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Die bisherige Schule mit ihrem veralteten System genügt nicht mehr, um den immer größer werdenden Anforde rungen, die die Bürotechnik stellt, gerecht zu werden. Das moderne Schiff fordert größere Ausbildungsmittel und eine intensivere Aus bildung, fordert auch höhere Gesichtspunkte, als sie bisher maßgebend waren. Da Wilhelms haven kaum die zu einer solchen Ausbildungs methode erforderlichen Lehrkräfte wird stellen können, ist zu erwarten, daß die Schule nach Kiel verlegt wird. — Eine besondere Unterseeboots-Abteilung, die dem Chef der Hochseeflotte unterstehen soll, wird im Frühfahr gebildet werden, nachdem die bisher fertigen Unterseeboote bereits mit bestem Erfolg an den großen Herbstmanövern der Flotte teilgenommen haben. Die dafür not- wenoigen Kosten werden im neuen Marine-Etat angefordert. Von uncl fern. Hochwasser im Rheingebiet. Vom Ober rhein und leinen Nebenflüssen wird starkes Steigen des Wassers gemeldet. Im Industrie gebiet sind die Ruhr und die Lenne über die User getreten. Die Schleusen sind geschlossen worden, um zu vermeiden, daß der Schlamm dieser Flüsse die Saaten beschädigt. Bei weiterem Steigen des Wassers sind große Über schwemmungen unausbleiblich. Massenvergiftung in Hamburg. Unter Vergiftungserscheinungen sind "in der Irrenanstalt Friedrichsberg bei Hamburg nach dem Genuß von Reis mehrere Hundert Personen erkrankt, von denen zwei nach einigen Stunden gestorben sind. Ta nach Aussage der Köche der Reis einwandfrei gewesen ist, nimmt man an, daß es sich um einen Vergiftungsversuch handelt, man ist auch angeblich schon auf der Spur des Täters. Gestohlene Karabiner. Aus der Ge wehrkammer der Gleiwitzer Ulanenkaserne sind Zwei Karabiner neuen Modells spurlos ver schwunden. Durch Korpsbefehl wurde eine um fassende Untersuchung angeordnet. Umfangreiche Unterschletfe bei Essener Grvtzsirme«. In verschiedenen Kolonialwaren großhandlungen in Essen (Ruhr) wurden große Unterschlagungen aufgedeckt, die Beamte und Fuhrleute schon seit langer Zeit ausgeführt haben. Fünfzehn Personen wurden verhaftet, weitere Verhakungen stehen bevor. Zum Gladbecker Diebstahl. Der Steiger Opel hat, nachdem er kurz zuvor noch die Mit täterschaft unter Eid geleugnet hat, ebenfalls seine Beteiligung an dem Diebstahl gestanden Und hat zugleich das Geständnis abgelegt, daß er seinen Freund Neuß um einen größeren Be trag betrogen habe, den er auf die Seite ge bracht und ebenfalls vergraben habe. Aus Grund dieses Geständnisses gruben die Berliner Kriminalbeamten im Walde nach und fanden in einem Steintopf weitere 28 000 Mark. Der Steiger Neuß hatte, als er seinerzeit zur Berg- inspeklion gerufen wurde, etwa 38 000 Mark Papiergeld iu_dcr Tasche; in seiner Angst warf er die ganze «summe in die Kesselfeuerung. Ein glücklicher Fall. Auf der Gewerk schaft Weser in Altenyagen-Rinteln stürzte ein Zimmermann 15 Meter hoch vom Gerüst eines Turmneubaus ab, fiel auf einen Erdhaufen und blieb unverletzt. Folgenschwerer Gerüstetnsturz. Beim Richten des großen Fabrikgebäudes der neu- gegründeten Norddeutschen Steinzeugwrrke im ! Marktflecken Duingen stürzte das gesamre Balken werk und der ausgebaute Kuiestock ein. Durch die Gewalt des Sturzes wurden auch die Eisen träger mit fortgerissen und sämtlich zertrümmert. Zwei Personen sind tödlich, zwei schwer und „Sie begreifen aber doch, Herr Graf, daß 'n dem jetzigen Augenblick Gabriele gegen alle Vorstellungen taub sein würde! — Lassen wir ihr Zeit — und uns, um diese Störung zu beseitigen." „Sie wollen mich Hinhalten?" „Sie werden doch nicht beabsichtigen, jetzt, ba Ihr Oheim noch nicht einmal im Grabe ruht, sich zu verloben? Das wird doch immerhin erst nach einiger Zeit geschehen können, und darum glaubte ich, ist auch eine sofortige Ent scheidung nicht