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Ottendorfer Zeitung : 11.08.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190908114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090811
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-08
- Tag 1909-08-11
-
Monat
1909-08
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 11.08.1909
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Württemberg unä äie Kei^sfmanLreform. In der Zweiten württembergischen Kammer bat Ministerpräsident v. Weizsäcker auf eine Anfrage eine Erklärung über die Stellung der württembergischen Negierung zur Reichsfinanz reform abgegeben, in der er etwa folgendes ausführte: „Die Regierung bat dem neuen Finanzgesetz im Bundesräte schließlich durchweg zugefiimmt. Aus Neigung für die Art und Weise, wie die Finanzreform erledigt wurde, haben wir es nicht getan. Daß Deutschland unter allen Umständen Geld brauchte, darin lag von Anfang an die schwache Stellung der Regierung. Wir haben die Entwickelung der Angelegenheit zu einer parteipolifischen Sache aufs lebhafteste bedauert. An der Erbschaftssteuer haben wir stets festgehalten. Fürst Bülow konnte darüber gar keinen Zweifel haben, daß wir ihn auf diesem Wege durchaus unterstützen würden. Ab- wartend haben wir uns dabei nicht verhalten. Im Gegenteil, wir haben unsre ganze Kraft dafür eingesetzt. Fürst Bülow hat damals, als die Erbanfallsteuer vom Reichstag abgelehnt wurde, eine Auflösung des Reichstages aus sachlichen Gründen nicht für tunlich ge halten. Damit war auch in diesem kritischen Moment für die württembergische Regierung, sie mochte über die Auflösung des Reichstages denken wie sie wollte, diese Frage erledigt. Nach den einschlägigen Bestimmungen der Ver fassung ist ohne den Reichskanzler eine Auf lösung des Reichstages unmöglich. Wir haben damit schweren Herzens auf die Erbanfallsteuer verzichtet, die wir im Interesse der ausgleichenden Gerechtigkeit für politisch notwendig gehalten haben. Einen Trost haben wir: wir werden uns überlegen, ob wir uns die Reserve der Erbschaftssteuer für das Land heranziehen sollen. Wir beklagen lebhaft, daß sich die gesetzliche Festlegung der Matrikular- beiträge nicht hat erreichen lassen. Eine Besserung wird auf diesem Gebiete erst ein treten, wenn in der Wählerschaft eine solche Stimmung erzeugt wird, daß auch der Reichs tag seinerseits auf die Anträge der Einzelstaaten genügend Rücksicht nimmt. Dabei erkennen wir an, daß wenigstens die gestundeten Matrikular- beiträge vom Reiche übernommen worden sind. Eine Auflösung des Reichstages wäre zu dem gegebenen Zeitpunkt jedenfalls zu spät gekommen. Auch von einer Vertagung der Frage konnten wir uns nichts versprechen, da der Fehlbetrag täglich um Mill. Mk. stieg. Die Regierung müßte an das Ausland denken, das schadenfroh auf uns sah. Wir haben nicht bezweifelt, wohin uns jene höhere Vflicht ruft. Für die eingetretenen verschärften Partei- und Interessen gegensätze sind wir nicht verantwortlich. Wir beklagen die Ansammlung von regierungsfeind lichem Werbestoff. Im übrigen sind wir der Ansicht, daß die weitgehenden Befürchtungen bezüglich der Reform nicht gerechtfertigt sind. Das private Wirtschaftsleben blüht. Dem un gesunden Luxus muß Einhalt geboten werden. Sparen müssen wir im Lande wie im Reiche. Diesen Grundsatz haben wir schon bisher ver folgt. Die neue Reichsleitung haben wir mit vollstem bundesfreundlichem Vertrauen be grüßt." poUrilcke Kunälckau. Deutschland. *An der Zusammenkunft Kaiser Wil helms mit dem Zaren in Kiel werden keine Diplomaten teilnehmen. Das läßt darauf schließen, daß gelegentlich der Begegnung keinerlei politische Fragen behandelt werden. * Der rumänische Ministerpräsident Bra- tianu hat dem Reichskanzler v. Beth mann-Hollweg und dem Staatssekretär des Äußern, v. Schön, längere Besuche ab- O 8em Verhängnis. 