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lenkbaren as Seer zu e Stadium die Mm erordemlich i gewUden Immission Wieder der rwege aus -g zur Be- dreien ein. Luftkreuzer der inter- r Frank ies einen an Bord. Halle die Luftschiffes es soforr wegen der an miM> aten Hilss- hlechf, daß a aumieß, mn wurde osgeiassen, nr Mengen e über der hrt dauerte Wei weitere . In der man keim die gut- e fast un- a Hauses- etzung der nmen und uf weitere iung. In issiert unter Saupimer!- die bereits Erkrankten Zenden Be wehr aus. egelfahrt r schweres ispitze von bedauerns- die Henen r bekannte al und der Soweit mittelt hat, c Verlags- Angefich" einer Bi lle brachte nswerter eiter Sar- mehreren mit einem Kopf, daß schien der finden; er So, nun afür, waS und gE rsacher von rem Kopfe er Polize" z in Frank' >rzigjähngs le Ehesro» erletzte sew bte daran id der ner Sand' ahm seine« msarzt ?n zu ermmkv Reife be- oktors Isnt , Jeschnch ieben uw» mmer M fieich kerne ourde do« leuommen, chnis da» er Hein«^ rn, io da» Stettin p Schiit di« - Mbre"' « SZ tür , und A sie ielbb den ,rn TaE Intel- Damp^' war, d^ m suche" ticb L und ba" t wurde"' A Ganse- .Unfälle In Frankreichs Heer und ?'»ri«e. Die diesjährigen Manöver in Wkreich haben bereits ein paar Menschen- gekostet, und noch immer mehren sich die 'Mcksnachrichten. Bei einer Attacke be- Migten sich die 17. Jäger der Fahne des A Infanterie-Regiments. In dem hitzigen stecht zerbrach die Fahnenstange, und die Me wurde zerrissen. Leutnant Richelieu, der A dazwischenwarf, wäre beinahe von den Nonetten der Jäger aufgespießt worden. Ein Neroifizier des Infanterie-Regiments wurde R Schläge erheblich verletzt. . Erfolgreiche Flüge französischer Flug- ?Hniker. Der bekannte Flugtechniker Santos Mont unternahm infolge einer Wette mit Min Einflächer „Libelle" einen längeren Flug. ? legte die acht Kilometer lange Strecke von Cyr nach Buc (bei Versailles) in N Minuten zurück. Dumont erklärte, er M zur Förderung der Flugtechnik auf jeden Matschutz an der von ihm erfundenen Maschine Achten und seine Pläne jedem Interessenten x Verfügung stellen. Die „Libelle" wiegt mit Mor nicht viel mehr als 60 Kilogramm. — Lustschiffer Paulhan hat einen längeren A aus dem Flugfelds bei Toucnai ansge- M- Paulhan umkreiste achtmal den Turm ", Kirche der Stadt und kehrte dann nach dem Melde, das er zweimal umfuhr, zurück. Die M dauerte insgesamt anderthalb Stunden. Juristische Plauderei. ».fragte sich gegenseitig: „Wohin reisen .d „Gehen Sie auch nach MisdroN?" A Wollen Sie vielleicht nach Jeschnitz?" letzte Frage wurde von einem eleganten an den Kanzleirat gerichtet, und als L ^widerte, daß er allerdings nach Jeschnitz -And bereits Zimmer bestellt habe, sagte lächelnd und etwas ironisch: „DaS f Hnen wohl wenig nützen, denn in Jesch- U alle Wohnungen überfüllt." "er die Hotels?" entgegnete der Kanz- ? Frau würde einen Mißbrauch begehen, M sie von dem Manne verlangt, er solle in . Miche Wohnung zurückkehren, obgleich er Magen ist, sein Brot an fremdem Orte zu Mneu. In dem einen Falle kann die Frau, Mw andern der Mann die verlangte Wieder- Mung der ehelichen Gemeinschaft ver- Kn, ohne daß für den andern Teil die Mügung zur Einleitung der Ehescheidung M2 derzuleiten wäre. Hat ein Ehegatte M nach dem Gesetz gültigen Grund zur Ehe- Mngsklage, so kann er nicht gezwungen Ma, bei dem andern Ehegatten zu wohnen, LMnn nicht, wenn er nicht beabsichtigt, die "Aeidung einzuleiten. Falls in einer Ebe den Btann ernährt, etwa durch ein oder durch ein Gewerbe, so ist sie Migt, die Wohnung zu bestimmen, wenn fMwerbsinleresseu diese Bestimmung fordern. I steht immer dem Manne das Recht zu, gemeinsame Domizil zu bestimmen. In M Fällen, wo die Frau berechtigt wäre, Mahnung zu