nötig. — Helten Sie mir doch auch Herr Graf, ich bitte Sie darum." „Ich bin zwar kein Freund des Vertagens and Hinausschiebens, indessen will ich Ihre Bitte in Erwägung ziehen." „Seien Sie überzeugt, Herr Graf, daß ich ' bas Meine tun werde, um meine Tochter um- s zustimn-en, Sie müssen mich dabei aber auch Unterstützen. Schaffen Sie mir dielen Cromer aus dem Wege, überzeugen Sie Gabriele, daß dieser Mensch ihrer nicht würdig sei, gewinnen Sie selbst ihre Neigung zurück —" Der Graf lachte spöttisch. „Sie muten mir zu, mit diesem Herrn Cromer eine Art Wettlauf um die Gunst Ihrer Tochter zu unternehmen! — Ich könnte eigentlich auf mein Recht pochen und von Ihnen verlangen, daß Sie mir diesen Nebenbuhler aus dem Wege räumen; doch will ich Ihnen entgegen kommen, und die — immer hin etwas lächerliche — Rolle eines eifersüchti gen Liebhabers spielen. Mit diesem Herrn Cromer gedenke ich wohl fertig zu werden; so oder so!" „Sie versprechen mir also, Herr Graf, Vor ¬ drei leicht verletzt. Das Unglück ist wahrschein lich durch ein Nachgeben der Außenmauer ver ursacht worden. Der bestohlene Postwagen. Aus einem von Ratibor nach Rybnik abgegangenen Post wagen wurde eine Geldkassette mit 20 300 Mk. Inhalt gestohlen. Als Täter wurden der Postillion Gola und der Maurer Mucha er mittelt. Meuterei in einer französischen Straf kolonie. In der Sträflingskolonie von Belle Besatzung das Leben kostete, zum Wrack wurde. Das seit zwei Monaten als Ziel für Schieß übungen verwandte Wrack des Panzers „Jena" ist vor der Insel Porquerolles gesunken. An Bord befand sich in der kritischen Zeit niemand, da der scharfe Wind das Verweilen daselbst nicht ratsam erscheinen ließ. Es wird ange nommen, daß ein besonders heftiger Windstoß das Wrack vom Anker gerissen hat. Es liegt jetzt in zehn Meter Wassertiefe steuerbords auf Grund. Nach den letzten Berichten von den Vie Neugestaltung -es Eisenbahnwesens in Veutsch-Züdwestasrika. Dem Etat, der dem neueinberufenen Reichstag zur Beratung vorgelegt wurde, war eine besondere Denkschrift beigegeben, in der folgendes Verkehrs programm für unsre südweslafrikanftche Kolonie auf gestellt wurde: Die Otavibahn mit ihren Zweig strecken nach Tsumeb und Grootfontein soll vom Reich käuflich erworben werden, und zwar zu einem Preis, der den Kosten entspricht, die das Reich hätte aufwenden müssen, wenn es diese wichtige Er- schließungsstrecke selbst gebaut hätte. Die Strecke Karibik—Windhuk soll umgebaut werden, da sie den steigenden Ansprüchen des Verkehrs nicht entspricht. Im Anschluß an diese Strecke soll eine neu zu er bauende Nord-Südverbindung zwischen Windhuk und dem an der Bahn Lüderitzbucht—Kalkfontein gelegenen Keetmannshoop errichtet werden. Auch ein Ausbau dieser Strecke bis Warmbad ist vor gesehen. Ile herrscht ein meuterischer Geist, der bereits zu ernsten Zwischenfällen Anlaß gegeben hat. Mehrfach versuchten die Sträflinge rhre Wächter zu überwältigen und die Gebäude der Kolonie in Brand zu steckön. Einer großes Zahl gelang es, zu entweichen. Die Verfolgung durch Gen darmen blieb erfolglos. Die von den Flücht lingen bedrohten Bauern der Umgegend leben in größter Furcht und verbarrikadieren allnächt lich ihre Häuser. TaS Wrack des Panzers „Jena" ge- teutert. Ein rechtes Unglückssanft ist das frühere französische Linienschiff „Jena", bas, wie erinnerlich leni wird, vor mehreren Jahren durch eine Puwerexpwfiön, die einem Lett der — -r _ läufig Gabriele nicht zu einer Entscheidung zu drängen,, bis dann der richtige Augenblick ge kommen ist?" „Das heißt, bis ich denselben für gekommen erachte. Güt',.abgemacht!" „Ich danke Ihnen, Herr Graf. — Sie kennen ja, wie ich glaube, jetzt auch Gabrieles Wesen und werden wissen, daß eine gewisse Vorsicht —" „Ich verstehe, Herr Justizrat, mein Benehmen wird auf die Eigenart des Fräuleins