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tzlL- SN- SIL- SHU. »ittUuue 8 üorl 30.— as. empfiehlt . 5». Äl ssk, 30 Mk. r» KtQSP tt>»! r, sowie ifiehlt -assettaB gsttel >en an esdsn-N. ;e 5. rise. Mark. Schlachlgewi^ : 197 O-W' 450 AäM- .4144Slü^ . 29-51 Schg. 48-^' 3 Kälber A" 34-47, E , '0. Schq. . e. n Mark IrA, u — An der B-t!'' aun. (74-^ , rus. rot 2ll' >-230,Amrlb lachs. (70-7/ 1000 u) sM 5-190, böp Öafer (1000^ nquanttnc ta gelber alt" 45-152, v) Futter«^' 58-180, Bai-' . 80-185. W' -ittl. 345-3-^' . RapSku^ .,50. Lcinku^ Ojr^iioütt^ nter 5000 U ;o, 2. isF -kleie, (1<M ' lo,oo-loM ) ll) ohne S»l> Feinst- M' eilung o > g Bezugspreis: vierteljährlich 1.20 Mk. frei ins Saus. In der Geschäftsstelle abgeholt viertel jährlich 1.—. Einzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Abend. l I—' > s Amts- M Hiatt r> ————o Anzeigenpreis: Für die kleinspaltige Korpus-Zeile oder deren Raum 10 pfg. — Im Reklameteil für die kleinspaltige Petit-Zeile 25 pfg. Anzeigenannahme bis 12 Uhr mittags Bcilagegebühr nach Vereinbarung. ! ü > "Ü des Gememderates und Gememdevorstandes zu Ottendorf-Noritzdorf. Nit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Leid und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode" Druck u. Verlag der Fa. H. Rühle, Inh. R. Storch in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich R. Storch in Groß »Okrilla. Nummer 70. Sonntag, drn y. Jüni^ll 10. Jahrgang Amtlicher Teil zu oran- UM einen ergevnu^ru oc«.ug , al» bann die Unregelmäßigkeiten nicht mehr j 74-89, Schweine Lg. 35-44, 51-60. Schg. Bullm Lg. 34-49, Schg. 65—83 Kälber Lg 45-60, Schz. 75-90, Schafe Lg. 34-47, Schg fich die befallenen Stellen mit Kupferkalkbrühe oder Karbalineum zu bestreichen. —* Das Frauenturnen wird im Königreiche Sachsin von 18 Turngauen mit 14238 Frauen und Mädchen, einschließlich 464 Vorturnerinnen nach dem Stande der diesjährigen Erhebung betrieben. Die Errichtung gemeinsamen Frauen turnens, um in größerer Gemeinschaft gleiche Aufgaben zu erledigen, Sondervorsührungen zu zeigen, auch die volkstümlichen Uebungen und Spiele beim weiblichen Geschlechte zu pflegen, ist allgemein geworden. Neun Gaue haben im letzten Jahre solche abgehalten. Dazu unternahmen noch einzelne Gaue Tuinfahklen für Turnerinnen. In 24077 Turnzeiten übten im vergangenen Jahre 446392 Turner innen. Selbstständigen Frauenturnvereinen steht bezüglich ihrer Aufnahme in die Deutsche Turnerschaft nach den Bestimmungen des Grundgesetzes nichts entgegen. Die Beteiligung an Festzügen und allgemeinen Wettucnen ist aber ausgeschlossen. Ra Seberg. Ein Unglück kommt selten allein I Dies Sprichwort kann man wiederum auf einen hiesigen Restaurateur beziehen. Demselben brach vorgestern sein Pferd im Werte von 700 Mark, das er aus dem Stalle ziehen wollte, vom Gehirnschlag getroffen, tot zusammen. Am selben Tage brannte demselben die Rauchkammer aus, wo bei ihm mehrere Schinken verbrannten und dadurch dem Besitzer ebenfalls ein empfindlicher Schaden zugefügt wurde. Elstra. Unregelmäßigkeiten in der l> ss Neueste kür eilige Leser. Im Gurktale bei Graz ist das bekannte Schloß Straßbu g eingestürzt. Glücklicher weise wurde niemand