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Ottendorfer Zeitung : 04.08.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190908048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090804
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090804
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-08
- Tag 1909-08-04
-
Monat
1909-08
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 04.08.1909
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877 269 laufende Invaliden-, zusammen 1001019 5 Mk. 3 Mk. für die Die Nachsteuer für Schaumwein ist auf Privat- - 19s laufende Alters- Krankenrenten, bei- daß Juli d. 101931 laufende denen man nicht unbedingten Glauben messen darf, wird aus Paris gemeldet, spanische Flüchtlinge dort erklärt hätten, die Lage sei unhaltbar. Der Oberkof. Roman von C. Wild. 1 Schluß.) 5 Mk. 2 Mk., mehr als Flasche. aus drei Klassen bestehen. Zur ersten Klasse sollen hunderttausend Mann gehören, die bei Verlusten im Kriege als Ersatz herangezogsn werden. Die zweite Klasse soll eine technische Reserve darstellen, die aus technischen Fach leuten besteht, die nicht Militärs gewesen find, im Falle der Not jedoch wertvolle Dienste zu leisten vermögen. Die dritte Klasse besteht in einer Veteranenreserve aus gedienten Offizieren und Mannschaften, die dazu bestimmt ist, die Behörden in wirksame Beziehungen mit den militärisch nicht organisierten Menschen Englands zu bringen. Amerika. * Der Präsident von Peru erklärte in seiner Ansprache bei Eröffnung des Parlaments, die internationalen Beziehungen zu Bolivia seien vollständig gestört, er glaube jedoch, daß die Lösung des Konfliktes nahe bevorstehe, auch hoffe er, die Frage der Grsnzstreitigkeiten mit Chile zu lösen. Danach scheint der Friede in Süd-Amerika gesichert zu sein. Afrika. "Kaiser Menelik von Abessinien, der schon seit längerer Zeit kränkelte, ist durch einen Sch lag an fall am Sprechen verhin dert. Im ganzen Lande herrscht die Besorgnis, daß der Tod Meneliks das reformatorische Werk des Kaisers lahmlegen werde. Asien. * über die zwischen Japan und China wegen des Eisenbahnbaues entstandene Mei nungsverschiedenheit wird aus London berichtet: Durch den Vertrag von 1905 wurde Japan das Recht zugestanden, die während des Krieges von feinen Truppen hergestellte Schmal spurbahn am Jalu auszubauen. Die chinesische Regierung scheint aber der Ausführung dieser Arbeit hartnäckigen Widerstand entgegensetzen zu wollen. Die vorläufige Bahn mit ihren Unzulänglichkeiten wird jedoch immer schwerer als Hindernis für eine ersprießliche Verkehrs entwickelung empfunden. Da es Japan trotz monatelanger Verhandlungen noch nicht ge lungen ist, die Zustimmung Chinas zu erhalten, schemen dringliche Vorstellungen des Kabinetts von Tokio in Peking bevorzustehen. * Wie die Jungtürken, als sie zur Macht gelangten, so haben auch die Perser jetzt damit begonnen, alle politischen Gegner aus dem Wege zu räumen. In Teheran fanden eine Anzahl von Hinrichtungen statt, denen Anhänger des früheren Schahs zum Opfer fielen. — Die Russen, weit entfernt, ihre Truppen aus dem persischen Reiche zurückzu ziehen, haben, da einige Grenzstämme noch immer unruhig find, neue Truppen an die Grenze entsandt. vergessen lernen!" „Sie wollen fort von Berlin?" „Schon vor einigen Tagen erhielt ich einen sehr ehrenden, sehr vorteilhaften Antrag, den Prinzen S. auf seiner Reise nach Afrika zu begleiten, ich konnte mich nicht entscheiden, Susys