Papierzeitung

• Bandzählung: 2.1877,1-52
• Erscheinungsdatum: 1877
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-187700000
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id181079921X-18770000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-181079921X-18770000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: Technikgeschichte
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

N: 21 PA PI ER-ZEITUNG. 329 Einladung. Auf Grund mehrfacher Anregung und verschiedener an uns ergangener Anfragen erklären wir hiermit unsere Bereitwilligkeit, alle Gegenstände, welche uns bis Ende ' Mai a. c. zu diesem Zwecke zugesandt werden, in einem 14 Meter breiten, ebenso langen und 4—8 Meter hohen Saale für die am 9. Juni hierherkommenden Papier fabrikanten zur Ausstellung zu bringen. Um die Eintheilung zur Ausstellung recht zeitig treffen zu können, bitten wir um möglichst baldige Anmeldung des benöthig- : ten Raumes, welchen wir selbstverständlich unentgeldlich zur Verfügung stellen. Aschaffenburg, 28. April 1877. Aktiengesellschaft für Maschinenpapier- Fabrikation. Darm-Riemen. In einer neuen Fabrik in North Oakland, j Californien, werden die Eingeweide von 1 Schafen zu äusserst dauerhaften und starken j Riemen verarbeitet. Bis jetzt sind derartige I Riemen weder in Amerika noch in Europa fabrikmässig erzeugt worden, in einigen Fabriken jedoch haben die Arbeiter solche ■ schon seit Jahren für den eigenen Bedarf an gefertigt. Die genannte Fabrik ist dicht neben das ; Schlachthaus gebaut. Die Eingeweide der Schafe, die durch schnittlich 55 Fuss lang sind, werden sorg fältig gereinigt und dann in Bottiche mit Salzwasser gelegt, worin sie einige Tage bleiben. Sie sind dann nicht dicker als gewöhnliches Baumwollgarn, tragen aber eine Belastung von 10 Pfund und werden, wie Garn, auf Spulen gewickelt. Will man runde Riemen daraus machen, so verfahrt man damit wie bei Anfertigung gewöhn licher Taue, sollen aber breite flache Riemen fabrizirt werden, so muss dies auf Web stühlen geschehen, stets 5 Stränge zu sammen wie bei der Bandfabrikation. Flache Riemen können beliebig gross werden, runde hat man von 1/16 bis 11/2 Zoll Durchmesser. Die runden Riemen haben entweder die I Form eines glatten Taues oder die von Tauen aus 3 bis 5 Strängen. Ein 3/4 zölliger runder Riemen soll eine Belastung von 7 Tonnen aushalten und wird für 10 Jahre garantirt. Ein Hanftau wird durchschnittlich nicht länger als drei! Jahre benützt werden können. Ein I s zölliger runder Riemen aus 150 Strängen kann eine Belastung von etwa 4 Tonnen ertragen. Die Fabrik kam erst vor einigen Monaten in Betrieb, beschäftigt jetzt 9 Arbeiter, soll aber binnen Kurzem erheblich vergrössert und mit neuen Webstühlen zur Anfertigung flacher Riemen versehen werden. Das Schlachthaus von North Oakland liefert i nicht genug Rohstoff, ein Theil muss jetzt schon von Butchertown (Fleischerstadt) be zogen werden. Von Butchertown wurde j bisher viel davon nach den östlichen Staaten 1 gesandt, wo man ihn zu Violinsaiten ver arbeitete. Nur die Därme von Schafen und allenfalls von Hunden und Katzen eignen sich zu solcher Verwendung, da sie bei anderen Thieren zu breit und zu kurz sind. I Bei Bedarf empfehle ich zur geneigten Abnahme *1. feine schwarze Schreib-, Copir- und Archivtinte. 2. feine schwarze Stahlfeder-, Salon- und 7. Sehultinte. Bureautinte. 8. brillant violette Schreib- und Copir* 3. brillant violette Contor- und Salontinte. tinte. 4. feine ponceau-rothe Tinte. 9. feine Alizarin-Sehreibtinte. 5. feine blaue Tinte. 10. feine Alizarin-Schreib- und Copirtinte. 6. feine scharlachrothe Tinte. 