verletzt. Der Amurdampfer Murawiew, der viele koreanische Arbeiter und Frachten an Bord führte, wurde mit allen Dokumenten ein Raub der Flammen. Die Zahl der Er trunkenen soll groß sein. Prinzregent Luitpold von Bayern begeht heute die Feier seinen fünfundzwanzigjährigen Regentschaft. Die Erdbebenkatastrophe in Mexiko hat, wie jetzt gemeldet wird, vor ollem in einzel nen Provinzen des Landes furchtbare Ver wüstungen angerichtet. Nach einer Meldung aus New Jork kamen 1300 Menschen um. 500 allein in Zapotlan. Kammerherr Paltow, Direktor im russischen Verkehröministelium, wurde seines Amtes enthoben und weg- Erpressung und An nahme von Schmier^ ldern in Untersuchung gezogen. Elstraer Sparkaffe bilden seit etwa 14 Tagen das Gespräch im hiesigen Bezirk. Leider sind die Gerüchte nicht unbegründet. Der Kassierer Baumeister Hauffe, hat durch Unterschlagung die Kaffe um einen erheblichen Betrag geschädigt, Schlachtvieh-Prei se. Dresden, 8. Juni Preise in Mark. Lg. -- Lebendgewicht. Schg. ----- Schlachtgewicht. Zum Auftrieb waren gekommen: 2 Ochsen, 2 Kalben und Kühe, 4 Bullen, 854 Kälbe , 120 Schaft u- 1196 Schweine, zus. 2178 Stücke. Es erzielten für 50 Kilo Ochsen Lg. 29-51 Schg. 63-94 Kalben u. Kühe Lg. 26-46, Schg. 48-79, OerMches und Sächsisches. Dttendorf-Vkrilla, w. Juni --* Wegen Abhaltung von Schießübungen Mit scharfer Munition vom 12. bis mit 17. Juni d. I. von 7 Uhr Vorm, bis 2 Uhr 80 Min. Nachm. wird das gesamte im Gefahrenbereich des Infanterie-Schießplatzes bei Glauschnitz liegende, durch Warnungstafeln kennt lich gemachte Gelände abgesperrt. Das Betreten des abgesperrten Geländes ist mit Lebensgefahr verbunden und daher verboten. —* Die Blutlaus tritt in diesem Jahre wieder außerordentlich zahlreich auf, auch in den Gärten unseres Ortes, sodaß eine Bekämpfung dringend not tut. Gs empfiehlt 3. die im Jahre 18^9 geborenen Kinder unter denselben Voraussetzungen wie 1 und 2. Die öffentlichen Impfungen für hiesigen Ort finden statt für krsrimpslinge, Vonnerztag. üen rr. Ml iyn, nachm. 4 Uhr, für AieaerimpMnge, freirag, gen rr. Juni 1911, nachm. 4 Uhr m Saale des „Gakrkokes rum lckvoavren k.oks", Kien. Impfung b r t r. Im lausenden Jahre sind der Impfung mit Schutzpocken zu unterziehen: 1. die im Jahre 1910 geborenen Kinder, sofern sie nicht nach ärztlichem Zeugnis die natürlichen Blattern überstanden haben; 2. die in früheren Jahren geborenen Kinder, deren Impfung ohne gesetzlichen Grund unterblieben oder erfolglos gewesen ist; zu verbergen waren, Elstra verlaffen und sich nach Dresden begeben. Dort ist er inzwischen verhaftet und an das Landgericht Bautzen auögeliefert worden. Zu dem unliebsamen Vorkommnis erläßt die Verwaltung der Sparkaffe folgende Bekanntmachung: „Um un klare und unrichtige Meldungen zu vermeiden, geben wir hierdurch bekannt, daß zwar unsere Kaffe infolge Untreue um gegen 14000 Mk. geschädigt worden ist, ein Grund zu Besorg, ungen aber nicht vorliegt, da neben anderen Deckungen der Kaffe ein Reservefonds von über 100000 Mark zur Verfügung steht." — Außer der Städtischen Sparkaffe hinterläßt Hauffe auch weitere Leidtragende, die ihm im guten Glauben an seine finanzielle Solidität zum