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Ottendorfer Zeitung : 11.06.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191106110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19110611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19110611
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-06
- Tag 1911-06-11
-
Monat
1911-06
-
Jahr
1911
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 11.06.1911
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diese Sorten zu zerstreuen. Haltung Frankreichs in der Marokkofrags zu "Kaiser Wilhelm hat aus Anlaß der herzlichen Worten gehaltenes Telegramm über ¬ hergestellt ist, ist von Berchtesgaden, wo er sich ' ist. Es ist wahr, daß wir In Melilla Das diesen Nachwahlen stellt sich wie folgt: Die * Während unter der Regentschaft des greisen Ruhe herrschte, macht sich jetzt, nachdem der 1 Mandat, die Fortschrittliche Volkspartei ge «WS gesellschaft eine gemeinsame, vorbereitende Ex ¬ werden soll. In den nächsten Wochen wird Major ihn in gelinde Verzweiflung versetzte. Man wußte nicht, Klingelhuber alles baff l Das des ein m genommen und in einer (im Pariser .Journa? veröffentlichten Unterredung sich wie folgt ge äußert : „Wenn Spanien durch die Notwendig- i keit gezwungen werden sollte, einzuschreiten, nach Deutsch-Südwestafrika antreten. Es verlautet, daß er dazu ausersehen ist, die Ovambofrage der Lösung näher zu bringen. Im Reichs-Kolonialamt ist man der Ansicht, daß das längere Hinziehen und Vertuschen in dieser wichtigen Frage nicht mehr durchzuführen ist. Es geht nicht mehr länger, daß wir uns ängstlich hüten, die Ruhe der Ovambos nicht zu stören und allen Weißen den Zutritt zu ihrem Gebiet untersagen, während von Norden her die portugiesischen Nachbarn sich wieder holt Eingriffe m unsre Jntereffenspäre erlauben. (sieht man zunächst, daß auch Spanien seinen «„Verieidigungsfteiö" immer mehr erweitert. /Sodann aber zeigen sie, daß man auch in * Prinz-Regent Luitpold von Bayern, der von seinem Unwohlsein vollständig wieder- Frieden. Und Frankreich wird sich beeilen müssen, s Rechte des Königs wesentlich zugunsten der - " . j Rechte des Parlaments beschränkt. rung und hoffe, daß die Empfindlichkeit der Pariser Presse vermindert wird. Von der Möglichkeit eines Konfliktes zwischen Spanien und Frankreich zu reden, ist absurd. Ich kann nicht verhehlen, daß die öffentliche Meinung glaubt, Frankreich sei etwas zu weit gegangen. Die Franzosen sind t nicht nur nach Fez gegangen, sie handeln dort auch als die Herren, wie z. B. die Entlassung des bisherigen Vertrauten des Sultans El Glauis t beweist, Lie auf französischen Einfluß zurück- zuführen ist. Sie lassen Beamte ernennen, die ;ihnen ergeben find; dank der großen Auf- l Wendungen und Opfer Frankreichs übt es in Fez einen gewaltigen Druck aus. Das ist keine i Polizei mehr, das ist eine Schutzherrschaft und - der Sultan ist in den Händen Frankreichs nur knoch eine Marionette. Dieser Druck kann in - ganz Marokko schweren Widerstand Hervorrufen, j Er hat schon fremdenfeindliche Bewegungen zur Folge gehabt. Das ist, ganz aufrichtig ge- ' sprechen, die Anficht gewisser Kreise des ipani- s schen Volkes. Ich sage nicht, daß es auch die den Verteidigung-kreis etwas erweitert haben, aber wir werden niemals die ver- lnünstigen Grenzen überschreiten. In ver schiedenen Gegenden Marokkos herrscht eine ge wisse Erregung. Spanische Untertanen und Schiffsangehönge find angegriffen worden. Wir haben deshalb ein Kriegsschiff nach Larache ge schickt, und wenn die Ereignisse es verlangten, würden 300 oder 400 Mann gelandet werden. nur einen gewaltigen Fehler besaß er, der das ganze Soldatenspielen illusorisch machte: