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DerM Verhängnisvolle Bauunfälle. Nach einer Achen Meldung trug sich auf dem Personen- ^Mf in Halle a. S. ein bedauernswerter M zu: Die Hallenkonstruktion des Berliner ^Meiges erhält zurzeit einen neuen Anstrich. -? diesem Zwecke ist an der Eisenkonftruktion O valle ein Gerüst angehängt. Als die Maler ^ Gerüst auf einer Leiter verlassen wollten, A eine Gerüststange und es fielen fünf Mann A einer Höhe von vier bis fünf Meter auf s» Bahnsteig. Von diesen erlitt einer schwere, Andern vier leichtere Verletzungen. — In Aczkowo bei Witkowo stürzte der Brennerei- Mau des Rittergutsbesitzers Mukolowski ein. An Personen wurden dabei verschüttet, von A vier Personen schwer verletzt geborgen ««den. d Explosion auf einem Automobil. Bei ,-weck im Frankenwalde ist das auf 35V00 Mk bewertete große Reise-Automobil einer Mrikdirektorswitwe aus Münster in Westfalen, sich auf der Reise nach Baireuth befand, A dem Bargeld und Schmucksachen ent senden Gepäck durch Explosion des Benzin- "Mers verbrannt. Die Besitzerin, die ohn- Mig wurde, konnte sich mit ihrem Chauffeur Abspringen retten. X Unfall beim Bogelschiehen. Ein Merer Unfall ereignete sich anläßlich der ^Hrigen Jubelfeier der Schützengesellschaft in Merzhagen. Bei dem mit der Feier ver- Mmen Vogelschießen platzte aus unbekannter Ache Plötzlich der Lauf einer Büchse. Durch ^Umherfliegenden Teile erlitt ein Schutze eine Aliche Kopfverletzung, während einem zweiten 'Men die Pulsader durchschlagen wurde; drei fitere Personen kamen mit leichten Verletzungen Mn. schreckliches Aabrikunglück. Auf dem Abilker Blechwalzwerk in Düsseldorf schlug A Herauskommen aus der Walze ein Mnder Eisenblock im Gewichte von 750 Kilo A Er fiel auf einen Schweißer, der vor den >Mn seiner Mitarbeiter bis zur Unkenntlichkeit Mannt und sofort getötet wurde. . Ein Denkmal für die Fra« Andreas Ars. In St. Leonhardt in Passeier ist Denkmal für Andreas Hofers Frau, ein Aorsockel mit weißem Kreuz, eingeweiht An. Es trägt die schlichte Inschrift: „Anna Mner, Andreas Hofers Weib." , Venedig als Luftschiffhafe«. Wie aus A berichtet wird, verlautet in dortigen mili- Mchen.Kreisen, daß in Campallo bei Venedig A große Halle für die neue Militärluftschiff- erbaut wird. Nach Fertigstellung dieser A Halle sollen längs der gesamten Küste des Atischen Meeres noch weitere Hallen erbaut L.A Königin Alexandra gegen den Merschmuck. Zu den größten Gegnern des Aschmuckes auf Damenhüten gehört die Ge- König Eduards, Königin Alexandra, . eia eifriges Mitglied der Vogelschutzvereim- Av jst. An der Toilette der Königin ist A auch jeder Federschmuck vermieden. Die Ab Frau geht sogar so weit^ daß sie Lord Aby erlaubt, zu jeder Zeit ihren Namen zu Atzen, wenn es der Vogelschutz oder Be- AMgen für ihn notwendig machen sollte. A itzr Geheiß wurde auch eine Statistik ver- Aicht, Pix ^igen soll, wie erschreckend groß > Ahl der Vögel ist, die allein für London Zeit eines halben Jahres zum Hutschmuck A werden mußten. Nach dieser Aufstellung I Achte London vom 1. Januar bis zum August vorigen Jahres zum Hutschmuck A anderm: 19 742 Paradiesvogelbälge und A Sendungen von Hochzeitsfedern des An Reihers (der wohlbekannte Seeadler- A), die die Federn von 115 000 Vögeln, A die ungeheure Masse von andern Federn A Bälgen, darstellen. In dem einzigen - M Juni dieses Jahres wurden verzeichnet: t-A Falkenfedern, 17 276 Eisvögel, 17 040 i schwalben, 15 644 Papageien, 8867 Kron- An, 8097 