oder Anleitung die wichtigern Erze, Hüttenprodukte, Metalllegirungen, Brennmaterialien u.s.w. auf dem trocknen und nassen Wege zu untersuchen : ein Handbuch für Berg- und Hüttenleute, Münzwardeine, Gold- und Silberarbeiter, Gürtler, Roth-, Gelb- und Glockengießer u.s.w.
200 thode Fehlerquellen in sich schließt, welche mit der Menge des gebildeten salpetersauren Natrons, des an gewandten Wassers und der Temperatur im Zusammen hänge stehen. 4) Nähere Untersuchung über das Verhal ten des Chlorsilbers gegenWasser undSäu- ren. Es werden die 8ub 2'angeführten Thatsachen durch Versuche begründet. 5) Ende der Analyse. Nach Aufstellung der Grundsätze, auf welchen die drei verschiedenen Metho den, beim Prokuren zu einem Schlußpunkte zu gelangen, beruhen, ist von den Einflüssen die Rede, welche sich auf diese Methoden geltend machen, nämlich der Menge des zur Probe verwandten Silbers, der Salpetersäure und des häufig vorhandenen Kupfers, ferner der Temperatur der Probeflaschen. 6) Zurücktitriren mit Silberlösung. Das von Anderen verworfene Verfahren des Zurückiitrirens mit Silberlösung verrichtet Mulder unter gewissen Vor sichtsmaßregeln ohne alle Schwierigkeiten. 7) Die Normallösung. Hinsichtlich der Berei tung und Prüfung derselben wird wenig Neues hinzu gefügt. 8) Einfluß der Temperatur auf die Nor mallösung. Diesem Punkte hat Gay-Lussac zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet und es wird von Mul der eine genauere Korrektionstabelle wegen der Tempe- ratur aufgestellt. 9) Wichtigkeit einer Kontrole. Es wird an empfohlen, zwei Kontrolevcrsuche mit chemisch reinem Silber zu machen. 10) Fremde Metalle in Silberlegirungen. Während von Gay-Lussac nur das Quecksilber als bei der Probe störend wirkend bezeichnet wird, sind nach Mulder auch andere Metalle von Einfluß, indem ihre salpetersauren Salze ähnlich wie das salpetersaure Na tron lösend auf das Chlorsilber wirken, auch das Wis- muth als basische Chlorverbindung gefällt werden kann.