Papierzeitung

• Bandzählung: 2.1877,1-52
• Erscheinungsdatum: 1877
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-187700000
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id181079921X-18770000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-181079921X-18770000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: Technikgeschichte
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

106 PAPIER-ZEITUNG. N» 7 Sicherheitsbriefkästen Von G. R. Die jetzt allgemein in Gebrauch befind lichen Briefkästen, seien es nun die der Post oder die kleineren, welche von Privat ¬ personen ausgehängt werden, entsprechen keineswegs der Anforderung, welche man an sie doch jedenfalls stellen kann, nämlich, den Inhalt vor jedem Unberechtigten voll ständig unantastbar und sicher zu stellen. Es ist nicht schwierig, auch wenn der Brief kasten oder vielmehr die Einwurföffnung mit Klappen, welche das Herausziehen erschweren sollen, versehen ist, mittelst Leimruthe Briefe aus denselben durch die Einwurföffnung herauszuziehen, was auch wirklich nicht gar selten, namentlich in grösseren Städten kultivirt wird. Wenn man hinwieder andererseits bedenkt, welche Folgen oft durch einen einzigen verloren gegangenen Brief entstehen können, Folgen oft der verhängnissvollsten Art, so muss man sich wirklich wundern, dass diese Angelegenheit, besonders von Seite der obersten Postbehörden so sehr im Argen liegen gelassen wird, wo doch dringend Abhülfe nöthig erscheint. Die deutsche Reichspostbehörde hat noch vor zwei Jahren, als sie die neuen massiven Briefkästen ein führte, bei den kleineren gar nicht daran gedacht, die gähnenden Seitenöffnungen zweckentsprechend zu sichern und nur bei der grössten Art hat sie nöthig gefunden, den Einwurf durch Drathkämme für das Herausziehen minder tauglich zu machen, j Ich habe schon seit längerer Zeit meine Aufmerksamkeit derConstruction eines Brief kastens zugewendet, welcher absolute Sicher heit bieten soll und soll derselbe in Nach ¬ folgendem beschrieben werden. Obwohl denselben der deutsche Reichspostmeister als zu komplizirt bezeichnete, so glaube ich dies dennoch nicht, sehe vielmehr in der Weigerung, ihn für das deutsche Reich zu verwenden, mehr eine nicht zu ent schuldigende Rücksicht auf Ersparnisse und auf das bereits Bestehende. Sei dem, wie will; aus der nachfolgenden Erklärung kann sich jeder selbst sein Urtheil bilden. AB ist der ei gentliche Brief behälter. Vorne über demselben ist die Sicher heitsvorrichtung angebracht. Sie besteht vor Allem aus dem Behälter ab cd^ von der Länge und Höhe, welche man etwa dem längsten und breitesten Brief stückzugibt. Der selbe hat zwei Spalten, wovon die eine e zum Ein werfen bestimmt und zugänglich ist, während die andere f das eingeworfene Briefstück durch Ver mittelung eines einfachen Mechanismus in den eigentlichen Briefkasten fallen lässt. Dieser Vermittler ist ein an den Seiten ver-: bundenes Doppelblech g h ohne Boden, und bei i drehbar. Die beiden Blechseiten sind | genügend weit von einander entfernt, um alleinigen Verlages. [559 die geringste Verbindung möglich Will bewirkte Drehung bringt Schirm k wieder VOWIIKUO UIOIUI8 MIIIISU OUU111U R. WIedOI . a , v j Ä P--1 über die Spalte e, den Vermittler gib über wieder entgegennehmen und zur Ausführung — .. . - ‘ . - .. hringen 7,11 könnan bringen zu können. Spalte f, durch welche derselbe die Briefe 711] empfiehlt [731 empfiehlt die [692 Neuestes als Ostergeschenk. Pressspahn- und Carton-Fabrik Chn. Authenrieth haltung mit 12 Vorlag- und 12 Schiefer- Im Besitze ganz neuer, mit den neuesten Verbesserungen versehener Maschinen und kann gewiss nicht der Vorwurf der Kom- plizirtheit gemacht werden. Dafür bietet er aber absolute Sicherheit, was man den Bezugnehmend auf mein Rundschreiben über das mich in der Nacht vom 15. zum 16. August a. c. betroffene Brandunglück erlaube mir hiermit, den geehrten Herren Fabrikanten die höfliche Mittheilung zu machen, dass meine neue Anlage nunmehr