oder Anleitung die wichtigern Erze, Hüttenprodukte, Metalllegirungen, Brennmaterialien u.s.w. auf dem trocknen und nassen Wege zu untersuchen : ein Handbuch für Berg- und Hüttenleute, Münzwardeine, Gold- und Silberarbeiter, Gürtler, Roth-, Gelb- und Glockengießer u.s.w.
Reines Silber wird zum Ansammcln geringer Bleiiueng.n oder bei arsenicirtcn Kupferproben aus Gold zweckmäßiger als Silber bei der Platin er'schen Kupfer probe, wenn Nickel und Kobalt vorhanden sind, zuge- schlagen. «I) Das Sublimiren und Destil liren besteht tu einem Erhitzen des Probirguts in Röhren, Retorten, Muffeln mit Vorlagen und in andern passenden Gefäßen, gewöhnlich in Windöfen. II. Quantitative Löthrohrproben. Das Löthrohr nimmt jetzt, namentlich durch die erste Anregung von E. Harkort und durch die Bemü hungen des verewigten Plattner auch beim Probiren eine bedeutende Stellung ein und Silber, Gold, Kupfer, Blei, Zinn, Wismuth, Nickel und Kobalt können damit sehr genau und die beiden letzter» eben so genau und weit einfacher, als durch die Analyse bestimmt werden. Wir können uns natürlich hier nur sehr kur; über die sen Gegenstand fassen und verweisen ganz hauptsächlich auf die schon citirtc treffliche und so leicht zugängliche Schrift Zerl's: „Leitfaden bei qualitativen und quantitativen Löthrohruntersuch ungen. Zum Gebrauche beim Unterrichte und zum Selbststudium für Chemiker, Pharmaceuten, Mineralogen, Berg- und Hüttenleute und sonstige Techniker." (2. Auflage, Claus thal 1862). Die Arbeiten des Löthrohrprobircrs be stehen hauptsächlich im Zurichten des Probirgutes durch Zerkleinern, Trocknen u. s. w., im Glühen, Rösten und Schmelzen; dabei bedarf man nachstehender Apparate*), Geräthjchaften und Materialien: ') Ein vollständiger Löthrohr-Probir-Apparat nach Plattner) für qualitative und quantitative Bestimmungen, mit besonderer Reagcntiencasscrtc, welche sämmtliche in Platrner's Löthrohr-Probirkunst angeführten Reagentien enthält, nebst Glas-,