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» andern^ EiurichtM finde!, Jo Technik d« geworden, j Amentt linkest nicht ch keilen de? moralischen neu Versuch ischen Äs. beschreiben, »eiter oder hinzustellen. daß die :in geringer d zwar ge> nigsten von ird. Ler« res Volkes, n Studium bleiben im Amerikaner «sein zu, in den.Inter« Mz' unge« mft gegen weilen gar rnd und in es die Re- sn der Ge« irdern, in nicht oder . Deutsch« deren Be- rllgemeinen nüntereisen r geschieht räumt der viel Rechte den Kap!« nd naml« weil in ingen sach« Amerika >e vor sich, immer zu« Gegensätze n soll. irekior des kariaeamts ze Konter ahr 1377, nrich von ingetreten. auf den Wilhelm', lbert" er dige Reis« capow am zur See Zepiember 21, Sep« ^12, April Lepiemvek Januar 7. Januar fichieoenen »95/97 als Udo der rtan, wat Frühjahr ui Ober- üsen Auf- igiiev deS Sodann das Koni« »ran" auf vieoerholl »reue aus- le French« en .sänv- irr Auge« Straf zug legen ote aw der » genchiel. n kann, n Hund egen — utz auch iche zog haarigen und — : passen, iste von andern i haben, co war. »rauchen »ach der nme im rummte sinnend. klugen nblickte, nsweve fgezählt o lieber, var der l Vier mußte el recht »tes zu »rinsend in die ginnen. Ende. kaum daß sein Herr ihn mahnend anzusehen hatte, abgeschwenkt. Ec schien also seine Lektion begriffen zu haben; heute nun sollte er richtig in Dienst genommen werden. Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Einen großen Ballen köstlicher Spitzen auf der Schulter tragend, schritt der Schmuggler auf dem finsteren Pfade lautlos dahin; vor ihm her lief der Hund. Manchmal blieb der Mann einen Augenblick stehen, lauschte in die Nacht hinein und rief leise den Hund an, um ihn an seine Aufgabe zu erinnern. Amico hob dann schnüffelnd die Nase in die Luft, trabte aber sogleich ruhig weiter. Es mußte keine Gefahr nahe sein. Da folgte ihm denn sein Herr. Tief drinnen in der Felswildnis schrie ein Nachtvogel. Plötzlich schwenkte Amico vom Pfade ab, in das undeutliche, finstere Gewirr der Stein wildnis hinein. „Eh l" rief Francesco flüsternd dem Tiere nach. Aber das schien den Ruf nicht zu hören oder — es hatte eben Gründe, den Weg zu verlaffen. „Per Bacco," murrte der Schleichhändler in grimmig in sich hinein, „sollten wirklich die Finanzer mir auf der Spur sein?" — Jeden falls hielt er es für geraten, dem Hunde zwischen die Steinblöcke zu folgen. Er suchte die Finsternis mit den Blicken zu durchbohren, um des Tieres überhaupt erst wieder ansichtig zu werden. Mühtelig vorwärts stolpernd, fand er es endlich, wie es die Richtung gerade ins Gebirge hinein verfolgte. Es war ein unbequemes Vorwärtsdringen Nachr, als sie glaubten, du seiest umerwegs. Bist ihnen schön ins Garn gegangen." Francesco Saldiere versuchte vergebens, sich loszureißen; er fluchte. Es half ihm alles nichts, er wurde gefesselt. Dicht neben ihm stand der Huud und sah zu ihm auf. Grünlich funkelten seine Augen in der Dunkelheit. „Diavolo!" schrie der Schleichhändler noch einmal und stieß mit dem Fuß nach dem Tiere. „Lohnst du so meine Mühe?" Aber der Wachtmeister nahm den Bedrohten in Schutz. Er zog ihn schnell zur Seite. „Der i Hund ist unser," bemerkte er gewichtig. Und nur mit schwachem Widerstreben ließ sich das Tier von ihm führen. „Ja, hast du denn das nicht gewußt, Fran- ceLco," fragte einige Wochen später ein andrer Schmuggler den Ertappten, „daß sich die öster reichischen Finanzer einen Hund hatten kommen lasten? Gerave eine Woche, ehe dein alter» Amico starb, war es gewesen. Ich glaube, fie> haben's dir erst nachgemacht." „Per Bacco! Nein, das habe ich nicht ge wußt- Und mir haben sie das Vieh geschickt? ' — Eh, und ich hab' ihn doch gut dressiert;» im Bogen ging er um jeden Buntrock herum." „Will dtr's