bestimmen, liegt auf feiten Hannes ein Mißbrauch vor, wenn er sich M, sich ihrer Bestimmung anzuschließen g'e etwa vom Hauswirt geforderte Ver- Matekschrist zu leisten. — Innerhalb des Ms hat die Frau das Recht und die Pflicht, ^Hauswesen zu leiten, doch ist sie ver- Mt, dabei die Entscheidungen des Mannes U A gemeinsamen Angelegenheiten zu be- A Niemals darf der Mann die Frau Mrer Stellung als Vorsteherin des Hauses Magen. Er darf ihr also keine Repräsen- (Hausdame) ohne ihre Einwilligung zur M Hellen, übrigens gibt es in diesen An- iMheiten, die das eheliche Leben und das Mesen betreffen, keinen Zwang, obwohl Ma vor Gericht zulässig sind. (Klagen auf Herstellung ehelicher Gemeinschaft.) Doch Me Zwangsvollstreckung aus solcherlei unmöglich Ein Ehegatte, der nicht M andern wohnen will, kann nicht dazu Magen werden. Eine Frau kann nicht VL'chterspruch angehalten werden, pünktlich Mich zu decken; em Ehegatte durch Nichter- M.Das Hausu-eien. In den großen Mn der ehelichen Gemeinschaft wie in den Ma Dingen des täglichen Lebens ist ein Mite nicht verpflichtet, den Forderungen des Mn Teiles Folge zu leisten, wenn diese sich Mn Mißbrauch des Gattenrechts darstellen. A ein Mißbrauch kann bei beiden Ehegatten Mannen. Der Mann begeht z. B. einen Mwuch, wenn er von der Frau verlangt, Me zu ihm in eine seinen Verhältnissen Wuz nicht entsprechende Wohnung ziehen. i, Herr lachte. „Die beiden Hotels, die Mi>, haben nicht über io viel Zimmer zu Ma, um die Hälfte der Gälte aufzunehmen, Mi ankommen. Ich gehe deshalb nach Maorf." Er machte eine Verbeuqung und MH dem andern Ende des Schiffes, das M diesem freundlich gelegenen Seebade und einen großen Teil der Passagiere brauste der stattliche Dampfer und seinen Kurs in die See, auf deren M Rosa ihre Augen ruhen ließ. Der iMat vergaß bald die Worte des fremden und berechnete, daß sie in zwei bis drei s M Rügen landen würden und dann Meß genug hätten, einen Wagen zu M um Jeschnitz am Abend zu erreichen. Me Kanzleirat bedachte aber nicht, daß 'M drei Stunden Seefahrt oft ganz un- M werden können. SM fing plötzlich an bedeutend zu Mn, und es waren noch nicht zehn " vergangen, als die Gesichter immer kriminlerten Äußerungen zugegeben. Es ist also richtig, daß SieIhre Gegnerin mit Schimpfworien belegt und gedroht haben, Sie würden Sie kaltmachsn. — Luise: Sehr richtij. — Bors, (zurWiderklägerin Berta): Anderseits scheinen Sie aber, als Sie mit der Klägerin beim Kaufmann zusammentrafen, auch recht ausfallend geworden zu sein? — Berta: Uff eenen jroben Klotz jehört een srober Keil. Sie wollte mir damals sor ihre Dämlichkeit verantwortlich machen. Wenn sie sich selber blamiert, dafor kann ick doch nich. Vierzehn Tage bevor der Knatsch passierte, mußte sie unfreiwillij uff ihrem freien Sonntag ver zichten. weil die Herrschaft Besuch jekriejt hatte. Ick traf ihren Bräutjam, den Zeujen Ritter, der janz betriebt war, weil er ihr verjeblich erwartet batte. „Wissen Se wat, Berieten," meente er, „da sich's so scheene treffen dut, fahren wir zusammen mal janz harmlos nach Halensee, mit nur der- jefreffen hast, oder wir sind schuß for immer!" -- Det war, wie jesagt, Montags. Donnerstags be stellte sie mir per Rohrpostlarte und besann een, Beichte, det mir die Haare zu Berje standen. Soll ick det allens wiederholen?" — Vors.: Nein, das ist nicht nötig. Was geschah weiter? — Ritter: Uber den Serschanten, mit den sie fünf Jahre je- jungen war, kam ick nich hinwej. Een bißken Ver- jangenheit läßt man sich ja jefallen — aber wat zu Ville is, det is zu Ville. Ick jab ihr den Ab schied. — Bors.: Daran schloß sich dann die Szene im Kaufmannsladen, die zu der Beleidigungs klage und Widerklag^ führte. (Zur Klägerin.Berta): Haben Sie denn tatsächlich Verleumdungen