3j Roman von G. Lössel. (Fortsetzung.! Wer diesen markerschütternden Klageschrei einmal gehört hat in stiller Nacht aus dem düsteren Urwald, der wird ibn bis an sein Lebensende nicht mehr vergessen. Mehrmals wiederholt und immer leiser werdend, erstirbt er in einem dumpfen Stöhnen und Ächzen. War das eine letzte Warnung aus dec Welt der Lebenden? Gleichviel I Ich gab meinem Vierde die Sporen und sprengte hinein in die tote Staubwüste, noch weit hinaus verfolgt von dem kläglichen Eulenruf. Ich wollte womöglich noch vor Mitternacht bei der „toten Schlucht" anlangen, um das ge spenstische Treiben daselbst aus eigener An schauung kennen zu lernen. Die Scrub - Wildnis wurde nach Verlauf einer halben Stunde abaelöst durch eine mit Salzbusch bewachsene Heide. Hier traf ich auf Schafherden, denn für Schafe ist der Salzbusch das beste Futter. In der Ferne stand der Schäler. Sein Gewehrlaus blinkte im Monden schein. Ihm mochte die nächtliche Stille weiter nicht ungeheuerlich erscheinen. Seine Hunde stürmten aus mich los und umsprangen mein Vferd mit wütendem Bellen. Ich ließ sie gewähren. Er pfiff ihnen und sie kehrten zu ihm zurück. Er hätte mir wobl sagen können, ob 'ch mich noch auf dem rechnen Wege befinde, aber aus den vorhin anoelübi'ten Gründen mußte ich es mir versagen, ihn zu befragen. gestattet. In eingeweihten Kreisen will man wissen, daß die Diplomaten auch über den schon öfter in letzter Zeit besprochenen Beitritt Rumäniens zum Dreibund verhandelt hätten. Die amtlichen deutschen Stellen beobachten über den Gegenstand der Unter redungen Stillschweigen. * Eine Ergänzung zum Gesetz über die deutsche Staatsangehörigkeit von 1872 wird im nächsten Winter voraussichtlich dem Reichstage zugehen. Die Schwierigkeiten, die bisher der Bearbeitung einer solchen Gesetzes änderung aus militärischen Gründen haupt sächlich entgegenstanden, sind beseitigt. Das neue Gesetz wird gemäß der englischen Gesetz gebung bestimmen, daß Deutsche ohne ihren Willen die Staatsangehörigkeit nicht verlieren können. Die bisher voraeschriebensn Konsulats meldungen, die für gewisse Zeiträume für Aus ländsdeutsche vorgeschneben sind, wenn sie ihrer Nationalität nicht verloren gehen wollen, werden beseitigt. Uber den Erwerb der deutschen Staats angehörigkeit für frühere Deutsche und ihre Nachkommen werden Erleichterungen vorge schlagen, um die alten Landsleute wieder in den Staatsverband aufnehmen zu können. * In der ersten Hälfte des laufenden Monats werden in Preußen die Einkommen- und Ergänzungs st euern erhoben w->rden. Die Erhebung gestaltet sich diesmal verschieden von andern, weil zum ersten Male die infolge der Erhöhung der Beamtenbezüge für notwendig gehaltenen Zuschläge zur Ein kommen- und zur Ergänzungssteuer eingezogen werden. Das Gesetz, das rückwirkende Kraft bis zum 1. April 1909 hat, war erst später zustande gekommen. Die Zuschläge werden sich demgemäß diesmal auf ein halbes Jahr be ziehen. Für die Einkommensteuer der Personen