gerne glauben, daß du ihn gut abgerichtet haltest und daß er dir parierte, bis - er den Pfiff dörte." „Welchen Pfiff?' „Eh — hast du nicht den Nachtvogel pfeifen hören? Noch nichts Wester halten sie ihm bei- gebracht, als daß er auf den Pfiff kommen wußte. Dann haben sie eben gepfiffen m der in der Finsternis auf dem Geröll der schräg ab fallenden Steinhalde, auf welcher sie sich be fanden. Salbiere zerdrückte einige Flüche zwischen den Zähnen. Kein Sternchen war jetzt zu sehe«, der Wind pfiff um die riesigen Blöcke herum, und der Nachtvogel schrie. Amico lenkte zielbewußt auf einen Pfad, der sich nun in der Steinwildnis zeigte. „Hier werden sie mir nicht Nachkommen, wenn sie wirklich dort auf dem alten Wege ge wesen find," lachte nun Saldiere lautlos in sich hinein, „eh, jetzt geht es sich ja allerdings recht gut, aber den Weg über die Steine da, den mich mein Amico eben geführt hat, den werden fie sich wohl schenken. Könnten ja auch gar nicht ahnen, daß ich dort gegangen bin." Wie hohnvoll pfiff der Nachtvogel ganz nahe. „Bist ein braver Kerl." Der Blick des Schmugglers umfing geradezu liebevoll die schattenhaft tnchinglesteuden Umriffe des Hundes. Und jetzt mußte er ganz nahe der Grenze sein, dann also hinüber i« das Österreichische! Und ein guter Lohn wartete drüben beim Händler, dem er schon so manchen Warenballen gebracht hatte. „Halt!" donnerte eine rauhe Stimme. „Diavolo!" Der Schmuggler fuhr zurück, als habe ihn «ine Schlangt griffen. Drei Männergestalten tauchen dicht vor ihm auf dem dunklen Pfade auf. Derbe Fäuste packten zugleich nach seinem Arm. „Ham mir di endlich, alter Fuchs s" Dröh nend lachte der biedere österreichische Wacht meister. Und dröhnend lachten auch seine Begleiter, i i Wie "sie Muster kam herbeigehumpelt. Sie EU kn, neuen Genossen zwar noch in weitem AN aus dem Wege, schleppte aber voll aus des Hauses dunkelstem Winkel selt- Gerät herbei: zwei lebensgroße über den Gliedern aus steifen hingen schlotternd die Uniformen eines eines österreichischen Grenz- I dieser Verschandelung königlicher Be- Ih „hatte der alte Amico seinen Haß auf IfsW^dtröcke emüben müssen; der neue l wedelte sie zwar zuerst noch ganz Harm- I^^"dlich an, aber das würde ja bald °N werde». wurde anders. Der zottige Spiy sich wirklich als ein kluges Geschöpf, hatte er begriffen, daß er das Stück I nehmen dürfe, das dort aus dem IM , ."neu Grenzers hervorguckte. Und I ar immer in derjenigen Richtung durch I niedrige Stube zu laufen hatte, in . . beiden Putchen nicht begegnete, ^'«vvlva Amico!" 'chrie Francesco begeistert. « zum Tttch „üb belohnte sich für ^«„„'hriglrit des Hundes mit einem tüchtigen . U men Weines. waren ins Land gegangen. Da balbier« zum ersten Male mit seinem Spießgesellen nächtlicherweile das Haus, einen richtiger- Schmugglergang Ist ^hwerr. Ein paarmal Halle er schon mit X N"b« Spaziergänge umernommen, der- AK. er Fivanzmächern begegnen mußte, ' haue der vorauf tausende Spitz, Beaufsichtiguna mehr. Solche Rechte würden sich mit dem Wesen der Ehe nicht vertragen. Nur wenn eine Vertretung der Frau in Rechts sachen, die ihre Person betreffen, erforderlich wird, steht diese auch weiter den Eltern oder dem Vormund zu. Ferner gehört die Nutz nießung der Eltem am Vermögen der Tochter mit der Verheiratung auf, da an deren Stell« die Nutznießung des Mannes tritt. Der Mann übt gegenüber der minderjährigen Frau die selben Rechte aus, wie gegenüber der voll jährigen. Die minderjährige Frau dagegen übt die ihr zustehenden Rechte, namentlich auch Der- ftagsschlüfse, entweder durch ihren Vertreter (Vater, Mutter, Vormund) oder sie übt fie in eigener Perkon mitZustimmungdes Vertreters aus. Die minderjährige Frau kann mit ihrem Manns einen Erbvertrag schließen, und zwar