wegen, ich mochte sie nicht verlassen — doch jetzt ist jedes Band zwischen uns zerrissen." „Susy hofft auf ein Wiedersehen," warf Eva schüchtern ein. „Nein, Susv wird mich nicht mehr sehen, und seien Sie überzeugt, sie wird sich bald zu trösten wissen — die Täuschung, die sie an mir verübt, kann ich ihr nun und nimmer vergeben." „Und das alles soll ich ihr sagen?" fragte Eva beklommen, „nein, das wage ich nicht. Sie kennen ihre Leidenschaftlichkeit." „Nein, liebe Eva, Sie sollen dieser auch nicht ausgesetzt werden. Ich will an Susy und 18 819 zoll. Die Brausteuer steigt staffelförmig, sie wird von dem Doppelzentner der Braustoffe erhoben und beträgt von den ersten 250 Doppelzentnern 14 Mk., Von den folgenden 1250 Doppelzentnern 15 Mk., von den folgenden 1500 Doppelzentnern 16 Mk., von den folgenden 2000 Doppelzentnern 18 Mk., von dem Rest 20 Mt. Der Zollsatz beträgt 9,65 Mk., der Bundes rat tann Bier in amtlich geeichten Fässern Klutbaä m barcelona. Die Nachrichten, die aus Spanien kommen, lauten ziemlich widersprechend. Die amtlichen Berichte lauten allerdings für die Regierung günstig. Danach sind die Nachrichten aus Barcelona, wo der Ausstand am heftigsten tobte, zufriedenstellend. Die Kavallerie hat die Auf ständischen aus den Vorstädten nach dem Stadt- innern zusammengedrängt. Die Artillerie er öffnete hierauf das Feuer gegen sie und fügte ihnen große Verluste zu. Die Überlebenden ergaben sich und lieferten ihre Waffen aus. Jetzt sind noch einige kleine Gruppen Auf ständischer in den benachbarten Orten zu be kämpfen. Das Nkederkartätsche« der Barrikaden kämpfer wird- selbstverständlich die Bevölkerung der Hauptstadt Kataloniens in Schrecken versetzt und zunächst zur Ruhe gebracht haben. Sicher ist es aber, daß das schonungslose Vorgehen der Negierung nicht die Erbitterung beseitigen wird, die nach diesem Blutvergießen in den Herzen der Bewohner Barcelonas, ja, ganz Spaniens, zurückbleiben muß. Merkwürdigerweise handhabt die Regierung trotz ihrer Behauptung, die Ruhe sei im großen und ganzen wiederhergestellt, die Zensur äußerst scharf. Die Behörden haben neue Anordnungen erlassen, die die Verbreitung oder Veröffent lichung von Nachrichten über den Krieg oder den Aufstand betreffen. Sie sind außer- ordeu stich strenge und verbieten jedes Verbreiten derartiger Nachrichten unter Androhung strengster Maßregelung. Im Gegensatz zu den amtlichen Nachrichten, weinhaltige Getränke mit einem Weingeistgehalt von mehr als 1 Prozent, deren Kohlensäure beim Öffnen der Umschließungen unter Auf brausen entweicht. Als Steuerzeichen werden bedruckte Papier streifen in brauner, grüner, violetter und roter Farbe für die verschiedenen Steuersätze von der Reichsbruckerei in Bogen zu je 20 Stück hergestellt; je 100 Bogen — 2000 Steuerzeichen — werden in einer Tasche ver packe Die Steuerzeichen sind durch die Landes regierungen gegen Erstattung der Kosten zu be ziehen. * Bei derReichstagsersatz-Stich- Wahl im zweiten pfälzischen Wahlkreise Landau erhielt Huber (soz.) 12719, Dr. Ohlert (nat.- lib.) 11 765 Stimmen. 312 Stimmzettel waren ungültig. Huber ist somit gewählt. — Bei der Hauptwahl hatten erhalten: Dr. Ohlert 8857, Huber 8300, Sibem (Zentr.) 7129 und Lehmann (Bund d. Landw.) 