er konnte das Scharfschießen nicht vertragen. Sobald man ihm das scharfgeladene Gewehr reichte — es selbst zu laden, brachte man ihm gar nicht bei — fing der Mann an zu zittern und zu beben. Wenn ihn die Vorgesetzten aber glücklich so weit hatten, daß er das Ziel erfaßt zu haben schien, kostete es weitere Anstrengungen, ihn zum Abdrücken zu bewegen. Rrrumm! Sobald der erste Schuß heraus war, lag Sebastian, so lang er war, auf dem Boden, während das Gewehr, dies Heiligtum eines jeden Soldaten, im weiten Bogen in den Sand flog. Natürlich mußte Feldwebel Käsebein immer die Vorwürfe des Kompaniechefs anhören, was si« heftiges Handgemenge, in dessen Verlauf mehrere Personen auf beiden Seiten mehr oder weniger erheblich verletzt wurden. Steine flogen und verletzten die Reiter, Pferde traten die Leute zu Boden. Endlich gelang es, die Winzer in die Neben straßen zu drängen und den Platz zu säubern, wobei acht Verhaftungen vorgenommen wurden. Nach und nach sammelten sich die Winzer von neuem und bildeten drohende Gruppen in den Seitenstraßen. Der Abgeordnete Berniolle, der Winzeriührer Checa und mehrere Mitglieder des Winzerkomitees mußten Lurch Bewaffnete aus dem Getümmel geführt werden. Um bald elf Uhr abends wurden sämtliche Kaffeehäuser und Kneipen polizeilich geschloffen. Ein andrer Winzerhaufe, der inzwischen von einer andern Seite her in die Stadt gedrungen war, wurde nicht ohne Mühe von Infanterie und Kavallerie wieder hinausgedrängt. Um elf Uhr nach» erblickte man ungeheure Stgnalfeuer Italien. "Der Kammer ist ein Gesetzentwurf zuge gangen, wonach alle Lebensversiche rungsgesellschaften verstaatlicht werden sollen. Das Gesetz soll noch in diesem Jahre in Kraft treten. Balkaustaate«. erstemal war bei den Evolutionen Eine Zeitung hat gesagt, daß wir den Alge-, - . - cirasvertrag nicht achten, aber der Algeciras- Parteien ihren Besitzstand behaupten, vertrag konnte nicht alles voraussehen, und es j Verlusts mid ^Gewmnkonto^ der Parteien ^ber gibt Tatsachen, die nur vom Augenblick ab- ' " . - hängig gemacht werden können. Ich rechne auf das Entgegenkommen der französischen Regie- der Winzer erklärte nunmehr nicht mehr wie früher, mäßigend und beruhigend eingreifen z» können. Es werde Kundgebungen weder Hervor rufen noch hindern. Die Verantwortung D die kommenden Ereignisse bleibe allein der Regierung. Mehrere Abgeordnete versprachen den Winzern in der Kammer die Wieder abschaffung aller Abgrenzungen und Herkunft^ bezeichnungen durchzudrücken. Abends, als di.' Behörden keine Ruhestörung befürchteten, rotteten sich in Troyes dennoch Hunderte von Winzern zusammen, worauf der Stadtkommandant Generalmarsch schlagen und das Militär aus rücken ließ. Als die Winzer auf dem großen Platze vor der Bürgermeisterei anlangten, wur den sie von vorn und hinten zugleich durch du Truppen und Gendarmen angegriffen. erfolgte Franke, der bekannteste unsrer südwest afrikanischen Helden, wiederum die Ausreise I^eue MmLerunrubsn in f^anki'eick. Die Erregung im Weinbaugeb iete des fran zösischen Bezirks Aube, namentlich in Bar sur Aube, Bar sur Seine und den umliegenden Dörfern, hat sich wieder erheblich verschlimmert. Zwar ist der Wortlaut des Entscheides des Staatsrates über die neuen Herkunftsbezeich nungen für Champagnerwein noch nicht bekannt j gegeben worden, aber den allgemeinen Sinn der Verfügung glaubt man doch bereits zu ! kennen. Demzufolge sollen die Weine der Auve als Champagner zweiter Güte bezeichnet werden, das heißt, der Unterschied zwischen Marnewein und Aubewein wird wiederum auf den Flaschenetiketten deutlich zutage treten, und gerade dagegen lehnen sich die Winzer der Aube auf. Sie bestreiten dem Staatsrate das Recht, eine