Papierzeitung

• Bandzählung: 2.1877,1-52
• Erscheinungsdatum: 1877
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-187700000
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id181079921X-18770000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-181079921X-18770000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: Technikgeschichte
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

No 22 343 PAPIER-ZEITUNG. Ferdinand Flinsch, Maschinenfabrik, Offenbach a. M [789 Papiermaschine gehört, ausgenommen Stoff bütten, Querschneidmaschine, Filze, Riemen, Metalltuch und Deckelriemen, alles aus besten Rohstoffen und von vorzüglichster Arbeit. Der Uebernehmer muss auch Vor kehrung zum Antrieb der Knotenfänger und der Querschneidmaschine treffen. (Diese scheinen bereits vorhanden zu sein. D. Red.) Irgend ein Theil, der hier ausgelassen sein sollte, muss mit den übrigen Theilen über einstimmen. Alle Walzen müssen am Kopf oder Hals mit Flantsche versehen werden, um die Schmiere zu verhindern, von den Zapfen ab auf die Walzen selbst zu laufen. Die untere Hälfte aller Zapfenlager auf der Triebseite der Maschine ist an jedem Ende mit einer Lippe zu giessen, von welcher das Oel in einen Auffangbehälter tropft, während es sonst unter die Lagerschaale fliessen könnte. Spanner sind aus der neusten Schrauben art, einer für das Metalltuch, einer für jede Grundir- oder Färbmaschinen mit selbst* thätigen Auf- häng- u. Aufroll- maschinen, Bürstmaschinen, Glätt- maschinen. Amerikanische Tapeten- druckmaschinen etc. ek. Specialität: Sämmtliche Maschinen zur Buntpapier- und Tapeten- fabrikation. der Pressen und Trockencylinder - Abthei- lungen, vollständig zu liefern. Dampfröhren sollen aus schmiedeisernen Gasröhren bestehen, das Hauptrohr entlang der Triebseite 4 Zoll Durchmesser und 4 Zoll hoch über dem Fussboden liegend. Die Maschine muss so gebaut sein, dass jeder Theil für sich von der Führungsseite aus in und äusser Gang gesetzt werden kann. Alle Lager von 1 Zoll Durchmesser und mehr müssen mindestens dreimal so lang als weit (Durchmesser) sein. Bei Lagern von weniger als 1 Zoll Durchmesser muss die Länge vier mal so gross genommen werden. Alle Zapfen sollen stark genug sein um lange auszuhalten. Alles ist in guter Beschaffenheit auf den Eisenbahnwagen abzuliefern und, mit Aus nahme der noch erwarteten Theile, in der Fabrik zum Betrieb fertig aufzustellen. Der Besteller zahlt die Fracht und liefert die Arbeiter, welche beim Aufstellen Hilfe leisten sollen. nende Riemscheibe ist gross und stark zu nehmen. Damit man nach Belieben nur einen Theil der Walzen oder alle verwenden kann, soll ein Joch und Schrauben vor handen sein, womit man die oberen 5 Walzen abheben kann. Die unterste Walze soll 6 Zoll vom Fussboden abstehen. Haspel. Die Maschine soll mit einem Satz von drei Haspeln, senkrecht überein ander, mitbesonderem sehr starken schweren Gestell, zugehörigen Wellen, Riemscheiben, Lagerstühlen versehen sein. Die Haspel müssen verstellbar und alle Theile auf raschen Gang berechnet sein, jeder stark genug um 1/2 bis 3/4 Tonne (500—700 Kilo) Papier zu tragen. Q,uerschneide.maschine nicht erforderlich. (jlestell. Die Maschine soll ein schweres gusseisernes Gestell aus einer Reihe durch Bolzen verbundener Abtheilungen erhalten. Die obere Fläche ist der ganzen Länge nach zu hobeln. Alle Stühle und Lager sind auf best mögliche Art einzupassen und ohne Packung oder Keile auf die Gestell- Schienen zu setzen. Die Oberfläche der Lagerböcke auf der Triebseite der Maschine und die Auflageflächen der Lager sind zu hobeln und in üblicher Weise durch läng liche Löcher zusammenzuschrauben. Alle Lagerböcke