11. feine grüne Tinte. Lose vom Fass und in 1 /is, Vs, 1/6, 1/3, 1-, 2- und 4-Pfund-Flaschen. Feine Stempelfarben ohne Oel in Blau, Grün, Ponceauroth, Scharlachroth, Violett, in Flaschen zu 50 Pf. im Verkauf. Wiederverkäufer gesucht, lohnender Rabatt, erste Einführung besonders unterstützt. Paul Strebel in Gera. * in No. 1762 der „Illustrirten Zeitung“ besonders empfohlen. [999 . Kari Krause Leipzig Maschinenfabrikant empfiehlt seine Buch-, Stein- und Kupferdruckpressen, Satinirwalz- werke,Pack- u.Glättpressen, Papier schneidemaschinen, Dreiseiten-Ries- beschneidemaschinen, Gold-, Blind druck- und Prägepressen, Pappscheeren, Abpressmaschinen, Einsägemaschinen, Ritzmaschinen, Eckenstossmaschinen etc. [594 J. W. ERKENS, DÜREN (Rheinpreussen), Maschinen-Fabrik und Eisen-Giesserei (etablirt seit 1835) empfiehlt: Hadernschneider und -Reiniger, mechanische Aufzüge, complete Holländer, Rumpf und Sattel von Gusseisen, zusammengeschraubt, complete Wasch-Einrichtungen dazu; complete Papier- und Pappenmaschinen; Schneid- und Satinirmaschinen; Querschneidmaschinen hinter der Papiermaschine für Quer- und Bogenschnitt; Hadern- und Strohkocher, Chlor- kalkauflöser, System Kollergang, Packpressen mit Schrauben- und hydraulischem Druck. Rollen-Wickelmaschinen, Lumpendreschmaschinen, sowie alle andern Maschinen zur Papier- fabrication. Auch übernehme complete Einrichtungen ganzer Papierfabriken. Fabricanten, welche feinere Papiere anfertigen, erlaube mir speciell auf meine broncene Rollen- und Grundwerkmesser aufmerksam zn machen. Dieselben mahlen bedeutend schneller, einen viel schöneren und gleichmässigeren Stoff, werden nie geschärft, setzen keinen Rost ab und verschliessen nicht so rasch wie alle andern Messer. 504] Referenzen bei allen Dürener, sowie mehreren andern bestrenommirtesten Papierfabriken. # Zu Inseraten bestens empfohlen. •0 PHONIX- illustrirtes Centralblatt für Industrie, Handel und Volkswirthsehaft. Herausgegeben von W. H. Uhland in Leipzig. Der „Phönix“ dient vorzugsweise der Vermittelung zwischen Producenten und Consumenten und ist als Centralblatt für Handel und Industrie ein Vertriebsmittel von hervorragender Bedeutung für Fabrikate und Waaren aller Art; er zieht alle Industrie und Gewerbszweige ohne Ausnahme (besonders auch die landwirthschaftliche Industrie), sowie alle Verkehrsmittel in den Kreis seiner Besprechungen. Dadurch, dass der „Phönix“ unparteiisch sachverständige Kritik übt, wird derselbe für jeden reellen Fabrikanten eine gewichtige Empfehlung und für den Käufer irgend welcher Fabrikate ein zuverlässiger Rathgeber sein; überdies giebt der „Phönix“ ein klares vollständiges Bild der gesammten Industrie, und bietet durch seine praktischen Aufsätze aus dem Gebiete der Technik,- des Verkehrswesens, der Gesetzgebung und Verwaltung u. s. w„ sowie durch regel mässige Publication von Submissionen und Marktberichten, ferner durch fachmännische Urtheile über Börsen, Bank- und Actienwesen und endlich durch Besprechung aller mit Handel und Industrie in Verbindung stehenden Institute so vielseitige und werthvolle Mittheilungen, dass er jedem Geschäftsmann, der sich auf der Höhe der Situation erhalten will, unentbehrlich wird. Der „Phönix“ findet Eingang bei Bankhäusern, Fabrikanten jeder Branche, Gewerh- treibenden, Landwirthen, Kaufleuten, Spediteuren. Hotels, Restaurants u. s. w. und eignet sich daher auch vorzüglich für Inserate (Inseratgebühr 30 Pf. pro Spaltzeile), welche auf Berücksichtigung der erwähnten Geschäfte reflectiren. Wöchentlich erscheint eine Nummer des „Phönix“ reich illustrirt in grösstem Zeitungs format; der Abonnementspreis beträgt pro Quartal 4 Mark. Bestellungen nehmen alle Buch handlungen und Postanstalten entgegen, wie auch Die Expedition des „Phönix“, Leipzig. Probenummern stehen gratis zur Verfügung! [439 San Francisco B.