geschieht dies regelmäßig von ihr persönlich und mit Zu stimmung ihres Vertreters. Steht die Fran unter elterlicher Gewalt, so genügt diese Zu-- stimmung in allen Fällen. Steht sie aber unter Vormundschaft, so ist in gewissen Fällen di« Genehmigung des VormundschaftS-GerichtS er- forderlich, nämlich einmal, wenn dis Frau über ihren eigenen Nachlaß verfügsn will und so dann, wenn zwar nur über den Nachlaß des. Mannes verfügt werden, die Frau aber in irgend einer Weise auf ihr Erbrecht Verzicht leisten soll. Auch hier gelten dis gleichen Regeln für Erbverträge unter Brautleuten. Für die Aufhebung derartiger Verträge während der Minderjährigkeit find im Gesetz (8 2290) be sondere Bestimmungen getroffen worden. Di- Fähigkeit, ein Testament zu errichten, erreicht jeder Mensch schon mit sechzehn Jahren. Dem nach kann auch die minderjährige Frau selb ständig und ohne jede Zuziehung eines Bep«, treters ein Testament machen. Mn Minder jähriger kann aber nur mündlich zum Protokoll des Richters oder Notars testieren, nicht durch Übergabe einer Schrift und auch nicht in de« Form des Privat-Testaments. Tritt während^ der Ehe die Notwendigkeit ein, der Frau einen Vormund zu bestellen, z. B. weil ihre Eltern i sterben oder weil der bisherige Bormund fort- i fällt, so darf das Vormundschaftsgericht den Ehemann vor allen andern Personen, die sonst ein Recht auf die Vormundschaft haben, zum» Vormund bestellen. Verpflichtet hierzu ist es aber nicht. Heiratet eine Minderjährige ohne die vorgeschriebene elterliche oder vormundschaft liche Einwilligung, so erwirbt der Mann nicht - das Verwaltungs- und Nutznießungsrecht über ihr Vermögen. ES bestehen vielmehr die elter lichen Rechte über das Vermögen oder dis» vormundschaftliche Verwaltung unbeschränkt! weiter, und unter den Eheleuten herrscht Güter-! trennung. Die Gütertrennung besteht auch weiter, wenn die Frau volljährig wird. Soll hierin etwas geändert werden, so muß der Ehe vertrag geschlossen werden. «VRc- -U! Gemeinnütziges. G Matte Fensterscheibe« stellt man sich selbst her, indem man über zerkleinertes Fluor calcium Schwefelsäure gießt und über die sich entwickelnden Dämpfe das Fensterglas hält. s Meine Riffe in MetaNbadewanne« kittet man, indem man Ton mft Eisenschwamm durch Essigzusatz verbindet und die schadhaften Stellen damit auSbessert. Kuntes Allerlei. Statistik der Leichenverbreinnng. Nach den amtlichen Angaben der Verwaltungen hatten nur fünf der deutschen Krematorien im Mär, eine übrigens nur unwesentlich geringere Anzahl von Einäscherungen als im gleichen Monat des vergangenen Jahres; alle übrigen wetten zum Teil sehr bedeutende Steigerungen auf. Weitaus an der Spitze steht diesmal Leipzig mit 81 Fällen — die größte Zahl, die bisher se in einem deutschen Krematorium in einem Monat erreicht wurde. Die Gesamtzahl der Einäsche rungen belief sich auf 625 gegen 506 im März vorigen Jahres, also ein Mehr von 119 gleich 23,5 Pközent. Von f^ak und fern. Das Straßburger Denkmal für Kaiser Wilhelm I. wird nach den jüngsten Verfü» Mgen bestimmt am 7. Mai in Gegenwart Mer Wilhelms, der Kaiserin und der Prin zessin Viktoria enthüllt werden. Am 9. Mai nist der Kaiser nach Urville bei Metz. Während l>eS Besuches des Monarchen in Metz findet vorau?s.!Wch eine Besichtigung deS Königs- «Meins Nr. 146 statt. Danach soll die ganze Denison auf dem großen Exerzierplätze zu M?cath aufmarschieren. S 8i« Politisch bedeutsames beschenk, mn Geschenk des Kaisers von politischer Be- «entung ist dem Vaterländischen Museum in zuteil geworden. Das Museum besitzt nneEbrenhalle der ehemaligen königlich hamwver- Annes, in der sich zahlreiche Andenken an das Königreich Hannover befinden. Als Schmuck - M dieie 156 Quadratmeter große und zehn ^ierbohe Ehrenhalle hat