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lungen, W« iversehrt zur : vor drei mständen ia Einbruchs' .icht ermittelt isammenhW- Zeit aukel Wusterhaute« f. Dort bet senheit seine) nde der elier> daraus ei" ge, ein AM' r und Kette len. Mit del ipieren seine) ;riff er die er fich Enk re in Moadü ls in Königs Bursche bei d. Er beM er in leicht' > war schnei er suchte el i wieder i" n zu setzet r folgender'- Berlin kn« Freitag, de« useum. M einen Dieb' verschiedene« Schaukäte« Geg^nstdndt freilich nicht er sich «" die er er> der DiedstB r nur da«« das MuskuS chtzeit nicht» Kästen vor> nen Bleiitiit in die Solz' Schau'M" c von eineal ch beobacht» :egung ruhig en Verdachl hien DörinS >er in des Als dies» er über eine eckte sich nische. Ruseum em Lersterr öächter d>- uen. Dan« Meißel U"° lführte zu>" bstahl. lls er kostbare" I gesicherte) bis Me" rntrat. tl"' Diese i"") , neben der lafend. ft, warf el" das heftlf und frag» t auf del is er ^r habe N fragen S» ch und ver' r in ein» fand aber d. Sie ga" den ander" Frau vo" die Polize" n Rest astet. W unbeschäblg des Diebe)' der chische tR«» , Australs 'tunken R, ImmerU«". ibt es dort nd berlN'f. mf meines ns trat i" 'te ich lene Decke, langen """ nen TM!» sschlte i Stunde" iach. ^e inneninge" stich, e'"^ von Nlw' nd meines Kriege, der aus. Kolb ,n doch zch chickial der nur uA' ben. aber das Mil'' iner Übe"' ndes Von unci fern. , Ei» neuer Unfall des „Zeppelin H für den 3. d. geplant gewesene Fahrt des Mvelin II" nach Köln (die am 2. d. wegen Meren Gewittersturmes bei Bonn aufgegeben Men mußte), zu der das Luftschiff um 10 Uhr As aufgestiegen war. hat ausgegeben werden Mn, da ein erheblicher Maschinenunfall ein- Men war. Der Ballon hatte nach dem Auf- A leine Richiung in einer Höbe von etwa M Meter nach dem Rebstöcker Wald zu ge- Men. Da plötzlich fiel ein Gegenstand vom Mn herab. DaS Luftschiff machte sofort halt Mehrte dann, indem nur der eine Motor Artete, nach der Aufstiegholle zurück, wo die Mung glatt erfolgte. Wie die vorläufige Mluchung ergeben hat, ist die rechte Hintere Mewegungsschraube gebrochen. Bei dem All ist es als ein besonderes Glück zu be- Aten, daß der Schraubenbruch nicht passierte, Luftschiff noch über dem Felde M. weil dann durch die umherfliegenden ^Mcke, die mit großer Wucht geschleudert Mm, leicht ein Unglück hätte verursacht werden Men. FZ war auch außerordentlich günstig, die Stücke nach außen absprangen; wären «E innen gesprungen, hätten sie das Gerippe ^Luftschiffs nicht unbedenklich gefährden > Zur Brandkatastrophe auf der Mdener Vogelwiese, wobei 20 Personen Ar und 40 leicht verletzt wurden, wird noch Met. Uber die Schuldfrage wird halbamt- A Mgt, daß die Hauptschuld an der Größe ^ Brandes die übermäßige Verwendung von Urationsstoffen trägt. Gegenstände, die wie »Mr brennen müssen, wurden in solchen Am in luftigen Höhen angebracht, daß eine Aung von vornherein ausgeschlossen war. Tätigkeit der Feuerpolizei wird bei allen MiM Anlässen Widerstand entgegengesetzt s jede Beschränkung hartnäckig bekämpft. ? rs diesmal ohne Verlust an Menschenleben Mangen ist, so ist die Lehre trotz des be- .Mden materiellen Verlustes noch mild, sie sollte eine strenge Mahnung sein, in Mt alle Vorsicht walten zu lassen und ^ Anordnungen der Behörde unbedingt Folge ' Men. , Nünzenfund in der Ruhr. Knaben, Mei Fröndenberg in der Ruhr badeten, M einen vom letzten Hochwasser ans Ufer »Menen blinkenden Klumpen, der sich als Mausen alter Münzen erwies. Es waren i, Münzen aus der Zeit der römischen Kaiser, MUen bedeutenden Wert haben. Der Fund M zu weiteren Feststellungen der Behörde ^edei>. Mex erhöhte Bierpreis. Der Ning der > Asien von Halle und Umgegend beschloß, ? Bierpreis um 3V- Mk. auf 21 Mk. pro zu erhöhen. MZu einem Streit zwischen einem Mer «NV einem Zivilisten kam es in > Anten Abendstunde auf dem Postplatze in i.Mhe des Wilhelmtheaters in Görlitz. Ein -Mr machte die Beobachtung, wie ein älterer der sich m Begleitung zweier Damen be- M eine der Damen plötzlich einschlug. Offizier nahm die Mißhandelte in Schutz. 