mit einem Einkommen von 1200—3000 Mk. macht der Zuschlag fünf Prozent, von mekr als 3000—10 500 Mk. 10 Prozent von mehr als 10 500—20 500 Mk. 15 Prozent, von mehr als 20 500—30 500 Mk. 20 Prozent und von mehr als 30 500 Mk. 25 Prozent aus. * Der Zweiten württembergischen Kammer ist ein Dringlichkeitsantrag zugegangen, in dem die Regierung ersucht wird, mit Rücksicht auf die Verzögerung der ganzen Ernte, sowie auf die durch die Einberufung der bäuerlichen Reservisten drohende Steigemng der Lsutenot, eine Verschiebung der bevorstehenden Kaisermanöver anzuregen. England. *Der Bischof von Salisbury hat in London vor Tausenden von Zuhörern eine Rede zugunsten der allgemeinen Wehr pflicht gehalten. Er habe sich davon über zeugt, daß diese in Deutschland Wunder gewirkt habe. — Im Gegensätze dazu redete Generalmajor Turner, der Inspektor der Bürgerwehr, dem freiwilligen Dienste das Wort. Wenn man die allgemeine Wehrpflicht ein- füyren wolle, müsse man sich in England auf eine soziale Umwälzung gefaßt machen. So lange die englische Marine stark sei. werde keine Nation so närrisch sein, einen Einfall zu wagen. Schweden. * Die Zahl der Teilnehmer am General- streik wird auf rund 300 000 geschätzt, wovon 50 000 auf die Hauptstadt Stockholm entfallen. Wenn man den amtlichen Berichten Glauben schenken darf, so wächst der Mißmut über die Bewegung in den Reihen der Streikenden immer mehr. Spanien. *Die spanische Regierung scheint jetzt den besten Weg zur Beruhigung der Gemüter ge funden zu haben, indem fie den Lo 8 kauf vom Heeresdien st untersagt hat. Damit ist der Hauptgrund der allgemeinen Unzufrieden heit, die Ungleichheit der Behandlung Heeres pflichtiger, beseitigt. — Bei Melilla ist die Lage unverändert. Wenn auch dem Vordringen der Mauren Einhalt geboten zu sein scheint, so haben doch auch die Spanier noch kein Gebiet zurückgewinnen können. Balkanstaaten. "Der Besuch des Königs von Bul- Menn ich nach einer Station gefragt, das hätte Sinn gehabt, aber nach der „toten Schlucht" — das mußte Verdacht erwecken. Konnte er nicht ein Verbündeter des gespenstischen Goldgräbers fein? Auf die Salzbusch-Ebene folgte spärlich be schattetes Weideland mit einer reichen Gras narbe. Hier Meß ich iü weiten Abständen auf Rinderherden von tausend Stück und mehr. Diese find ohne Hirten. Als Kälber werden sie ausgesetzt, und sie erreichen mit der Zeit einen solchen Krad von Verwilderung, daß sie selbst den berittenen Diebtreibern zu Leibe gehen. Ein Fußgänger wäre sicher, aufgespießt und zertramvelt zu werden. Dieses Weideland war in nicht ganz zwei Stunden durchritten, obgleich ich jetzt, den guten Boden benutzend, weite Strecken Galopp ritt. Nur mit Hifi« meines Taschen-Kompasses war es mir möglich, die nördliche Richtung annähernd inne zu batten. Am Rande deS Weidelandes hielt ich noch mals an, um meinem Vierde eine kurze Rast zu nönnen. Unvermittelt, ohne Übergänge, wie alles in Australien, trat hier eine Salzseen-Wüste an den fruchtbaren Landstrich heran. Der Ausblick war trostlos düster, ja, er war geeignet, auch den verwegensten Pfadfinder zu entmutigen. Eine unabsehbare strauch- und hanmlofe Sand- wüste dehnte sich vor mir aus. In diese einge bettet, blinkten und blitzten seearfige Salzbecken im Mondichein. Da war, wohin man blickte, keine Spur, kern Laut eines Lebenden. garten beim Sultan in Konstanti nopel im nächsten Monat wird von maß gebender Stelle in