solche Unterscheidung vorzunehmen, die gegen das Gesetz vom Jahre 1909 verstoße, durch Las die Weinbaubezirke genau abgegrenzt wurden. Jenes Gesetz schuf auch die für die einzelnen Bezirke einzuführenden Chawpagnerbexennungen, die also durch bloßen, vom Parlament nicht be stätigten Enticheid des Stadtrates nicht abge ändert werden dürften. Diesem Gedankengange folgend, erhoben die Winzer lärmend Einspruch gegen den neuen Entscherd. In verschiedenen Ortschaften wurde die rote Fahne auf der Bürgermeisterei und sogar auf der Kirche gehißt. Es fanden mehrere Versammlungen statt. Auf den Höhenzügen brannten bei Einbruch der Nacht Signalfeuer, und die Sturmglocke erklang stundenlang. Das Berteidigungskomitee aber doch ab, ohne den Purzelbaum zu schlagen. Feldwebel Käsebein schöpfte neuen Mut, der Kerl schien sich doch an die Sache zu gewöhnen. Sobald aber der volle mit scharfen Patronen gefüllte Rahmen eingeschoben wurde, fingen die Gliederverrekungen Sebastians wieder au und beim ersten Schuß lag er im Sande. Nun zog der Herr Feldwebel, unterstützt von zwei Unteroffizieren und zwei Gefreiten, andre Saiten auf. Sebastian mußte sich auf den Balken einer Barriere des Schießplatzes stellen und von diesem erhöhten Punkte los- knallen; zum allgemeinen Entsetzen kam er aber nach dem ersten Schüsse heruntergesegelt und zog sich eine kleine Gelenkoerftauchung zu. Resultat: Vierzehn Tage revierkrank und drei Tage gelinden Arrest. Unterdessen übten und schossen die andern Rekruten lustig weiter; außer einigen Dämelaken, die nachexerzieren mußten, ging alles gut, nur dieser Malefizkerl von Klingelhuber war noch nicht so weit. Eines schönen Nachmittags, Klingelhuber war wieder gesund gemeldet und hatte seine drei Tage abgesessen, zog Feldwebel Käsebein mit seiner Hilfsmannschaft und dem unglücklichen Sebastian wieder zum Schießstand, um mit den Rekruten zu üben. Nun hatte sich Käsebein einen famosen Plan ausgedacht, zumal er glaubte, baß Klingelhuber simuliere, denn in seinem militärischen Verstände konnte er sich nicht vorstellen, daß ein Mensch das Schießen nicht vertragen könne, und noch dazu ein Bärenkerl! In der Nähe des Schießplatzes floß ein Wahlen stattgefunden. Bei 29 konnten die nehmen. . * Der frühere Generalvikar und jetzige Kapitularvikar Dr. Felix v. Hartmann ist zum Bischof von Münster gewählt worden. * Die Nachwahlen zum Reichstage dürften bis auf eine für den jüngst verstorbenen Zentrumsabgeordneten Kirsch-Düsseldorf als ab geschlossen gelten. Seit den Neuwahlen im Januar 1907 haben im Reichstage 45 Nach ¬ junge Lidj Jeassu als Kaiser von Abessinien ! den Thron des altersschwachen Negus Menelik bestiegen hatte, in der Hauptstadt des Landes eine starke Unzufriedenheit mit dem neuen Herrscher bemerkbar. Nach italienischen Blättern ist Lidj Ieassu mit seinen Anhängern und Ras Abate, dem Oberhaupt zahlreicher Häupt linge, die mit der von Lidj Jeassu nach dem Tode des Regenten Ras Tassama eingenomme nen Haltung unzufrieden waren, beinahe zu einem Kampfe gekommen. Beide Parteien standen sich den ganzen Tag in der Nähe des Palastes bewaffnet gegenüber, und nur der Ver mittlung des Oberhauptes der abessinischen Kirche gelang es schließlich, den Frieden wieder herzustellen. was man sagen sollte und glaubte, der Mann wollte zur Belustigung der Kompanie beitragen. Als er dann scharf angefaßt und ihm die Folgen solcher Seitensprünge klar gemacht wurden, behauptete er, das Schießen nicht vertragen zu können. Der Herr Hauptmann lachte laut heraus, der Herr Leutnant lächelte und die Unteroffiziere grinsten. Das wäre noch schöner I Sebastian Klingelhuber bekam nun Einzel unterricht im Schießen: erst wurde ihm ein leerer