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I0N einige« z Mi > und Ge< Einladung weilen als über da! auch der c wenig an es inter- den Kaisers wer Freude kaisers ent- mch andre l. Ebenso Erzherzog dabei seine Nir Püriche allen Um zerlegbares Arbeit ruh! >lger seiner wird aus ks geschah auf dem ihuß ab- ke brachte i liegenden stählerne konstitution Strapazen ihaufstcher, te Lebens schaften die en milden w nennen z. B. bat mahlin br- bei denen nug davon folger mit Ferdinand venn mög en, die er de. ttner« gemütlich ; über die igner An« t am besten or einigen ser Tourist nd setzte it ihm zn ?nabe des altung der agen beim ! Ohrfeige, mfgebracht, ) stück und immer mit tuen. Der angedeihen Menschlich' m Prinzen rn eigenen nie mit' leide getan nand noch derer Bor- erstreuung- waren tue seiner be- l von Kiw Daß das so sehr er- ' die ihm f kaum der teht dafür Herzogin ft, Hai ein für sich za slich finde» angebetet Sie geht lle Mutter, Erzherzog das Leben re matte -Pen sonne Cromek an seine, otwendig Auch ihn >er diese Sekunde« jenseitig romer in e. Eine ad breit biegsam sen, bot mit An ke Kopf daß die as ver- kühner er einen urrbartS st einem chen Er« maischen ehmend, t gegen n, Herr machen n werde ell und fte, be ige nur Kaiser Wilhelm empfangt den Erzherzog Kranz Kerdinand in Bettin Dienst im Verbände des Kreuzergeschwaders auf zunehmen, dem es seit Anfang September ent zogen war. — Die beiden großen Schulkceuzer „Freya" und „Hansa", die für die Dauer dieses W.nters im Mittelmeer stationiert sind, sollen Hetzt die östlichen Teile desselben aufsuchen, nachdem sie in den letzten Wochen spanische und italienische Häfen angelaufen haben. Nach längerem Auf enthalt in Venedig geht mit dem Anfang dieser Woche die „Hansa" direkt nach Port Said in See; die von Genua ausgelaufene „Freya", die in diesen Tagen einen Abstecher nach dem tunesischen Hafenplatz La Goulette ausführte, hat nun nach Korfu zu dampfen. Gericktsballe. Berlin. Die rumänische Chansonette Nanetta Mihalesku, die im Dezember 1907 in dem Geschäft des Berliner Hofjuweliers Werner einen raffinierten Juwelendiebstahl ausführte, indem sie ein wertloses Perlenhalsband gegen ein echtes im Werte von 24 000 Mk. vertauschte, wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Kiel. Die Wendung, die der Prozeß wegen der Unterschlagungen auf der Kieler Reichswerft genommen hat, hat allgemeine Überraschung hervorgerufen. Bisher war immer nur die Rede davon, daß während der Vor untersuchung eine Anzahl belastender Schrift- sMe aus dem Material der Anklage auf nicht aufgeklärte Weise verschwunden sind. Jetzt will die Staatsanwaltschaft den Beweis erbringen, daß in das Aktenmatenül eine Menge von ge fälschten Briefen und Abrechnungen von Zu sätzen und Abänderungen eingeschmuggelt worden sind, die alle erst jetzt angesertigt sind, nachdem die amtliche Durchsicht seitens des Unter suchungsrichters vollendet war. Uber diese Fälschung, die vom Angeklagten Frankenthal begangen worden sein soll, ist fast einen Ver handlungstag dabattiert worden. Desgleichen darüber, warum der Angeklagte Brakel, als die Untersuchung der Angelegenheit begann, den gesamten Briefwechsel mit Frankenthal ver nichtet hak. Der Zeuge behauptet, das sei in der ersten Angst geschehen, obwohl die Briese nichts Belastendes enthielten. Parts. Im Steinheftprozeß ist die Beweis aufnahme, deren Ergebnis widerspruchsvoll ge wertet wird, geschlossen worden. Die Spannung, wie das Urteil lauten wird, ist in Paris eine ungeheure. Renö Collard, der neulich im Schwurgerichtssaale erschien, um sich selbst als einen der Mörder Steinheils und der Frau Japy zu denunzieren und der daraufhin der Beleidigung des Gerichtshofes angeschuldigt wurde, hat vor dem Untersuchungsrichter Andrä lebhafte Reue über seinen