Sofia als beschlossene Sache bezeichnet. Man hält nunmehr das Zustande kommen eines Bündnisses zwischen der Türkei und Bulgarien für gesichert. * In der Türkei ist man übermütig ge worden. Während sich Griechenland bezüglich der Kretafrage streng an den Beschluß der Mächte hält, fordert man in der Türkei eine gewaltsame Regelung der Angelegenheit nach gerade heraus. Nur so ist es zu verstehen, daß die türkische Regierung an die griechische Regie rung eine Note gesandt hat, in der unter versteckten Kriegsdrohungen die Abberufung aller griechischen Offiziere aus der Bürgerwehr auf Kreta ge fordert wird. Auch jetzt noch ist Griechenland bemüht, den Frieden zu wahren. Aber im Lande gärt es bereits bedenklich und es ist noch nicht abzusehen, wohin das Spiel der Türkei mit Krieg und Frieden noch führen wird. * Französische Blätter wußten vor einigen Tagen zu melden, daß Fürst Nikolaus von Montenegro bei den Mächten Schritte zwecks Erlangung des Königstitels unter nommen habe. In Wisner amtlichen Kreisen ist davon nichts bekannt, indessen wird erklärt, daß man in Österreich nichts gegen dieses König tum einwenden werde. Amerika. *Der Senat der Ver. Staaten hat nach heftigen Debatten das neue zum Teil ge milderte Zollgesetz nach den Vorschlägen des Präsidenten Taft angenommen. Aste». * Zwischen dem entthronten Schah von Persien und den Nationalisten ist nun endlich ein Übereinkommen getroffen worden, nachdem sich Mohammed Ali zur Auslieferung der reichen Kronschätze entschlossen hat. Er wird jährlich 14 OM Pfund Pension erhalten. — Die inneren Unruhen machen den Behörden an verschiedenen Stellen des Landes immer noch zu schaffen, indessen behauptet die Regierung, daß fie ohne fremde Hilfe in kurzer Zeit die Ruhe völlig hergestellt haben werde. „Zeppelin II" in Xöln. Nachdem die Reparatur der Schraube im Laufe des Mittwochs beendet worden war, hat das Reichsluftschiff am Donnerstag in früher Morgenstunde von Frankfurt a. M. aus die Fahrt nach Köln angetreien, und hat nach beständiger glatter Fahrt um ^11 Uhr sein Ziel glücklich erreicht. Das Flugschiff hatte dabei teilweise einen andern Weg eingeschlagen, als am Montag, und ist durchs Lahntal ge fahren. Unter brausenden Hochrufen und dem Klang der Musik, die „Deutschland, Deutschland über alles" spielte, stieg der Ballon um 4 Uhr 37 Min. früh rasch empor. Er nahm zunächst östliche Richtung und schwebte dann, noch etwa eine Viertelstunde sichtbar, dem in der Morgen sonne schimmernden Taunus entgegen. Das Luftschiff erreichte das Rheintal bei Bendorf. Von hier ging die Fahrt in nordwestlicher Richtung das Rheintal entlang über das Sieben gebirge nach Bonn. Das Luftschiff fuhr durch weg in mäßiger Höhe, etwa 80 bis 100 Meter, da die Wegfindung in höherer Lage, in folge des starken Nebels, außerordentlich er schwert war. Die Geschwindigkeit betrug zwischen 60 und 70 Kilometer. Als der Luftkreuzer um 10 Uhr 45 Min. über Köln erschien, drängten sich Tausende von Menschen auf den Straßen. Das Schiff, lebhaft begrüßt von Kanonen- und Böllerschüssen, beschrieb in einer Höhe von 100 Metern einen weiten Bogen über dem Häusermeer der Stadt, senkte sich zum Dom und umkreiste ihn und fuhr dann in langsamer Fahrt nach der Ballonhalle. Das Landungs manöver vollzog sich um 11 Uhr 30 Minuten mit Hilfe der Lustschifferiruppen vollständig glatt. Der Gouverneur der Stadt Köln, General leutnant v. Sperling, empfing den Grafen.