müssen passende Höhe haben, um die verschiedenen Theile zu treiben, wenn sie 1/2 Zoll höher als die Schwellen der Maschine sitzen. Wellen, Trager, Riemscheiben. Alle zum Antrieb der Maschine dienenden Wellen sollen aus gutem Schmiedeisen bestehen und nicht unter 3 Zoll Durchmesser haben. Riemscheiben aus Gusseisen und kräftig ge baut. Riemscheiben und Räder müssen gut auf die Triebwellen gepasst werden. Die Riemscheiben sind gross und breit zu nehmen und durchaus in’s Gleichgewicht zu bringen. Die Wellen, von denen die Gautschwalzen, Pressen, Trockencylinder und Calander ge trieben werden, sollen doppelte Lagerung erhalten und mit Kupplungen versehen sein, die man von der Führungsseite aus- und einrücken kann. — Die Zapfenlager sollen innen keine Lippen haben, und mit bestem Weissmetall ausgegossen werden. Um das Metall darin festzuhalten, werden Löcher in die Schaalen gebohrt. Die Riemscheiben sind so anzuordnen, dass sie allen Theilen der Maschine ohne hölzerne Auflage die richtige Geschwindigkeit geben. Antrieb. Die Maschine ist von einem Paar conischer Riemscheiben oder Treppen scheiben mit 4 verschiedenen Geschwindig keiten, 8 Zoll Stufenbreite, zu treiben. Eine der Wellen dieser Scheiben muss lang ge nug sein, dass man die Riemscheibe um 8 Zoll nach jeder Seite verschieben kann und muss zu diesem Zwecke mit einer in der Welle liegenden Feder versehen sein. Jede Scheibe soll Stellschrauben und Keile zu ihrer Befestigung haben. — Die Zähne der Räder, mit welchen Gautsch walzen, Pressen und Trockenzylinder getrieben werden, sollen mit der Maschine geschnitten und 4 Zoll lang sein. Die Räder sollen 38 bis 48 Zoll Durchmesser erhalten und zu jedem sind zwei Triebrädchen vorräthig mitzu liefern. Diese Vorschriften sind so zu verstehen. Wien 1873, Fortschritts-Medaille, höchste Auszeichnung für Maschinen dieses Genres. Papierquerschneidemaschine neueste, beste und einfachste Construction. Ventilsteuerung Ankersystem, Patent M. A. Starke vorzüglich bewährte Steuerung für stationäre Dampfmaschinen wird von uns zur wesentlichen Verbesserung derselben und zwar an allen Dampfmaschinen jeden Systems (insbesondere auch des Woolf sehen) und Stärken von 20—200 Pferden nachträglich angebracht. Wir garantiren: Bedeutende Kohlenersparniss (je nach System und Güte der Maschinen bis 30 pCt.) Selbstregnlirung (durchaus gleichmässiger Gang unter allen Belastungsverhältnissen). Kraftgewinn (Spannungsverluste durch Drosselung völlig vermieden). Vereinfachte Wartung (äusser Reinigen und Schmieren keine Beaufsichtigung nöthig). Dauerhaftigkeit der Construktion. Derart umgeänderte Maschinen arbeiten gleich vortheilhaft als die bekannten neueren Systeme: Corliss, Sulzer etc. Anbrin gung ohne grössere Betriebsstörung. Seit kaum 2 Jahren über 70 — 80 Steuerapparate mit vorzüglicher Leistung in Betrieb. Referenzen und Atteste von den renommirtesten Firmen des In- und Auslandes. Genaue Untersuchungen der Maschinen vor und nach Anbringung der Steuerung mittelst Indikator und gleichzeitiger Kohlen- und Wassermessung behufs Feststellung des Güteverhältnisses. Neue Dampf-Maschinen mit obiger Patentsteuerung unübertroffen in Leistung, geringem Dampfverbrauch, Einfachheit, Gediegenheit der Bauart und Billigkeit liefern in Stärken von 10 bis 200 Pferdekraft, gekuppelte Anordnung mit 21/2 facher Leistung der einzylindrigen Maschinen. r , . „ 1 .. , Starke & Hofmann, Maschinenfabrik etc. Hirschberg, Schlesien. von der mittleren 12zölligen Walze aus. . dass damit alles inbegriffen ist und sein Dazu alle nöthigen Lager, Wellen, Stühle, [ soll, was zu einer vollständigen Fourdrinier- Riemscheiben etc. Die zum Antrieb die- -