kindischen Streich an den Tag gelegt, den er in einem Augenblick geistiger Verwirrung ausgesührt haben will. Da der junge Mensch in der Tat etwas geistes schwach zu sein scheint, so hat der genannte Untersuchungsrichter einem von dessen Rechts anwalt eingereichten Gesuche entsprochen und Rene Collard vorläufig in Freiheit gesetzt. London. Vom Polizeigericht wurden zwei Frauenrechtlerinnen, die gelegentlich einer Fest lichkeit im Stadlhause ein Fenster zertrümmerten, zu je fünf Pfund Geldstrafe oder einem Monat Zwangsarbeit verurteilt. -L———— Kuntes Allerlei. kR, Allerlei Wissenswertes. In Deutschland werden jährlich durchschnittlich 600 Millionen Kilo Wurst verzehrt. — Die englische Lehrer-Union hat über 62 000 Mit glieder. — Im letzten Jahre waren in England 3 219 835 Personen zu den Parlarmentswahlen wahlberechtigt. * * Ursache und Wirkung. „All Heilt* sprach der erfolgreiche Rennfahrer: „Meine Herren, ich habe diesen Pokal durch den Ge brauch meiner Beine gewonnen. Hoffentlich ver liere ich nie den Gebrauch meiner Beine durch den Gebrauch dieses Pokals." „Wen?" rief sie herüber und trat auf die beiden zu. „Diese Frage ist grausam," erwiderte mit komischem Pathos Man. „Und Ihre Antwort unartig! Sie wissen, wie sehr ich mich auf den Tag freue, an dem Sie sich mit meiner lieben Freundin Else ver loben werden." „Mein Herz ist rebellisch; es will nicht gehorchen I" „Else wird Ihnen helfen, es zu unterjochen. Ach, Herr Cromer, Sie hätten eigentlich Ursache, mir zu zürnen, daß ich auf Sie vergaß." Sie ging zu dem Baume und brach einen Zweig mit drei Trieben ab, den sie ihm eigenhändig in das Knopfloch steckte. „Je bescheidener der Wunsch, desto leichter vergißt man oft dessen Erfüllung," bemerkte sie lächelnd. „Daraus könnte man die Lehre ziehen, daß man anspruchsvoll in seinen Wünschen sein soll." Sie begegnete seinem Blicke und eine feine Röte leuchtete auf ihrer hohen Stirne auf. „Wem das Glück gnädig ist, der darf es vielleicht tun; aber Sie wissen, daß es nicht immer gut ist, wenn alle Wünsche erfüllt werden." „Es ist wahr, wer das Glück errungen hat, muß fürchten, es wieder zu verlieren; aber der ist noch immer besser dran, als jener, der es nie besessen hat." Graf Fervall unterbrach das Gespräch: „Teuerste Gabriele, das Souper wartet auf uns." «S (Fortsetzung jolgt.) Von unä fern. X Bo« der Kaiserjagd in Pleh. Der Mst von Pleß, bei dem am 26. d. der Kaiser st mehrtägigem Jagdaufenthalt eintrifft, hat Ar seinen hohen Gast in diesem Jahre zwei Wisents zum Abschuß bestimmt. Der Fürst ist m einzige Jagdbesitzer in Deutschland, der noch "»en Stamm Wisents (fälschlich Auerochsen ge sonnt) besitzt, da sonst nur in Bialowicz und st Kaukasus Herden solcher Tiere vorkommen std gehegt werden. Die Jagd auf Wisents ist ^hr interessant, doch bei dem tückischen Charakter Tiere nicht ohne Gefahr für den Jäger. E Absperrungsmaßregeln für diese Jagd sind Mr sehr umfangreich, da man auch dem Publi- M den Zutritt zum Vorgelände untersagen ^nß, um Unfälle zu verhüten. Ems Kölner Gesellschaft für Flug- staschinen- «ud Apparatebau soll am st. November gebildet werden. Die neue Ge- ^ichast wird nicht nur den Bau von gebrauchs- Vgen Luftfahrzeugen nach eigenen Modellen, Mern auch die ganze wie teilweise Herstellung M Apparaten nach fremden Aufträgen über- ^bmen. Die nächsten Aufgaben der Gesellschaft Men in der Herstellung billiger, zuverlässiger Marale für sportliche Zwecke erblickt werden. °ie wird sich vorläufig weder nach Art der rein Menschaftlichen Sludiengesellschaft mit kost- Migen Versuchen beschäftigen, noch wird sie M auf die Herstellung von Flugmaschinen eines stimmten Systems verlegen. Typhuseyidemie an der Elbmünvnng. « der bei Kuxhaven gelegenen Elbmarsch Mein haben sich in wenigen Tagen gegen Typhusfälle