- Auf dem Ballonplatz spielten sich freudig erregte Szenen ab. In der herzlichsten Weise wurde der greise Graf Zeppelin umarmt, als er seinem Ballon entstieg. Der Kaiser wurde von der glücklich erfolgten Landung in Kenntnis gesetzt. Der Instinkt ließ selbst die wilden Tiere vor dieser schrecklichen Sand- und Wasserwüste Kehrt machen. Und da hinein sollte ich mich nun begeben, mit keinem andern Wegweiser, als meinem Taschen-Kompaß! Schwer wie ein Bleideckel lag die matt er leuchtete Himmelsscheibe auf diesem Riesensarg. Was da ruhte, hatte nur den Glanz eines Paradebettes. Es war tot und zu keinem Leben mehr zu erwecken. Ich gestehe, daß der Anblick mich schwer daniederdrückte und mir das Gewagte meines Unternehmens erst recht vor Auaen stellte. Da hatte mir mein Ehrgeiz wieder einmal einen schlimmen Streich gespielt. Wie bequem hätte ich mich jetzt auf meinem Lager von Schaffellen strecken können. Und das war alles nur Vorspiel. Die eigentliche Gefahr erwartete mich erst jenseits der furchtbaren Sand- und Wasserwüste, die der sogenannten „toten Schlucht" vorgelagert war. Mein Pferd ließ den Kopf hängen. Es schien selbst keine Neigung zu weiterem Vordringen zu haben. Mein ermunternder Zuspruch blieb unbe achtet. Nur widerwillig fügte es sich dem stärkeren Antrieb durch Sporen und Reitgerte. Endlich war der mühselige Wüstenritt an- getreten. Bei Tage, im Sonnenbrand, wäre er wohl kaum ausführbar gewesen. Eine Anzahl der stachen Salzseen war voll ständig ausgetrocknet. Was da blitzte und blinkte, waren Salzkristolle, die sich auf dem Boden abgelagert hatten. Das erinnerte an sibirische Steppen. Auch der Militärballon „Groß II' hi Mittwoch abend um 11V- Uhr vom W>° Schießplatz bei Berlin zu einer Weifiabli^ gestiegen, die sich bis in die Nähe Apolda erstreckte und ohne jeden ZwW fall verlief. Der Militärballon landete 16 stündiger ununterbrochener Fahrt Wiedes seinem Aufstiegsplatze. Die beiden FernmA stellen einen neuen schönen Erfolg der deuM Luftschiffahrtslechnik dar. Von unci fern. Abenteuer der Kronprinzessin Rumänien. Als dieser Tage die AonprinE von Rumänien mit ihren Kindern ihre landsreise antrat, weigerten sich an der ungarM Grenze die ungarischen Behörden, den prinzlichen Waggon weiter fahren zu lassen?" behaupteten, der Waggon sei beschädigt, »m des Einspruchs des anwesenden Direktors Ottomanischen Eisenbahn, wurde der ME abgekoppelt. Die Kronprinzessin mußte zE bleiben und verbrachte die Nacht mit Kindern im Waggon. X Nachgrabungen im Metzer "DA In der mittleren Chorkapelle des Metzer sind Nachgrabungen vorgenommen worden,^ die Gebeine des 1612 gestorbenen KariE und Bischofs von Metz, Gjory, aui^n^ Sie wurden auch in der zweiten Nische " Kavelle, nur in einem Tuche eingeschlagen, sss deckt. Man nimmt an, daß die Gebeine der französischen Revolution aus dem Mss Grabe herausgerissen wurden, weil nM Kostbarkeiten suchte. Eine Figur, die denM nal knieend darstellt und früher an dem Wf. Fundorte stand, soll dort wieder errichtet nE ' das gleiche gilt von alten Grabdenkmälern, ° sich wiederfanden und die während der stam fischen Revolution ebenfalls von ihren urs»"" liehen Ehrenplätzen gerissen wurden. „ Unterschleife auf der Kaiserlichen Eötl, in Danzig. Nach längerer Untersuchung einen Berliner Kriminalkommissar sind am Kaiserlichen Werft Unterschleife entdeckt war» Bisher wurde ein Werftbuchführer verhäng auch wurden in