Paradiesvögel, 6650 Mbatros- AN, 6655 Unzen „Seeadlerflaum" und 7772 oA. von Kolibris und andern Vögeln mit Mügem Federkleid. Es sollte noch ärger kommen. > Der bis dahin milchweiße Nebel nahm eine M Färbung an. Es dunkelte mehr und mehr. Hz "ach weiteren zehn Minuten eines ängst- Asv Hin- und Herreitens, das wieder und AM am Wasser endete, hüllte rabenschwarze A mich ein. Ick konnte nicht mehr die A yor Augen sehen. Totenstille herrschte Aie vor ringsum. AM» Vkerd war durch nichts mehr vor- bringen, es bewegte sich nur noch AAnem Platze, um dem Versinken zu ent- 2' - von unten herauf drang gurgelnd, Aie mit leisem Kichern, das Wasser. selten ist ein Mensch in einer so AAchen Lage gewesen. Ich hatte der- AAn nie zuvor erlebt und erwartete jeden Anblick den Eintritt irgend einer furchtbaren eines Erdbebens, eines Zyklons AA^st eines gleich schrecklichen Natur- H^z stand mir still vor unsagbarem sAu. Der Angstschweiß brach an meinem sAn Körper aus. Meine Gedanken begannen AM verwirren. Vor meinem geistigen Auge A das boshaft lächelnde Gesicht meines Aten, als er mich fragte: Mauben Sie an Gespenster?" AM daneben tauchte eine andre Gestalt Mann, bleich und hager, in Lumpen -A und den blinkenden Spaten über der Ar: Der Goldgräber der „toten Schlucht!" - MA lange dieser Zustand dauerte, ich weiß MA' vielleicht Minuten, vielleicht Sekunden. b dünkte es eine Ewigkeit. Schwerer Unfall des russischen Militärballous. Der russische Militärlenk ballon „Utschebry" ist bei einem Aufstiege ver unglückt. Die Hülle ist geplatzt, zwei Schrauben flügel find abgebrochen, Personen sind glücklicher weise nicht verletzt worden. Geriektsballe. Erfurt. Wegen fahrlässiger Tötung wurde der Speditionskutscher Otto H. aus Weimar von der hiesigen Strafka nmer zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Er hatte aus Versehen seinem zweijährigen Neffen einen Schuß in die Schläfe beigebracht, an dessen Folgen das Kind gestorben ist. Beschäftigung zur Ausbildung. Heutzutage wissen manche „höheren Töchter" in der Tat nicht, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen und aus dieser Initiative heraus ist die Grün dung der sozialen Frauenschule eine sachliche Notwendigkeit geworden, denn dieselbe bildet die Schülerinnen sowohl für eine spätere ehren amtliche Tätigkeit als auch für besoldete soziale Stellungen aus. In einer solchen sozial praktischen und gleichzeitig wissenschaftlichen Stellung sind die Frauen am Platze. Wir haben bereits Frauen, die auf diesem Gebiete Hervor ragendes geleistet haben, dieselben sind in amt lichen Stellungen und leisten der Allgemeinheit durch ihr Wirken einen großen Dienst, aber sie haben selbst bekannt, daß ihnen eine systematische Karte rur fahrt äes „TeppeUn II" nach Köln. Nach schneller Behebung des kleinen Schadens, den „Zeppelin II" in Frankfurt a. M. erlitten hatte, ist das Luftschiff am frühen Morgen des Donnerstag abermals aufgestiegen und hat nach einer vollkommen glatten Fahrt sein Ziel Köln am Rhein erreicht. Graf Zeppelin wählte dies mal nicht den Weg über Wiesbaden und Mainz, sondern lenkte den Ballon über den Taunus und Westerwald und dann erst lahnabwärts nach dem Rheintal. Er kam auf diesem kürzeren Wege, begünstigt von schönem Wetter, so frühzeitig in die Nähe von Köln, daß er sich noch zu einem großen Abstecher entschloß, der ihn bis nach Düren führte. Aus dieser Stadt ist dem Grafen seiner zeit ein außerordentlich hoher Beitrag zu der großen Nationalspende zugegangen; ihre