ereignet. Infolgedessen sind ste öffentlichen Veranstaltungen amtlich unter- M worden. Die geschlossenen Schulen und Menhäuser werden als Krankenstationen her- Mchtet. X Der Wahlaktendiebstahl in Diedss- '"d. Zu dem Diebstahl der Akten zur Gemeinde- sttswahl in Diedesfeld bei Neustadt a. d. Hardt, Urd weiter gemeldet, daß die Stimmzettel und Wahllisten von den Dieben nach Zertrümme- Mg der Urne auf freiem Felde in der Nähe «8 Ortes verbrannt worden sind, wie aus dort ^gefundenen Papierfetzen zu ersehen war. Murch ist die Ermittelung der Einbrecher Wesentlich erschwert. Zu der erforderlichen Neu- Ml find die Vorbereitungen bereits im Gange. . Die Untersuchung in der Gladbecker ^irbstahlsaffäre gestaltet sich immer Mieriger. Während der Dortmunder Fabrikant ihres Inhalts bestohlenen Geldschränke er- Ml, die Nachschlüssel könnten nicht ohne Zu- Mnahme der Originalschlüssel angefertigt sein, Meist ein Geldschrankfabrikant aus Duisburg M geringe Diebessicherheit der Schränke, wo- foch ein Wachsabdruck genüge; er feilte von M mit Einschnitten versehenen Schlüssel den ab und schloß trotzdem das Schloß mit M bartlosen Stumpf auf, dessen Einschnitte hl« Schießen genügten. X Roheitsakt einer Löwenbändigerin. M Löwenbändigerin, die gegenwärtig in einer Menagerie in Wilhelmsburg a. Elbe auftritt, geriet mit einem entlassenen Menageriearbeiter einen Wortwechsel. Im Verlaufe des Streites Wff sie ein Hackebeil und versetzte ihrem Gegner mehrere wuchtige Hiebe über den Kopf. Mensgefährlich verletzt, mußte der Mann in M Krankenhaus gebracht werden. Die brutale ^wenbändigerin kam in Haft. . Ein Maurergeselle als Geschworener. Min Schwurgericht in Göllingen wurde für den Geschworenen Geh. Bergrat Fischer aus Klaus» M der Maurergeselle Hoppmann aus Harrie- Msen zum Ersatzgeschworenen ausgewählt. Es st das erstemal, daß ein Steuerpflichtiger aus °!"er der niedrigsten Steuerstufen für das Amt Mes Geschworenen bestimmt wurde. Eiseubahnunfall. Bei der Haltestelle Mosach bei München ist die einem dort stecken- Webenen Vorortzug entgegengeschickte Hilfs- Mchine so heftig auf diesen aufgesahren, daß "eben Passagiere verletzt wurden, darunter ein Mdwerler. sehr schwer. .Ein Gaunerstreich wurde in München Kreischen von Kru-Jungen und dje muhen ^ute von Matrosen gehört hatte. „Unter der Bedingung der Gegenseitigkeit," Widerte er lächelnd. „Einer, der so lange von A Heimat abwesend war, wie ich, ist auch ein ^»ig neugierig." - Fian drängte sich jetzt dazwischen. „Sind mit meiner Bescherung zufrieden, Fräulein Mriele?" „Was meinen Sie damit?" > „Nun, diesen Jüngling aus der Fremde," er Aie die Hand auf Cromers Schulter, „habe h direkt iür Sie verschrieben." „Ah, so ist's zu verstehen! Ei ja, ich danke Men sehr, Herr Fian, und da also Herr seiner mir beschert wurde, so darf ich wohl Men Abend ihn für mich behalten. Bitte um Men Arm!" > Mit einem dankbaren Blick reichte Cromer "st Dame seinen Arm und schritt mit ihr voran Nh dem großen Salon, in dem ein riesiger Mnenbaum im vollen Lichterschmucke prangte. „ „Ich bedaure nur lebhaft, daß Sie bei der Ucherung leer ausgehen werden, da ich ja von Mem Erscheinen nicht unterrichtet war," be- Mkte Gabriele auf dem Wege, „es ist so Sitte A uns, daß wir die Freunde unsres Hauses M kleinen Geschenken überraschen, es gibt zu buchen Scherzen Anlaß." .„Wenn ich aber doch nicht ganz leer aus sen wollte? — Sie sehen, ich bin anspruchs- K und unbescheiden und fordere geradezu, ohne M Recht zu haben." .