Teil recht erhebliche Summen in die Hand geben oder kredidierten Glashütte Bez. Dresden. Der sechs jährige Pflegesohn des Fleischermeistcrs Wonne- berger hier war dem an der Kette liegenden, sehr bissigen Hunde zu nahe gekommen, von diesem erfaßt und derart gebissen worden, daß an dem Aufkommen des armen Kindes gezwei felt wird. Bautzen. Vergangene Nacht sind in Schwarznaußlitz die Scheune der Frau verw. Mühle und das Wohnhaus nebst Stallung des Wirtschaftsbesitzers Koban, sowie die Wirtschaft des Besitzers Wenck niedergebrannt. Es wird Brandstiftung vermutet. Der Schaden ist sehr groß, da fast sämtliche Haus und Wirtschaftsgeräie durch das Feuer ver brannt sind. Döbeln. Bergdirektor Schmiedel hat die Ausreise über Antwerpen nach Lüderitzbucht angetreten., wo er als technischer Leiter für die Vereinigte Lüderitzbuchter Diamaniminen- Gesellschaft tätig sein wird. Bergdirektor und Diplomingenieur Schmiedel war bereits in Süd-Rußland und in der chinesischen Provinz Shantung für Deutsche Bergbau- Gesellschaften mehrere Jahre in leitender Stellung tätig. Lommatzsch. Ein Kornhalm in der stattlichen Höhe von 2 Metern und 20 Zenti metern wurde hier auf einem Felde gefunden. Die Aehre ist 15 Zentimeter groß. Dieser Halm hat noch mehrere seinesgleichen. Zittau. Die völlige Aufhebung der Grenzsperre verfügt folgender Erlaß der Kgl. AmtSbauptmannschast: Infolge des gegen, wärtig günstigen Seuchenstandes in den an- grenzenden böhmischen Landesteilen wird das noch bestehende Einfuhrverbot von Wieder käuern aus den Bezirken der K. K. BezirkS- hauptmannschasten Friedland. Reichenberg. Deutsch-Gabel, Warnsdorf und Rumburg hier mit ausgehoben. — Der am 17. Juli 1910 bei Gelegen heit eines Turnfestes auf der elektrischen Straßenbahn schwer verunglückte Turner Schuhmachermeister Paul Geßner aus Reichen brand hat jetzt eine Entschädigung von zwöls- tausend Mark zugesprochen erhalten, nachdem sich herausgestellt hatte, daß er durch den Un fall in seinem Erwerb erheblich dauernd beein trächtigt sein würde. Kleinsaubernitz Das Abbaugebiet des Braunkohlenbergwerkes war schon zum wiederholten Male der Fundort prähistorischer, pflanzlicher und tierischer Reste. Zahlreich sind die Funde von Kopfknochen und Wirbeln Herr Tierarzt Dr. med. vel. Ullmann in Königsbrück ist als weiterer wissenschaftlicher Fleischbeschauer für hiesigen Ort in Pflicht genommen worden. Ottenäork-filoritrckork, den 7. Juni 1911. , DerG emeindev o rstand. Die Nachschau wird in demselben Lokal und zwar lük klsiimpfUnge unä für AieaerlnipMnge rusammen. vonnmtag, Sen rq. Mi iyii, ebenfalls nachmittags 4 Ubr »orgenommcn. D e Eltern, Pflegeeltern, Vormünder pp. deren Kinder und Pflegebefohlene ohne ge setzlichen Grund und trotz erfolgter amtlicher Aufforderung der Impfung fern geblieben sind, werden nach H 14, Absatz 2 des Reichsimpfgesetzes mit Geldstrafe bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft, wenn die Befreiung von der Impfung nicht durch ärztliches Zeugnis nachgewiesen wird. Aus einem H aise in dem Scharlach, Masern, Diphteritis, Kroup, Keuchhusten, Fleck- typhus, rosenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrschen, dürfen Impflinge