke- reien geschloffen werden; u. a. mußte die Schließung der größ ten Posener Konditorei „Warszawianka" wegen Schmutzes und Ungeziefers veranlaßt werden. Die Hälfte der in spizierten Bäckereien wurde wegen Ungeziefers, Schmutzes und Unsauberkeit mit Geldstrafen belegt. Peschawar, 15. März. Karawanen aus Peschawar und Kabul sind in Jass von Räubern überfallen und aus geplündert worden Syed Sassan ist mit 3000 Mann auf dem W»o« nach Ghazni. Dies siebt man als Zeichen für be vorstehende Feindseligkeiten an. Aus Kabul wird aemeldet. daß Bachaisakao veiche Kaufleute verhaften läßt und große Summen als Lösegeld verlangt. Der Papstvertrag in Kraft getreten. Der amtliche Text des Vertrages zwischen dem päpstlichen Stuhl und dem römischen Staat ist nunmehr der Oeffentlich- keit übergeben worden. Bekanntlich ist das Dertragswerk von der italienischen Regierung endgültig genehmigt worden, so daß man es jetzt als in Kraft getreten bezeichnen kann. Ein weltgeschichtlich wichtiges Ereignis ist damit Wirklichkeit ge worden. Millionenverluste deutscher Firmen in Rußland? Kowru, 14. März. Wie aus Moskau berichtet wird, tritt wieder ein in Rußland arbeitendes deutsch-russisches Unternehmen, die seit mehreren Jahren bestehende Gesellschaft Rustransit, die sich auf Grund besonderer Konzessionsbeding- ungen mit dem Transit deutscher Waren durch Rußland nach Persien befaßt hat, in Liquidation. Die Verluste sollen für die deutschen Teilnehmer mehrere Millionen betragen. Di« Liquidationsverhandlungen in Moskau sollen von rus sischer Seite erheblichen Schwierigkeiten begegnen. London—Kapstadt 12 Tage. London, 14. März. Lustßahrtminister Hoare teilte heute im Unterhaus mit, daß die Verhandlungen für einen wöchentlichen Luftdienst zwischen London und Kapstadt erfolgreich zu Ende geführt seien. Kapstadt sei dadurch in zwölf Tagen von London zu erreichen. G namen schaf bahn Regem (Alaba neun ' gesetzt. Schn > Illi, die zui fürchtu Uebe letzten in' Illi Hochnu Erste FrUhttnoszeichen der Natur. / Bis zu einem Meter und noch 1ief«r war Heuer > Erde gefroren. Die Totengräber brauchten Dynamit, um ...... - „Auch" Rechtsanwälte. Die Berliner Anwaltskammer hat eine Untersuchung eingeleitct, die sich mit der Behauptung beschäftigen soll, daß Verteidiger, die im „Immertreu"-Prozeß mitgewirkt haben, an einem Ball des Ganovenveretns „Königstadt" tetlgenommen haben. Der Verein gehört zu den Ringver einen, denen auch der Verein „Immertreu" angeschloffen ist. Die Kammer wird ferner die Behauptung nachprüfen, ob drei bekannte'Berliner Verteidiger sich um die Verteidigung dreier wegen einer auflehenerregenden Straftat verhafteten Ver brecher, bei denen es sich offenbar um di« Brüder Saß handelt, bemüht haben. Neuer Grenzzwischenfall in Südamerika. Asuncion, 14. März. Brasilianische Soldatei haben von Puerto Matinho aus die paraguayanische Garnison von Isla Margareta angegriffen und sie gezwungen, den Posten zu räumen. Bei der brasiilianischen Negierung sind bereits Vorstellungen erhoben worden, wobei die sofortige Räumung des besetzten Gebietsstveifens verlangt wurde. E Oertttche Angelegenheiten. Elalberalung im La«-lag. Der Landtag nahm am Donnerstag die zweite De- ratung einer größeren Anzahl von Etatskapiteln vor. Bon wirtschaftlicher Seite wird dazu folgend« Erklärung abgegeben: Die Etatseinsätze in der Vorlage der Regierung er scheinen uns als das Höchstmaß dessen, was in Ausgaben bei der heutigen Notlage von Reich, Ländern und Gemeinden und bei dem auf dem gesamten Volke lastenden Steuerdruck überhaupt zu vertreten ist. Mr sind deshalb nicht in der Lage, Höherziehungen bei irgendwelchen Kapiteln zuzustinnnen, cs sei denn, daß besondere Notstände eintrcten. Die Verant wortung vor der Wirtschaft zwingt uns weiter zu dem Vorbe halt, bei Beratung des Etats den Antrag zu stellen, daß von den Sachtiteln des Haushaltplanes grundsätzlich 5—10 Prozent eingespart werden müssen. Beim Kapitel Landesfürsorgeverband und Wohlfahr ts. iflege wird vorgeschlaaen, die Summe für Kinderspei - ungen wieder mit 150 000 Mark einzusetzen und dement- 'pvechend die Einstellung von 1297 500 Mark auf 1445 000 Mark zu erhöhen. Im übrigen wird vorgeschlagen, die Ein teilungen nach der Vorlage zü genehmigen. Zu Tit. 2 des außerordentlichen Etats: Wertschaf- 'ende Arbeitslosenfürsorge wird von dem Haus- mltausschuß vorgeschlagen, die Einstellung von 10 000 000 Mark zu genehmigen. Unter Ablehnung sämtlicher Minderheitsanträge werden die Ausschußanträge zu dem Etatkapitel angenommen. Im Verfolg eines Antrages auf Beschaffung von Arbeitsgelegenheiten wird ohne Aussprache eine Reihe von Ctoikapitcln insoweit verabschiedet, als in ihnen Mittel für die Errichtung von Bauten anaefordert werden. Die Verabschiedung vor der endgültigen Beratung der betreffenden Kapitel erfolgt, um so schnell als möglich Arbeitsgelegenheit zu schaffen. die harten Schichten zu sprengen, sonst war der Mensch macht los gegen die irdische Starre. Man sollt« meinen: nach sol- chem Frost ist alles Gras und Grüne der Natur tot. Die Wintersaaten sind erfroren. Neues Saatgut muß erst der langsam wieder auftauenden Erd« gegeben werden, um sie zu beleben. Gewiß hat die strenge, lange Kälteperiode vielfach Schaden angerichtet, ober wenn jene Vermutung richtig wäre, dann erlebten wie jetzt nicht das groß« Wunder der Auf erstehung — trotz der vernichtenden Winterkälte, die viele Opfer gefordert hat. Wäre der Schnee locker geblieben, mit reichlich Lust durchsetzt, so wäre es für alle Gewächse besser aewesen. Ja, unter lockerer Schneedecke ist di« Temperatur gegen die der Lnftatmosphäre bis zu 15 Grad wärmer. So versiebt man unschwer, daß die Schneeglöckchen unter der Winterdecke dem Frühling entgegenstreben und fast Jahr um Jahr zur gleichen Zeit das Erdreich durchbrechen. Die raf finiert konstruierten Spitzbobrer ihrer Blätter werd"n auch mit leicht gefrorenem Erdreich fertig. In so kalten Metern, die selb" ^em Februar noch sibiril-^e Temperaturen diktieren, wo der März und der Anril noch Mstb« haben, den D"nn von Eis und Schnee zu brechen, ruht aber doch auch di« Zmiebcl- tätigkeit der Frühblüher noch eine Weile und die Blütezeit fällt um einige Wochen später. Nur an sehr geschützten Stel len findet man, wenn kaum die Schneedocke beseitigt ist, di« ersten noch kurzstieligen, also spärlich wachsenden Schneeglöck chen, die in den linden Flußtälern des südlichen Deutschland oft Ende Februar schon abgeblüht haben. Auch di« Weih, nachtsrose, die schwarze Nieswurz, hat sich verspätet. Ent deckt man in milden Wintern bisweilen schon zum Christfest ihre zarten rosa bis rötlich angehauchten Silberglöckchen, so ist sie diesmal noch zurück und will erst kommen. Ane« anderm Berlin, 14. März. Das Schöffengericht Berlin-Mitte ver urteilte den Herausgeber der anarchistischen Wochenschrift „Die schwarz« FaMe", ErnstFrledrich, wegen Beleidigung des Oberpr-ftdenten Noske zu einem Monat Gefängnis. Fried- rich hatte in Besprechung eines Urteils gegen einen Arbeiter, der einem Neichswehrsoldaten das Worr „Noske" zugerufen hatte, in seinem Blatte geschrieben, daß man zu einem noto rischen Halunken jetzt nicht mehr Lump oder Schuft, sondern nur „Noske" zu sogen brauche. Der Strett um Ne LrtduldauU. London, 14. März. Pertinax meldet dem „Daily Tele- graph" aus Paris, es habe bereits ein« Bewegung eingesetzt die darauf abziele, der geplanten Reparattonsvan einen bescheideneren Umfang zu geben. Wahrschein lich würden weder die Notenbanken, noch die beteiligten Re- gierungen Aktionäre der Bank sein, sondern es würden höchst- wahrscheinlich nur private Banken aller Länder auf- gefordert werden, das Kapital zu zeichnen. Dieses werde 100 Millionen Dollar kaum überschreiten. Als Sitz der Dank komme Basel in Frage. Die Flümpfe in MezMo. Mexiko, 14. März. 4000 Aufständische, die aus Sal- tillo geflohen waren, sind von den Regierungstruppcn ge- fangen genommen worden. Im Raum zwischen den Städten Saltillo und Torrvon ist es zwischen den Dortrupven der Gegner zu Scharmützeln gekommen, die sich zu einer für