oder Anleitung die wichtigern Erze, Hüttenprodukte, Metalllegirungen, Brennmaterialien u.s.w. auf dem trocknen und nassen Wege zu untersuchen : ein Handbuch für Berg- und Hüttenleute, Münzwardeine, Gold- und Silberarbeiter, Gürtler, Roth-, Gelb- und Glockengießer u.s.w.
Dritte Operation Die Einäscherung. Um die beim Verbrennen der Mineralkohlen zurück bleibende Aschenmcnge zu bestimmen, nimmt man von den ersteren selbst in sein gepulvertem Zustande stets dank, wenn sie so wenig Bitumen enthalten, daß sie in der Nothglühhitze nicht znsammcnbacken. Im entgegen gesetzten Falle ist es besser, die durch Glühen erhaltenen Kotes anzuwenden und sie, nachdem man sie ganz fein gepulvert hat, unter der Muffel zu verbrennen. Die Asche wird gewogen, nachdem sie scharf geglüht worden, uno dann der Analyse unterworfen, wenn man sich von letzterer Nutzen verspricht. Ihre gewöhnlichsten Vestandtheile sind: Q u a r z sa n d, T h v n, E i se n o x y d, Kalk; geringe Mengen eines Sil ikates von Thonerde, Kalkerde und Eisenoxyd; Gyps in geringer Menge; selten cntbalten sie geringe Mengen von arsen saurem und phosphorsaurem Kalk und Eisenoxyd. Die Silikate und der Gyps sind Produkte der Einwirkung des Quarzes und des Thönes auf die Kalkerde und das Eisenoxyd, und der Einwirkung der durch das Rösten der Kiese gebildeten Schwefelsäure auf den Kalk. Alka lische Salze hat man in der Asche der Mineralkohlen noch nickt gefunden; doch liegt der Grund davon wahr scheinlich in der Schwierigkeit, kleine Quantitäten Alkali bei Gegenwart eines verhältnißmäßig seh> bedeutenden Uebcrschusses von Kieselsäure, Thonerdc, Eisenoxyd und Kalkerde zu bestimmen, ja überhaupt ihr Vorhandensein nur zu erkennen. Die Menge der Asche ist in den verschiedenen Mi- neralkohlcn außerordentlich verschieden; nur selten beträgt sic weniger als 2 Proc.; sehr gewöhnlich variirt sie zwi schen 5 und tO Prvc. und nicht gar zu selten findet man in ausgewählten Proben von hüttenmännisch benutzten Steinkohlen t4 bis 16 Prvc. Asche, welche von den mit der Kohle innig gemengten erdigen Substanzen herrüh- ren; Beimengungen, welche durch Handscheidung, selbst