Bürger konnten also den Besuch des Luftschiffes als eine besondere Ehrung betrachten. Von Düren nahm der „Z. II" dann seinen Kurs wieder nach Köln, wo er unter dem Geläute der Domglocken und dem stürmischen Jubel der Bevölkerung eintraf. An der Fahrt hat wiederum der kommandierende General des 18. Armeekorps, v. Eichhorn, tell- genommen. Karlsruhe. Ein hier ansässiger italienischer Graf wurde vom Schöffengericht wegen Wider standes gegen die Staatsgewalt, öffentlicher Beleidigung der ihn verhaftenden Schutzleute und Ruhestörung zu einer Geldstrafe von 300 Mk. event. 20 Tagen Gefängnis, auch zu den Kosten des Verfahrens verurteilt. 6me loyale frauenscbule in Berlin. xr. Die soziale Frauenschule ist vom Berliner Verein für Volks erziehung ins Leben gerufen, dieselbe will allen Frauen und Mädchen die Möglichkeit geben, in die sozialen Übelstände und Schwierigkeiten unsrer Zeit hilfreich einzu- greifen, nicht durch Gesetze, sondern durch persön liche Kraft. In den Zeiten des Zunftwesens war es Sitte, daß alle kleineren Kreise zu sammenhielten, und auch die Familien zersplitterten sich nicht so wie heute, wo jedes Kind einen andern Beruf hat. Damals blühte das Hand werk, die Söhne lernten bei dem Vater das Gewerbe oder bildeten sich in der Landwirtschaft aus. Auch für die Töchter fand sich in Haus, Hof und Garten, in Küche und Keller reichliche Ich hatte ein inneres zwingendes Gefühl, das mir sagte, daß ich wahnsinnig werden müsse, wenn ich noch länger an dieser Stelle verharren sollte. „Vorwärts, vorwärts!" schrie ich meinem Vferde zu und spornte es an, aber es spreizte die Beine und erwies sich so störrisch, daß ich, von Wut überwältigt, meinen Revolver Heraus riß und raich hintereinander mehrere Schüsse über seinen Kopf hinseuerte. Es brach vor Schreck in die Hinterbeine zu sammen. Dann machte es einen Satz und stürmte nach vorn. Nur durch rasches Zugreifen entging ich dem Sturz. Hierbei ließ ich den Revolver fallen, ohne mich dessen klar bewußt zu sein. Jeder Sprung ins Dunkle konnte ein Todessprung sein, denn mein Pferd ging mit eingezogenem Kopf gerade durch Wasser und Sand. War es die Vorwärtsbewegung, war es die durch die Schüsse bewirkte Lufterschütterung oder ein aufspringender Nachtwind — genug, die eben noch undurchdringliche Finsternis begann sich zu lichten, und bald sprengte ich siegreich durch die letzte dünnste Nebelwand wieder in die mond helle Wüste hinaus. Ich wandte den Kopf zurück. Da lag es wie ein schwarzer undurchdringlicher Schleier hinter mir auf Land und Wasser. Nun wußte ich, was es war. Der Rauchschleier, den ich zuerst gegen Abend gesehen, war nicht, wie ich vermutet hatte, vom Himmel verschwunden, er war nur durch eine aufsteigende Luftschicht zu Höhen er- Vorbildung gefehlt hat. Diesem bisherigen Mangel hilft die soziale Frauenschule ab. Die Schülerinnen sollen hier eine pädagogische und soziale Tätigkeit entwickeln, welche sie später als einen Test ihres Lebens betrachten könnm. Sie werden eingeweiht in das Werden und Wachsen unsres Volkes, und wenn sie die un glückliche Verknüpfung von Not und Elend kennen, dann werden sie sehen, daß ihre Kraft gebraucht wird, und diese Erkenntnis wird ihren Eifer stärken und sie frisch und freudig zur weiteren Kulturarbeit machen. Nicht nur die Schuld, nein, auch die Not der Eltern wird heimgesucht an den Kindern. Darum sind auch, zumal in der Großstadt, die Gegensätze so große und die Frauen der gebildeten Kreise müssen die moralische