's M hierauf entstehenden Wortwechsel drang Milist, der, wie sich herausstellte, der Vater AMen Dame war, auf den Offizier ein, so pMesex sich veranlaßt sah, den Degen zu IM Er machte jedoch von der Waffe keinen -.Mw und es wurde auch verhindert, daß kMMkt, der eine große Menschenansammlung AM«« hatte, in Tätlichkeiten ausartete. Ein M^ufener Polizeisergeant stellte die Perso- . "er Beteiligten fest. Ansicht hei Kupferkochtöpfe«. Die shA eines Viehhändlers in Ober-Ramstadt tM,rm<h dem Genuß von grünen Bohnen, 'h einem kupfernen Kessel gekocht waren, ' »iM^Sistungserfcheinungen. Die Ehefrau .n, der Mann, zwei Kinder und ein die ebenfalls von dem Gericht gegessen fliegen schwer krank danieder. Mdstähle auf dem Münchener Haupt- Mb Auf dem Münchener Hauptzollamt ' — Mvi Drill beizubringen, aber natürlich ganz > Az Die Leute wollten nur gelegentlich Rock vor ihren Mitbürgern herum- b sonst nichts. Meine Verweise wurden Aobhestm heimgezablt. Mn ließ ick mich für die reitende Polizei A Aen, und nach mehrmonatlichem Warten dann auck glücklich eingestellt. austtauliscke reitende Polizei ist und MviMer eine Elitetrupve. schneidig, todes- Mh«d in einem beständigen Kampf mit ge- Msüen Verbrechern begriffen, an denen , überreich ist. Mdem ich meine Probezeit mit dem Prä^i- -.Asaezeicknet" bestanden hatte, ward ich ^Mßbickt. auf eine Stelle, die mein Ser- )^^Ast als einen „verlorenen Posten" be- Aar eigentlich zu verwundern, daß wir VM von einer Übermacht überfallen oder M aus dem Hinterhalt niederaesckossen Dieser Gelahr waren wir beständig d um io mehr, als immer drei von der starken Besatzung unterwegs waren. E hasten es also auch verstanden, uns A Ml zu machen. Wir hatten hier aber sd iru da« Bnichräubern selbst, wir hatten !. fs den Sympathien zu kämpfen, die die- I ' jcA ärmeren Teil der Bevölkerung, Ir Mi, bei den Arbeitern, genossen. iMMders feurig in ihrer Bewunderung für IMM Räuber, die, wie der schon erwähnte I Reichen plünderten und das Ge- ben Armen gaben, waren die Irländer, sind große Diebstähle entdeckt worden. Die näheren Umstände werden geheimgehalten. Folgen der Kraftwagen-Raserei. In Höhenkirchen bei München näherte fich das Automobil des Privatgelehrten Dr. Z., der mit zwei Damen einen Ausflug unternommen hatte, in raschem Tempo einer scharfen Kurve. In der Kurve schlug das Fahrzeug um, und alle drei Insassen wurden schwer verletzt. Dr. Z. trug einen Bruch des Schlüsselbeins und einen doppelten Bruch des rechten Oberarmes davon, während beide Damen bewußtlos liegen blieben. Sie hatten Gehirnerschütterungen er litten. X Zum Leutnant befördert. Der Fähnrich Wagner vom 3. Infanterie-Regiment Zwölf Fischer ertrunken. Drei Fischer boote aus Vietzkerstrand, die mit 12 Fischern besetzt waren, kenterten bei der hochgehenden See. Zwei Boote trieben später kieloben an Land, das dritte ist nicht gefunden worden. Die gesamte Besatzung von 12 Mann scheint also ihren Tod in den Wellen gefunden zu haben. Erntenöte in Holland. Die anhaltenden Regen drohen für die holländische Landwirtschaft eine Katastrophe herbeizuführen. In der Pro vinz Friesland richten Überschwemmungen große Verheerungen an. Die Gemüse werden von den Ackern fortgeschwemmt und das Getreide lagert infolge der Stürme