einem Werftmagazin wert»» Apparate und Materialien versteckt geiun° Die Betrugsversuche wurden so vorgenoM daß Waggons mit mehr Kupfer und Eßen gesandt wurden, als deklariert war. X Auf eine Bahnsteigkarte von nach Hamburg gefahren ist ein Schwede, der bei seiner Ankunft auf dem bahnhof in Hamburg angehalten und Polizei übergeben wurde. Bei sein" nehmung gab er an, ein Berliner DiemNE Hahe im Auftrage des schwedischen Komm'- , Berlin für ihn eine Fahrkarte nach und für sich — den Dienstmann — eine NE steigkarte lösen sollen, um die Abfahrt^ Schweden zu kontrollieren. Bei der AuE? gung seien die Karten jedenfalls verüE^ worden. Die Polizei steht diesen Angabp^ skeptisch gegenüber, um so mehr, als äq E herausstellte, daß der junge Mann von W z Heimatsbehörde wegen Diebstahls und Berlin aus wegen Betrügereien verfolgt uE Wahnstnnstat eines Rechtsanw«^ Eine aufregende Szene ereignete sich iss münd. Ein Rechtsanwalt, der aM»", plötzlich vom Wahnsinn befallen wurde, suchte, an einem Seile, das er an dem seiner im dritten Stock belegenen Wo? . befestigt hatte, das zweite Stockwerk an Straßenfront zu erreichen. Das VM? mißlang, da der Strick zu kurz war. Der , schwebte nun in der Luft. Bevor H bracht werden konnte, stürzte er hinab und E mit schweren inneren Verletzungen benE liegen. Durch niedergehende Erdmasse» , lich verletzt wurde auf der Grube ? Rösseln der Bergmann Weyland. Er starb auf dem Transport ins Krankenhaus. De , unglückte ist 40 Jahre alt und hinterM hochbetagte Mutter, deren einziger er war. ,'' Ich ritt Meilen Weges wie durch Schnee^lder. In der Umgegend der selbst war der Boden schwammig; man lm über Torfmoor. Eine Zeitlang ging alles gut.. Dann ü, begannen, wohl infolge Abkühlung der Nebel über den sumvsigen Gewässern steigen. Sie verdichteten sich, breiteten mehr und mehr ans, stiegen und sanken eine bemerkbare Bewegung der Lust, un°^K einmal fiel ein dichter, weißer Schleier am herab, der kür Mund und Augen gleich nE dringlich war. In höchster Bestürzung über diese ganz erwartete Natur-Erscheinung hielt ich FA Pferd an. Was nun? Wenn ich weist! mußte ich fürchten, in einen der Seen raten und in seinem sumpfigen Grund zu bleiben. . §it An den Bewegungen, die mein ME den Beinen machte, erkannte ich aber, da» h schon jetzt in dem Schlammboden versank, 'ß wo einer seiner Hule einen Augenblick m hatte gurgelte das Wasser heraus. Wir mußten weiter. Ich brachte den paß unter meine Aua-n, vermochte aber mehr zu erkennen. Im Schritt ließ i^ Pferd nun weitergehsn. Wir kamen an Ich lenkte es fchleunigst ab und stabst in der entgegengesetzten Richtung fort, nach kaum hundert Schritt stießen wir w auf Wasser. . Entsetzt lenkte ich abermals ab, um na« fünfzig Schritt mich wieder am Wasser Z" finden. Wohin war ich geraten? Verhaus glichen Mc .Mos in M zu: 5 Ihnsterges ' 'M diesem Z Halle ein Gerüst ''H eine G( einer H ? Bahnstei andern > ?aczkowo l Mau des Persom ^en vier l Mden. Explosic Fneck im s Mk bewer Mkdirektoi auf dem L senden G Miers vei Mg wurd M Absprir - X Unfat Merer Un ^jährigen Anerzhager Menen Vc MW Plötzl Umherflie Kliche Kos .-me Peric Mn. p Tchreckli ^rbilker L .A Serau Mmder Ei Er fiel An seiner Mrannt un . An Tei M°rs. I D Denkma Mnorsockel ? ^n. Es Mrner, A z Henediq -A berichte Men Krei K große H A erbaut V Halle Äffchen l ^schmuck. An Kön V k>n eifrig An ist. 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