Verpflichtung in sich fühlen, den Fraum und Mädchen der arbeitenden Klasse ihr trauriges Los etwas erleichtern zu helfen, indem sie den armen Geschöpfen einen Beweis ihrer Menschenwürdigkeit geben. — Die soziale Frauenschule wird in Ober- und Unterstufe eingeteilt. Aufnahmebedingungen für die Unter stufe sind: Abgang einer höheren Mädchen schule; für die Oberstufe: Absolvierung der unteren Klassen der Frauenschule oder Vollendung des 18. Lebensjahres und der Nachweis haus hoben worden, in denen er dem menschlichen Auge nicht mehr sichtbar war. Jetzt batte er sich mit einer abwärtigen Luftströmung auf die Erde gesenkt und mit dem Wassernebel zu einer ägyptischen Finsternis verdichtet. Ich wollte nicht eine Verflüchtigung der schwebenden Nacht abwarten, um meinen ver lorenen Revolver zu suchen. Neue Niederschläge konnten eine neue Ver finsterung herbeitühren und ein ungünstiger Wind die durchrittene Nacht noch einmal über mich hinwehen. Ich ritt wie rasend abseits von den Salseen durch die Wüste, um an das Ende derselben zu gelangen, das ich auch nach Verlauf einer guten, halben Stunde er reichte. Erst als ich mich wieder von wasserlosem Scrubland umgeben sah, mäßigte ich die Gang art meines Vierdes, denn hier konnte mir keine Dunkelheit mehr gefährlich werden. Es war zehn Minuten nach elf, als endlich am Horizont ein langgezogener Waldstreifen heraufdämmerte. Das kannte nach des Sergeanten Be schreibung und meiner Berechnung nur der Wald sein, der den ehemaligen Wasserlauf, der in seinem tiefsten Teil die „tote Schlucht" bildete, zu beiden Seiten umgab. Auch meine Kompaß-Nadel deutete auf ihn hin. Nun galt es, neuen und größeren Ge fahren entgegen zu gehen, die durch den Ver lust meiner einzigen Feuerwaffe gewachsen waren. Wenn ich so lange bei den Einzelheiten wirtschaftlicher oder sozialer Ausbildung. Die Unterrichtsfächer für die Unterstufe sind fol gende: Erziehungslehre, Einführung in das Leben und Wirken bedeutender Pädagogen, Hygiene der Familie, Volkswirtschaftslehre, Verfassungsgeschichte und Bürgerkunde, Ein führung in die soziale und pädagogische Literatur, Handfertigkeit, Arbeit im Kindergarten, Übungen in Hauswirtschaft und Kinderpflege. Der Unterrichtsplan für die Oberstufe lautet: Volks wirtschaftslehre, soziale Geschichte, Staatslehre und Bürgerkunde, Familienrecht, Sozialisttk, Pädagogie, soziale Hygiene, Theorie und Geschichte des Armenwesens, Theorie der Jugendfürsorge. Gedanken über das Glück. xr. Paolo Mantegazza, der große italie nische Denker und Frauenkenner, hat sich einst auch längere Zeit mit dem „Glück" der Frau beschäftigt, um seine Gedanken in dem Werk: „Die Kunst, glücklich zu sein", niederzulegen. Interessant find in diesem Werke die einzelnen Aussprüche über das Glück und über das Wesen desselben. Hier eine Blütenlese seiner Gedanken: Daß das Glück so selten ist, ist mehr Schuld der Menschen als der Verhält nisse. — Es gibt ebensowenig zwei gleiche An sichten über Glück, als es zwei gleiche Menschen, zwei gleiche Blätter oder Sandkörner gibt. — Jeder soll auf seine Art glücklich sein, nicht nach der Schablone eines andern. — Willst du einen gutsitzenden Schuh haben, laß an deinem eigenen Fuß Maß nehmen, dasselbe gilt für das Glück. — Du wirst schnell und sicher glück lich, wenn du zur Hauptbedingung für das eigene Glück das der andern machst. — Der Glückliche fordert nichts von andern, quält und stört sie nicht, sondern verbreitet Fröhlichkeit und Wohlbehagen um sich. — Die