berechnet sein." Der Graf erhob sich. „Es dürfte Ihnen wohl angenehm sein, wenn ich Sie bitte, mich für heute bei Fräulein Gabriele zu entschuldi gen. Nicht wahr?" „Es dürste gut sein, wenn Sie sich einige Tage feruhalten, der Todesfall bietet Ihnen ausreichenden Erklärungsgrund." „Vergessen Sie aber nicht, Herr Justizrat, daß ich auf meiner Hut bin und eine Täuschung nicht dulden würde." Mit dieser Drohung verabschiedete sich Graf Fervall von Dr. Band, der hinter ihm die Faust ballte und einen Fluch murmelte. * * - * „Du hast mit dem Grafen gesprochen? Er war bei dir!" „Du weißt es, Gabriele?" „Ja, das Mädchen sah ihn fortgehen. — Was sagte er?" Der Justizrat ließ sich in den Stuhl nieder und nahm den Teelöffel in die Hand, um seiner Tochter nicht ins Auge sehen zu müssen. „Er will nicht zurkcktreten." „Er will nicht? Das finde ich komisch." Zielübungen war vom Marineministerium der Auftrag ergangen, das Wrack nach Toulon zu schaffen. Bei diesem Versuch schlug es infolge des Sturmes um. Vielleicht wird es gelingen, einen Teil des Materials zu heben. Ein Komplott gegen einen amerika nischen Millionär. Die Polizei ist einem Komplott auf die Spur gekommen, das nichts Geringeres als die Entführung Rockefellers zum Ziel hatte. Eine Gruppe verivegener Banditen harte sich zpfammengetan, um den Petroleum könig gefäugenzunehmen und seine Freilassung nur -wpen ein hohes Lösegeld zuzulassen. Jn- folgi-öcjfen find außerordentliche Maßregeln ge- ttvften, um Rockeseller zu schützen. DiePcivat- „Der Graf liebt dich, Gabriele." Sie lachte laut auf. „Das sagte er doch nur im Scherz." „Nein, mein Kind, es ist leider vollster Ernst. Er will mich meines Wortes nicht ent binden." '" 7 „Siehst du, Papa, das kommt davon, wenn man so leichtsinnig sein Wort gibt," bemerkte sie schelmisch. In ihrer glücklichen Stimmung sah sie alles um sich her heiter und rosig und bemerkte darum auch nicht die bösen Fasten auf der Stirne des Justizrates, und wie düster und trübe ek blickte. „Ich habe aber auch mein Wort verpfändet," fuhr sie fort, „und das muß ich doch einlösen." „Es war von dir nicht minder leichtsinnig," erwiderte er etwas bitter. „Aber Papa!" „Nun ja, ich will dir ja keine Vorwürfe machen — für mich ist aber die Geschichte schlimm genug." „Lasse mich selbst mit dem Grafen sprechen." „Nein, vorläufig soll davon keine Rede sein. — Ich habe wenigstens das erreicht, daß er warten will." „Worauf? Glaubt er, daß ich —" Der Justizrat unterbrach sie. „Mag er glauben, was er will. — Die Hauptsache ist, das Zeit gewonnen ist, bis— zur Entscheidung." „Wenn aber Heinrich zu dir kommt, und er wird kommen, sobald ihn das böse Fieber sreigibt —" „Dann wird er sich auch gedulden müssen — auf später." „Ich begreife dich nicht, Papa, wozu das detektivs, die ihn Tag und Nackt bewachen, pflegen nur noch in doppelter Anzahl ihren Dienst auszuüben. Niemand hat Erlaubnis erhalten, das Grundstück des Petroleumkönigs in Forest Hill bei Cleveland ohne Paß zu be- treten, der von dem Leibarzt Rockefellers gegen gezeichnet sein muß. Alle Zugäuge zu dem Park find von schwerbewaffneten Doppelposten besetzt. . Massenverhaftungen in Rustland. Aus Kiew werden neue Massenverhaftungen gemeldet. Über 500 Polizeibeamte nahmen in 200 Woh nungen Haussuchungen vor, wobei 438 Per sonen verhaftet wurden. Auch-in der Umgegend Kiews wurde eine Jagd auf revolutionäre Ele mente abgehalten. Bei dieser Gelegenheit find 82 Verhaftungen erfolgt. Gerichts balle. -8 Berlin. Das Kammergericht hat über den Verkehr geschiedener Ellern mit ihren Kindern eine wichtige Entscheidung gefällt. Der Kauf mann W. war von seiner Ehefrau rechtskräftig geschieden und für den schuldigen Teil erklärt worden. W. wohnt in Schlesien, die Mutter und ein 5 Jahre altes Kind wohnen in Berlin. Als W. verlangte, daß ihm