2088 Stimmen. Der Wahl kreis war seit 1868 ununterbrochen im Besitz der nationalliberalen Partei. Huber ist seit bei nahe zwei Jahrzehnten der Kandidat der Sozial demokratie bei allen Reichstagswahlen des dorti gen Kreises gewesen. * Wie verlautet, soll demnächst eine neue volkstümliche konservative Part ei gegründet werden. Das Programm und der Aufruf zum Beitritt sollen bereits in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. "Bei der Ersatzwahl zum Preuß. Landtage im ersten Kasseler Wahlkreise (Grafschaft Schaumburg) wurde an Stelle des bisherigen Landtagsabgeordneten v. Ditfurth, der sein Mandat niedergelegt hatte, dessen Bruder General v. Ditfurth (Berlin, kons.) ein stimmig mit allen 145 abgegebenen Stimmen gewählt.. .„Ich! poUtiscke Aunälckau. Deutschland. "Das Gerücht von dem beabsichtigten Bau einer neuen Kaiserjacht als Ersatz für die „Hohenzolleru", entspricht nach amtlichen Er klärungen nicht den Tatsachen. "Eine Abordnung von 26 türkischen Offizieren, die zu militärischen Studien in verschiedene deutsche Regimenter eingereiht werden sollen, ist aus Konstantinopel in Berlin eingetroffen. "über die Ausführungsbestimmungen zur Schaumwein st euer wird halbamtlich ge schrieben: Als Schaumwein im Sinne des Ge setzes gelten alle Weine und Fruchtweine und "Nach dem neuesten Ausweis des Reichs- Versicherungsamtes gab es am 1. 50 Pf. festgesetzt. Zehn Flaschen im besitz sind nachsteuerfrei. 5) Eine Brau st euer und ein Bier- schreiben — armes Kind, Sie sollen mit dieser peinlichen Sache nichts mehr zu tum haben." Nach einem herzlichen Abschiede ging Dieblen. Feuchten Auges blickte ihm Eva nach. „Ob er wohl standhaft bleiben wird?" fragte sie sich. Doch Diehlen blieb standhaft; als Susy nach Berlin kam, hatte er schon die Stadt verlassen. Einige Tage hindurch weinte und jammerte die leidenschaftliche junge Frau. Aber nach und nach beruhigte sie sich, und einige Monate später war die Erinnerung an Diehlen aus ihrem Gedächtnis entschwunden. Eva arbeitete fleißig; sie hatte ihre frühere Lebensweise wieder ausgenommen und lebte still und friedlich dahin. Eines Tages ließ sie der Herausgeber des .Häuslichen Ratgeber' zu sich bitten. „Liebes Fräulein," sagte er lächelnd zu ihr, „ich habe mich eines Auftrages an Sie zu ent ledigen. Die reizende Kindergruppe, die Sie mir einst für die Mappe der,Kinderzeitung' zeichneten, hat, wie Sie wissen, bei meinen Abonnentinnen großen Beifall gefunden. Viele lobende Anerkennungsschreiben liefen ein, die mich herzlich freuten! Da erhielt ich vor einiger Zeit einen Brief von Herrenhand aus Kalkutta — der Schreiber gab an, er hätte bei einer bekannten deutschen Familie das Blatt ge lesen und ebenso den Namen der Künstlerin, Eva Holdhaus. Er bat um Auskunft, wo diese Eva Holdhaus lebe, und erkundigte sich nach Ihren Familienverhältnissen. Ich nahm diese Fragen für Neugier eines Mannes, der sich für Ihre Ich habe stets gezweifelt, und Susy wußte es genau, daß der Tote nicht ihr Gatte war. Soweit hat sie mich nie geliebt, um auf richtig zu sein. Von allem Anfang an ist sie falsch gegen mich gewesen. Ich habe diese Frau heiß und innig geliebt, mit jeder Faser meines Herzens, aber sie hat diese nie verdient und wohl auch nie so recht verstanden. O, Eva, diese Liebe hat stets mehr Qualen als Freude gebracht, jetzt aber ist alles zu Ende. Ich gehe fort von hier, weit sort, in der Ferne werde ich Oie neuen Steuern. Am 1. August d. treten in Kraft: 1) Ein Zoll aufRohkaffeefür 1 Doppel zentner 60 Mk., ein Zoll auf gebrannten, ge rösteten oder gemahlenen Kaffee für 1 Doppel zentner 85 Mk. 2) Ein Zoll auf Tee für 1 Doppelzentner 100 Mk. Haushaltungen dürfen je 10 Kilo gramm ohne Nachverzollung im Besitze behalten. 