setzt der Kaiser ein Mttengemälde „Das Gefecht in der Göhrde" sinn Gelchenk gemacht, das in seinem besonderen „uitrape von hem bekannten Schlachtenmaler Aos. Röchling hergestellt worden ist. Unter Mnd,rer Leitung des Künstlers wurde das «mSlde in die Ostwand der Ehrenhalle ein- Mgt. X Aus derCarneqiestiftunqfnrLebs«-- kkitrr ist eine der ersten Prämien einer in Bad «tten lebenden Frau bewilligt worden. Es dandelt sich dabei um folgenden Vorfall. Der dhleffermeister Alfred Knvpi in Bad Kösen "»r am 24. Januar 1907 in der Saale er- ' ^"'en, nachdem er einen zwölfjährigen Knaben j sichern Tode des Ertrinkens gerettet hatte. Hinterbliebene Mutter, die mit ihrem Sohn, M Schloffermeister Kuppi, den einzigen Er- Mrer verlor, mußte bald nach dem Unfall in M Armenhaus aufgenommen werden. Auf Mnben eines einflußreichen Einwohners in «dien fit nunmehr der Fran Kuppi von dein Oratorium der Carnegieftiftung für Lebensretter "ns weiteres eine jährliche Rente von Mark zuerkannt worden. 2 Biuttger Kampf mit Wilderern. Der ??hn des in Diensten des Graten Westerbold A Recklinghausen stehenden Försters Klute in den gräflichen Waldungen einen Zu- Mviensioß mit acht Wilddieben. Klute schoß , der Notwehr zwei Wilddiebe nieder, die entflohen. . Tragischer Ausgang «l««r Wagen« Ntt. Bei Prüm rannte ein Fuhrwerk, dessen scheuten, gegen den Eckstein einer Brücke Di» Insassen wurden mft großer Gewalt .'^geschleudert. Einer von ihnen, der s^ereibrsitzer Krämer ans Bleialf, war auf ,5 Stelle tot, der Brauereibesiber Schulte erlitt > N"« innere Verletzungen, während sein Bruder - ^>1 Armbruch davontrug. >),Ei«e roh« Tat. In Breslau stieß der aesille ChainskN aus reinem Mutwillen Halbjährigen Schüler Matschke unter eine PMtrfahrende Dampfwalze. Der Knabe war - tot. Ehalnskp wurde verhaftet. . ^ti Rettuna «i««s .Hundes tödlich zJ'N'gliickt. In München ist ein 62 jähriger ^Arnpolier bei dem Versuch, trotz der drw- K N Bitten seiner Frau und seiner drei ",. seinen in die Isar geratenen Hund zu »M die Turbinenanlage eines ElektciPtäis- geraten. Dort wurde der vor Schreck ? "bnmächtg Gewordene durch einen Leer- der Turbinen gezogen und ihm die Kops- tzA vollständig heruntergeriffen. Die Feuer- wußte die Leiche bergen. Ein verirrtes Geschoß im Amts« iiE Eine rätselhafte SchießaffSre ereignete dtz u Wn in Mürsbuch bei Bamberg. Als jh MersuchungSrichier mit seinem Assistenten oberen Zimmer der Feiler scheu Wirt- amilich zu tun halte, durchschlug plötzlich i» ^vbgefeuerte Kugel das Fenster und drang Zimmerdecke ein. Die Schießerei, die 4,.^ als ein Mordversuch aufgefaßt wurde, jktzt harmloser Weise aufgeklärt. Ein i^s^ursche haue mit - einem Zimmerstutzen L^Miert, der vorzeitig loSging. Unglücklicher ¬ weise war die Kugel in das Zimmer geflogen, wo die Gerichtskommisston ihres Amtes waltete. Von einem Mordversuch kann sonach keine Rede sein. Die Kommission selbst hat von Anfang an dem Vorgänge eine besondere Bedeutung nicht beigemessen. Ei«« Erkniermig an Johan« Orth. In Wien ist jetzt ein interessanter, aus dem Jahre 1890 stammender, bisher unbekannter Brief veröffentlicht, den Johann Orth, der frühere österreichische Erzherzog, aus Deutsch land an einen Wiener Freund sandte. Johann Orth schreibt darin u. a.: „Ich sehe jetzt der Arbeit und dem Verdienen freudig entgegen, weil ich doch ein freier Mann geworden und eine mich nicht befriedigende Existenz abgestreift habe. Reparaturen ein massives Holzgerüst den Turm und mehrere Flügel des Gebäudes umgab. Dieses trockene Holzweck fing gegen Mitternacht ebenfalls Feuer und verbreitete den Brand bald über das gesamte Bauwerk. Jeder Widerstand durch die aus ganz Brüssel und Umgebung herangezogenen Dampfspritzm war nutzlos. An der Brandstelle sand man Überreste eines Ge fäßes, das mit Lauge gefüllt war, so daß kein Zweifel darüber herrschen kann, daß Brand stiftung vorliegt. GericktskaNe. 