Patronenrahmen in das Gewehr ge schoben, Sebastian knipste ab und fiel nicht um, dann wurde eine Platzpatrone geladen, miß- iranisch besah sich Sebastian die Knarre, schoß Dr. Arendt, der unter Hinweis auf die vor herigen Unruhen auf Samoa die Einrichtung einer Funkenspruchstation für unbedingt not wendig erklärte, erwiderte der Staatssekretär, daß auch er die Station für notwendig halte. Schon im Frühling habe er sämtliche Inter essenten der Südsee zusammenberufen, um über die Einrichtung einer Funkenspcuchstation mit ihnen Fühlung zu nehmen. Man habe all seitig ein großes Interesse dafür gezeigt, und habe — wenn auch nicht gerade sehr hohe — Beiträge für die Ausführung des Werkes in Aussicht gestellt. Augenblicklich stehe die Sache so, daß sowohl von der Telefunken- als auch Ansicht der Regierung ist, aber wenn eine /Empfindung im Volke sehr verbreitet ist, dann, - - - übt sie einen gewissen Druck auf die Regierenden Deutsch-Holländischen Telegraphm- aus. Man weiß wohl, wobin man zu gehen! Gesellschaft eine gemeinsame, vorbereitende Ex- iwünscht, aber man weiß nie, wohin man schließ- ! Edition zur Aufstellung eines Planes entsandt Mch gelangt. Das Ideal wäre, Marokko dazu > zu verhelfen, daß es ein zivilisierter Staat werde, ider allen Europäern offen steht. Aber ist eine k solche Unterwerfung möglich? Läßt sich aus ' diesem Haufen wilder Stämme jemals ein ge- , ordneter Staat machen? Ich halte diesen Traum i für vergeblich und unausführbar. Anderseits würde wann 2 und verlor 2 Mandate, die National- liberalen gewannen 3 und verloren 6 Mandate, die Konservativen verloren 4 Mandate, die Wirtschaftliche Vereinigung verlor 3 Mandate, beide Parteien haben ein neues Mandat nicht erobert, das Zentrum gewann 1 Mandat und verlor 1 Mandat. " Die Einrichtung einer Funkenspruch station für Samoa hat, wie erst nach träglich bekannt wird, Staatssekretär v. Linde- quist in der Budgetkommission in Aussicht ge stellt. Auf eine Anregung des Abgeordneten Politische Kunclscbau. Deutschland. Sozialdemokraten gewannen 9 Mandate, während Wahrend unter der Negenliqast des greisen sie keins verloren, die Welfen gewannen Regenten RaS Tassama m Abessinien > I Amerika. "Am 5. Juli d. Js. wird eine Zusammen kunft der Vertreter der fünf Staaten Venezuela, Columbia, Ekuador, Peru und Bolivia statt finden. Sie find beauftragt, einen Vorschlag zu beraten, der die Vereinigung dieser fünf Repu bliken zu einem Staatenbund unter dem Namen „Groß - Columbia" zum Gegenstand haben soll, über diesen Kongreß ist von den Staaten bisher wenig in die Öffentlichkeit ge drungen, da sie kein Inters ffe daran haben, die Aufmerksamkeit der andern Länder, namentlich der Ver. Staaten, auf sich zu ziehen. Nichts destoweniger war es nicht möglich, das Ge heimnis zu wahren. In den Ver. Staaten ist man über die bevorstehende Vereinigung der fünf südamerikanischen Staaten sehr unangenehm ! überrascht. * Die neuen Machthaber in Mexiko be nutzen, um sich durchzusetzen, dieselben Gewalt mittel, die sie dem zurückgetretenen Präsidenten Porfirio Diaz als Hauptschuld vorwarfen; sie entledigen sich ihrer Gegner kurzer Hand. So wurden dieser Tage 28 Gegner Maderos, der Führes der Rebellen, ohne Gerichtsurteil er schossen. In der Stadt Mexiko führte eine Kundgebung von Anhängerinnen des Frauen stimmrechts zu einem ernsten Tumult, bei dem neun Personen erschossen sein sollen. Afrika. „Nach Be, ^sührlicheu Mdeur ww »^kdienst, „Mimmig b einer kr Arfschieß« 8' »Webel K ^!erne auf ?""els Milttt An Berge tarier ar ».