zu König Wenzel gegangen und hatte es auch da er wirkt, daß er zum Erbfreigrafen des Stuhls von Pollerwerth, einer Köln nahen Rheininsel, ernannt worden war. In dieser Eigenschaft zog er den grauköpfigen Bürgermeister der Stadt, Heinrich von Stave, seinen Oheim, in's Vertrauen und bestimmte ihn wirklich, die Schlüssel des Lyskircher Thores den Verschworenen auszuliefcrn und dieselben in die Stadt einzulasseu, nm mit dem Regiment der Volkspartei endgiltig auf- znräumen. Aber, wie gesagt, die Zunftgenossen waren sorg sam auf der Hut, und sonderlich hatten sich die Harnischmacher und Plattner zur Aufgabe gestellt, die Schritte der verdächtigen Adligen zu beobachten und durch die Knechte derselben, mit denen sie wegen ihres Handwerks viel Verkehr unterhielten, über etwaige auffällige Vorbereitungen sich unterrichten zu lassen. So erfuhren sie genug von dem Anschlag Hilger Kleingedanks, um ihre Genossen im Rath zu bestim men, den Bürgermeister in Haft zu setzen. Er wurde darnach verbannt. Damit war aber die Gefahr nicht beseitigt. 'Viel mehr stachelte der Erbfreigras Hilger jetzt seine Sippe 2'