88 Berlin. Auch das Kammergericht hatte sich in seiner letzten Sitzung mit den Krawallen Leiber werden wir den so lange erwarteten Feld zug nicht bekommen. In solchem Falle rechne ich wohl darauf, daß wir uns wiedertreffen, wenn dann der ehemalige Feldmarschalleutnant auch nur als gemeiner Soldat mit dem Gewehr ausrücken wird. Gewiß gehört mein Leben nur meinem Kaiser und meinem Vaterland. Muß ich jetzt außer seinen Grenzen leben, so mögen Sie wissen, daß ich nicht der Heimat den Rücken gekehrt, sondern baß man mir dessen Betreten verboten hat. seitdem ich aufgehört, ein zehrender Prinz und begonnen habe, arbeitender Bürger zu sein." — Für die Todeserklärung Orths ist bereits ein Referent bestellt; wird nach Vor legen des Antrags von der 14tägigen Einspruchs frist kein Gebrauch gemacht, erfolgt sofort die Testamentseröffnung. Gin Rathaus durch Brandstiftung veruichtet. Das prächtige Rathaus dergroßen Brüsseler Vorstadt Schaerbeck ist während der Nacht durch einen gewaltigen Braud vollständig zerstört worden. Das vor etwa 20 Jahren errichtete sehenswerte Bauwerk barg viele be rentende alte Gemälde, Kunstwerke in Holz- chnitzereien, Schmiedearbeiten und herrliche alte Glasmalereien, die zugleich mft den unersetz lichen Archiven und Dokumenten des Standes amts vernichtet worden sind. Die Löscharbeiten waren dadurch erschwert, daß zum Zwecke von in Moabit zu beschäftigen. Als ein Arbeiter 8-, der in der Streikgegend wohnte, einen von Schutzleuten begleiteten Kohlenwagen der Firma bemerkte, bei der der Streik ausgebrochen war, ergriff er einen Stein und schleuderte ihn nach dem Kohlenwagen. Die Strafkammer ver urteilte L. wegen groben Unfugs zu 5 Wochen Haft und berücksichtigte, daß L. zwar angeheitert war, daß aber sein Verhalten geeignet war, die Erregung zu vergrößern, Gewalttätigkeiten herbei- zuführen und das friedliche Publikum zu be unruhigen und zu belästigen. Diese Entschei dung focht L. durch Revision beim Kammer gericht an, das indessen die Revision als unbe gründet zurückwies, da L. ohne Rechtsirrtum wegen groben Unfugs verurteilt worden sei. IuriMkebe Plauderei. ,** Die mikderjährige Fra«. Heiratet eine Minderjährige, so übt dies auf ihre Minderjährigkeit im allgemeinen keinen Einfluß aus. «sie stand bisher entweder unter elter licher Gewalt oder unter Vormundschaft. Diese Verhältnisse bestehen weiter. Jedoch hört die Sorge der Eltern oder Vormünder für die Person der Frau auf, d. h. die Eltern oder der Vormund haben kein Recht der Erziehung oder Die Tendenz, die Uniformen der im Felde stehenden Armeen in der Farbe dem Terrain an zupassen und auf diese Weise dem Feinde mög lichst wenig Zielpunkte zu bieten, hat sich nun auch in Frankreich durchgesetzt. An Stelle der grellen Farben der französischen Uniformen tritt nun ein unauffälliges Graugrün für alle Waffengattungen. Nur dis verschiedene Farbe der Regiments nummer kennzeichnet Hinfort die Waffenunterschiede. Der Rock der Offiziers ist aus dem gleichen Tuch gefertigt, wie der der Mannschaft. Die Knöpfe sind mattgolden. Als Kopfbedeckung dient ein leichter Tuchhelminder Form der Feuerwehrhelme oder ein hohes, der österreichischen Ofsiziermütze ähnliches Käppi. Der Metallzierat des Helmes wird im Felds durch verschiedenartige Kokarden ersetzt. Auch die Galons sind so unauffällig wie möglich; sie bestehen aus gelber Seide mit einem dünnen Goldstreifen. Die neuen Offizierssäbel sind ganz kurz; ihr einfacher Griff und ihre Tuchschetds glänzen nicht. In den großen Manövern dieses Jahres werden zum ersten mal zwei Bataillone in der neuen Felduniform tetl- nehmen. Vie neue franLöNscke feläumform.