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— Substanzen also, welche ganz günstig auf die Vege tation cinwirkcn können. Deshalb wird die Torfasche an vielen Orten als Dünger oder Mcliorationsmittel benutzt, und aus diesem Grunde ist eine recht vollstän dige Analyje derselben zuweilen sehr ersprießlich. Doch können wir die Methode zur Ausführung dieser sehr ver wickelten Analyse hier nicht näher beschreiben; im weite ren Verlaufe des Werkes werden wir jedoch die nölhigen Details darüber angeben. Wärmeeffekt. — Der Wärmeeffekt des Torfes ist im Allgemeinen etwas niedriger als der des Holzes, wenn man zu der Untersuchung lufttrocknen Torf nimmt. Torf hingegen, welcher bei einer Temperatur über 100" C. getrocknet worden, giebt bei der Behand lung mit Bleiglätte eben so viel und mehr reguiinisches Blei, als auf gleiche Weise getrocknetes Holz. Im ge wöhnlichen hygrometrischen Zustande, nach mehrmonat lichem Trocknen an der Luft, giebt der Torf 8 bis 15 Theile Blei; er ist also hinsichtlich seines Wärmecffekts einer Kohlenstoffmenge äquivalent, welche gewöhnlich zwi schen 0,235 bis 0.440 seines Gewichtes schwankt. Fossiles Holz. — Au einigen Punkten finden sich Ablagerungen von fossilem Holze, dessen Bruch stücke nur sehr geringe Veränderungen zeigen; dasselbe hat bisher auf wichtigeren Hüttenwerken eine Anwendung noch nicht gefunden, deshalb reden wir auch von seiner analytischen Untersuchung nicht weiter. Man würde übrigens bei derselben auf gleiche Weise zu verfahren haben, wie beim Probiren des Holzes selbst. . Torfkohle. Die durch Verkohlung des Torkes in Oefen erhal tene Kohle entspricht der in geschlossenen Räumen erhal tenen Holzkohle, läßt sich indessen zu metallurgischen Zwecken nicht mit gleichem Vortheile benutzen. Meist ist sie sehr zerreiblich, besonders aber enthält sie 'gewöhnlich zu viel erdige Substanzen, die Lurch ihre Menge, oft auch