den Ausgang des Aufstandes entscheidenden Schlacht entwickeln können. Die Regierungstrupoen sind gleichzeitig auch im Vor- marsch auf Durango begriffen, wobei es zu einem Zusammen, stoß mit Truppen der Aufständischen kam. Aus Monterey wird gemeldet, daß die Aufständischen, die zum Teil einen fluchtartigen Rückzug augetreten haben, aus Mangel an Heizmaterial genötigt sind, die Truppenzüge auf offener Streck« zu verlass«». Bet Eneantvda im Staate Coa-. huila verloren die Aufständischen in einem Gefecht 30 Tot« und 80 Gefangene, darunter mehrere Offiziere. > Finanzminister Weber droht mit Rücktritt. Die Ablehnung des Schuländerungsgesetzes 1929 durch den Rechtsausschuß des Landtaaes kann, wie mar aus Dresden schreibt, noch recht ernste Folgen nach sich ziehen Sollte der Landtaa dem Antraa des Rechtsansschusses folger und ebenfalls die Vorlage der Negierung ablehnen, so würde automatisch das Schulbedarfsgesetz non 1923 in Kraft treten, das die P fl i ch tst u n d en z a h l d.e r Volksschul - lehr er unter 45 Jahren auf 28 Stunden wöchentlich herab- setzt. Das würde aber «in« Mehrausgabe von jähr, lich 6,5 bis 7 Millionen erfordern, eine außerordentlich schwere Belastung bei einem Haushaltplan, der ohne-dtes einen Fehlbetrag von j 9,5 Millionen enthält. F i n a n z m i n i st er Weber hat im Interfraktionellen Ausschuß der Regierungs parteien erklärt, daß er eine solche Mehrausgabe anoesicht- des erwähnten Fehlbetrages, und vor allein angesichts der drohenden Kürzung der Reichssteuerüberweisung, nicht vergüt- warten könne und die Konsequenzen ziehen müßte Siu« Mehrest Poincar«». Pari«, 14. März. In der Kammer stelle Poinear* unter Hinweis auf die besondere Dringlichkeit über di« un mittelbare Aussprache Uber das Kongregationsgesetz die V«r - trau « nsfrag « für die sofortige Beratung. Die Abstim mung für den Antrag der Regierung wurde mi t 323 ge g en 254SMmmenangenommen, so daß di« Regierung «ine Mehrheit von 69 Stimmen für sich verzeichnen konnte. Verli», 14. März. Der Chefredakteur de» „Tag", Frei- Herr von Medem wurde wegen Beleidigung des preußischen Ministerpräsidenten Braun zu SOO RM. Geldstrafe, der ver antwortliche Redakteur Flemming zu 300 RM. Geldstrafe verurteilt. Dem Miniswrpräsidenten Braun wurde die Be fugnis zugesprochen, den entscheidenden Teil des Urteils in vier Berliner Zeitungen zu veröffentlichen. Aman UNah im Bormarsch auf Kabul. Kowno, 14. März. Wie aus Moskau gemeldet wird, haben die Truppen Aman Ullahs über die Truppen Habib Ullahs bei Saidabad militärische Erfolg« erzielt. Saidabad ist bereit« von den Truppen Aman Ullahs besetzt. Die in Saida bad eingedrungenen Truppen gehören dem Stamme der Wardak an, dem auch Achmed Mi Khan ange- hört. Aman Ullahs Truppen sind bestrebt, Kabul von Dschell alb ad ab z u s ch ne i d e n. Kabul soll belagert werden, um so den Gegner ohne Kampf zur Uebergabe zu zwingen. SranZösttche Rüttunaen. Die bösen Deutschen sind schuld. P«i», 14. März. Der Senat Hot heute mit 272 gegen 28 «Immen den Gesetzentwurf eingenommen, der die Kiel- leguno der im »weiten Teil des Flottenprogramms enthaltenen Einheiten vorsieht. Es handelt sich um einen Kreuzer, sechs Torpedobootzerstörer, sieben Unterseeboote und zwei Avisos. Der Berichterstatter bezeichnet» den Bau dieser Einheiten al» eine notwendige Maßnahme der Verteidigung und wies in diesem Zusammenhang auf die bevorstehende In dienststellung des neuen deutschen Panzerkreuzers und auf die Verabschiedung des italienischen Flottenbaugro- grammes hin. Der deutsche Panzerkreuzer, dem noch weitere gleiche Einheiten folgen würden, sei so bestückt, daß er sämt liche französischen und englischen Kreuzer in Schach halten könne (!). Deutschland könne auf Grund des Versailler Ver trages nicht nnchr als sechs Schiffe des neuen Modells bauen Anders aber verhalt« es sich mit Italien. Da Frankreick im Falle eines Krieges sich nach mehreren Fronten verteidigen müßte, würde Italien im Mittelmeer das Heft in der Hand halten, und das sei für Frankreich unannehmbar.