das Kind während der Schulserien im Sommer überlassen werde, weigerte sich die Mutter, den Wünsch ikres früheren Ehemannes zu erfüllen. Das Vor- mundschastsgericht und das Landgericht erklärten aber das Verlangen des Vaters für berechtigt. Das Kammergericht wies die Beschwerde der Mutter als unbegründet zurück und führte u. a. aus, nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch sei der Ehegatte, welchem die Sorge für das Kind nicht obliegt, befugt, mit dem Kinde persönlich zu Ver kehren. Der Ehegatte soll Gelegenheit erhalten, sein Kind zu sehen und zu sprechen. Aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch sei nicht zu folgern, daß der Verkehr nur an dem Orte statifinden solle, wo das Kind sich ständig aufhalte. Der Ehe mann kann daher auch verlangen, daß das Kind zu ihm auf einige Zeit in den Ferien komme, wenn dadurch weder die Interessen des Kindes gefährdet noch das Erziehungs- und Aufenthaltsbestimmungsrecht der Ehefrau beein trächtigt werden. Hamburg. Einen eigenartigen 'Gaunertrick verüble ein Taschenspieler, der in Lokalen seine Künste zeigte. Er ließ sich zu seinen Vor führungen einen Taler geben, den er nachher zurückgab; aber es stellte sich heraus, daß die zurückgegebenen Gelder Falschstücke waren. Der Gauner erhielt sechs Monate Gefängnis. Gemeinnütziges. D Um gesprungenes irdenes Geschirr wieder brauchbar zu machen, verwende man folgenden Kitt: 1 Teil Hammerschlag, 1 Teil Asche (in der Drogerie erhältlich) mische man gut mit Eiweiß und fülle die rissigen Stellen damit aus und lasse die Masse dann einige Zett trocknen. D Um Papier ans Metall zu kleben, lege man letzteres in eine heiße Sodalöfung und reibe es hinterher ganz trocken; dann streicht man Zwiebelsaft auf die Fläche und drückt das Papier fest an. Kuntes Allerlei. s Das Göteborger System in Deutsch land ? Für die gesetzliche Einführung des Gemeindebestimmungsrechtes in bezug auf den GelrLnkeausschank wird gegenwärtig im ganzen Reiche ein Aufruf verteilt, zwecks Anschluß an eine an den Reichstag zu sendende Petition. Das Gemeinebestimmungsrecht soll vor allem dazu dienen, den männlichen und weiblichen Mitgliedern einer Gemeinde die Befugnis zuzu- fprechen, darüber abzustimmen, ob für ihr Ge biet die gewerbsmäßige Veräußerung geistiger Getränke einzuschränken oder ganz zu verbieten ist. Die reichsgesetzliche Einführung dieses Rechtes wird durch Anfügung eines entsprechen den Zusatzes zur Neicksgewerbeordnuug ge- alles? Hast du gegen Cromer etwas einzu wenden?" ' „Nein, nein! Aber ich muß ihn doch auch erst näher kennen lernen — und dann — kurz -7- sage, Gabriele, habe ich dir nicht immer jeden Kunsch erfüllt?" " ' . .- „Ja, du bester aller Papas!" Sie küßte ihn zärtlich. j „Und habe ich je von dir etwas verlangt?" „Ich wäre ja glücklich gewesen, wenn du ' einen Wunsch gehabt hättest!" „Nun denn, heute bitte ich dich — ich bitte! — Lasse mir Zeit — einige Wochen nur. — Höre mich an, Gabriele, der Graf versprach, dich nicht zu einer Entscheidung zu drängen, aber dafür darf auch ich nicht jetzt schon eine solche treffen. — Herr Cromer mag in unser Haus kommen, ich will es ihm nicht wehren, aber eine Verlobung kann vorläufig nicht statt finden. — Vertraue mir, ich habe meine Gründe dafür, es fällt mir schwer genug, dir deinen Willen nicht tun zu können, aber es muß sein." Der ernste Ton, in dem er sprach, ver fehlte seine Wirkung nicht, und Gabriele um schlang tiefbewegt den Hals des Vaters. „Ich will dir gehorchen, Papa, und nicht fragen, warum du dies von mir verlangst. — Was soll ich aber Heinrich sagen?" „Ich werde mit ihm sprechen; er wird es selbst einsehen müssen, daß ich eine Probezeit verlangen darf, um ihn erst kennen zu lernen. — Vielleicht ist es auch für dich gut, wenn du nicht zu rasch dich bindest." SS ü« »Fortsetzung iolgt.)