„Wollen Sie vielleicht den ganzen Baum?" widerte sie lächelnd. ' ausgesührt. Dort erschien ein Mann im Kriegs- und im Verkehrsministerium und holte angeblich im Auftrage der zuständigen Vorge setzten die Schreibmaschine zur Reparatur ab. Bei der Eisenbahndirektion wurde derselbe Gauner abgewiesen, aber leider nicht sofort fest- gehalten. X Ein gewissenhafter Dieb. Aus der Kreisirrenanstalt Klingenmünster entsprungen ist ein gemeingefährlicher Geisteskranker, nachdem er zuvor seinen Wärtern Geldsummen im Gesamt betrags von 200 Bll. gestohlen und jedem der Bestohlenen eine Quittung über das entwendete Geld zurückgelassen hafte. Er hat die Anstalt in einem gestohlenen Zioilanzuge verlassen und soll sich in der dortigen Gegend umhertreiben. Tat gibt er an, er habe Ferrer rächen wollen. Wäre sein Vorhaben gelungen, so wäre zweifel los die ganze Gemeinde unter den Trümmern der Kirche begraben worden. Das Seebeben in Westindien, das am 10. November alle Erdbebenmesser der Welt in Tätigkeit setzte, war von so außerordentlicher Stärke, daß selbst die am wenigsten empfind lichen Apparate der Laibacher Warte, die nur für örtliche Erschütterungen bestimmt sind, die Schwankungen der Gesamt-Erdrinde stundenlang anzeigten. Bisher sind wegen der Zerstörung der meisten Kabellinien nur wenige Nachrichten aus den von der Katastrophe betroffenen Ge bieten bekannt geworden. Die wenigen, auf Umwegen nach New Jork gelangten Berichte Derselbe ist schon wiederholt aus den Kreis irrenanstalten Frankenthal und Klingenmünster entwichen. Nach seiner vor zwei Jahren er folgten Flucht aus Klingenmünster wurde er nachts von dem Dache eines mehrstöckigen Anstaltsgebäudes durch die Feuerwehr herunterge- holt und nach vieler Mühe wieder dingfest gemacht. kk Zwölf Frank verloren und aus Gram gestorben. Der alte Tambour Bioal aus der Gemeinde Saint-Löonard (Frankreich) verlor dieser Tage ein Kästchen, das 12 Frank enthielt. Zwar fand er den Behälter am nächsten Tage wieder, doch war das Geld daraus verschwunden. Er ließ nun durch den Amtsdiener ausrufen, daß die 12 Frank sein ganzes Vermögen darstellen, er wäre über die Blaßen unglücklich und der Finder möge sich bei ihm einstellen, er wäre gern bereit, die 12 Frank zu teilen. Als sich jedoch niemand meldete, legte sich Vidal gramerfüllt ins Bett und war am nächsten Tage tot, als man nach ihm sah. Streikende Dockarbeiter haben am Boll werk von Saint Malo (Dep. Ille et-Vilaine) einen Wagen umgestürzt. Berittene Gendarmen zerstreuten die Ausständigen und verwundeten mehrere von ihnen. Ein Bombenanschlag, dessen Gelingen die schwersten Folgen gehabt Hätte, ist in Buenos Aires in letzter Stunde vereitelt wor den. Dort bemerkten in der Karmeliterkirche Polizisten, daß auf dem Hochaltar eine Höllen maschine niedergelegt war. Es gelang ihnen, die Bombe noch vor der Explosion unschädlich zu machen und den Urheber des Attentats zu verhaften. Er nennt sich Paul Karakin und ist ein russischer Anarchist. Als Grund für seine „Ich begnüge mich mit einem kleinen Zweig, der mir stets ein liebes Angedenken fein soll." Gabriele beaann jetzt die kleinen Päckchen, die unter dem Baume lagen, unter den Herren zu verteilen, meist fügte sie einige scherzhafte Worte hinzu und fröhliches Lachen jener, die die Umhüllung der Spenden schon gelöst hatten, bewies, daß mit feiner Laune die Wahl der selben getroffen worden war. Fian zum Beispiel hatte eine zierliche Wecker uhr erhalten, mit der Aufschrift auf einem Silberbande: „Morgenstunde hat Gold im Munde", da er als Langschläfer bekannt war, nnd ein ältlicher, wohlbeibter Herr schlug eine dröhnende Lache auf, als er ein Album in Peluche-Einband öffnete, dessen Deckelplatte die Inschrift: „Erinnerungen an Italien" trug und darin ein Spiel Skat-Karten fand. Dieser Herr, ein reicher Reeder, namens Litzner, hotte nämlich in diesem Jahre mit einigen Be kannten eine Reise nach dem Süden unter nommen, auf der die Herren sehr fleißig Skat geklopft haften. Nur Graf Ferval schien nicht sehr belustigt zu sein, als er sein Geschenk hetrachtete. Es war ein in Email