und des Regens auf den Feldern. In der Provinz Seeland können Tum branäunglück auf cier Vresäener Vogelwiese. Auf dem historischen Festplatz, der Dresdener Vogelwiese, hat sich eine Brandkatastrophe von schwerwiegenden Folgen ereignet. Am Montag nach mittag entband, wahrscheinlich durch Abbrennen von Feuerwerkskörpern, an der Dekoration einer Schau bude ein Brand, der sofort einen größeren Umfang annahm. Große Variötös, Tanzzeltanlagen, Karussells und mehr als 50 Zeltrestaurants wurden zerstört. Zum Glück wurden Menschen bei der Katastrophe nicht getötet, wohl aber sind 20 Personen schwer und etwa 60 leichter verletzt. in Augsburg, der durch einen unglückseligen Zu fall am 6. Mai d. seinen Freund, den Fähnrich Eager, durch einen Schuß in den Unterleib tödlich verletzte, ist durch Regimentsbefehl vom 29. v. zum Leutnant befördert worden. Wagner war seinerzeit vom Kriegsgericht der 2. Division von aller Schuld an dem bedauerlichen Vorfall freigesprochen worden. x Schwerer FahrstuhlunfallimTheater. Ein folgenschwerer Fahrstuhlunfall ereignete sich im Stadttheater zu Nürnberg. Dort waren zwei Monteure mit der Instandsetzung des Personenaufzuges im Bübnenhause beschäftigt. Beide benutzten den Aufzug probeweise zur Auffahrt, hatten es aber unterlassen, die so genannte Entlastungsstange genügend zu be festigen. Plötzlich fuhr der Fahrstuhl mit den darauf befindlichen Personen aus einer Höhe von 29 Metem auf die Unterbühne hinab. Durch den Ausstoß erlitten die Monteure außer Beinbrüchen schwere innere Verletzungen und mußten sofort durch die Sanitätswache in das städtische Krankenhaus gebracht werden. Aus dem Zuge gesprungen. Zwischen den Stationen Chatel und Moulins sprang aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge der von der französischen Polizei ergriffene, von der Staatsanwaltschaft Aachen verfolgte Hugo G- Die begleitenden Beamten bemächtigten sich des Entsprungenen, der fich bei dem Fluchtversuche schwere innere Verletzungen zugezogen hatte, und brachten ihn ins Metzer Krankenhaus. die Feldarbeiter keine Arbeit finden und hungern mitten im Sommer. Die Ernte ist überall ver spätet, das Heu verdirbt auf dem Felde, und die Kartoffeln werden von Krankheiten heimgesucht. SericktsbaUe. Breslau. Vor dem Schöffengericht stand unter der Anklage des Taschendiebstahls ein russischer Staatsangehöriger namens Rotyklein, der am 9. Juni auf der Festwiese verhaftet worden war. Er war nach seiner Angabe gerade erst an diesem Tage von Kalisch nach Breslau gekommen. Eine Dame, die auf der Festwiese vor einer Glücksbude stand, merkte, wie eine fremde Hand zu derselben Zeit in ihre Kleider tasche griff, als sie selbst mit ihrer Hand nach hinten langte. Sie wandte sich sofort um und sah den Angeklagten dicht hinter fich stehen. Da er dringend verdächtig war, die Person ge wesen zu sein, die ihre Hand m die Tasche der Dame versenkte, wurde seine Festnahme veran laßt. Er leugnete von Anfang an, es auf einen Diebstahl abgesehen zu haben und be hauptete, nur versehentlich sei seine Hand in dem dichten Gedränge an die Hand der Dame ge raten. Dieselben Angaben machte er vor Gericht. Mangels ausreichenden Beweises — die Dame konnte nur bekunden, daß „eine" Hand nach nach ihrer Tasche gegriffen habe, ohne daß sie das Portemonnaie erlangen konnte — mußte das- Gericht auf Freisprechung erkennen. Es und irische Arbeiter gab es sehr viele in unserm Distrikt. Diese Leute unterstützten die Räuber gegen uns, leisteten ihnen Kundschafter-Dienste und hielten sie verborgen, wenn Zeit und Umstände es erforderten. So nur war es zu erklären, daß ein Räuber ganz allein zwanzig waffenfähigen und vielleicht