Kinder sind glücklich, wett sie nicht über ihr Glück nach denken, die Erwachsenen sind es nicht, weil sie zu viel darüber grübeln. — Wer sein Glück auf eine einzige Sache konzentriert, vereinfacht die Kunst, glücklich zu sein, kann aber leicht bankrott werden. Er ist wie der Bauer, der nur einerlei auf seinem Boden baut. Wenn dies mißrät, kann er Hungers sterben. — Wie in der Natur alles Lebendige klein in seinen Uranfängen ist, aber zum Wachsen und Fort kommen befähigt und voller Lebenswärme — so sollte es auch mit dem Glücke sein. — Statt über dich zu blicken, schau um dich und hinter dich. — Die Hoffnung ist ein Wechsel auf Glück und solange er nicht fällig erklärt worden ist, hat er an allen Orten der Welt Gültigkeit. — Haft du kein Haus, so sammle Bausteine für eins; hast du keine Bausteine, so zeichne aus dem Papier einen Plan. Jeder sollte in Gedanken einen Plan, ein Ziel haben. — Nicht alle Blüten werden zu Früchten; aber sie sind trotzdem schön und voller Duft. — Das Glück erfreut sich der Gegenwart und hofft auf die Zukunft. — Wenn die Kunst ein Wappen hätte, würde ich mit ehernen Zeichen die drei Worte, die für mich die Kunst und die Philosophie des Glückes in sich schließen, darauf schreiben: „Bei Wenigem viel." buntes Allerlei. Gut umschrieben. Ein Mann stand unter dem Verdacht, Hühner gestohlen zu haben. Der Richter verhörte mehrere Zeugen, deren einen er fragte: „Sind Sie überzeugt, daß der Angeklagte die Hühner gestohlen haben kann?" — „Das will ich gerade nicht behauptens Herr Richter," erwiderte der Zeuge, „aber wenn ich ein Huhn wäre und er wäre in der Nähe, so würde ich ausreißen, so fix ich könnte." —s. ä Geduldig. „Wie lange besteht dieses Restaurant schon?" fragte der auf sein Essen wartende Gast. — „Zwei Jahre!" erwiderte der Eigentümer. — „Schade, daß ich das nicht eher gewußt habe!" sagte der Gast. „Ich wäre besser daran, wenn ich damals gekommen wäre!" — „Meinen Sie?" lächelte der Eigen tümer geschmeichelt. „Inwiefern." — „Dann wäre ich inzwischen vielleicht schon bedient meines Nachtrittes verweilte, io aeichah es, um dem Leser die vielen Schwierigkeiten, die sich meinem Vorhaben entgegenstellten, recht an schaulich zu machen. Land und Leute mußten charakterisiert werden, nm die nachgeschilberten Vorgänge verständlich und glaubhaft zu machen. Der Scrub mit seinen nicht mehr als mannesboben Sträuchern gewäbrte mir jetzt eine willkommene Deckung. Der tiefe Sand dämpfte den Schall der ausschlagenden Hufe. Das Bewußtsein, mich meinem Ziel zu nähern, gab mir neue Kraft. Ich legte die letzte Strecke Weaes im schlangen Trab zurück. Erst als der Malley- in einen Mulga-Scrub überging, zog ich die Zügel an, denn hier wurde der Sandboden wieder tennenhart. Entgegen der vielblättrigen, also schattigen Malley ist der Mulgastrauch mit nadelartigen, schmalen Blättern bedeckt und seine Zweige sind mit giftigen Stacheln bewehrt, aber wo Mulga ist, gedeihen immer, wenn auch spärlich, Gras und Kräuter, und das war für mich jetzt sehr wesentlich. So hatte mein Vterd, das ich hier zurücklassen mußte, doch Futter. Bis auf eine englische Meile ritt ich an den Wald heran, im langsamsten Schritt und mit wachsamem Auge und Ohr. Dann stieg ich ab. Sattel und Zaum verbarg ich im Gesträuch. Mein Pferd gab ich frei. Wenn es zufällig gesehen wurde, mußte man glauben, daß es sich hierher verlaufen habe. Jede Art von Fesselung hätte die Anwesenheit eines Unein geweihten verraten. SB s (Foryetzung folgt.'-