-Zwei Jc dL/K ^°hner den U'l'rrs übe neuen Kohner dc "-Meden il L öu- wt Men, zum gegensett Man» od ^einander K Der Sor N öligen ss°"e Kirch, Mrnbursch ^Stutzen Umstand glichen Ge die Di I Der Scht ä Wer Holze (1 / In einem Amer I in Wertpapiere I Sack voll Sil I Kind rührt a I Mhlen her, m Mgegend fest! I Mammenhang Schrecken« I Mzuxgsdari ! »n von Konste ! Kry", als er Dießenhofen ei> I »EM auswen I Mer der Rhc 'M« eingedrü I Wbundertdrei Molge der , Men bei den i Nnd Kinder lei DaS Test Eistet worder ! «ne halbe Mi! Ai dleichen Te dorbenen a . Unböflich Miveltspiel zr Ad und dem Avers, der ei A Budapest z ?>e Engländer, A ihr Hotel Mehrere Insa - »«letzt. Lie Kundgebungen ' Der Kro« Whr. Nack Horning Post Agaiaki gestr Amefische K Studer. Beid Me Besatzun »«gegen ist die Mn Wert zu Adig vernick Mr von Siv Betersburg ft «i« köni ! °v Italien ft M Nationalt Wionen Ma breiter und ziemlich tiefer Wassergraben, h'^ leitete er die Übungskommission; am hatte er von einigen Leuten einen schn^ Balken über den Graben legen lassen und im Innern überzeugt, daß dieses Mittel helfen würde. Angekommen, wurde das wehr Klingelhubers scharf geladen, ihm eine Standpauke gehalten, mit Festung und/^ schießen gedroht, falls er nicht nach dem S» ruhig bleiben würde, und sodann schob man Unglücklichen in die Mitte des über dem GraA liegenden Balkens, so daß er also ganz stand und beim Umfallen unbedingt in das u Wasser stürzen mußte. Mit erbärmlicher Miene stand nun Seba!^ auf seinem exponierten Posten, drüben hik» Unteroffizier Wache, damit er nicht das retuv Ufer erreichen konnte, und auf der andern stand Feldwebel Käsebein, mit grimmiger M» seinen Schnauzbart streichend. Nach vielem Zureden legte Klingelhuber der Richtung nach dem Schießplatz ", Bumms I Die Knarre ging los und in vU selben Augenblick schlugen die Wellen Wassergrabens über dem Schützen zusarE - Zwei Sekunden später tauchte der blutrote des Mannes wieder empor, dem Munde »ft quoll eine Ladung Wasser und der „Hilfe!!", dann war er schon wieder ° fchwunden. Nun wurde Käsebein, der bisher 6^, hatte, doch ängstlich, er sprang mit einem UM offizier ins Wasser und holte den völlig schöpften Sebastian fast mit eigener Lebe» gefahr heraus. eixe Teilung, selbst eine nur scheinbare Teilung, die größten Schwierigkeiten Hervorrufen. Sie müßte die Eifersucht der Mächte erregen und brächte ganz Europa durcheinander. Das beste ist, daß Frankreich und Spanien die Pflichten erfüllen, die ihnen der Algecirasvertrag anvertraut hat, alle Europäer ansiedeln läßt, denen eine Teil nahme an dem gemeinsamen Zioilisationswerke Erwünscht ist. Die Zukunft kann niemand /Voraussagen." Aus den vielen vorsichtigen /Worten, die Herr Canalejas gemacht hat, er- suchte, eh. A die verm Waddense M«det wäre, A Ballonhü geborge. /Madrid nicht gewillt ist, genaue Auskunft über j " Die griechische Kammer hat in der ft>as Ende der Marotkoaventeuer zu geben. ! Gesamtabstimmung die Verfassungs- Darin liegt gerade die schwere Gefahr für den! revifion angenommen. Danach werden die ----- TaS laufende Feuilleton wird durch folgende CTzLhümg Lni^ldrochen: A Oer Pulverfepp. Militär-Humoreske von Paul Grote.*) Wilhelm Käsebein, etatsmäßiger Feldwebel ftn 666. Infanterie-Regiment war wütend, sogar außerordentlich wütend, sodaß seine junge Frau, mit der er vor einem halben Jahre vor den Trau- o'tar getreten war, ihn erschreckt von der Seite ansah. „Den Kerl soll der T holen, daß der Mei sch auch gerade zu uns kommen mußte, es ist reinweg zum Verzweifeln. Aber ich werde ,hn ichon kriegen; der Kerl soll brummen und nachexerzieren, daß er den Mond für einen Dreh-hemel ansieht!" So vor sich hinscheltend, umgürtete sich der Herr Feldwebel mit seinem gewaltigen Schlacht- fchwert, schob das dicke Notizbuch zwischen den drillen und vierten Knopf und posierte die SV ege herunter, um sich in sein Bureau