3) Ein Zoll auf Zündhölzer, Zünd stäbchen aus Pappe 30 Mk. 4) Eine Steuer- und Zollerhöhung auf Schaumwein. Die Steuer beträgt bei einem Preise der Flasche von: nicht mehr als 4 Mk. 1 Mk., mehr als 4 und nicht mehr als Von unä fern, pr. Eiu Karsergeschenk für den Der Zar hat dem Kaiser bekanntlich aus- der letzten Zusammenkunft einige herrlich^. schenke überreichen lassen, für die sich der nunmehr in sinniger Weise revanchiere« Dem Zaren wird nämlich im Austras Kaisers ein großes Ölgemälde überbrachr das den Augenblick der Begrüßung drl A Monarchen bei der letzten Begegnung Berliner Arbeiter im italieuw^ Erdbebengebiet. Im Anschluß alt gebnis des von der lombardischen schäft für öffentliche Arbeiten ausgeschn^ Wettbewerbes für erdbebensichere Häusel der Hinweis von Interesse sein, Berlin bei den Aufräumungs- und aufbauarbeiten in dem italienischen 0«-^ gebiet stark beteiligt ist. Wie daS -Mrl- Ay berichtet, ist -von der italienischen M ,, i» durch Vermittelung des deutschen Konstm^Mt! Messina eine sehr große Anzahl -s Arbeiter, insbesondere Äauhandwerker, und Maurer für Arbeiten im Ecdbebc"^ engagiert worden. Ferner wurden emel liner Firma Aufträge für Holzfachwerlk erteilt. Mit einer andern Berliner konstrultionsfirma sind auch Uiüerhan^^. über die Lieferung von Eisenfachwerkhäustu geknüpft worden. Sie ließ das Blatt finken und güfi s'.^fp die Stirn. War's möglich, lieble Krüger sie noch? Konnte sie noch dm. > träumte Glück ihrer jungen Mädchenjahre u meßen?" , Sie befand sich in dem Arbeitszimmer^, Chefs, das kein Fremder betreten durste- - dem Nebenraum, in dem er gewöhnlich hörte sie seine Stimme, dazwischen eine o" wohlbekannte, — o so lange nicht gehm K atemlos, bebend vor Aufregung, wandte , sich der Tür zu, sie wurde in diesem blick geöffnet, eine männliche Gestalt trat die Schwelle. „Wilhelm!" schrie sie auf. in „Eva, meine teure Eva" — schon lag " seinen Armen, an seiner Brust. „Du liebst mich noch, du liebst mich flüsterte er steudetrunken, sie fest an seist pressend, „ach, Eva, wenn du wüßtest, vü mich nach dir gesehnt habe." Und nun ging es an ein Erzählen, 6^" und Antworten. , L Als Wilhelm den Befehl seines Onkels hielt, sich um die Tochter des reichen Sena zu bewerben, hatte er ablehnend geaE Die Folge davon war, daß sein sofortige Rückkehr des Neffen - nach forderte. Diesem Wunsch mußte Wilhelm sich Und nun brach für Wilhelm eine Zeit herein. Sein Onkel drohte, sich von ihm und seiner Schwester loszusaaen, er nicht seinen Willen ecsülle. Der KamP-^ii schwer, alle Hoffnungen für eine bessere I« Daß man auch in Deutschland Zweifel an den amtlichen spanischen Beruhigungsnachrichten hegt, beweist die Tatsache, daß der Norddeutsche Lloyd beschlossen hat, den Mittelmeer-Dampfer „Therapia" wegen der in Barcelona ausge brochenen Unruhen dort nicht anlaufen zu lassen, sondern ihn in Marseille, wo er fällig war, an- zuhalcen und ihn am 12. August statt von Barce lona aus, von Marseille wieder nach dem Mittel meer zu senden. Durch diese Maßregel ist der deutsch-spanische Schiffsverkehr unterbrochen. Das Schlimmste aber für die spanische Re gierung ist, daß sie sich durchaus nicht auf die Armee verlassen kann. Abgesehen davon, daß Meutereien an der Tagesordnung sind, fliehen Hunderte von Soldaten über die französische Grenze. Pariser Nachrichten besagen, daß in den wenigen Tagen bereits über dreitausend Fahnenflüchtige die Grenze