86 Hause desselben seine spätere Frau kcunen lernte, eine Wackernagel und Schwester der nachmals berühmten Professoren und Germanisten dieses Namens, ein treff liches, an Herz und Geist gesundes Mädchen, welches dem intelligente», strebenden nnd auch in seiner äußeren Erscheinung imponirenden Gesellen inniglich zugethan wurde. Der edle, kühne Schnitt seines Ge sichts und der feurige Blick seiner blauen Augen, die hochgcwölbte Stirn, hinter welcher das lange Haar in den Nacken fiel, gaben ihm eines Künstlers Aus- drnck und einen bedeutenden, trotzdem seine Figur kaum mittelgroß war. Durch die Geliebte lernte er deren gelehrte Brüder kennen, schloß Freundschaft für's Leben mit ihnen nnd sie spornte ihn noch mehr an, in geistiger Bildung ihnen ebenbürtiger zu werden, in ihrem Umgang seine dürstende Seele zu befriedigen. Im Jahre 1826 gründete Peters als Bürger nnd Meister in Berlin seine» Hausstand und ließ sich nicht verdrießen, den Unterhalt dafür durch gang und gäbeKlempnerarbcit zu verdienen, weß zum Zeichen die grün gestrichene Gießkanne nnd andere Blechsachen am Fenster seiner Wohnung standen. Es fehlte ja doch oft genug am schnöden Mammon und seine junge Frau mußte ihre Kunst als geschickte Goldstickerin