nicht zum allgemeinen Impftermine gebracht werden, auch haben sich Erwachsene aus solchen Häusern vom Impftermine fern zu halten. Die Kinder müssen mit reingemaschenem Körper und mit reinen Kleidern zur Impfung erbracht werden. Auch nach dem Impfen ist möglichst große Reinhaltung des Impflings die wichtigste Pflicht. Ottenclovf-filomtrclops, am 7. Juni 1911. Der Gememdevorstand. Im Nebel. Mühsam ist das Vorwärtsschreiten. Wenn die Welt sich so verengt Und der Nebel alle Weiten Kurz vor meinem Fuß verhängt. Aber tapp ich gleich ins Blinde. Niemals seit zurückgesehnl Spür ich doch schon Morgenwinde Rüstig mir zur Hilf- wehn. Hinter mir sind schwarze Stunden, Nack», die vor dem Nebel log, Hab' ich durch die Nacht gefunden, Find' ich auch wohl in den Tag. Sonne scheucht das letzte Grauen, Und den wandermul'gen Mann Lächeln wie enthüllte Frauen Rosig dann die Weiten an. Also vorwärts! dem entgegen! Wer sich regt und rüstig schafft, Findet immer Gottes Segen, Denn sein Gott ist seine Kraft! verschiedener Fische. Großes Aufsehen erregte es, als zwei ganz vorzüglich erhaltene Schädel vom Edelhirsch gesunden wurden, und zwar ein Sechzchnender, mit selten regelmäßigem, tarkem Geweih, und ein Vierzehnender. Auf diesem Schädel findet sich noch die schwärzliche Knochenhaut unverletzt vor. Auch die Zähne sind teilweise noch sehr gut erhalten. Da» Geweih ist sehr stark geperlt. Außerdem hat )at man hier den Schädel einer Hirschkuh und und einen WofSschädel gefunden. Letzterer (bestimmt für das ^Zoologische Museum zu Dresden) konnte gut erhalten geborgen werden. Daö Gebiß ist stärker entwickelt al« sonst bei etzigen ausgewachsenen Wölfen. Schneeberg. Mit dem am Mittwoch erfolgten Schluffe des diesjährigen Dfingst, chießenS schied die hiesige zweite Schützen, zesellschast aus ihrem alten Heim, daß sie seit Jahrhunderten inne hatte. Das alte Schützen» MUS, dis seil 1616 stand, brannte 1717 ab und wurde 1721 neuerrichtet. Seit jenem Jahre waren die Schneeberger Schützen im seitherigen Schützenhause heimisch. Di- Hebe, eier de» neuen Heim« soll heute nachmittag erfolgen, Die Einweihung ist für das Herbst, chießen im August vorgesehen. Schützenkönig wurde beim diesmaligen Pfingstschießen Zinn gießmeister Steeg. Klingenthal. Ueber das Vermögen des Occhestrionfabrikanten Franz Otto Blaß, Inhabers der sächsischen Orchestrionwerke F. O. Blaß, ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Ec hat sich vor acht Tagen entfernt, und in einem hinterlassenen Briefe die Absicht ausgesprochen, er wolle au» dem Leben der Welt scheiden. Plauen. Die elfjährige Tochter de» Gasarbeitsrs Slopitzka war am 17. Mai bei wolkenbruchartigen Regen in die hoch ange schwollene Syra gestürzt, durch die Schleust getrieben und durch das Hochwasser der Elster fortgeführt worden Vorgestern ist es dem Vater des Kindes nach langem Suchen ge lungen, die Leiche bei Chrieschwitz an der Elfter aufzufinden. Das Hochwasser hatte sie gegen einen Strauch geschwemmt wo sie fest« hing. KirchennachrichLen. Sonntag, den 11. Juni Ottendorf.Okrilla. Vorm 9 Uhr Predigtgottesdirnst Medingen Vorm. 8 Uhr PredigtgotteSdienst Großdittmannsdorf Vorm. r/,N Uhr Predigtgott«»dl«nst