aus gesprochen? — Berta: Wahrhaftij nich! Objleich ick Ville weeß. Sie hat sich aber janz alleene rin- jelest. — Die Beweisaufnahme ergab, daß zweifellos ! beide Parteien sich der Beleidigung schuldig gemacht svruch nicht verpflichtet werden, seinen ASsnd- schoppen einzustellen. Indessen können dauernde Weigerungen unter Umständen Gründe zu einer Ehescheidungsklage liefern. Gericktsbatte. München. In der Trunkenheit hatte ein Bildhauer in verschiedenen Straßen die Schau fenster eingeschlagen. Am andern Tage hat er für den angerichteten Schaden vollen Ersatz geleistet. Das Gericht erkannte auf 150 Marr- Geld strafe. Pose«. Wegen Verleitung zu Gewalt tätigkeiten und Gefährdung des öffentlichen Friedells hatte sich der Großgrundbesitzer und lolnische Reichstagsabgeordnete Graf Mielczynski vor der Strafkammer zu verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, in einer Wähler versammlung in Paiajewo am 20. Januar 1907 in einer öffentlichen Rede die polnische Bevölke rung gegen die deutsche aufgereizt zu haben. Graf Mielczynski wurde zu 150 Rik. Geldstrafe verurteilt. O berliner k)umor vor Gerickt. DaS böse Gewisse«. Luise und Berta, zwei Damen der Küche, die lange Zeit die besten Freundinnen waren, erschienen vor dem Schöffen gericht, um gegeneinander Klage wegen Beleidigung und Bedrohung zu führen. Wie so oft, wenn zwei Freundinnen sich verfeinden, war auch in diesem Falle ein Mann schuld daran, daß die Freund- chaft in die Brüche ging. — Vors. (zu der Klägerin Luise): Sie haben ja bereits die in- lobten Bräutjam kann' Sie't ruhij riskieren, wir schreiben Liesken ooch 'ne Ansichtskarte." Also jut. Wir fahren 'raus, bedauern unterwcjs noch fort während det Liesken, det in die Küche steh'n muß, und sind abends um Uhre neune wieder höchst ehr bar in Berlin. Und zwee Dage druff kommt die Person zu mir jestürzt, schmeißt mir die Ansichtskarte vor die Beene und macht mir eenen Uffmtt, als ob ick ihr dem Bräutjam verführt hätte, wo ick doch selber een auswärtijet festet Ver hältnis habe! Wat ick Rittern verraten hätte? Er wäre wie umjewandelt l — „Allens, wat du uff 'm Kerbholze hast!" sage ick in meinen Arier und lasse ihr stehn. — Wat danach passiert is, det wird der Zecje Ritter besser wissen als wie icke. — „Ick benutzte die jünstije Jelejenheet," erzählt Ritter, um mal uff 'n Strauch zu schlagen. „Hör' mal," sagte ick Montags abends bei 't Rangoewuh zu Luisen, „deine Freundin hat mir ja nette Dinger aus deine Verjangenheet erzählt. Entweder du jestehst mir freiwillig, wat du bis jetzt allens schon aus- haiten, und da die vom Vorsitzenden angestellten Vergleichsversuche fehlschlugen, mußten beide bestraft werden. Das Urteil lautete auf je 20 Mk. Geldstrafe. Kunles Allerlei. S Eine Million Beamte. Auf diese stattliche Zahl wird es im nächsten Jahre Frankreich, der klassische Beamtenstaat, annähernd bringen. Bei einer Bevölkerungsziffer von rund 40 Millionen Seelen bedeutet dies einen Be amten auf vierzig Einwohner. Staatsbeamte sind davon 643 889. * * Entfernte Bekanntschaft. A.: „Kennen Sie die Jacksons, die in Ihrer Nähe wohnen?* — B.: „Persönlich nicht, aber ich spreche immer mit ihrem Hund, wenn ich an ihrem Garten vorbeigehe." bleicher wurden und ein Passagier nach dem andern sich trotz allen Kämpfens der Seekrank heit ergeben mußte. Fmu Gebert hatte sich schon bei Beginn der Seefahrt in die Kajüte be geben und wartete ruhig und geduldig ab, bis sie an der gepriesenen Insel landen würden. Der Kanzleirat wehrte sich eneraisch gegen alle Vorzeichen der Krankheit, er sah mit ver zweifelt starrem Blick in die Ferne, wo sich noch immer nicht das ersehnte Land zeigte, und endlich mußte er sich unter den Despotismus der heimtückischen Krankheit beugen. Nur