überschritten haben. Sie erkürten, Anhänger Don Jaimes (des Sohnes des kürz lich verstorbenen Don Karlos) zu sein und nur mit ihm zurückkehren zu wollen. Wie sich die Dinge in dem unglücklichen Lande gestalten werden, hängt davon ab, ob es der Regierung gelingt, den Feldzug in Marokko schnell zu be endigen. Dazu aber ist allem Anschein nach keine Aussicht. Kunst interessierte, und ließ sie in möglichst kurz gehaltener Weise beantworten. Da erhielt ich gestern einen Brief von derselben Hand, aber nicht mehr aus Kalkutta, sondern aus Hamburg. Hier ist der Brief, ich hoffe, derselbe wird nur Angenehmes enthalten." Mit zitternden Händen nahm Eva den Brief entgegen; sie war kaum imstande, ihre Er regung zu beMeistern. „Dieser neugierige Herr wird Ihnen seinen Namen mitgeteilt haben?" fragte sie, ein Lächeln auf ihre Lippen zwingend.. „Jawohl; er unterzeichnete sich Wilhelm Krüger." Mit Evas Fassung war es vorbei; sie lehnte sich in ihren Stuhl zurück und schloß die Augen. „Um Gotteswillen, Fräulein Holdhaus, Sie werden doch nicht ohnmächtig werden," rief der Chef des Hauses bestürzt aus. Sie öffnete die Augen, die voll Tränen schwammen. „Ach nein," stammelte sie, „es war nur die Überraschung. Herr Krüger war einst ein Freund unsres Hauses — seit Jahren habe ich nichts von ihm vernommen." „Nun, dann wünsche ich nur, daß es gute Nachrichten sind, die Sie da erhalten, und nun lesen Sie Ihren Brief in Frieden, ich lasse Sie allein." Er ging, nachdem er ihr freundlich zu genickt. Eva öffnete hastig den Brief. Er enthielt nur wenige Worte: „Eva, wenn du noch meiner gedenkest, so schreibe mir das Wort: „Komm!" und ich eile zu dir, um deine Vergebung zu erflehen." laufende Renten auf Grund des Jnvaliden- versicherungsgesetzes. Die Alters- und In validenversicherung ist am 1. Januar 1891 ein führt worden. Es hat demgemäß eines Zeit raumes von 18V- Jahren gebraucht, ehe die erste Million laufender Alters- und Invaliden renten erreicht war. Frankreich. "Präsident Falliöres hat auf Antrag des Kriegsministers im Gnadenwege den Nach laß eines Teils der verhängten Strafen über die vom Kriegsgericht verurteilten Deserteure von Casablanca verfügt. "Nach Pariser Blättermeldungen beabsichtigt die französische Negierung, eine inter nationale Konferenz zusammenzube rufen, auf der die schwebenden Streitfragen ge schlichtet werden sollen, die durch den Luft schiffverkehr hervorgerufen worden sind. England. "Bei der Erörterung über die vom Reichs- verteidigungskomitee gemachten Vorschläge im Unterhause erwähnte Premierminister Asquith die Luftschiffahrt, ihre zukünftige Ent wickelung und die Frage eines Angriffs durch feindliche Lenkballons. Seit 1905 bestehe ein Komitee, das in den Jahren 1907 und 1908 mit großer Sorgfalt alle Änderungen in der strategischen Lage und in den Möglichkeiten eines Einfalls geprüft habe. Das Komitee habe für einen solchen die denkbar günstigsten Bedingungen angenommen, nämlich die Möglich keit, daß das Land von regulären Truppen entblößt sei, und daß der Angriff unerwartet und von einer Macht erfolge, die mit England in den normalen diplomatischen Beziehungen stehe, sei aber einstimmig zu dem Schluffe ge langt, daß, solange die englische Vorherr schaft zur See in angemessener Weise ge sichert sei, ein Einfall in England durchaus un möglich fei. * Das Londoner Kriegsministerium gibt be kannt, es habe beschlossen, die Heimats armee durch Bildung einer Reserve zu erweitern, die alle