Papierzeitung

• Bandzählung: 2.1877,1-52
• Erscheinungsdatum: 1877
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-187700000
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id181079921X-18770000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-181079921X-18770000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: Technikgeschichte
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

rosa Schein bekommen. Bei der gehörigen Vorsicht kann man das Säuern selbst in Cementholländern vornehmen, die jedoch immer etwas angegriffen werden. Man kann sich an Stelle eines Holländers auch irgend eines beliebigen Holzkastens bedienen und die Mischung mit hölzernen Krücken vornehmen. Das Ausschlagen derselben mit Blei ist jedenfalls nicht unpraktisch. Ein Auswaschen des gesäuerten Stoffes mit der Trommel ist eigentlich kaum nöthig; es genügt wohl, wenn man denselben in Stoffkästen abziehen und dann noch einige Male Wasser oben auflaufen lässt. Vor einem grösseren Ueberschuss von Säure hüte man sich aber ja, da er ganz besonders ungünstig auf die Faser wirkt, indem sie nach einiger Zeit ganz mürbe und brüchig wird; im Mittel dürften etwa 7 bis 8 Prz. einer Salzsäure von 21° Be. (auflufttrocknen Stoff berechnet) genügen. Im Allgemeinen dürfte man die Cellulosefaser etwa zwischen Leinen und Baumwolle stellen, während sie sich durch die grössere Fähigkeit, durch scheinend zu sein, dem Hanf nähert; des halb auch die starke Verwendung zu den sog. Hanfcouvertpapieren. Unterwirft man nun den Stoff noch der oben angedeuteten Behandlung, so wird er fähig, dass man ihn zu den feinsten Papieren, selbst 25 Prz. zu Post I, nehmen kann, so dass er sich natürlich in diesen am besten calculirt, da er für gewöhnliche Papiere denn doch etwas theuer erscheint. Für eine gute Verfilzung ist es übrigens nöthig, dass die Faser ein wenig ange griffen wird, d. h. so weit, dass der etwas starre, hohle Schlauch, als welchen sich dieselbe eigentlich darstellt, zerreisst; schon am Griff kann man beurtheilen, wenn die Faser zu Brei aufgelöst ist, ob die Cellu lose die gewünschte Beschaffenheit zeigt oder nicht, ein für die Verarbeitung der selben zu Papier ziemlich wichtiges Moment. (Schluss folgt.) 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Um Würdigung dieser Novität bittend, bleibt werthen Befehlen gerne gewidmet, 816] hochachtend J. Loetz Klostermühle, Post Schüttenhofenin Böhmen. JOSEPH ECK & SOEHNE, Düsseldorf a. Rhein Walzen- Graviranstalt, Metall - Papierwalzen und Maschinenfabrik Specialität in Maschinen für Buntpapier-, Tapeten- und Papierfabriken Gouffrir-, Satinir-, Bürst- und Anfeuchtmaschinen, Glätt- und Frictions - Calander. Verdienst-Medaille Wien 1873. [814