heimlick Waffen tragenden Männern qegenüber- treten konnte, ohne den geringsten Widerstand zu finden. Auch mit dieser beklagenswerten Verirrung hatte ick zu recknen. Ich durste mich niemand anvertrauen, aus Furcht, meinen Feinden ver raten zu werden. Aus diesen ernsten Gedanken schreckte mich donnerndes Hufgeirappel, welches rasch näher kam. Ich sprang emvor und faßte mechanisch nack meinem Revolver. Im Busch muß man sich immer auf feind liche Begegnungen gefaßt machen, zumal zur Nachtzeit und wenn man Polizist ist. Ein Lauscher an der Hüttenwand hätte jedes Wort verstehen können, was drinnen ge sprochen wurde, und vielleicht kam es schon hier zu einem Überfall und Kampf, um mich an der Ausführung meiner geheimen Mission zu hindern. Nie wurde ich mehr und angenehmer ent täuscht. Es war eine schneidige und jugendlich schöne Reiterin, die da in den Lichtkreis meines Feuers sprengte und mit Eleganz über einen gestürzten Baumstamm hinwegsetzte. Dann riß sie ihr Pferd zurück, daß es sich hoch aufbäumte, und ritt langsam vorüber, meinen ehrerbietigen Gruß mit einem kaum merkbaren Neigen ihres schönen Kopfes er widernd. Bald war sie meinen bewundernden Blicken entschwunden. Ich kannte dieses stolze Geschöpf. Ich war ihr wiederholt auf meinen einsamen Streifzügen begegnet, ohne auch Gelegenheit zu einer An näherung gefunden zu haben. Ein vaarmal batte es mir geschienen, als wenn auck sie mich wohlgefällig bemerkte, wenn ich dann aber bei unsrer nächsten Begegnung Mui fassen und sie anreden wollte, sprengte sie wieder so fremd und stolz an mir vorüber, daß ich meinen durch Eigenliebe erzeugten Irrtum wohl einsehen mußte und beschämt zur Sette bog. Wie hätte auch ein armer, berittener Polizist, mit «ünf Mark Tageslöhnung und freier Station, auf eine vornebme und gewiß sehr reiche junge Dame Eindruck machen können. Ohne Zweifel gehörte sie auf eine der großen Stationen der Umgegend. Um so bemerkens werter war ihre bewiesene Furchtlosigkeit, indem sie immer alle» ritt. Mit den Kameraden hatte ich über diese ge legentlichen Begegnungen, die freilich nur in größeren Zwischenräumen und ganz unerwartet stattfanden, nicht gesprochen, um nicht gehänselt zu werden, wozu sie, besonders dem „Deut schen" gegenüber, stets eine große Neigung hatten. So war meine schöne Unbekannte mir immer unbekannt geblieben, und daß sie es auch ferner bleiben sollte, erpreßte mir jetzt einen leisen verfügte aber sofortige Übergabe des Angeklagten an die Polizei, die ihn unverzüglich per Schub an die russische Grenze zu bringen hat. Bonn. Die hiesige Strafkammer verurteilte den Obstbauinspektor Sch. wegen Unterschlagung von 4000 Mk. zum Nachteile der rheinischen Landwirtschaftskammer zu vier Monaten Ge fängnis. t Drei spanilcke Könige an einem Hilcbe. 4k Anläßlich des kürzlich erfolgten Todes des spanischen Prätendenten Don Karlos er zählt Edouard Rott im ,Journal des Döbats* von einem seltsamen Zusammentreffen, dem er als Zeuge beigewohnt hat. Es war in Parts, im Juli 1878; wenige Stunden nach Eröffnung der großen Ausstellung gab der französische Präsident im Elysöe den Vertretern der aus wärtigen Mächte, den Diplomaten und den in Paris anwesenden Prinzen und Fürsten ein Nachtfest. „In einem den Fürstlichkeiten reser vierten Salon erregten zwei Gruppen meine be sondere Aufmerksamkeit. Ich sah die Exkönigin Isabella von Spanien, umgeben von ihren Ebrendamen, und wenige Schritte von ihr in einer zweiten Gruppe den Herzog von Aosta, den ehemaligen König Amadeus von Spanien, der in Begleitung seiner Ordonnanzoffiziere sich mit dem italienischen Gesandten, General Cialdini, dem Herzog von Gasta, unterhielt. Das ausdrucksvolle