Rosa hielt standhaft aus. Sie saß an der äußersten Spitze des Schiffes und blickte auf die schäumenden Wellen, die so hoch gingen, daß sie oft von einem feinen Sprühregen getroffen wurde. Doch das küwmerie sie nickt, ihr Hut war mehrmals in Gefahr, hinabgeweht zu werden, dann hielt sie den Flüchtling immer wieder an dem langen, blauen Schleier fest, der ihr liebliches Gesicht umflatterte. „Das Meer erglänzte weit hinaus, im letzten Abendscheine," so klang plötzlich leise eine weiche melancholische Stimme. Bei der zweiten Strophe fiel Rosa unwillkürlich ein, und beide Stimmen sangen das Lied vereint zu Ende, leise hatte sie angefangen und immer lauter tönte der Gesang und schwebte über d'e Wellen dahin, auf denen die Möven das Schiff in immer dichteren Kreisen umzoaen. „Bravo, bravo!" rief Ler Kapitän, doch ein paar Damen, die ganz in der Nähe laßen, sagten z emlich halblaut: „W-e kann man bei dem unerträglichen Zustande Lu t zum Singen haben." Der Sänaer stand Rosa gegenüber und dankte ibr, daß sie so tapfer mitgesungen. „Finden Sie das Lied sckön?" fragte er. „Ja, daS Lied von Schubert, doch von dem Text ist nur der Anfang schön, daS Ende ist unnatürlich und stimmt einen viel melancholischer, als es die Geschichte des unglückseligen Weibes mit ihren Tränen verdient." In diesem Augenblick hörte Rosa ihren Namen rufen und schnell sich umwendend, sah sie ihre Mutter. „Wo hast du die Tropfen, die Ker Papa dir zur Aufbewahrung gegeben? Er möchte davon nehmen." Rosa ging sofort nach dem kleinen Kasten, und sie machte sich bittere Vorwürfe, daß sie gar nicht daran gedacht, sich um ihre Eltern zu kümmern, die sie beide in einem vollständig leidenden Zustande fand, während sie sich mit einem fremden Herrn unterhielt und sogar mit ihm gesungen hatte. Doch ehe sie in die Kajüte zu ihrem Vater ging, warf sie ringsum einen Blick und errötete, als sie die Augen deS Herrn auf sich gerichtet sah. Wer mochte er nur sein? Mußte er nicht ihre Auffassung des schönen Liedes recht dumm finden? Es war ihr jetzt leid, daß sie ihm überhaupt geantwortet hatte. „Ach was," sagte sie endlich, „es kann mir ja gleickgültig sein, wie er über mich denkt, ich werde ihn ja vielleicht nie Wiedersehen." Zum Glück und zum Entzücken aller Passa giere ertönte endlich wieder die Glocke und die Insel, das Ziel der Seefahrt, tauchte vor ihren Blicken auf. Die Sonne war mittlerweile ins Meer ge sunken und ein leichter Abevdnebel verhüllte das Land, nach dem sich alle sehnten. Herr Gebert fühlte sich, sobald er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, wieder wohler, ging nun sofort, um einen Wagen zu bekommen, der sie noch heute nach Jeschnitz be fördern könne. Frau Gebert und Rosa beauf- ! sichtigten ihr Gepäck und mit Schrecken sahen j sie, daß sich der Abend immer mehr neigte und ! der Kanzleirat noch immer nicht zurückkehrte. Endlich kam er und mit ihm zwei Wagen, der eine sür die Personen, der andre für das Gepäck. An der Sette des Kanzleirats ging der fremde Herr, mit dem Rosa gesungen, und der Vater stellte ihn den beiden Damen als Herr j Doktor Hnbert vor und setzte hinzu, daß er ! ohne des Doktors freundliche Hilfe die beiden Wagen nicht aufgetrieben hätte. Ferner wäre < es unmöglich, noch heute Jeschnitz zu erreichen, ! da es vom Landungsplätze fünf Stunden ent fernt, und der Weg über die Insel in später Nacht schwer zu passieren sei. „Dann übernachte ich in dem Hotel dort drüben," sagte Rosa und deutete auf ein großes Gebäude in der Nähe der Landungs brücke. „Es ist vollständig besetzt," erwiderte der Kanzleirat etwas kleinlaut. „Es sind in diesen Tagen so viel Gäste angekommsn, daß mir der Wirt sagte, er hätte nicht ein einziges Zimmerchen frei." «Z e (Fortsetzung folgt.)