zu be geben. Man konnte der „Mutter der Kompanie" ober auch wirklich den Arger nicht verdenken; war da unter den neuen Rekruten ein Kerl, der nicht schießen konnte, einfach nicht schießen, vom Treffen gar nicht zu reden. Sebastian Klingelhuber war ein prächtiger Soldat, gewachsen wie eine Tanne seiner he ma l'chen bayrischen Berge, mit Kräften wie ein Herkules, im Exerzieren und Griffe machen der Beste von allen eingerückien Rekruten — *) Unberechtigter Nachdruck wird verfolgt. s dann werden wir das offen tun, nachdem wir zur Kur aufgehalten hat, nach München zurück- i Frankreich verständigt haben, das mit unS be- gefahren, um am 13. d. Mts. an der Gedenk- freundet und in diesem Falle unser Verbündeter feier anläßlich des vor 25 Jahren erfolgten . tragischen Ablebens König Ludwigs II. teilzu- ^k^-Auf de, Mohannisb Wesireft .--Zwei F Oenburgfschei Avlvrooot dr« Mele Luftsch ^Herren w - A°n ,Leip. / Uern Freiba Mi Uhr > Ufer ent! .K» Lülljensi Boden 'w" von ihm U sich so Mer des B Aber, beide der Ko Odrich Nos N Rettung M sie bei d Men, in i K die Rett Alten schon «A Häuber b Ziv' Boote Mde und A> 1°" viel Wo auf den Höhen von Saint Germain. waren Signalfeuer, durch die die Winzer Kundgebungen aufgefordert wurden. Und in d«' Tat erschienen alsbald neue Winzerkolonnen aus den Dörfern Fontaine, Urville, CouvignoU' Proverville und so weiter, um sich gegen die Stadt in Bewegung zu setzen. Nochmals rückte das Militär gegen sie aus und verlegte ihviv den Weg. Die ganze Nacht über hielt e've Schwadron Kavallerie auf den Hauptstraßen Wache. Ähnliche, wenn auch etwas wenM lärmvolle Kundgebungen fanden zur gleichen Stunde in Bae sur Seine statt. Die Vermal' tung wird wieder den größten Schaden haben- Die Orts- und Gemeindebehörden werden ihren Rücktritt erklären. Die Steuern werden ver weigert werden und eine vollständige Mißw'«' schäft wird in allen öffentlichen Dienstzweigen abermals Platz greifen. - fLlM* Von unci fein. Ei« sonderbares Nachspiel zum Nievtk' deutsche» Bankkrach. Eine Versammlung von Gläubigern der Niederdeutschen Bank ha' beschlossen, sich mit einer Eingabe an den preußischen Landtag und mit ein» Bittschrift an den Kaiser zu wenden, möge ihnen für den durch den 3^ sammenbruch der Niederdeutschen Bank elw standenen Schaden vom Staate eine Emsch^ gung gewährt worden. Mehrere Gläubig» haben sich außerdem mit einer solchen Bittschl'n an den Prinzen Heinrich gewendet und ibn «'N Befürwortung der Wünsche der geschäviM Gläubiger gebeten. Die Herren dürften indesstu mit thren Wünschen wenig Erfolg haben. Typhxskrkrankakge»« iu einer vinzral-Lanvesirrenanstait. In der W6s preußischen Provinzial - Irrenanstalt KonradstA herrscht bereits seit längerer Zett Typhus, wahrscheinlich von einer aus Rußland A kommenen Patientin eingeschleppt wurde, inzwischen gestorben ist. Ertrankt sind bi^ zwanzig Personen, und zwar Beamte, PflE' Personal und auch Kranke. Die Stadt Konrav stein hat umfassende Vorsichtsmaßregeln A. troffen, damit die Krankheit nicht Wetter verbreu» wird. Ole ^Lrokkofr'age. s Zwischen der spanischen und französischen Presse ist wegen des Vorgehens Frankreichs in Marokko ein heftiger Streit ausgebrochen. Während nämlich französische Blätter die rechtfertigen versuchen, behaupten die spanischen Übersendung des amerikanischen Schiedsgerichts Organe, Frankreich habe seine Befugnisse über-s Vorschlages dem Präsidenten Taft " schritten. Zu diesem Streit hat nun auch der herzlichen Worten gehaltenes Telegrar spanische Ministerpräsident Canalejas Stellung sandt, das der Präfioent umgehend in gleicher genommen und in einer (im Pariser .Journal Weise erwiderte.
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