auSgeführtes Porträt in kunstvollem Metallrahmen, das Bild des — Justizrates. „Nicht wahr, Papa ist vorzüglich getroffen," sprach ihn Gabriele an. „Gewiß, und ich bin entzückt, das Bild meines verehrten Freundes jetzt zu besitzen, aber ich gestehe offen, daß ich zu hoffen gewagt hatte, ein andres Bild —" „Nicht jrdg Hoffnung seht in Erfüllung, lassen aber auf furchtbare Verheerungen schließen. Es verlautet, daß auf Jamaika weit ausge dehnte Überschwemmungen, begleitet von Erd stürzen, die ganze Insel heimgesucht haben. In den Städten sind große Verheerungen angerichtet, und überall wurde die Ernte vernichtet. Im Hafen von Kingston befanden sich einige zwanzig Jachten. Die Verbindung mit Kingston ist durch den Sturm abgeschnitten, und man hegt große Besorgnis für die Fahrzeuge. I^uMckiffakrt. — Dieser Tage nahm der italienische Kriegs- Minister an einem Aufstieg des Mititärlenkballons teil, der eine Stunde lang vorzüglich gelungene llbungen machte und dabei gegen Wind eine Schnelligkeit von 31 Kilometer in der Stunde erzielte. Der Minister beglückwünschte die Er bauer und die Mannschaft des Ballons zu dem Erfolg. — Die französische Akademie der Wissen schaften hat einer Anzahl von Luftschiffern und Ftugtechmkern goldene Medaillen verliehen, darunter dem Grafen Zeppelin und den Ge brüdern Wright. k)eer unä flotte. — Nach einem Aufenthalt von 20 Tagen im Hafen von San Francisco hat der Kreuzer „Artona" jetzt diesen Hafen wieder verlassen, nachdem die dortigen Ferern gelegentlich des Aufbaues der Staot wieder ihr Ende erreicht haben. Der Kreuzer kehrt nun wieder nach seinem alten Slationsgebtet, den ostasiatischen Gewässern, zurück, um seinen unterbrochenen Herr Grat," entgegnete sie rasch und wandte sich um, da der Justizrat ihren Namen rief. Er stand bei einem Tischchen, das abseits in der Ecke sich befand und mit einem Tuche verhüllt gewesen war, das Dr. Band jetzt weg- zog; unter demselben lagen die für Gabriele bestimmten Geschenke. Während freie mit der übrigen Gesellschaft die Sachen besah und bewunderte, zog Cromer den Mater beiseite. „Was ist es mit diesem Grafen Fervall?" Er hatte zufällig die Worte gehört, die die Tochter des Hauses mit dem Grälen gewechselt hatte. „Hm. was willst du von ihm wissen: Ver mögen, Beruß Stellung, Lebenslauf?" „In welchen Beziehungen steht er zu dem Haute hier." „Man sagt, daß er sich um Fräulein Gabriele bewerbe —" „Mit Erfolg?" „Das mußt du die Dame selbst fragen." „Sie kann doch dielen Mann nicht lieben!" „So, so! Sie kann nicht! Mir scheint, dir ist in dielen zehn Minuten hier (er rieb sich die Stelle, wo das Herz liegt) recht heiß geworden." „Nun. der Kopf ist noch kühl," erwiderte lächelnd Cromer. „Gott erhalte dir diesen kühlen Kopf und den gesunden Verstand. Schon mancher hat ihn verloren." „Du vielleicht auch?" „Selbstverständlich! Auch ich liebe hoff nungslos!" Der Maler hatte das so kam ge sprochen, daß Gabriele, die in die Nähe ge kommen war, es hörte. Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand hat wqhrend seines letzten Zusammen seins mit dem Deutschen Kaiser eine Einladung nach Berlin angenommen. Auf besonderen Wunsch des Kaisers versprach er, auch seine Gemahlln, die Herzogin Sophie von Hohenberg, mitzunehmen. Nun hat das hohe Paar dies Versprechen eingelöst und ist zum Besuche des Kaiserpaarcs in Berlin eingetroffen. Der Erzherzog und die Herzogin wurden auf dem Bahnhofe in feierlicher Weste be grüßt. Zu ihrem Empfang waren der" Kaiser und die Prinzessin Eitel-Friedrich, ferner der Reichskanzler und viele andre hervorragende Persönlichkeiten der Reichshauptstadt erschienen. Nach der herzlichen Begrüßung seitens des Kaisers und seiner Schwieger tochter begaben sich die Gäste im Automobil zum Schloß, wo sie von der Kaiserin erwartet wurden.