oder Anleitung die wichtigern Erze, Hüttenprodukte, Metalllegirungen, Brennmaterialien u.s.w. auf dem trocknen und nassen Wege zu untersuchen : ein Handbuch für Berg- und Hüttenleute, Münzwardeine, Gold- und Silberarbeiter, Gürtler, Roth-, Gelb- und Glockengießer u.s.w.
92 -er Kapelle solche ebenfalls nickt mehr bemerkt, auch das Korn mit matter, schwarzer Oberfläche erstarrt. Dasselbe wird erwogen und enthält die konstanten Verbindungen von 60^ ^s, IVi^ ^s, ^s. Das Boraxglas löst das auf der Oberfläche des flüssigen Metallgemisches sich bei nicht hinreichend hoher Temperatur leicht bildende basisch arsenigsaure Kobult- oxyd auf, welches als Kruste die Verflüchtigung des überschüssigen Arsens verhindern kann. Sobald dieses Salz mit der als Unterlage dienenden Kohle in Berüh rung kommt, wird dasselbe wieder reducirt. s) Abscheidung des Arsenkobalts vomAr- sennickel nnd Arsenkupfer und Bestimmung des Kobaltgehaltes. Zur Abscheidung des von den genannten Arsenmetallen am leichtesten oxydirbaren Arsenkobalts trägt man das gewogene Metallkorn, in ein Papier eingcwickelt, auf einen mit 10 — 3V Pfund Borax versehenen, mit glühenden Kohlen umgebenen und fast bis zum Weißglühen erhitzten Garsckerben und bringt dasselbe bei geschlossener Muffel rasch zum Treiben. Dann rückt man den Garscherben der Muffelmündung etwas näher, legt einige glühende Kohlen vor und läßt das Arsenkobalt bei einer Temperatur, wobei das trei bende Metall eine blanke, jedoch nicht spiegelnde Ober fläche behält, so lange vom Borax sich verschlacken, bis sich das Korn mit einem grünen Häutchen von basisch arsenigsaurem Nickeloxyd überzieht. Bei Abwesenheit eines Kobaltgehaltes im Probirgute tritt diese Erschei nung schon bei der vorigen Operation e) hervor. Der Gewichtsverlust, welchen das Korn erlitten, besteht aus ^s, welches 61 Proc. Kobalt enthält. K) Abscheidung des Arsen Nickels vom Ar sen kupfer. Das aus und äs bestehende Korn wird zur Verschlackung des Arsennickels ebenfalls mit Borax in der vorhin angegebenen Weise so lange behandelt, bis sich auf dem blank werdenden Korne keine grüne Haut mehr bildet und dasselbe anfängt, von zer-