geeigneten Leute umfassen soll, die sich zur Teilnahme an der Landes verteidigung bereit zeigen. Die Reserve wird zum Satze von 12,70 Mk. für ein HekM zulassen. Die Brauereien suchen eine Erhöhung LitervreiseS um 3 bis 5 Pfg., die GaM^ um 7 bis 10 Pfg., d. h. mehr als die N-- ausmacht, durchzusetzen. I 6) Eine Änderung zum Wechst'' stempelgesetz. Sie schreibt eine weitere AbgabepM die Wechsel vor, deren Verfallzeit später drei Monate nach dem Ausstellungstage tritt, und zwar muß für die nächsten E Monate und weiterhin für je fernere Monate oder den angefangenen Teil dM" Zeitraumes die Abgabe nochmals eatm werden. ,, 7) Eine Änderung des R ei ch sstempel Gesetzes. Der Stempel beträgt (Änderung bei Intens scheinen und Teilanzahlungen auf den unter Freilassung der Renten- und Ssn Verschreibungen des Reiches und der BM' staaten, der Zwischenscheine über EinzahlEst auf diese Papiere sowie ihrer Gewinnanteil' Zinsbogen (Talons) vom Nennwerte , 1) bei Aktien, Anteilscheinen, ausgeschrieben Einzahlungen auf Kuxen 3 Prozent. Außerdem für jede Kuxe und jeden 5 Mk- , 2) ») Bei inländischen Renten und Sch» Verschreibungen 2 Prozent. d) Bei solchen Papieren ausländ'^ Staaten, Kommunalverbände, Kommunen " Eisenbahngesellschaften 1 Prozent. ,, 3) Bei inländischen Jnhaberpapieren - kommunalen Körperschaften 'und Einrichtm 5 vom Tausend. . --W 4) Die sogenannte Talonsteuer hebt von . ») Gewinnanteilscheinbogen 1 Prozent, b) Zinsbogen 5 vom Tausend. .Z 5) Bei G r u n d st ü ck s ü b e r t r a g n« unterliegen die Beurkundungen der Übertrag des Eigentums wie der Berechtigungen cu Steuersatz von V, Prozent. Befreit sind sie, wo sie zur Regelung,^ Erbschaften dienen, ferner die Überlastung träge zwischen Eltern und Kindern, die kundungen der Nückgewähr der von einens.^ sellschafter eingebrachten Vermögensgegen!'^ an diesen Gesellschafter oder dessen Erben Ehestau bei Gütergemeinschaft. , Auf Antrag find befreit Grundstücks tragungen, wenn der stempelpflichtige Beim bebauten Grundstück-n 20 000 Mk., bei , bauten Grundstücken 5000 Mk. nicht übersum^ und der Erwerber weder den Grundstücke'^ gewerbsmäßig betreibt noch ein Jahresen«^ von mehr als 2000 Mk. hat. Die JnWiesbc tretern der die Bürge Müller ust ten sich in der Preise, einzelnen ' Höhen, de Münchener schloffen, „ erschwinge: die Ve-bo Epstein sta 25 P g. fi do namcu Häusern vc deutsche G stark besuc 20 Pfg. ü bongen Jc Hingenom n stüher übl d werden der unersch diePerbra: der öfsentli wnnen. X Die Im Wald Abendstunt schlafend a geweckt, g: Misdroch-r wrtgeschlep gaben des hervor und besorgten daren abe: dich: aufzu Aachricht e ^ur weilen ssberfall d hatte. Zu de Ho mehrer: Backwaren deldet, das Worben si »nd eine 5 Drei j Men in K Hasser unt °°n zehn r ketten wölb Eigene dann Min! Mcktc. X Eilil Amissaria Wen dieser sffzeja aus W um frei "erlassen UI F' nach K ^wa zu m Vor sein U-n Brief At antwor *den. jr Noch ein A iu ersah ^kner, dw N mehr b gesagt ha Z ihr er Glichen! ^agen auf ob ihrem Machsuchc ?°amteu er Mben sei, Mdesamtl xworgmg. We Wieder Menden. - . Wie der E At den To Mppschaft- ^lten. Ge ^Kige erst, s. In de, Oberndorf < sechsjäl Her 5 Mgekomme^ °Wl der B » 'Aach ^"bstmor nach L Wjltch hem Mngm suchte-, waungen ..Und dir Kliche Be ^.'thelm dc M, er, d ^Ustenz zu »Und da: N»en geler 7 Armut st wie ko Avus an Ur es ni Mheit sei '"Ken? Ec über! schreiben, § der Zus: sagte er eDer alte
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