so weit vorgeschritten, um selbst die grösten in den Kasten fallen lässt. In der vorstehenden Beschreibung sieht Gebrüder Gienanth Stahlwerk Kaiserslautern (Pfalz). Pressspähne, Carrir- und Satinir- Carton (Schutzdeckel), Jacquard-Car ton für alle Arten der Weberei, so-] wie sämmtliche bessere Sorten Carton | Ich hoffe, dass diese Zeilen genügen werden, um den mechanischen Sicherheits briefkasten bald in der Praxis ausgeführt wieder zu finden, wenn auch nicht von Seite der Postbehörden, so doch im Wege der privaten Einführung. die Gummiwaaren-Fabrik von Ludwig Meyer, Berlin, W., 9 Potsdamer - Strasse 9. die dicksten Briefe bequem aufnehmen zu können. Mit dem drehbaren Doppelblech | ist fest (aber aussen) verbunden der kleine Längsschirm k, welcher den Zweck hat, die Einwurföffnung e vor dem Einregnen für gewöhnlich zu schützen. Ebenfalls fest mit dem Drehpunkt verbunden (aussen) ist das Gegengewicht i l. Für gewöhnlich befindet sich der Längsschirm k über der Einwurföffnung e, das Doppelblech gh steht mit seiner unteren Oeffnung h über der Spalte f und lässt hindurch seinen etwaigen Inhalt in den Kasten fallen. Zwischen der | äusseren und der inneren Spalte ist nicht Schmid-Daler & Co. in Nürnberg bringen immer aparte Neuheiten für Schreibmaterial-Geschäfte in Schul-, Bureau- und Comtoir - Artikeln ihrer Erfindung, eigener Fabrikation und Gussstahl- Holländer u. Grundwerkmesser liefern unter Garantie billigst Wichtig für Papierhandlungen etc. | Gummi-Copirblätter § per Gross 30 Mark. Radir- Gummi, Union-Gummi, Natur-1 Gummi etc. in ausgezeichneter Qualität, f Engros - Preis - Courante stehen zu 8 Diensten. ® Gummi-Platten, Scheiben zu Ver- g dichtungen, sowie alle technischen g Gummi-Fabrikate für Maschinenzwecke B Roigheimb. Heilbronn, Württemb. Schieferpergament-Zeichenhefte für Kinder. 7 - - Zur angenehmen und belehrenden Unter- ich einen’Brief einwerfen, so schiebe ich Aufträgetauf Maschinensiebe und alle an- den Schirm k zurück, worauf die Spalte e deren Metallgewebe, sowieEgoutteurs,compl. frei und der Brief in gib eingesenkt werden Knotenfänger, und einzelne Knotenfänger- kann. Dessen durch das Gegengewicht platten, W aschtrommel, Zeugfänger, Deckel- • • - - - - - - ■ ° - ° - - riemen, Schneidetische, Lumpenstäuber etc. die Sache mit dem Sicherheitsapparat etwas bei Benutzung des besten Rohmatenals, lang aus. Dieser meclanischeSicherheits- bin wieder in der Lage, den Anforderungen briefkasten ist aber in der That sehr einfach, der geschätzten Herren Fabrikanten in natürlich nicht so einfach, wie der gewöhn- jeder Beziehung, entsprechen zu können liehe, denn er ist und soll ein mechanischer und.mit, der Bitte um. gütige Ertheilung sein, aber der dabei angewandten Mechanik recht belangreicher Auftrage, zeichne hochachtend Gotti. Heerbrandt (Inhaber: Leopold Zeyen) . . . i Metalltuch-Fabrik. einfachen Briefkästen nicht nachrühmen „ , ,A 1 1K . n i ioHc kann Raguhn (Anhalt) im Dezember 1876. Ungebleichte lufttrockene Holz-Cellulose aus meiner Fabrik in Hugohütte bei Tar- nowitz liefere ich gegen Kasse zum Preise von Mark 20 per 50 Kilo frei Waggon Tarnowitz. Bei regelmässigen Bezügen billiger. [616 Carlshof b. Tarnowitz. Hugo Graf Henckel von Donnersmarck. Auskunfts- u. Control-Bureau. W. Schimmelpfeng [670 Berlin N., Cöln, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig. Abth. I.: Auskunfts - Ertheilung. Abth. II.: Schutz kaufmänn. Forderungen. pergament-Blättern, mit und ohne Schiefer- Patentstift, verfertigt und empfiehlt J. L. Meyer, Schweinau bei Nürnberg. Dieser Artikel ist besonders Buch-, Schreib materialien- und Spielwaaren-Handlungen zu empfehlen. — Für Export mit französi- I sehen oder englischen Titelblättern. [742 a4aaostsahbaqbatzatsetsatua4ta+satssqaa4ua+sdtaza+zc+tes4-a43s+-*t*4**4s4-9 | Gediegene Vertretung | J von Papier-Industriellen | $ für Berlin und Deutschland § 1 durch $ > 734] Wilhelm Püppche ; BERLIN S., Alexandrinen-Str. 75. g Qgdddeggdagdggggdgggggdgg202‘