Mienenspiel des Exkönigs Amadeus ließ erraten, daß der Gegenstand des Gespräches delikater Art war. In den Zügen des Generals Cialdini malte fich ein Zaudern, das übrigens bald verschwand. Nach einigen Augenblicken trennte sich der italienische Botschafter von der Gruppe, verbeugte sich tief vor der Königin Isabella und trug ihr eine Bitte vor, die mit freundlich zustimmendem Lächeln gewährt wurde. Dann stellte Cialdini der Königin Amadeus von Savoyen vor, Herzog von Aosta, den ehemaligen König von Spanien. Die Königin Isabella nahm den Arm ihres Nachfolgers und ließ fich von ihm zum Büfett führen. Eines Tages erzählte ich von diesem seltsamen Zusammentreffen dem ver storbenen italienischen Botschafter Grafen Tornielli, der mir mit seinem feinen Lächeln an wortete: „Ich wußte bisher nichts von dieser Zusammenkunft der Exkönigin mit dem Exkönig von Spanien. Aber dagegen kann ich Ihnen verraten, daß diese Begrüßung nicht die einzige gewesen ist. Der Herzog wurde später von der Königin Isabella zum Frühstück ins Schloß gebeten. Er nahm an und begab sich in Be gleitung Klöbers ins Palais. Es waren nur drei Gedecke aufgelegt. Der dritte Gast war dem Exkönig unbekannt und lächelnd stellte ihn die Königin vor: „Sie kennen sich vielleicht nicht?" Der dritte im Bunde war Don Karlos, der spanische Thronprätendent. So aßen Königin Isabella, König Amadeus und Don Karlos von Spanien gemeinsam an einem Früh» stückstische." - buntes Allerlei. Die Erblichkeit der Handschrift. Ein englischer Schreibsachverständiger, Mitchell, beleuchtet die sonderbare Tatsache, daß gewisse Eigentümlichkeiten der Handschrift sich in den Familien durch Generationen vererben. Es standen ihm Schriftproben der verschiedensten Mitglieder einer Familie aus mehreren Jahr hunderten zur Verfügung, die sämtlich charakte ristische Gleichheiten aufwiesen, während daneben auch persönliche Merkmale auf Abweichungen der einzelnen Charaktere schließen ließen. Die sogenannte „Handschrift" hat ihren Ursprung im Gehirn, was deutlich durch eine von demselben Sachverständigen erzählte Begebenheit illustriert wird. Ein Herr aus seiner Bekanntschaft verlor nämlich durch einen Unglücksfall Arme und lernte nun mit dem Fuße schreiWt. Seine „Fußschrift" wies aber genau dieselben charakte ristischen Merkmale auf, wie früher seine Hand schrift. Auch die mit einem im Munde gehaltenen Bleistift geschriebenen Worte zeigen die Eigentüm lichkeiten der Handschrift. Seufzer. Aber was nützte das! Ein jeder muß fick nach der Decke strecken, auch in seinen Ge fühlen. Ebensowohl hätte ich mich in eine Prinzessin verlieben können. Damit riß ich mich auck von dieser lchmerr- lich-sckönen Erinnerung los, um mich nock einmal ganz meinem ernsten Vorhaben zuzu wenden. Kaum hatte der Mond mit leinen Silber- strahlen die Spitzen der Riesenbäume berührt, so wurde es unheimlich lebendig in dem bis da hin stillen Wald. Opossums und wilde Katzen kamen aus den hohlen Baumstämmen hervor, wo sie tagsüber geschlafen hatten. Mit heiserem Grunzen kündigten sie ihr Erwachen an. Dann begann eine wilde Jagd von Ast zu Ast und von Baum zu Baum. Vampyre und fliegende Hunde flatterten lautlos zwischen dem kahlen Geäst umher. Der Schein des Feuers lockte sie an. Meine Rast war zu Ende. Ich packte meinen Kram zusammen, sattelte und löschte das Feuer mit Sand aus der nahen Wüste. Der Rauchsckleier war vom Himmel hinweg gehoben. In silberner Klarheit leuchtete der Mond durch die Wipfel. Als ich eben abritt, wurde noch der Schrei der großen einheimischen Eule laut und zwar aus so unmittelbarer Nähe, daß ich zusammen schrak und mein Pferd scheute. Sü 2 (Forcierung jolgt.)